NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN...
MGR. WOJTYLA IN AMERIKA. -
(nach KNA) - DT vom 19.9.87: Die Kirche in den Vereinigten Staaten
verstehe sich als Teil der einen katholischen Kirche, versicherte der
'Erzbischof' von Chicago, 'Kard.' Joseph Bernardin, Wojtyla, doch lebe
sie in einer Umwelt mit einem ausgeprägten Freiheitsverständnis,
weshalb es Probleme mit dem Gehorsam gegenüber der Kirche gäbe - d.i.
der 'Kirche'. Der 'Erzbischof' von San Franzisko, John R. Quinn, wies
darauf hin, daß die katholische Morallehre - gemeint die vatikanisierte
- auch bei aller Treue zum Evangelium den Umbruch in der amerikanischen
Gesellschaft berücksichtigen. Eine stärkere Beteiligung der Laien
innerhalb der 'Kirche' sah 'Erzbischof Rembert Weakland für nötig an,
auch und besonders für die Frauen. Im Klartext wollen diese sog.
amerikanischen Bischöfe' von ihrem Chef, Mgr. Wojtyla 'kirchlich'
sanktionieren lassen: a) den Ungehorsam, b) die Liberalisierung der
Moralprinzipien, d.h. eigentlich deren Unverbindlichkeit, c) die
Zulassung der Frauen bzw. der Laien überhaupt zu 'kirchlichen' Ämtern.
In Amerika werden selbst die liberalisierten nach-vatikanischen
Vorschriften über Sexual- und Ehemoral, Abtreibung und Scheidung mit
anschließender Wiederverheiratung nicht mehr akzeptiert. (Zitat DT:)
"Die bunte Vielfalt der religiösen Gemeinschaften Kaliforniens lernte
der Papst anschließend bei einem Treffen mit Vertretern der großen
nicht-christlichen Religionen kennen. Im 'Japanese Cultural Centre'
hatten sich Juden, Buddhisten, Moslems und Hindus versammelt und hörten
die Versicherung des Papstes, daß sich die katholische Kirche zum
Dialog mit nicht-christlichen Gemeinschaften bekenne. An die Adresse
der Juden gerichtet sagte der Papst, daß er 'Seite an Seite' mit ihnen
gegen alle Formen des Antisemitismus in der Welt ankämpfen werde.
Mexikanische Krieger, japanische Tänzer, schwarze Gospelsänger, die
ganze bunte Vielfalt ethnischer Gruppen Kaliforniens, bot die
farbenprächtige Kulisse für den anschließenden Gottesdienst im 'Dodger
Stadion'. 57ooo Amerikaner, gebürtig aus fast allen Ländern Asiens,
Afrikas und Lateinamerikas, bereiteten dem Papst einen stürmischen
Empfang und klatschten begeistert Beifall, als Johannes Paul II. in
seiner Predigt ausrief: ' In der Kirche von Los Angeles ist Christus
englisch und spanisch, ist Jesus gelb und schwarz, ist er
vietnamesisch, irisch, koreanisch, italienisch, indisch, kroatisch, was
immer ihr nennen wollt." - Ohne Kommentar!
DER NEUE VORSITZENDE DER SOG, 'DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ' HEISST
LEHMANN - Als Nachfolger des inzwischen verstorbenen 'Kard.' Höffner
wählte die Vollversammlung der sog. 'Deutschen Bischofskonferenz' den
ehemaligen Theologie-Professor Karl Lehmann, 51 Jahre, auf ihrer
Herbst-Tagung am 22.9.1987 zu ihrem neuen Vorsitzenden. Dem angeblichen
'Bischof von Mainz, dessen Konsekration ungültig ist, wurde besonders
herzlich von den Vertretern des deutschen Protestantismus und der
F.D.P. gratuliert. Lehmann, der eingetragenes Mitglied des wegen seiner
freimaurerischen Ausrichtung von Rom 1929 verurteilten Rotary-Clubs
ist, hielt im Lutherjahr 1983 einen Vortrag vor dem Zentralkomitee der
deutschen 'Katholiken' über die religiöse Bedeutung Luthers, in dem er
u.a. ausführte: "Luther kann für den Katholiken ein 'Zeuge des
Evangeliums', ein 'gemeinsamer Lehrer, vielleicht sogar ein 'Vater im
Glauben' werden. Das Wort Ketzer genügt jedenfalls nicht mehr, um die
ganze Stellung der katholischen Kirche zu Martin Luther zu umschreiben.
