MITTEILUNGEN DER REDAKTION
Verehrte Leser,
Zunächst muß ich mich wegen eines Mißgeschicks bei den Lesern aus Österreich entschuldigen: entgegen der Ankündigung lagen der letzten Nummer keine Zahlscheine bei; diese werden nun den neuen Heften beigelegt.
Ab und zu wird ein Heft unserer Zeitschrift mit dem Vermerk "Empfänger verstorben" zurückgesandt. In einem solchen Fall lassen wir schon seit ca. 2 Jahren für den betreffenden Verstorbenen regelmäßig eine Totenmesse lesen, weil man heute im Normalfall davon ausgehen darf, daß den Toten sonst die Wohltaten der Kirche vorenthalten werden. Besser wäre es natürlich - und wir können das, wie schon einmal, nur nachdrücklich empfehlen -, wenn sich Kranke und ältere Personen vorher mit einem der wenigen Priester in Verbindung setzen würden, um für den Sterbefall das nötige abzuklären. Man kann sich auch deswegen an die Leiter der Meßzentren oder an die Redaktion der "Einsicht" wenden. Wir sind gerne bereit zu vermitteln.
Am Schluß möchte ich allen Lesern, die uns geschrieben haben, herzlich für ihre Stellungnahmen danken. Ein inniges "Vergelt's Gott" auch für die teilweise großzügige Unterstützung.
Ihr Eberhard Heller
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LESERMEINUNGEN/ LESERSTIMMEN ...
Anm.d.Red.: Als ich meinen Artikel "Vox fidei ... und das Elend der 'traditionalistischen' Inkonsequenz" schrieb, war mir bewußt, daß ich damit etlichen, die ihre ausschließliche Hoffnung zur Überwindung der heutigen Krise auf Mgr. Lefebvre setzen oder glauben, sich mit den derzeitigen Verhältnissen abfinden zu können, wehe tun würde. Vielen, die immer noch nicht die wahren Ausmaße der heutigen Zerstörung erkannt haben - man tut ja auch viel, um diese zu verharmlosen oder zu verschweigen! - , mußten die Ausführungen teilweise unverständlich erscheinen. Natürlich haben eine ganze Reihe Leser empört bzw. recht kritisch reagiert. In einem Brief wurde sogar der Verdacht ausgesprochen, ich sei von Ratzinger gekauft worden. Wenn sich darin nicht zuletzt eine tiefgehende Verunsicherung ausdrücken würde - man frage sich einmal: wem kann man wirklich, noch trauen -, dann könnte man über diesen Verdacht nur lächeln. Doch im großen und ganzen waren die Zuschriften zustimmend. Nachfolgend einige Leserstimmen. In einem eigenen Beitrag werden demnächst die negativen Kritiken behandelt und auf die dort enthaltenen Vorwürfe eigens eingegangen.
* Ach, es ist so traurig, was Sie im letzten "Einsicht"-Heft berichten über Erz. Lefebvre. Wie muß sich Herr X grämen; er hatte doch so viel Hoffnung auf ihn gesetzt. Er soll nur nicht zu traurig sein. Der Herrgott ist auch noch da, Er wird schon zu Seiner Zeit alles zum Guten wenden. H.W.
* Ganz herzlichen Dank für Ihre klare katholische Einstellung. Ich hasse dieses: sowohl als auch. Euer Wort sei: ja, ja, nein, nein. Mit Schmerz muß man feststellen, daß nur wenige Katholiken sehen, wohin sie von diesem Moder lismus geführt werden. Man könnte nur noch weinen. Wer getauft und gefirmt ist und nach der Wahrheit sucht, der wird sie auch finden. Für Ihr Schriftenapostolat wollen wir innig den Segen Gottes erflehen. A.S
* Soeben Aufsatz in Juni-Einsicht über "Elend der Inkon·equenz" gelesen. War längst fällig. Dank Ihnen! Mutige Gedanken zu diesem unbefriedigenden "Auf der Stelle-treten." E.K.
* Besten Dank für die Einsicht. Ich muß Ihren Artikel noch (einmal) Wort für Wort durchlesen. Er war gut. Ja, die Frage bleibt offen, was kommt nachher? K.W.
* Wir möchten Ihnen danken für den Artikel auf S.36. Meine Frau und mir aus dem Herzen gesprochen. Weiter so! G.O.
* Die letzte Nr. der "Einsicht", Nr. 1/8. Jahrgang hat mich tief erschüttert. Ich möchte einige Exempl. weitergeben und verschicken, teils nach Südtirol. M.K.
* Ich blätterte die "Einsicht" durch und fand zu meiner großen Befriedigung die beiden Abhandlungen über Hacker von Dr. Erren und Dr. Holzer. Meine Müdigkeit war verflogen und ich las weiter, auch Ihre Ausführungen über Erzb. Lefebvre. Ich muß zugeben, daß ich auch die Beobachtung mache, daß er, ich möchte aber sagen, etwas zu vorsichtig ist. (...) Der Glaube ist eine große Gnade Gottes, und er kann nicht mit Gewalt erzwungen werden. Das lasse ich mir auf keinen Fall nehmen: Eräb. Lefebvre ist ein tiefgläubiger Mann. E.W.
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