NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN...
BUSH UND DIE NEUE WELTORDNUNG. -
Nach der Lektüre meines Artikels "Das Pendant" wird es wohl so manchen
amerika-freundlichen Leser geben, der meine Darstellung für überspitzt
und Bushs Reden von der "neuen Weltordnung" für situationsbedingt hält
(in dem Sinne, daß nun erstmals die UNO als Einheit - oder zumindest:
fast als Einheit auftreten kann, damit dieser blutrünstige Saddam
Hussein gebändigt wird). Diesen Skeptikern erlaube ich mir, einige
weitere Belastungsstücke vorzulegen. Es ist bekannt, daß die
U.S.-amerikanischen Regierungen ein illuminatisches Programm vertreten.
Beweis: die Ein-Dollar-Note; sie trägt auf der Rückseite das Symbol der
Pyramide, deren Spitze abgesetzt ist und ein Auge beinhaltet. Unter
dieser Pyramide trägt ein Spruchband die Inschrift "NOVUS ORDO
SECULORUM" (einen sog. "Novus Ordo" kennen wir schon von Paul VI.), auf
Deutsch: "neue Weltordnung"; der Pyramidensockel trägt die Jahreszahl
"MDCCLXXVI" (1776), genau das Jahr, in dem von Weishaupt der
Illuminaten-Orden gegründet wurde. Es hieße, die Augen verschließen,
wollte man diese Zusammenhänge einfach ignorieren und behaupten, Bush
wisse nicht, von was er rede, wenn gerade er als Präsident der U.S.A.
von der "neuen Weltordnung" spricht. N.b. die berühmte Freiheitsstatue
im Hafen von New York ist die Verkörperung des illuminatischen
Programms! Was Bushs Absicht betrifft, den bösen Saddam zu benutzen, um
an ihm sein Programm der neuen Weltordnung (und die neuen
amerikanischen Waffensysteme - Hochrüstung unter Reagan) zu
auszuprobieren, durfte vor kurzem erst die amerikanische Botschafterin
im Irak, d.h. acht Monate, nachdem sie Bagdad hatte verlassen müssen,
der Version, "sie habe Bagdad praktisch eine Nichteinmischung der
Vereinigten Staaten zugesagt und damit zur Invasion Kuweits am 2.
August (199o) ermutigt" (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG vom 22.3.91, S.8),
widersprechen. Einem in Bagdad veröffentlichten Wortlaut ihres Treffen
mit Saddam zufolge hatte sie erklärt, daß die USA "sich nicht in
innerarabische Streitigkeiten einmischen" (sie!) Frau April Glaspie
soll aber Saddam dort auch klargemacht haben, so die Botschafterin bei
ihrem Dementi, daß die USA ihre "lebenswichtigen Interessen am Golf
verteidigen würden" (SZ vom 22.3.91). Auch wenn man das Dementi als
solches gelten läßt, kann man festhalten, daß es eigentlich die Version
des irakischen Gewährenlassens in Kuweit nicht widerruft, und daß zum
anderen hier freimütig gesagt wird, daß es den Amerikanern nicht um die
Interessen des überfallenen Kuweit geht, sondern nur um die eigenen
amerikanischen! (Das haben wir auch behauptet!) - Die Reden von der
"neuen Weltordnung" erhalten aber noch mehr Gewicht, wenn man eine
Nachricht beachtet, die die PRIVAT-DEPESCHE vom 13.3.1991
veröffentlichte (unter der bezeichnenden Überschrift "Die geheime Macht
hinter George Bush"): Einer der besten Kriegsstrategen am Persischen
Golf war der 65jährige General Brent Scowcroft. Er brachte George Bush
von der ersten Stunde an auf den unbeirrbaren harten Kurs gegen Saddam,
d.h. auf Kriegskurs. Er war es auch, der die Entscheidungen Bushs
vorformulierte. "Offiziell ist er der Sicherheitsberater des
Präsidenten. Aber keiner in Washington hat so viel Macht und Einfluß
wie er. Scowcroft hat den gefährlichsten Job in der amerikanischen
Politik. (...) Doch Scowcroft hat einen fähigen 'Hintermann', der mit
allen Wassern gewaschen ist: Henry Kissinger, der frühere
US-Außenminister. (...) Scowcroft und Kissinger sind seit Jahrzehnten
enge Freunde und Geschäftspartner. Scowcrofts Entscheidungen sind oft
Kissingers 'Empfehlungen'." Über Henry Kissingers politische Herkunft
und sein Programm zu reden, dürfte sich erübrigen. - In seiner Ausgabe
vom 20.5.91 berichtet der SPIEGEL unter der Überschrift "Ringkämpfe im
Schlamm" über den exklusiven Studentenverein der Eliteuniversität Yale
"Skull and Bones" ("Schädel und Knochen"), in den neuerdings auch
weibliche Wesen aufgenommen werden sollen. Um was geht es in dem
"Schädel-und-Knochen"-Verein? In ihn werden nur Söhne der oberen
"Zehntausend" inkorporiert, d.h. nur weniger exklusiver Familien, die
im politischen Leben einmal das Sagen haben sollen. In diesen Klub, der
vor 159 Jahren gegründet wurde, war auch Bush 1948 aufgenommen worden.