Er ist in ihrer Theologie und in ihrem kirchlichen Leben auf
vielfältige Weise anwesend. Nicht zu Unrecht hat man gesagt, Martin
Luther sei beim II. Vatikanischen Konzil ein ständiger und
unauffälliger Gast gewesen." - "Vielleicht können wir das Wort vom
Ketzer eines Tages hinter uns lassen, wenn es uns geschenkt wäre, die
unbestreitbare große Glaunsgestalt Martin Luthers im vielstimmigen Chor
der Zeugen des Evangeliums zu sehen und die Größe und Not seiner
Sendung neu zu verstehen. Ein solcher Traum wäre nicht weit von der
Wirklichkeit der einen Kirche."
(zitiert nach MITTEILUNGSBLATT DER PRIERSTERBRUDERHAFT ST. PIUS X. Nr.1o7 vom Nov. 1987)
AIDS - Nürnberger Richter
verurteilt amerikanischen Soldaten. - Dem Treiben von Frau Süßmuth, die
die AIDS-Seuche damit zu bekämpfen glaubt, daß sie selbst Schulkindern
Kondome austeilen läßt - ihre sogenannten Aufklärungsschriften sind
massive Aufforderungen zur Unzucht! (diese Dame gilt als gute
Vorzeigekatholikin, ihr geistiger Mentor Geißler ist Jesuitenzögling!)
- hat nun das Nürnberger Urteil einen Riegel vorgeschoben. Hier nun die
Nachricht, die auch in der 2. Rundschau des Bayerischen Fernsehens
bekannt gegeben wurde (am 16.11.87 um 2l3o Uhr):
AIDS-Krankem war das Schicksal seiner Partner völlig gleichgültig -
Nürnberg (lby) -Zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren wegen
versuchter gefährlicher Körperverletzung verurteilte im sogenannten
Nürnberger-AIDS-Prozeß das Gericht einen mit der
Immunschwäche-Krankheit infizierten Amerikaner. Wie der Vorsitzende
einer großen Strafkammer beim Landgericht Nürnberg-Fürth in dem Urteil
vom Montag ausführte, müsse dieser Fall unter "generalpräventiven
Gesichtspunkten" gesehen werden. Ein AIDS-Infizierter dürfe 'nicht
safer sex, sondern nur safe sex oder gar keinen Sex" betreiben. Der
46jährige wurde für schuldig befunden, in drei Fällen trotz Kenntnis
seiner HIV-Infektion zeitweise ungeschützten Geschlechtsverkehr gehabt
zu haben. Die Staatsanwaltschaft hatte eine dreieinhalbjährige
Freiheitsstrafe, die Verteidigung Freispruch beantragt. Allen
AIDS-Infizierten müsse klar sein, daß sie das Risiko einer Infektion
nicht auf andere abwälzen dürften. "Das müßte in den totalen
Kondomstaat münden", erklärte der Vorsitzende. Für das Gericht sei zwar
nicht nachweisbar, daß der Beklagte seme Partner tatsächlich mit dem
HIV-Virus infizierte, doch sein "uneinsichtiges Verhalten" sei generell
geeignet gewesen, Menschen an ihrer Gesundheit zu schädigen. Auch bei
der Ausübung von Praktiken, die unter "safer sex" empfohlen würden,
bleibe ein Restrisiko. Weder der Infizierte, noch die Regierung oder
die Gesundheitsministerin dürfe dieses den Gesunden aufbürden. Bei
einer Abwägung der Rechtsgüter müsse die körperliche Unversehrtheit
höher eingeschätzt werden als die freie Ausübung der Sexualität.
