KIRCHENZERSTÖRER - EINST UND HEUTE
von Eduard Willimsky
Als Martin Luther, der von Papst Leo X. exkommunizierte Kirchenspalter 1525 die Zisterziensernonne Katharina von Bora "heiratete", begann sein Zerstörungswerk der Kirche Jesu Christi.
In der sog. "Confessio Augustana", der "Konkordienformel" und den sog. "Schmalkaldischen Artikeln" sind die Häresien dieses Kirchenrevolutionärs niedergeschrieben. Er geht davon aus, daß sich Falsches im Laufe der Zeit in die Kirche eingeschlichen habe, und nun zurückgeformt (reformiert) werden müsse. In seinen Schriften verwirft er den Opfergedanken der Hl. Messe, die Traditio, das Lehramt der Kirche überhaupt. Damit seine Anhänger seine Sonntagsfeiern besser verstanden, brach er mit dem Latein und führte die LANDESSPRACHE ein. Die Kirche ist nach Luther die "Gemeinschaft der Gerechtfertigten", eine VERSAMMLUNG der Herzen in einem Glauben. Es gibt keine von Christus eingesetzte Hierarchie, keine Kirche als Heilsinstitution. Alle Christen sind Träger der von Christus eingesetzten Gewalten. Die Ordination ist I kein Sakrament, die Geweihten sind keine Priester, da das Abendmahl kein Opfer ist. Er verwirft die Wesensverwandlung, bleibt aber dabei, daß Christus mit, in und unter dem Brote gegenwärtig ist im Augenblicke des Genusses! Das sind nur einige der Irrlehren des "Doktors der Theologie" aus Wittenberg.
Die heutige Nachkonzils-"Kirche" mit ihrem Chef Paul geht davon aus, die sog. "Reform" sei nötig, um eingeschlichene "Fehler" zu korrigieren. Vorlage für die häretischen "Dekrete" wie etwa "Gaudium et spes", der "Ökumenismus", die "Religionsfreiheit" und wie sie alle heißen, waren die obengenannten Lutherschriften. Paul VI. und sein "Konzil" haben die Irrlehren Martin Luthers offiziell sanktioniert.!!
Amtlich wurde die Messe aller Zeiten nach dem Willen Pauls "abgeschafft". Seine sog. "EUCHARISTIEFEIER" wird in der Promulgation zum sog. NOM auch "Versammlung der Gemeinde zur Feier des HERRENMAHLS" genannt! Damit haben diese Herren die Irrlehre ihres MEISTERS LUTHER übernommen.. Indem diese Leute auch die TRADITION verwerfen, verwerfen sie damit das Lehramt der Kirche, z.B. Pius V.: Quo primum; Pius X.: Pascendi dominici gregis; Pius XII.: Mediator Dei. Abgesehen davon liegt diesen Leuten der Katechismus des Trident. Konzils so im Magen, daß er durch den sog. Holländischen und andere Antikatechismen ersetzt wurde. Wenn wunderte? War doch der trid. Katechismus die Antwort auf Martin Luther!
Die offiziellen Dokumente des "Konzils" vernebeln, ja leugnen sogar den Opfercharakter der Messe (HERRENMAHL!!). Genau wie obenbesagter Revolutionär haben die heutigen Kirchenzerstörer die Landessprache eingeführt. Dank enormer Schriftfälschungen und Abkehr von der Tradition sind in Pauls Reform-"Kirche" alle Mitglieder der Priesterschaft. Deshalb dürfen Frauen die "Hl. Kommunion" austeilen, "predigen" und andere dem Priester vorbehaltene Funktionen ausüben. Hier wird bewußt die Funktion des geweihten Priesters untergraben. Das ist Sabotage am von Christus eingesetzten Priestertum. Nicht umsonst wurden Priester- und Bischofsweihe so verändert, daß viele rechtgläubige Theologen deren Gültigkeit bezweifeln. Weil eben die sog. "Eucharistiefeier" kein HL. MESSOPFER ist, braucht die Reform-"Kirche" keine gültig geweihten Priester. Nach Hans Küng kann ja jeder einfache Christ der Mahlfeier vorstehen!! Die Messe kann man nur zerstören,wenn man das Priestertum zerstört. Diese neue Sonntagsfeier nach der Unordnung Pauls spiegelt genau sein VERSTÄNDNIS: GEDÄCHTNISFEIER des ESSENS UND TRINKENS - zum ANDENKEN an Christus. So hat die KIRCHE JESU nie das Mysterium Fidei verstanden. Deshalb glaubt auch kaum noch einer der Mahlvorsteher grundsätzlich an eine Wesensverwandlung. Diese Herren sind noch nachweislich der Interpanations-Irrlehre des unseligen Luthers verfallen. Der Diabolos hat Ihnen den Glauben geraubt. Sie wissen gar nicht, daß mit Jesus im Abendmahlssaal der NEUE BUND in seinem Blute begonnen hat, daß ER nun das NEUE OSTERLAMM