In seinem Wahlkampf mußte er sich gegen den Vorwurf zur Wehr setzen,
Mitglied eines konspirativen Geheimbundes internationaler Bankiers zu
sein, der die Geschicke der Welt aus dem Verborgenen lenke. Schuld an
diesem Verdacht ist Bushs Mitgliedschaft in dem
"Schädel-und-Knochen"-Verein, dem nachgesagt wird, "ein
Rekrutierungsbüro für die legendären bayerischen Illuminaten zu sein,
denen Esoteriker in aller Welt die Urheberschaft an der Französischen
sowie der Russischen Revolution zuschreiben, am Aufstieg Adolf Hitlers,
an Watergate und der Ermordung John F. Kennedys". (SPIEGEL) (Was die
Sache mit der Verbindung der Illuminaten und der Französischen
Revolution angeht, so ist das eine historische Tatsache, der ich als
Nicht-Esoteriker auch auf die Spur kommen durfte. E.H.) Es wäre
sicherlich nicht überraschend, wenn sich die anderen Vorwürfe, die hier
vom SPIEGEL so kaltschnäuzig vom Tisch gefegt werden, auch bestätigen
würden, womit belegt wäre, wes Geistes Kind Bushs "neue Weltordnung"
wirklich ist: die Idee eines Weishauptes! Interessant ist noch, welche
Initiationsriten bei der Inkorporierung neuer Mitglieder angewandt
werden: die Neuaufgenommenen müssen sich nackt in einen Sarg legen im
geheimnisumwobenen Raum 322 des Yale-Campus. Als unverzichtbares Band,
das die Freundschaft auf Dauer festigen soll, gehört auch ein
Schlammringkampf, nackt ausgetragen. Zur Tradition der
"Schädel-und-Knochen-Männer" gehört auch das sog. "Connubial bliss", wo
sich Männer en detail ihr Sexualleben erzählen, selbstverständlich nur
den Bundesbrüdern! Bush ließ sich von seinen Genossen des
"Schädel-und-Knochen"-Vereins gruppentherapeutisch wieder aufpäppeln,
als er 1985 zu sehr wegen des Renommees seines Vorgängers Reagans an
Minderwertigkeitskomplexen litt. - Es lohnt sich sicherlich, die
Politik dieses Bushs weiterzuverfolgen, um festzustellen, wie sich
Weishaupts Ideen von der "neuen Weltordnung" in der Praxis ausnehmen.
Wie sie das im religiösen Bereich tun, davon sind wir seit 25 Jahren
Zeugen!!!
INNER-JÜDISCHE DEBATTEN UM NS-BEWÄLTIGUNG NEHMEN ZU. -
Die Auseinandersetzungen um den Direktoriums-Vorsitzenden des
Zentralrates der Juden in Deutschland, Heinz Galinski, der sich u.a.
von Erich Honecker am 8.11.1988 mit der 'DDR1-Medaille "Großer Stern
der Freundschaft des Volkes" dekorieren ließ, mit der auch der
Vorsitzende des Jüdischen Weltkongresses, Edgar Bronfman ausgezeichnet
wurde, nehmen zu. Prof. Michael Wolfsohn, Professor in München, wirft
ihm vor, in "bester Absicht... in die Hände der unbelehrbaren
Antisemiten" zu arbeiten (ALLGEMEINE JÜDISCHE WOCHENZEITUNG). "Während
sich Galinski als unermüdlicher Lehrmeister der Deutschen versteht"
(PRIVAT-DEPESCHE vom 16.1.91) und nicht bereit ist, historische
Irrtümer zu korrigieren, sagt Wolfsohn: "Falsches wird nicht dadurch
richtig, daß es ein Jude vertritt - und umgekehrt."
MIT LUST UND LASTER IN DIE MARKTWIRTSCHAFT. -
Nachdem sich der "Eiserne Vorhang" gehoben hat, dringen die westlichen
'Errungenschaften' wie käuflicher Sex und Glücksspiel, die im
kommunistischen Polen z.B. offiziell verboten waren, jetzt ungehindert
ein. Auch Sex-Shops sind zu Rennernin dem sonst armen Polen geworden.