(MÜNCHNER MERKUR vom 17.11.1987)
STAATS-ANGEBOT ZUR ADOPTION -
München (dpa) Über ein staatliches Angebot zur Adoption eines Kindes
und zur Freistellung der Mutter von der Unterhaltspflicht will die
bayerische Staatsregierung die hohe Zahl von Abtreibungen aus sozialer
Notlage verringern. Das Kabinett beauftragte deshalb gestern das
Sozialministerium, u.a. mit den Spitzenverbänden der freien
Wohlfahrtspflege und den Kirchen das neue Modell zu erörtern. Dabei
will die Staatsregierung prüfen, ob eine soziale Indikationslage durch
die Zusicherung des Staates gegenüber einer Schwangeren abgewendet
werden kann, daß ihr Kind nach der Geburt adoptiert wird. (MÜNCHNER
MERKUR vom 11.11.1987)
RUNDFUNK- UND FERNSEHSKANDALE: VON DEN SOG. CHRISTLICHEN MEDIEN-VERANTWORTLICHEN MITGETRAGEN. -
Der Medienexperte Hermann Boventer hat den christlichen Konfessionen
vorgeworfen, sich nicht entsprechend ihrer Verantwortung gegen die
Mißstände im Fernsehen zu wehren. In einem offenen Brief schrieb er:
"Beide Kirchen erklären immer wieder, auch angesichts der neuen Medien,
sie fühlten sich im öffentlich-rechtlichen System gut aufgehoben. Wenn
heute 'das' Fernsehen auf viel zu hohem Thron steht und sich eine Aura
des Offiziösen zugelegt hat, die mit dem demokratischen und
pluralistischen Konzept überhaupt nicht vereinbar ist, dann tragen
beide Kirchen und die Christen, die dort das Sagen haben, ein gerüttelt
Maß an Mitverantwortung und Schuld." (PRIVAT-DEPESCHE vom 6.11.87)
SATANSKULT AN SCHULEN - (SAD) -
Paris - Im katholischen Polen weitet sich der Satanskult derart stark
aus, daß die Kirchenbehörden jetzt den Staat zum Eingreifen
aufgefordert haben. Das wurde aus polnischen Kreisen in Frankreich
bekannt. In der jüngsten Ausgabe der Warschauer Diözesan-Zeitschrift
wurde dem Thema "Satanskult" ein großer Bericht gewidmet. Eine Frau
berichtet darin, häufig würden Jugendliche mit dem "Satanszeichen" -
einem auf dem Kopf stehenden Kreuz - in den Schulen erscheinen.
Unlängst wurden zwei Jugendliche zu Gefängnisstrafen verurteilt, weil
sie nachts auf einem Friedhof eine "schwarze Messe" gefeiert und dabei
auf einem Sarg einen Hund bei lebendigem Leib zerschnitten hatten. (DIE
WELT vom 8.4.87)
MUSLEMISCHE MISSIONIERUNG DES "CHRISTLICHEN ABENDLANDES" -
Mit modernsten Methoden will nun der Islam auch Anhänger in Europa
gewinnen. Zu diesem Zweck soll das islamische Institut in London zu
einer Missionarsschule erweitert werden. Insgesamt gibt es bereits
loooo moslemische Missionare, die hauptsächlich an der
Al-Azhar-Universität von Kairo ausgebildet werden. Weltweit weist der
Islam seit 198o ein Wachstum von 12 % auf. In den letzten fünf Jahren
sind ca. 14oo Deutsche zum Islam übergetreten, (nach PRIVAT-DEPESCHE
vom 6.11.87)
BRUDERSCHAFT LEFEBRES ERHÄLT VISITATOR
- Vatikanstadt. (KNA) Papst Johannes Paul II. hat den kanadischen
Kurienkardinal Edouard Gagnon mit der Überprüfung der
"Priesterbruderschaft Pius X." des amtsenthobenen Erzbischofs Marcel
Lefebvre betraut. Vor der Bischofssynode berichtete Kardinal Joseph
Ratzinger am Donnerstag, Gagnon werde sich als Visitator des Papstes
über die Situation der Bruderschaft informieren und auf deren
kirchenrechtliche Sanierung hinarbeiten. Eine Lösung setze "Gehorsam
gegenüber dem Papst und Treue zum kirchlichen Lehramt" voraus, sagte
Ratzinger. Der deutsche Kurienkardinal, Präfekt der vatikanischen
Glaubenskongregation, war am 17. Oktober in Rom mit dem 1976
suspendierten Bischof zusammengetroffen. Bei dieser Begegnung hatte
Lefebvre der Ernennung eines Visitators durch den Vatikan zugestimmt.