ist, TUT dies - das ist VOLLMACHT und Auftrag - zu meinem Gedächtnis. Nach rechtgläubiger kath. Lehre hat das Brot nach der Hl. Wandlung aufgehört Brot zu sein, der Wein ist kein Wein mehr, sondern das hochheilige Erlöserblut Jesu Christi. Trotz der eindeutigen Lehre der Apostel und des hl. Konzils von Trient und dessen Ermahnungen - nachzulesen im röm. Catechismus, und im Denzinger, der Dogmensammlung der Kirche - feiern diese "Kirchen"-Herren das Abendmahl im altjüdischen und prot. Sinne. Hier an dieser zentralen Stelle des kath. Glaubens verstößt die Reformsekte des sog. II. Vatic. Konzils gegen das Testament unseres Herrn Jesus Christus. Der oberste Chef dieser Reformsekte funktioniert gegen den Willen unseres Herrn und seiner Apostel das von Christus selbst eingesetzte OPFER des Neuen und Ewigen Bundes einfach in eine "Gedächtnisfeier" um. Das "reformierte" nachkonziliare Priestertum hat hier seine Wurzeln! Schon Martin Luther hat gesagt: "Nehmt dem Volk die Messe, dann verliert's den hergebrachten Glauben!" Wenn man also das Meßopfer nicht mehr braucht, sind auch keine Priester mehr nötig, keine Mittler zwischen Gott und den Menschen. Es sind ja alle "Priester"! Daher also die bewußte und beabsichtigte sog. Reform der Liturgie, des Priestertums, der Sakramente, damit in Wahrheit nur eine Übereinstimmung mit der Lehre des exkommunizierten Priesters Martin Luther herbeigeführt wird. In der Zeit der sog. Reformation stürmte das von den Apostaten aufgehetzte Volk die Kirchen, zerschlug die Altäre, entweihte die Gotteshäuser, vernichtete Reliquien, und zerschlug fast die ganzen Sakralgegenstände. Überall, wo die sog. Reformation eingeführt wurde, gab es kein Hl. Meßopfer mehr - es wurde bei Lebensgefahr verboten. Die heutigen sog. Bischöfe machen das viel raffinierter: Sie schimpfen so lange über die alte Kirche und ihre "Fehlentwicklungen", appellieren an den Verstand ihrer immer kleinerwerdenden Zahl der Zuhörer, weisen auf sog. Konzilsbeschlüsse hin - um dann unter diesem Vorwand und Mantel die Reform Martin Luthers einzuführen. Selbst die Hl. Messe wurde offiziell verboten!! Diese Herren hätten selbstverständlich auch die herrlichen Hochaltäre längst alle auf den Schutthaufen geworfen, wenn die staatl. Denkmalämter nicht Einhalt geboten hätten. Vieles, was der Staat nicht verbieten kann, landet nun bei den Antiquitätenhändlern, wie z.B. Monstranzen, Heiligenfiguren, Kreuze usw. Weil es also oft nicht durchführbar war, den Hochaltar mit der Spitzhacke zu zerschlagen, wurde der Calvinertisch einfach davor gestellt. Nun steht der Altar der kath. Kirche gegen den Calvinertisch - ein Zeugnis des Abfalls und der Apostasie - innerhalb der Kirche. Diese Leute haben ja kein Recht mehr sich "katholisch" zu nennen. Es ist erstaunenswert, daß sich alle Apostaten und Häretiker auf das sog. Konzil berufen. Nach Meinung dieser Leute haben unsere früheren Päpste, Bischöfe und Priester gar nicht gewußt, was überhaupt katholisch ist - weil ihnen die "Errungenschaften" dieses "Konzils" nicht bekannt waren.
Neuesten Meldungen zufolge (Bayr. Rundfunk I. Progr. vom 19.7. 77) erwägt Herr Ratzinger im Gespräch mit Herrn Hanselmann die ANERKENNUNG der sog. "CONFESSIO AUGUSTANA", der Bekenntnisschrift des LUTHERGLAUBENS! ((Anm.d.Red.: Nach Ratzinger hatte die (wirklich möglich gewordene) Anerkennung des "Augsburger Bekenntnisses" eine Einheit im Sinne, in der "die Kirchen bleiben und doch eine Kirche werden" könnten. Sein Vorgänger Döpfner, weniger undeutlich, dafür brutal offenherzig, formulierte das gleiche Ziel ungefähr so: "Wir haben die Einheit mit den Protestanten erreicht und sind dabei dennoch katholisch geblieben." Da kann man nur staunen: endlich ist es diesen zwei Herren geglückt, den berühmten viereckigen Kreis zu konstruieren!)) Allmählich werden jene Drahtzieher der "Reform" und ihre Ziele sichtbar. Nur Blinde können "Positives von den modernen Freunden Luthers erwarten. Die sog. "Ökumene" ist nur ein irreführendes Wort! Der Schleier lüftet sich! |