(Durchschnittseinkommen eines Polen: 850 000 Zloty, umgerechnet ca.
150.-DM.) Jacek Baran eröffnete im Frühjahr 1990 den ersten Sex-Shop in
Warschau. "Das 50 Zentimeter hohe Schlüsselloch, das die schwarze
Schaufensterscheibe des kleinen Ladens genau in ihrer Mitte offen läßt,
hat unverkennbar seinen Reiz. Rosa Neonbuchstaben, der einzige
äußerliche Farbtupfer, verstärken die Neugier noch." So beginnt ein
Bericht von Ulrich Schmidla in der WELT vom 27.12.90, der die
beginnende Sexwelle in Polen beschreibt. "Im einst kommunistischen
Polen treten mit der im vergangenen Jahr gewonnenen Liberalität auch
Libido und Laster immer stärker in Erscheinung. Die Prostitution, die
sich zu KP-Zeiten vor allem in Hotels abspielte, breitet sich aus,
demnächst soll in Polen das erste Bordell eröffnet werden." (ebd.)
VATIKAN: 40 MILLIONEN GLÄUBIGE VERLOREN. -"Rund
40 Millionen Gläubige haben in den vergangenen 20 Jahren die
katholische Kirche verlassen und sind unter anderem zu den Protestanten
übergetreten." (WELT AM SONNTAG vom 7.4,91)
BEKEHRUNGSVERSUCH BEFÜRCHTET - ODER: JÜDISCH-CHRISTLICHES 'VERTRAUENSVERHÄLTNIS. -
(DT: Jerusalem (KNA). In Israel ist eine heftige Kontroverse um die
Pflege behinderter jüdischer Kinder in christlichen Einrichtungen
entbrannt. Wie die in Jerusalem erscheinende
"Jerusalem Post" kürzlich berichtete, forderte Menachem Porusch vom
Israelischen Sozialministerium, daß solche Kinder nicht länger in
christlichen Pflegeheimen untergebracht sein sollten. Hauptziel der
Christen sei es, die Behinderten und deren Familien zum Übertritt zum
Christentum zu bewegen. Einer der Auslöser des Streits, schreibt die
"Jerusalem Post", sei die Pflege jüdischer Kinder durch Schwestern des
Vinzentinerinnen-Ordens im Jerusalemer Stadtteil Ein Karem. Nach
Angaben der Zeitung sagte der Jerusalemer Bürgermeister Teddy Kollek in
einer Stellungnahme, er sei schockiert darüber, daß das Arbeits- und
Sozialministerium Maßnahmen gegen die christlichen Heime in Erwägung
zöge, die sich mit den denkbar schwersten Pflegefällen befassen würden.
(...) Das Ziel Poruschs, der der orthodoxen Agudat-Partei angehört,
werde von Rabbinern unterstützt, schreibt die 'Jerusalem Post'. Sie
zitiert unter anderem die Aussage des Tel Aviver Oberrabbiners Yisrael
Lau, für die Gesellschaft bedeute die Entscheidung, ein Kind bei
Christen in Pflege zu geben, es als 'menschliches Wesen' aufzugeben."
(DT vom 2.5.1991) - Ich meine, mit solchem Fanatismus und solcher
Arroganz gewinnen die Juden bestimmt keine neuen Freunde. In Österreich
haben sie es bereits geschafft, wegen der an den Haaren herbeigezogenen
Affaire um den Staatspräsidenten Waldheim, der von jüdischen (!)
Historikern entlastet wurde (an der Beschuldigung war nichts dran, man
hatte sie von jüdischer Seite angezettelt, um
a) österreichische Gelder locker zu machen - als Wiedergutmachungsleistung - und
b) um sich an Waldheim persönlich zu rächen wegen seines Eintretens für
die Palästinenser-Probleme, mit denen er in seiner Eigenschaft als
UN-Generalsekretär befaßt war), einen neuen Antisemitismus zu schaffen.
EVANGELIKALE PROTESTANTEN WERFEN DEM "KONZILIAREN PROZESS" SYNKRETISTISCHE UNTERWANDERUNG VOR.
