Mitteilungen der Redaktion
Zweiter Sonntag nach Ostern, 11.5.2014
Sehr verehrte Leser, Mit dem vorliegenden Heft führen wir unsere Untersuchung über die Erkennbarkeit und Erkenntnis-kriterien Jesu als Gottessohn weiter. Dieses Thema wird uns auch weiter beschäftigen, läßt sich doch gerade an der Einstellung zur Person Jesu Christi deutlich zeigen, wie tief (und unüberbrückbar) die Gräben sind, die sich zwischen den Reformern und denen, die am vorkonziliaren Glauben festhalten, aufgetan haben. Gerade erst hat Bergoglio/Franziskus am 27. April 2014 zwei seiner Vorgänger zu ‚Ehren der Altäre’ Johannes Paul II. (Karol Józef Wojtyła) und Johannes XXIII. (Angelo Giuseppe Ron-calli) erhoben, die in ihrer angemaßten Amtsstellung die Würde Christi als inkarnierter Gott in einer unglaublichen Weise verletzt haben, indem sie religiöse Manifestationen wie den Islam und das Ju-dentum als (fast gleichberechtigte) Heilswege aufgewertet und damit Christi Stellung relativiert ha-ben, der von sich gesagt hat: “Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“ (Joh. 14,6) Ist aber seine Position, die eine absolute ist, relativiert worden, dann ist sie in ihrem Anspruch zerstört. Auch wenn weder Bergoglio noch Wojtyła noch Roncalli di-rekt die Gottessohnschaft Christi geleugnet haben – bei Ratzinger ist es immerhin so, daß Wigand Siebel ihm eine semi-arianische Einstellung nachweisen konnte -, so haben sie diese indirekt in Frage gestellt. Denn entweder ist Christus (mit seiner Gründung der Kirche als Heilsinstitution) der wahre Gott – dann ist seine Stellung eine absolute – oder es gibt weitere Institutionen, die wie die Kirche Heilsmittel verwalten, dann wird Christi einzigartige Gründung relativiert. In unseren Bemühungen geht es darum, gerade diesen absoluten Anspruch Christi herauszuarbeiten, - der Logos ist Fleisch geworden (Joh. 1, 14) - damit Sie, verehrte Leser, ein überzeugendes Fundament haben, das Ihnen ermöglicht, in diesen Nächten der öffentlichen Gottesferne mit Hilfe des Hl. Geistes auszuharren. Ihr Eberhard Heller
Hinweis der Redaktion: Im Besitz vom Frau Berta Garus aus Wasserburg befinden sich noch alte Fotos aus dem Besitz von I. D. Gräfin Lily Maria Watterich von Wattenreich aus Wien, einer Leserin der EINSICHT, die Ende 2002 gestorben ist. Eine eventueller Nachfahre oder eine befreundete Familie, der bzw. die Interesse an den Fotos hat, möge sich bei Frau Garus melden: Tel.: 08071/3739. Einige ältere Leser haben uns ihre Jahrgänge der EINSICHT zukommen lassen, die wir gerne gegen eine angemessene Spende an Leser weitergeben möchten, die über kein Internet verfügen, sich aber dennoch mit unserer Position weiter auseinandersetzen wollen. Ebenso hat die Redaktion Bücher, die erworben werden können. Bitte rufen Sie uns an oder schreiben uns.
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Hinweis der Redaktion: Ein Leser hat uns seine Hefte der theologischen Zeitschrift "Wort und Wahrheit" Jahrgänge 1964 bis 1972, insgesamt 61 Hefte, Wien, Thomas Morus Presse / Herder Verlag Mauer, Otto / Schulmeister, Otto / Böhm, Anton (Hrsg.) überlassen. "Wort und Wahrheit" war der Titel einer österreichischen Monatszeitschrift für Religion und Kultur. Die Zeitschrift wurde im April 1946 von Monsignore Otto Mauer und Karl Strobl gegründet. Die in Wien erscheinende Zeitschrift (Mitherausgeber waren ab 1947 Otto Schulmeister, Anton Böhm und Karlheinz Schmidthüs) setzte sich für die Modernisierung der katholischen Kirche ein und genoss internationales Ansehen. Nach Mauers Tod 1973 wurde sie eingestellt. In „Wort und Wahrheit“ schrieben regelmäßig neben den Herausgebern auch Friedrich Heer, Franz Tumler, Franz König, Kurt Schubert und Gerhard Drekonja. Gegen eine Spende von ca. 90 – 100 € können die Hefte an einen Interessenten abgegeben werden. Weitere Informationen via Telefon oder E-Mail.
Titelbild: Der Auferstandene, Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“, Tuntenhausen; Foto: E. Heller Redaktionsschluß: 11.5.2014 Impressum: Herausgeber: Freundeskreis der Una Voce e.V., Riedhofweg 4, D – 82544 Egling Redaktion: Dr. Eberhard Heller, Riedhofweg 4, D – 82544 Egling, Tel.: 08171/28816 E-Mail: heller_einsicht@hotmail.com oder eberhard-heller@gmx.net
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