(DEUTSCHE TAGESPOST vom 31.lo.87) - Ende Juli 87 hatte Ratzinger dem
Econer Chef ein großzügiges Angebot unterbreitet, nachdem dieser mit
der Konsekration von mehreren Bischöfen gedroht hatte: Anerkennung der
197o gegründeten Bruderschaft, Klärung der rechtlichen Lage der 211
Priester, Zugeständnis, die Messe im tridentinischen Ritus feiern zu
dürfen. Einzige Bedingung: Akzeptierung eines 'Apostolischen'
Visitators. Am 2.lo.87 ging Lefebvre auf das Angebot ein^ Gewünscht
wird von der Econe-Truppe eine Inkorporierung in den religiösen
Leichnam MDJtyla-Sekte als Personalprälatur, ein Status der bisher nur
dem Opus Dei zugestanden wurde, also ins Zentrum des religiösen Todes.
Der Verwesungsgeruch der angeblichen Widerstandtruppe verbreitet sich
schon. E. Heller
FREUNDIN IM WALD GETÖTET - DIE RITUALMORDE DER SATANSANBETER NEHMEN ZU.
- Münster (ap) Wegen gemeinschaftlicher Tötung auf Verlangen sind
gestern zwei jugendliche Mitglieder einer westfälischen
Teufelsanbetergruppe vom Landgericht Münster zu drei Jahren
Jugendarrest und zur Unterbringung in einem Fürsorgeheim verurteilt
worden. Die beiden Angeklagten, der 17jährige René, und die 16 Jahre
alte Elke, hatten am 16. Mai 1986 eine 15jährige Freundin mit mehreren
Messerstichen tödliche Wunden beigebracht. Zuvor hatten die drei
beschlossen, gemeinsam aus dem Leben zu scheiden. (MÜNCHNER MERKUR vom
28. Oktober 1987)
RELIGIONSFÜHRER BETEN UM FRIEDEN - EINE WEITERE FORM DES "GREULS DER VERWÜSTUNG". -
Rom (DT) Ein Jahr nach dem Friedensgebet der Weltreligionen in Assisi
haben Spitzenvertreter der christlichen Kirchen, Muslime, Juden und
Buddhisten, aber auch Sikhs, Jainisten und Hindus am Mittwoch im
römischen Stadtteil Trastevere wieder für den Frieden gebetet. Nicht
der Papst hatte diesmal die Initative ergriffen, sondern die römische
Basisgemeinde Sant Egidio, die von Trastevere aus in Rom Sozialarbeit
leistet. Der polnische Primas Kardinal Glemp begrüßte als Titular von
Santa Maria in Trastevere die rund siebzig Religionsführer, Bischöfe
und Professoren aus aller Welt. Der maronitische Patriarch Sfeir, der
russische Bischof Sergey Fomin, der griechisch-orthodoxe Metropolit
Spyridon von Rhodos, wie auch Armenier und Chaldäer, die Anglikaner,
der Weltkirchenrat und die evangelische Gemeinde Roms waren anwesend.
(DEUTSCHE TAGESPOST vom 31.10.87) Die Idolatrie herrscht also mitten in
Rom. Das ist der "Greuel der Verwüstung an heiliger Stätte" in einer
Form, die in Assisi ihren Anfang nahm und den von mir apostrophierten
religiösen 'Eintopf, präzise: die religiöse Freimaurerei, die
One-World-Religion zum Ziel hat.