- (Zitat aus der DEUTSCHEN TAGESPOST vom 16.4.91) "Zwei Hauptvorwürfe
sind es, die von evangelikaler Seite gegen den sogenannten 'Konziliaren
Prozeß', also gegen die Serie ökumenischer Friedensforen vorgebracht
werden. Die Foren bauten eine andere Kirche, weg von einem
neutestamentlich-christozentrischen Fundament, und sie verließen das
klare Bekenntnis zu Jesus-Christus, indem sie einseitig eine
utopisch-ethische, zum Handeln auffordernde Ausrichtung des Glaubens
herausstellten. Peter Beyerhaus etwa sieht die Kirche von den Förderern
des 'Konziliaren Prozeß' einer Zangenbewegung ausgesetzt: Basisgruppen
und 'Netzwerker' (d.s. New-Age-Spezialisten, Anm.d.Red.) versuchten,
sich das kirchliche Amt dienstbar zu machen und an gewählten und
berufenen Gremien vorbei von unten und oben zugleich Einfluß auf die
Gemeinden zu nehmen. (...) Die der bibeltreuen Evangelischen Allianz
angehörenden Autoren wenden sich nicht allein gegen den Konziliaren
Prozeß, sondern kritisieren auch den ökumenischen Rat in Genf und
seinen unevangelischen Kurs. Mit Bedauern stellen sie fest, daß sich
sogar die katholische Kirche mit dem Papst an der Spitze auf eine
solche Bewegung eingelassen habe (...). Ernst Zuther (stellt fest): 'Am
Ende des Genfer Weges steht eine synkretistische, säkular-revolutionäre
Einheitsbewegung, in der die kirchlichen Bekenntnisse nur noch eine
historische Bedeutung haben'." - Diese von protestantischen Theologen
erhobenen Vorwürfe decken sich mit denen, die wir ebenfalls gemacht und
en detail belegt haben.
GRUSSBOTSCHAFT AN DEN WELTKIRCHENRAT. -
Johannes Paul II. hat sich in einer Grußbotschaft an die in der
australischen Bundeshauptstadt Canberra tagende siebte Vollversammlung
des Ökumenischen Rates der Kirchen gewandt. Er würdigte darin seinen
Besuch in der Genfer Zentrale des Weltkirchenrates von 1984 und den
Gegenbesuch durch deren Genaralsekretär Emilio Castro als wichtige
Schritte auf dem Weg der Einheit der Kirchen. (dpa/DT vom 14.2.91) -
Hier bestätigt sich die obige Kritik von evangelikaler Seite, die nicht
nur pauschal synkretistische Tendenzen aufzählt, sondern auch
theologisch exakt nachweist - wie z.B. der Theologe Reinhard Slenczka
-, daß christliche Grundbegriffe wie etwa die Trinität, der Heilige
Geist oder der Bundesgedanke langsam aufgelöst werden.
EUROPA VOR EINER NEUEN MISSIONIERUNG? -
Zitat aus DT vom 9.2.91: "Die katholische Kirche in Europa muß nach
Ansicht des Sekretärs des Rates der Europäischen Bischofskonferenz
(CCEE), Ivo Fürer, den Kontinent neu evangelisieren." - Hat dieser gute
Mann nicht gemerkt, daß der 'Zug längst in eine andere Richtung
abgefahren' ist?
THOMAS VON AQUIN INS SCHWEDISCHE ÜBERSETZT.
- Herr Hermann Schulze, unsern Lesern durch verschiedene Berichte und
Artikel bekannt, die er in unserer Zeitschrift veröffentlicht hat, hat
die "Opuscula" von Thomas v. A. aus dem Lateinischen ins Schwedische
übersetzt, die im Artos-Verlag erschienen sind. Diese Übersetzung eines
katholischen Kirchenlehrers stellt im protestantischen Schweden ein
Ereignis besonderer Art dar, auf welches nicht nur Herr Prof. Gerholm
von der Stockholmer Universität mit großer Anerkennung zu sprechen
kommt, sondern auch im SVENSKA DAGBLADET vom 21.1.1991 gewürdigt wird:
"Langsam aber schließlich imponierend breit wächst die schwedische
Übersetzungsliteratur auf Gebieten, die entweder keine Übersetzungen
benötigten auf Grund der Kenntnisse des zahlenmäßig geringen
Leserkreises oder die unserer Kultur fremd gegenüberstanden. Zur
letzteren Kategorie gehört zweifelsohne Sankt Thomas von Aquin. (...)
