NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN
STADTRÄTE VON LINDENFELS KLAGEN GEGEN ABTREIBUNGSGEGNER - (aus: Der schwarze Brief, 2/79) - Nachricht: Der Bürgermeister von Lindenfels und sechs Stadträte haben gegen den Leiter des "Christlichen Aktionskreises" in Abtsteinach, Walter Ramm, Klage erhoben. Ramm soll den Verantwortlichen der Stadt Lindenfels vorgeworfen haben, sie hätten sich "auf die Seite der Kindermörder gestellt", weil sie für eine Demonstration gegen die Abtreibungsklinik von Lindenfels nicht das Bürgerhaus zur Verfügung gestellt haben. Hintergrund: In der ersten Modellklinik für Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland" (Klinikchef Dr. Zwick) wurden 1977 5000 Abtreibungen vorgenommen (bei insgesamt 11500 in Hessen). Der "Christliche Aktionskreis", der Galen-Kreis (der den deutschen "Bischöfen" massiv ihre feige Haltung in der Frage der "legalisierten" Abtreibung vorwirft; Anm.d.Red.) und andere Organisationen gestalteten am Buß- und Bettag einen "Sühnetag für das ungeborene Leben" in Lindenfels. Wie die Stadträte in ihrer Klageschrift betonen, hatte Kardinal Volk in einer Erklärung vom 13.11. (1978) die Geistlichen und Gläubigen darauf hingewiesen, daß die "ohne die Diözesanleitung begonnenen Initiativ-Aktionen des Christlichen Aktionskreises in deren eigener Verantwortung geschähen". (Also dürfte man Volk auch zu den Abtreibungsbefürwortern zählen, denn wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; Anm.d.Red.) Bürgermeister Adam Pfeifer (CDU!) und sein Rechtsanwalt Dr. Winfried Kilian (Mitglied im Diözesanrat (1) stellen in ihrem Schriftsatz fest, daß die "Privatklinik" ins Gerede gekommen sei, nachdem an deren Mauern geschrieben wurde: "Lindenfels - die Perle im Odenwald - Schlachthof für ungeborene Kinder! Abtreibungsklinik - Mördergrube!" Der Magistrat habe die Vermietung des Bürgerhauses abgelehnt, weil die Kundgebung "in ihrer Wirkung unmittelbar Bezug haben sollte auf die Privatklinik Dr. Zwick" und die "Sicherheit des Eigentums der Stadt" nicht gewährleistet sei. Lindenfels: Abgetriebene Kinder überleben - Strafanzeige Nachricht: Heribert Börger, Mitglied des Kardinal von Galen-Kreises in Münster hat bei der Staatsanwaltschaft des Landgerichts Darmstadt Strafanzeige gegen den Leiter der Abtreibungsklinik in Lindenfels, Dr. Zwick, wegen unterlassener Hilfeleistung und Tötung lebensfähiger Kinder gestellt. Börger hatte durch eigene Recherchen in Erfahrung gebracht, daß abgetriebene Kinder "oft noch Stunden nach dem Eingriff in den Abfallbehältern zucken und wimmern". Hintergrund: Börger beruft sich in seiner Anzeige auf Gespräche mit Beschäftigten der Abtreibungsanstalt, die ihre Namen nicht nennen wollten. Die Staatsanwaltschaft wurde aufgefordert zu prüfen, ob in Dr. Zwicks Anstalt die Voraussetzungen gegeben sind, überlebende Kinder zu retten: "Gerade bei der eugenischen Indikation liegt eine Fehlerquote bei der Diagnose von 6:1 vor. Das heißt, von 6 Kindern ist nur eines wirklich geschädigt. Sicher wollen viele Mütter ihre Kinder behalten, wenn sie erfahren, daß gar keine eugenische Schädigung vorliegt." Abtreibungen bei eugenischer Indikation werden bis zur 32. Woche durchgeführt (d.h. bis kurz vor der normalen Geburtsfrist, Anm.d.Red.). Neugeborene haben von der 19. Woche an Lebenschancen, wenn sie in den Brutkasten kommen. Die Staatsanwaltschaft führt die Ermittlungen unter dem Aktenzeichen: 23 Js 35.044 / 78 (durch). Soweit der grauenvolle Bericht des "SB". In diesem Zusammenhang ist es nicht unwichtig zu wissen, daß laut einer KNA-Meldung von 1976 (München) die Justizminister der sechs von den Unionsparteien regierten Bundesländer keinen Aspekt sehen, der es ihnen nahe legen wurde , sich noch weiter mit dem Abtreibungsparagraphen 218 StGB zu befassen. (Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich, s.b. oben!) Worin oder wodurch unterscheiden sich unsere !'Gesetzgeber noch von denen des Dritten Reiches, von den Schreibtischmördern, die die Euthanasie befahlen (und die Judenvergasung)? - aus: dem Rundschreiben Papst Pius