KIRCHENRAT HILFT KOMMUNISTEN -
Genf (dpa) Der Weltkirchenrat stellt in diesem Jahr für den 'Kampf
gegen den Rassismus" 539ooo Dollar zur Verfügung. Dies teilte der Rat
gestern in Genf mit. Im Vorjahr waren es 4ooooo Dollar. Der Löwenanteil
der Summe geht an kommunistische Organisationen im südlichen Afrika, so
an die SWAPO in Namibia und an den Afrikanischen Nationalkongreß (ANC).
Die SWAPO erhält diesmal 115ooo Dollar, der ANC 110.000. Der
Weltkirchenrat kontrolliert seinen Angaben zufolge nicht, wie das Geld
ausgegeben wird. ANC und SWAPO verüben regelmäßig Terroranschläge
gegenüber der Zivilbevölkerung. (MÜNCHNER MERKUR vom 3o.lo.87) Man muß
es dem MM hoch anrechnen, daß er diese Tatbestände offen aufdeckt: der
Weltkirchenrat als pro-terroristische Vereinigung, die die
Kirchensteuergelder unbedarfter protestantischer Bundesbürger dafür
hernimmt, um im südlichen Afrika das Morden, besonders Schwarzer gegen
Schwarze zu finanzieren und zu forcieren.... jener Weltkirchenrat, der
n.b. angeblich in Rom um den Frieden betete.
SCHULGEBET VON ELTERN VERTEIDIGT. DAS PARTEIPOLITISCHE GERANGELE GEHT WEITER.
München (mm) - Verwunderung äußerten die Katholische Elternschaft und
die Freie Evangelische Elternvereinigung gestern in München darüber,
daß bei einigen Lehrern und Politikern das Schulgebet auf Kritik stößt.
'KIRCHLICHE' "HORIZONTE". - Im
Hessischen Fernsehen läuft eine Serie, "Horizonte", die angeblich über
ökumenische Tendenzen etc. berichten soll. Der aus Bremen importierte
Moderator dieses modernistischen Magazins serviert mit Vorliebe Hexen,
Huren und Schwule als neue "Horizonte". Und in diesem Millieu fühlen
sich die sog. katholischen Medienvertreter noch gut aufgehoben!!!
SCHWANGERSCHAFT - ZUR BERATUNG GEHT JEDE DRITTE FRAU.
München (mm/lby) - Jede dritte Schwangere suchte 1986 in Bayern eine
der 31 Schwangerenberatungsstellen oder eines der 74 Gesundheitsämter
auf. Sozialstaatssekretärin Barabara Stamm sprach von einer
"stattlichen Zahl" von 35ooo Beratungen angesichts von 118ooo Geburten.
1977 ließen sich erst I6000 Frauen unter anderem über finanzielle
Hilfen oder auch die Möglichkeiten des Paragraphen 218 (d.i. die
Abtreibung; Anm.d.Red.) informieren. Bei den Schwangerschaftsabbrüchen
lag Bayern 1986 mit 4,9 Indikationen auf loo Schwangerschaften am
untersten Ende der Skala. Vor dem Plenum des Bayerischen Senats betonte
sie gestern, in Nord-Rhein-Westfalen seien 1986 auf 100
Schwangerschaften 13,4, in Hessen 28 und in Bremen sogar 42,6 Abbruche
gezählt worden. (MÜNCHNER MERKUR vom 3o.10.87)
"VEREINIGUNG KATHOLISCHER PRIESTER UND IHRER FRAUEN E.V." -
Die in Flintbek ansässige Vereinigung startet z.Zt. eine Kampagne für
die Priesterehe. Ihr Vorsitzender Klaus Thoma ist für die Aufhebung des
Zölibats und kann auf stattliches Zahlenmaterial hinweisen: "Etwa 80000
katholische Priester haben geheiratet. Das sind ein Fünftel des
Weltklerus. Davon heirateten etwa 46ooo (!) mit römischer Dispens." Die
1984 gegründete Vereinigung strebt eine Gleichstellung von zölibater
lebenden und verheirateten Priestern an.