Um so verdienstvoller ist es, daß ein schwedischsprachiger deutscher
Gelehrter, Hermann Schulze, sich der wahrscheinlich wenig einbringenden
Mühe unterzogen hat, eine Serie von Thomas Kleinschriften, OPUSCULA
(Werkchen) in die schwedische Sprache zu übersetzen, unter dem
Sammeltitel "Kommentare zum christlichen Glauben. (...) Es ist Schulze
ausgezeichnet gelungen, die sicherlich nicht leichten Abwägungen zu
treffen, vor welche diese Sprache (das Latein) den Übersetzer gestellt
hat; sein Schwedisch fließt natürlich und einfach dahin, ohne trivial
zu werden. Das muß eine zeitraubende Arbeit gewesen sein, die aber gute
Frucht gebracht hat. (...) Wie volksnah und unkompliziert Thomas auch
in seinen Werkchen sein will, hört er doch niemals auf, der
scharfsinnige Logiker zu sein, der als Systematiker ständig über den
Zusammenhang des Gedankengebäudes wacht. Seine Glaubenserklärungen
bilden ein logisches Gebäude." Diese Zeilen im Stockholmer SVENSKA
DAGBLADET hat niemand geringerer als der Rektor der Universität von
Uppsala, Herr Stig Strömholm, ord. Prof. für Zivilrecht, verfaßt. Wir
wünschen, daß es mit dieser Arbeit möglich ist, ein Stück katholischen
Boden im ansonsten protestantisch bis gottlosen Schweden zu etablieren.
ZUR LAGE DER REFORM-'KATHOLISCHEN' 'KIRCHE' IN DEN U.S.A. -
Bestimmte Entwicklungen, auch in der sog. Konzils-'Kirche' (U.S.A.),
lassen gewisse Rückschlüsse zu auf die religiöse aktuelle Situation. So
sprechen statistische Erhebungen über den Mitgliederstand der Priester
(bzw. 'Priester') in den U.S.A. eine deutliche Sprache: Die reform.
Erzdiözese Chicago, die größte und gewichtigste in den U.S.A. verliert
alle 18 Tage einen Priester bzw. 'Priester'; in Cleveland waren es 199o
in den ersten 6 Monaten 25 Priester bzw. 'Priester'. 1960 waren noch
über 40 000 Kandidaten für das Priesteramt in den Seminarien der
U.S.A., heute sind es genau noch 4512 Studenten der Theologie. Der
Hauptgrund für den Rückgang wird mit zölibatären Problemen angegeben.
EINFACH'LIBERAL': GRAF LAMBSDORFF VON DER F.D.P.
- (epd/DT vom 30.4.91) - "Der FDP-Vorsitzende Graf Lambsdorff hat die
Forderung der Liberalen nach einer Trennung von Kirche und Staat
bekräftigt und dies vor allem mit der Haltung Roms in der
Abtreibungsfrage begründet: Durch die Kirche werde die Begrenzung des
Bevölkerungswachstums 'fundamental behindert', durch die kirchliche
Morallehre werde die Entwicklungspolitik um ihre Früchte gebracht.
Wörtlich sagte Graf Lambsdorff am Wochenende auf dem Parteitag der
nordrhein-westfälischen Liberalen in Aachen: 'Wir brauchen als Liberale
nicht zu betonen, daß wir Lessings Nathan verstanden haben, (sic!!!)
Wir treten für das Grundrecht auf freie Religionsausübung ein. Und wir
haben uns Cavours klassische Formel 'Freie Kirche im freien Staat' zum
Programm gemacht. Wir sollten diese Forderung nicht vergessen. Wir
fordern nicht nur die Freiheit in den Kirchen (sie!!!), wir fordern
auch Trennung von Kirche und Staat. Das wird in einer Zeit dogmatischer
Kirchenpolitik der katholischen Amtskirche immer wichtiger. Was sollen
wir eigentlich zu einer Amtskirche sagen, deren Oberhaupt und deren
Lehrmoral unsere Bemühungen zur Begrenzung des Bevölkerungswachstums
derart fundamental behindert? Sollen wir eine Lehrmoral unwidersprochen
lassen, die uns um die Früchte unserer Entwicklungspolitik bringt? Die
Angst des Papstes vor Pille und Präservativen schadet uns allen.
Kardinal Ratzinger hat kürzlich vor dem Kardinalskollegium in Rom auch
im Zusammenhang mit Empfängnisverhütung von einem 'Krieg gegen das
Leben' gesprochen. Der Mensch erlaube sich durch Verhütungsmittel "aus
dem Geheimnis des Seins zu flüchten". Wer so etwas sagt, ist gelinde
dabei, aus der Wirklichkeit moderner Gesellschaften zu flüchten. Wer im
AIDS-Zeitalter gegen Präservative predigt, handelt unverantwortlich.
Wenn kirchliche Moral zum Moralismus wird, dann wird die Kirche ein
Gegner der Vernunft." - Eigentlich gibt es gegen eine solch mordlustige
'liberale' Partei nur eins: totale Gegnerschaft.
ANSTIEG DER KRIMINALITÄT IN DEUTSCHLAND.
- Wie jetzt kürzlich das Statistische Bundesamt bekanntgab, wurden im
letzten Jahr 4,4 Millionen kriminelle Straftaten in der alten
Bundesrepublik begangen. Davon konnten nur gut 50% aufgeklärt werden.