XII. "Casti connubii" vom 31.12.1930, Nr.1700: Die Staatsmänner und Gesetzgeber endlich dürfen nicht vergessen, daß es Sache der staatlichen Autorität ist, durch zweckmäßige Gesetze und Strafen das Leben der Unschuldigen zu schützen (...) Und hier stehen doch an erster Stelle die Kinder, welche die Mutter unter dem Herzen trägt. Sollte jedoch die öffentliche Gewalt diesen Kleinen nicht allein den Schutz versagen, sie vielmehr durch ihre Gesetze und Verordnungen den Händen der Ärzte und anderer zur Tötung überlassen oder ausliefern, dann möge sie sich erinnern, daß Gott der Richter und Rächer unschuldigen Blutes ist, das von der Erde zum Himmel schreit. (vgl. Gen. IV,10)
HINWEIS AN ALLE ELTERN, DIE IHRE KINDER VOM SEX.-UNTERRICHT ABMELDEN WOLLEN: - Auf Grund einer Klage des Rechtsanwaltes Gerhard Wild hat nun das Verwaltungsgericht München dem Freistaat Bayern untersagt, daß die Kinder des Ehepaars Wild an der durch Kultusminister Maier propagierten und befohlenen Schulsex.-Erziehung teilnehmen müssen. Aktenzeichen: M 39 III 78. Damit ist den Eltern in Bayern endlich eine rechtliche Handhabe gegeben, ihre Kinder der schulisch obligatorischen Sexualisierung zu entziehen. (Was in diesen Unterrichten alles gelehrt wurde, möge man bitte bei Dr. Größler, Leiter der DEUTSCH-ÖSTERR. BÜRGERINITIATIVE, D-8232 Bayerisch Gmain, Am Hessing 4, Tel. 08651/5429 nachfragen - man muß aber starke Nerven haben.) Maier, der 'brave Oberlaie', der nebenbei durch sein Ministerium an einem atheistischen Erziehungsmodell arbeiten läßt und die Schulsexualerziehung nicht als Fach, sondern als Prinzip (welcher Blödsinn oder - Sauerei!) will, ist inzwischen ein wenig zwischen die Feuer geraten: Der von ihm geschmähte Freundeskreis Maria Goretti, der sich gegen die S.-E. stellt - dem man seine kirchliche Blindheit aber leider nicht nachsehen kann -, hat Maier mit einem Schreiben von Wojtyla konfrontiert (also Maiers neue oberste Instanz bezüglich seines Oberlaientums), in dem dieser die Ziele dieses Freundeskreises unterstützt. Selbst der fromme "konservative" Ratzinger hat sich durch seine Stellungnahme für Maier beim einfachen Volk suspekt gemacht. Solche Dinge werden schon noch verstanden.
WECHSEL INS ANDERE LAGER - Der einst katholische Bischof von Diamantina, Erzbischof Sigaud - auch er hat inzwischen das Lager gewechselt - (also nun selbst ein Modemist) - hat auf die marxistische Unterwanderung des brasilianischen Episkopates hingewiesen und in diesem Zusammenhang die Namen der "Bischöfe" Casaldaglia und Balduino genannt. - Eine Krähe hackt der andern doch eine Auge aus, wenn's gar nicht anders geht. Und wahrscheinlich gibt's in Brasilien viele Camaras, die offen den Marxismus loben.
WERBUNG FÜR DIE "EINSICHT"
Wie bereits schon in einem früheren Heft bitten wir die Leser, für unsere Zeitung zu werben. Viele Leser werden sicherlich festgestellt haben, daß wir nicht bloß aufklären, sondern daß unsere Zeitschrift als Institut eine gewisse Integrationsfähigkeit hat und die Leser miteinander verbindet. Und gerade diese gegenseitige Verbindung wird immer entscheidender.
Die religiöse Anarchie wird immer größer
Jeder gläubige katholische Christ muß sich besorgt fragen:
1. Brachte das II. Vatikanum die erhoffte Reform oder die Zerstörung des Glaubensgutes?
2. Ist die neue Messe Pauls VI. noch gültig oder nicht?
3. Reicht der Priester den Gläubigen in der Kommunion den Leib des Herrn oder nur ein Stück Brot?
Die Vorwürfe gegen die Reformer häufen sich!
"Einsicht", das Organ des Freundeskreises e. V. der Una voce Gruppe Maria, 8000 München 1, Postfach 610, gibt Antwort auf diese Fragen vom Standpunkt der katholischen Lehre. Bitte fordern Sie Probehefte an!
Nebenstehendes Inserat gab auf unsern Vorschlag dankenswerterweise ein Leser in einer Tageszeitung auf. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Leser sich an der Werbung für die "Einsicht" beteiligten und diesen Werbetext ebenfalls bei einer Tageszeitung als Inserat aufgeben würden. Im voraus ein herzliches "Vergelt's Gott".
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