'BISCHOF' LEHMANN, NEUER VORSITZENDER DER SOG. 'DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ' STELLT ZUR DIKUSSION: "Fixierung auf die Gegenwart Christi unter den eucharistischen Gestalten
muß überwunden werden." "Gebet vor dem Tabernakel, eucharistische Prozession, sakramentaler
Segen, ewiges Gebet entsprechen nicht dem stiftungsmäßigen Gebrauch des
eucharistischen Sakraments." (MITTEILUNGSBLATT Nr.Io2 vom Juni 1987 der
Econe-Bruderschaft) - Der Arbeitskreis evangelischer und sog.
'katholischer' Theologen, der auf Anregung von Wojtyla die zwischen
Katholiken und Protestanten kontroverse Themen wie
Rechtfertigung,Sakramente und Amt behandeln sollte, hat nun sein
'ökumenisches' Ergebnis vorgelegt: es erschien eine Studie "Dialog der
Kirchen" Bd.4, Freiburg i.Brsg. und Göttingen 1986, hrsg. von 'Bischof
Lehmann und Herrn Pannenberg, in der versucht wird, die letzten Reste
des katholischen Glaubensverständnis heraus zu 'dialogisieren.
DER 'FRIEDENS'-'PAPST' - 'PAPST' WILL ZUSAMMENARBEIT. Los Angeles (dpa) - Papst Johannes
Paul II. hat in Los Angeles an die großen Weltreligionen appeliert, bei
der Suche nach Frieden für die menschliche Gemeinschaft
zusammenzuarbeiten. Zum Abschluß seines zweitägigen Aufenthaltes in der
amerikanischen Stadt traf der Papst rund 8oo Vertreter von Buddhisten,
Hindus, Juden und anderen Religionen. (MÜNCHNER MERKUR vom 18.9.87)
'GLAUBENSFREIHEIT' IN JUGOSLAWIEN. - Praktizierende Gläubige werden an den Arbeitsplätzen
benachteiligt und von jeglicher Beförderung ausgeschlossen. Ein
Priester darf weder im Krankenhaus noch im Gefängnis Besuche abstatten.
Kirchliche Festtage wie Weihnachten, Ostern etc. sind Arbeitstage.
Lehrer, die eine Kirche besuchen, werden im Wiederholungsfall
entlassen. Ein Soldat darf sich überhaupt nicht religiös betätigen noch
religiöse Symbole (wie ein kleines Kreuz oder den Rosenkranz) tragen;
religiöses Schrifttum ist ihm verboten (u.a. darf er kein Gebetbuch
haben). Ein Priester wurde verurteilt, weil er einigen Schulkindern
half, die Straße zu überqueren; Begründung: einem Priester ist es nicht
erlaubt außerhalb der kirchlichen Räume seine Funktion
(!!!) auszuüben.
GORBATSCHOWS ZWEIGSTELLE IM ST. ALBERTUS MAGNUS KLOSTER IN BRAUNSCHWEIG. -
Das Dominikaner-Kloster ist zum Haupquartier einer Reihe von sog.
Ordensgeistlichen geworden, die die kommunistische sog.
'Friedenspropaganda' russischer Prägung nach'beten'.