TOTALE VERBRÜDERUNG. - Mgr. Wojtyla, der beansprucht Papst zu sein, verbrüdert sich
- mit Kommunisten, die Gott leugnen;
- mit Heiden (Buddhisten, Hinduisten, Schintoisten, Lamaisten, Indianern usw.), die Götzen anbeten;
- mit Moslems, die einen ein-personalen Gott verehren und denen er
zugerufen hat: "Wir verehren denselben Gott", wobei er den einzig
wahren Gott, die Allerheiligste Dreifaltigkeit, geleugnet hat;
- mit Anglikanern, Freimaurern und christlichen Sekten, mit denen er ein gemeinsames Glaubensbekenntnis gesprochen hat (1982);
- mit Juden, die die Gottessohnschaft Jesu Christi leugnen und nach
2000 Jahren Christentum noch immer auf den Messias warten! (aus einem
Flugblatt)
GOTTVERTRAUEN. - In der WELT AM
SONNTAG vom 20.l.91 stellte ein Mann angesichts des düster dahin
rasenden Krieges am Golf in einem Beitrag die Frage, ob nicht
angesichts dieser Schrecknisse Gott die Welt verlassen habe. Die
Antwort von Herrn Ralf Mirow aus Hamburg ist bemerkenswert, er schreibt
(WELT AM SONNTAG vom 27.1.91): "Immerhin wurde also Gottes Existenz
nicht geleugnet, das ist in heutiger Zeit schon viel. Aus schrecklichen
Erlebnissen, in Rußland während des letzten Krieges, die von Menschen
bewerkstelligt wurden, weiß ich, 'daß Gott immer nur so weit von uns
entfernt ist, wie wir uns von Ihm durch unser Handeln entfernt haben'."
KUNST ODER 'KUNST' VOR JUGENDSCHUTZ.
- In einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes ist klar gelegt
worden, "daß Pornographie als künstlerisches Mittel dienen kann und
Urteile über die Indizierung eines als jugendgefährdend eingestuften
Romans aufgehoben. (...) Wegen Verletzung der Kunstfreiheit (Art. 5
Abs. 3 Satz 1 GG) gaben die Karlsruher Richter der
Verfassungsbeschwerde eines Verlages statt. Er hatte sich darin gegen
die Indizierung des von seinem Unternehmen seit November 1978 als
Taschenbuch herausgebrachten Romans "Josefine Mutzenbacher - Die
Lebensgeschichte einer wienerischen Dirne, von ihr selbst erzählt"
durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften gewandt." In
der Begründung heißt es u.a.: "Der Kunstfreiheit sei dabei umso
größerer Vorrang einzuräumen, je mehr die gefährdenden Darstellungen
künstlerisch gestaltet und in die Gesamtkonzeption des Kunstwerkes
eingebettet seien." (AACHENER VOLKSZEITUNG vom 11.1.91) - Fazit: Wenn
als Pornographie 'schön' garniert wird, ist sie Kunst und darf auch
Jugendlichen verabreicht werden, die sich dann ausschließlich mit der
bevorzugten Dekoration, also das 'Drumherum' beschäftigen.
BRASILIANISCHE BISCHÖFE FÜR DIE SELIGSPRECHUNG PAULS VI. -
Brasilia (KNA) "Etwa 270 katholische Bischöfe Brasiliens haben eine
Petition für die Seligsprechung von Papst Paul VI. unterschrieben. Wie
der Erzbischof von Salvador de Bahia, Kardinal Lucas Moreira Neves, vor
Journalisten erklärte, solle die Petition beim kommenden 'ad limina'-
Besuch der brasilianischen Bischöfe im Vatikan Papst Johannes Paul II.
überreicht werden. Nicht nur die brasilianische, sondern die gesamte
lateinamerikanische Kirche wünsche die Seligsprechung von Paul VI.,
fügte der Kardinal hinzu." (DEUTSCHE TAGESPOST vom 19.3.91) - Ob das
wohl die rechte Belohnung für einen Okkupanten ist, der das hl.
Meßopfer offiziell verboten hat, wage ich zu bezweifeln. E. Heller
WUNSCHDENKEN UND WIRKLICHKEIT.
- In seinem Apostolischen Schreiben' "Erneuerung nur durch das
Evangelium" schreibt Mgr. Wojtyla unter Punkt 13: "Der Heilige Geist,
der 'durch die Kraft des Evangeliums sich die Kirche allezeit verjüngen
läßt, erneuert sie immerfort und geleitet sie zur vollkommenen
Vereinigung mit ihrem Bräutigam' (Vatikanum II, Dog,. Konst. Lumen
gentium, 4). Er hat das Volk Gottes providentiell durch die Lehren des
zweiten Vatikanischen Konzils für eine bessere Erfüllung seiner
apostolischen Sendung in der Welt von heute gegen Ende des zweiten
Jahrtausends mitten in allen neuen und anspruchsvollen Situationen, in
denen wir leben, vorbereitet." (OSSERVATORE ROMANO dt. vom 14.9.199o,
S.8) Kurz zuvor hatte P. Franc Rode CM in einer Untersuchung "Die
Kirche heute: Gefahren und Chancen" im gleichen Blatt festgehalten:
"Die sichtbarste Tatsache in Westeuropa ist ein aufsehenerregender
Verfall der religiösen Praxis seit dem Zweiten Weltkrieg, ein Verfall,
der seit der Ausbreitung des Christentums in Europa nicht
seinesgleichen gekannt hat. So praktizierten zum Beispiel in Italien
1945 8o% der Bevölkerung, während es heute nur mehr 15% sind. Mit
einigen. Abweichungen gilt das für ganz Westeuropa. Diese Bewegung ist
mit einer Schwächung des sittlichen Bewußtseins und dem Verlust der
traditionellen christlichen Werte verbunden." (OSSERVATORE ROMANO dt.
vom 31.8.1990) - Man könnte diese gegensätzlichen Aussagen auf mehrere
Arten deuten:
a) die "bessere Erfüllung seiner
apostolischen Sendung" ist dem "Volk Gottes" im Zeitraum von 14 Tagen
geschehen, nämlich in der Zwischenzeit von P. Rodes Analyse und dem
Schreiben von Mgr. Wojtyla
b) der 'Heilige Geist' von Mgr. Wojtyla hat nicht so gewirkt, wie es das Vatikanum II vorschrieb;
c) Wojtyla hat den Kontakt zur Wirklichkeit verloren; d) P. Rode fehlt der weltweite Blick seines Chefs.
Man kann aber auch einfach feststellen, daß Mgr. Wojtyla als
geschickter Propagandist für seine Einheits-'Kirche' die schlichten
Tatsachen, die selbst dem 'päpstlichen' Hausblatt schon vor die 'Füße
purzeln', einfach leugnet.
"DER PAPST BETET MIT LUTHERANERN FÜR DIE EINHEIT" -
So die Überschrift für ein Vorhaben Johannes Pauls II. zur
600-Jahrfeier der Heiligsprechung der schwedischen Ordensstifterin
Birgitta, das die DT in ihrer Ausgabe vom 7.3.91 beschreibt. Wojtyla
will nach diesen Angaben am 5.10. dieses Jahres mit lutherischen
'Bischöfen' (die n.b. gar keine sind) aus Finnland und Schweden bei
einer sog. ökumenischen Begegnung für die Einheit der Christen beten.
ZUSTÄNDE UND EINGESTÄNDNISSE. -
Seit Monaten sammelte DER 13., eine österreichische konservative
Zeitschrift mit religiösen Stellungnahmen Daten und Fakten über das
Bonner Collegium Leoninum, in dem die 'Priester' für die Diözese Aachen
ausgebildet werden. Am 7. Juni 1990 versandte DER 13. einen 24seitigen
Bericht über den katastrophalen Zustand in diesem Seminar an alle
Priester bzw. 'Priester' der Diözese Aachen, u.a. auch an 'Bischof
Klaus Hemmerle. Für den Spiritual dieses angeblichen Theologenkonvikts,
Dr. Hans Günter Bender ist nach Darstellung des Berichtes "Gott ein
Schwein". Bemerkenswert sind nicht nur die theologischen Mißstände,
sondern auch die Reaktion von Hemmerle: er stellte sich in einem
Schreiben an alle Priester seiner 'Diözese' voll hinter die Ausbildung,
wie sie im Bonner Seminar stattfinde, die in seinem Namen und in
Verantwortung seines Bistums geschieht. "Ich weise im ganzen und im
einzelnen die Unterstellungen schärfstens zurück." (nach GLAUBE UND
KIRCHE)
LITURGIE-'REFORM' NACH WESTLICHEM MUSTER. -
Nachdem in der UdSSR inzwischen ein liberales Religionsgesetz gilt, das
dem religiösen Leben mehr Freiheiten einräumt, werden nun auch in
Moskau die liturgie-reformerischen 'Errungenschaften' aus dem Westen
eingeführt: Latein passé, Landessprache "in", Tisch statt Altar, (nach
DT vom 8.9.90)
EHRENMEDAILLE DER B'NAI B'RITH FÜR 'BISCHOF' STECHER VON INNSBRUCK. -
Wegen seiner "Verdienste um die interkonfessionelle Verständigung"
wurde der Reform-Pseudo-Bischof Rudolf Stecher vor gut einem Jahr mit
der Ehrenmedaille der jüdischen Organisation B'nai B'rith, Sektion
Wien, und der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg
ausgezeichnet. (DT vom 31.5.90:) "Mit der Ehrung solle die
Wertschätzung für den Einsatz Stechers gegen jede Form von
Antisemitismus zum Ausdruck gebracht werden, teilte B'nai B'rith in
Wien mit. Die Auszeichnung soll Stecher am 14. Juni in Innsbruck
überreicht werden. B'nai B'rith gilt mit rund fünfhunderttausend
Mitgliedern in 42 Ländern als die größte jüdische Organisation der Welt
mit humanitärer Zielsetzung. Zu ihren Hauptzielen zählen die
Erwachsenenbildung, die Erhaltung der jüdischen Identität, die
internkonfessionelle Zusammenarbeit und der Abbau von Vorurteilen."