WIE LANGE NOCH? - SCHIESSBEFEHL DER 'DDR' - IM ORIGINALTEXT: "Befehl
über die Gewährleistung der Sicherheit an der Westgrenze der DDR, DV
000464: Auf Desserteure ist das Feuer sofort zu eröffnen, d.h. ohne
Anruf und Warnschuß! Auf Flüchtlinge, die sich der Festnahme zu
entziehen versuchen, dürfen nach einem Warnschuß gezielte Schüsse
abgegeben werden! Befindet sich eine flüchtende Person bereits auf
bundesdeutschem Gebiet und sind keine westdeutschen Sicherheitsorgane
in der Nähe, so ist die Person nach Möglichkeit anzuschießen und sofort
zu bergen! Befindet sich ein Flüchtling kurz vor dem Grenzübertritt,
und es werden westdeutsche Sicherheitsorgane festgestellt, so ist die
Person zu erschießen und anschließend sofort zu bergen, damit eine
westdeutsche Propaganda nicht möglich ist. Auf Angehörige der
Sicherheitsorgane der Bundesrepublik, die die Demarkationslinie nach
Osten überschreiten, ist das Feuer sofort zu eröffnen mit dem Ziel, den
Betreffenden zu erschießen bzw. so zu verwunden, daß er nicht mehr in
die Bundesrepublik zurückkehren kann!" - Demjenigen, der diesen Befehl
ausgegeben bzw. immer noch aufrecht erhält, haben die sog.
'C'-Politiker, Kohl und Strauß den "roten Teppich" ausrollen lassen.
(N.b. es geht hier nicht primär um den politischen, sondern um den
moralischen Aspekt der Vorkommnisse.)
GENMANIPULATORISCHE PERVERSION - GROSSMUTTER GEBAR IHRE EIGENEN ENKEL -
48jährige trug Drillinge der Tochter aus - Johannesburg (ap/dpa) - In
Südafrika ist gestern ein medizinisches Kuriosum zu einem glücklichen
Ende gekommen. Die 48jährige Pat Anthony, die sich ihrerTochter
alsLeihmutter zur Verfügung gestellt hatte, gebar Drillinge und wurde
damit Großmutter. Frau Anthonys 25jährige Tochter Karen Ferreira- Jorge
war nach der Geburt eines Sohnes vor drei Jahren die Gebärmutter
entfernt worden. Das Ehepaar Ferreira-Jorge wollte aber weitere Kinder
haben, weswegen sich Pat Anthony erbot, sich mit dem Samen ihres
Schwiegersohns befruchtete Eizellen einsetzen zu lassen und für die
Tochter Kinder - ihre eigenen Enkel - auszutragen. Vier Eizellen wurden
ihr implantiert, eine Zelle starb ab, die anderen drei entwickelten
sich normal. Den Drillingen - zwei Jungen und einem Mädchen - geht es
nach Angaben des Krankenhaus gut. Sie seien per Kaiserschnitt zur Welt
gebracht worden. Ein britisches Fernsehteam filmte die Geburt. (...)
Laut MAIL ON SUNDAY ist die Familie Anthony- Ferreira katholisch.
(MÜNCHNER MERKUR vom 2.lo.87)
IM GEISTE VON ASSISI. - In
einer in München veröffentlichten Erklärung unterstützt die
Diözesanvorsitzende Hanna Stützle die Forderung von Kultusminister
Zehetmair nach Wiederbelebung der in der bayerischen Verfassung
angesprochenen Ehrfurcht vor Gott sowie das Schulgebet gegen die
"Grünen" und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die
beide das Schulgebet aus ihrer atheistischen Grundhaltung heraus
ablehnen. Hier die Begründung von Frau Stützle: Kultusminister
Zehetmaier bewege sich mit seinen Empfehlungen auf der durch das
gemeinsame Gebet der Weltreligionen in Assisi gekennzeichneten Linie
religiöser Toleranz und gegenseitiger Achtung. Die "Grünen" und die GEW
verharrten in einem "anachronistischen Kulturkampfdenken" (nach DT vom
19.9.87)
POLNISCH-DEUTSCHE 'FREUNDSCHAFT' -
Die polnische Wochenzeitung KULTURNA hat jetzt als erste offizielle
Publikation Polens einräumen müssen: "Der Zustand der deutschen
Friedhöfe ist trostlos, Gräber- und Leichenschändung ist an der
Tagesordnung, Grabplatten werden für steinerne Gehwege gestohlen. Nur
311 Friedhöfe von Tausenden werden noch teilweise gepflegt."
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