(Soweit die DEUTSCHE TAGESPOST). - Stecher hatte sich in letzter Zeit
dadurch einen 'Namen' gemacht, daß er den Kult des sel. Anderl von
Rain, der als kleines Kind einem jüdischen Ritualmord zum Opfer
gefallen war, verboten hatte.
VERSETZUNG WEGEN PROTESTES GEGEN BERATUNGSSTELLEN. -
(KNA) Augsburg - "Der Bischof von Augsburg, Josef Stimpfle, hat mit der
Versetzung des Augsburger Kaplans Erich Maria Fink auf ein Manifest
gegen die kirchliche Beteiligung an Schwangerschaftskonfliktberatung
(mit der sich diese in die Kette von Bedingungen einreiht, damit
schlußendlich doch eine Abtreibung vollzogen werden kann!!!,
Anm.d.Red.) reagiert. Fink hatte bereits im Januar den Text als
Geschäftsführer einer Gruppierung mit Namen 'Vereinigtes Apostolat im
Geist Mariens' (VAM) unterzeichnet. Der Kaplan wird nach Auskunft der
Bischöflichen Pressestelle eine Stelle als Pfarradministrator in
Nordschwaben übernehmen. Stimpfle mißbilligte das Manifest mit dem
Hinweis, daß es im Gegensatz stehe zur positiven Haltung der deutschen
Bischofskonferenz zur Schwangerschaftsberatung. Fink hingegen ist für
den Ausstieg der Kirche aus der Schwangerschaftsberatung." (MÜNCHNER
MERKUR vom 27.3.1991, S.6) - Hier zeigt nun die Konzils-'Kirche' ihr
wahres Gesicht, ihre wahren Absichten!!! Diejenigen, die sich dagegen
wehren, daß eine Institution, die möglicherweise von dem Betroffenen
'Kaplan' Fink noch als katholische Kirche angesehen wird (ich kenne den
betreffenden Herrn nicht), mit in die Kette von Bedingungen eingebunden
wird, die eine 'legale' Abtreibung zur Folge haben, schlicht kalt
gestellt werden. (Vgl. dazu auch PRIVAT DEPESCHE vom 31.1.1991
BISCHOF ANTONIO DE CASTRO MAYER GESTORBEN. -
Am 25.4.1991 starb in Campos/Brasilien einer der wenigen Bischöfe, die
in der nachkonziliaren Ära als Traditionalisten (neben Mgr. Lefebvre)
auf sich aufmerksam gemacht hatten, ohne jedoch einen harten
Trennungsstrich mit dem abgefallenen Rom gezogen zu haben. Er war bei
den Bischofsweihen (bzw. 'Bischofsweihen'), die Mgr. Lefebvre an vier
seiner Seminaristen vollzogen hatte im Sommer 1988, als Co-Consekrator
beteiligt. Antonio de Castro Mayer war am 20. Juni 1904 in Campinas bei
Sao Paulo geboren worden, am 3o. Oktober 1927 zum Priester geweiht und
am 23. Mai 1948 zum Bischof konsekriert worden. Requiescat in pace!
MOHAMMED BELEIDIGT - Jakarta
(ap). Ein indonesisches Gericht hat den Chefredakteur einer
katholischen Zeitung wegen Beleidigung zu fünf Jahren Gefängnis
verurteilt, weil er das Ergebnis einer Meinungsumfrage über die 5o am
meisten angesehenen Persönlichkeiten veröffentlicht hatte. Dabei hatte
der Prophet Mohammed hinter Präsident Suharto, Saddam Hussein (...)
erst den elften Platz eingenommen." (RHEINISCHE POST vom 9.4.91)
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