Die talmudistische Note
Die wahre Geschichte der Ersetzung des Offertoriums
von
Craig Heimbichner
übers. von Elisabeth Meurer
„In der neuen 'Messe' wurde das Offertorium ersetzt durch eine Formel
aus dem Tal-mud, die in einer vielleicht bislang unvergleichlichen
Intensität und Perversität gegen Jesus gerichtet ist.“
Viele Artikel sind über die anstößigen Änderungen an der Messe
geschrieben worden, die in der Novus-Ordo-Messe Pauls VI. ihren
Höhepunkt fanden, und kaum etwas Gehaltvolles kann der einschneidenden
Ottaviani-Intervention oder der erschöpfenden Studie von Michael Davies
in seinem dritten Band von Liturgical Revolution hinzugefügt werden.
Sogar von Kardinal Ratzinger ist bekannt, dass er das praktische
Desaster der Liturgiereform zugibt. Für fromme Katholiken ist es
offensichtlich, dass die Gläubigen in der Zeit der neuen Messe in einem
Sumpf versunken sind, gekennzeichnet durch Wegbleiben beim
Gottesdienst, weit verbreiteten Unglauben, Unmoral,
Ehrfurchtslosigkeit, Indifferentismus und Kompromiß. Die Katholiken
haben erlebt, wie ihre ehemals rechtgläubigen Führer in einem Treibsand
von Vieldeutigkeit herumpaddelten. Während die Ursachen dieser
weitreichenden Krise nicht nur den Änderungen an der Messe
zugeschrieben werden können, so gibt es doch eine wichtige Verbindung,
da ja die Regel lex credendi, lex orandi (wir glauben so, wie wir
beten) ungemein wahr bleibt. Und doch ist eine der subtilsten und
gotteslästerlichsten Änderungen im Messgebet übersehen worden. Es wurde
uns gesagt, dass das Offertorium durch ein „jüdisches Tischgebet“
ersetzt wurde – eine Änderung, die aus einer Menge von Gründen schon
anstößig genug ist. Aber die Wirklichkeit ist weit schlimmer: Denn das
Offertorium wurde ersetzt durch ein Gebet, das keine Verbindung zu den
Gebräuchen der Israeliten des Alten Testaments hat, sondern eher von
Christus ablehnenden Rabbinern stammt, die mit dem Hohen Rat einig
waren, der seinen Tod forderte. Die entsetzliche Wahrheit ist, dass das
Offertorium in der neuen Messe durch eine Formel aus dem Talmud ersetzt
wurde, einem Hassliteratur-Klassiker, in einer vielleicht bisher
unvergleichlichen Intensität und Perversität gegen Jesus gerichtet. 1)
Dieses Sakrileg glitt unbemerkt an den Gläubigen vorüber und ist es
doch wert, herausgestellt zu werden als noch ein Grund mehr, lauthals
die Wiederherstellung einer Liturgie zu fordern, die Denjenigen, der
die Messe selbst zuerst las und einsetzte, eher verehrt als verunehrt.
Das Offertorium war lange eine Zielscheibe der Feinde Christi und
seiner Kirche gewesen, da es klar den versöhnenden Inhalt des Opfers
Christi ausdrückt, das in der Messe auf unblutige Weise wiederholt
wird. Der exkommunizierte und verurteilte Häresiarch Luther nannte das
Offertorium „diesen Greuel“ und schwang sein liturgisches Kriegsbeil
dagegen genau deshalb, weil er die Idee des Opfers Christi in der Messe
ablehnte. Das Offertorium war in der Tat ein Zeichen katholischer Lehre
ebenso wie eine profunde Sammlung von Gebeten, die als Ganzes aus dem
14. Jahrhundert stammte (und in verschiedenen Teilen aus viel früheren
Zeiten).
Und doch wurde die manische Ablehnung von Traditionen mehrerer
Jahrhunderte in einer Messe, die einen Heiligen nach dem anderen
geistig nährte, aus dem absurden Grund praktiziert, angeblich viel
frühere Traditionen wieder aufleben zu lassen – ein Widerspruch, der
auf einer irrationalen, wenn nicht unehrlichen Vorliebe beruhte. Obwohl
diese besondere Idee Gegenstand einer ernsten Warnung durch Papst Pius
XII. in Mediator Dei war, war einiges von dem vorgeblichen
Wiedererstehen früherer Traditionen offenbarer Betrug. Nirgends wird
dies deutlicher als im angenommenen Wiederaufleben eines „jüdischen
Tischgebets“ aus den Tagen der ersten Juden, die zum Christentum
konvertierten, als Ersatz für das Offertorium. Wir sollen glauben, dass
dieses Ausrangieren des Offertoriums eine Rückkehr zur Art des Glaubens
und der Liturgie der frühesten Kirche darstellt und darüber hinaus uns
an unsere jüdischen Wurzeln erinnern soll.
All diese vorgeschobenen Gründe und Erklärungen sind ganz einfach
Lügen, und ihre subversive Natur wird durch die Tatsache unterstrichen,
dass sie erfolgreich waren, wo Luther scheiterte: beim Entfernen des
Offertoriums, das er haßte. Die Lügen hinter dieser Ersetzung sind
wirklich vielgestaltig. Erstens wurde das Offertorium nicht durch ein
jüdisches Tischgebet ersetzt, sondern durch einen rabbinischen Segen
aus dem Talmud, wie wir nachstehend sehen werden. Zweitens wurde der
Talmud nicht zu Lebzeiten Christi oder Seiner Apostel geschrieben und
könnte gar nichts in der frühen Kirche wiedergegeben haben, außer den
Traditionen ihrer ersten Feinde. Tatsächlich wurde der Talmud in
Babylon geschrieben, nachdem die Rabbiner den Messias zurückgewiesen
hatten – in der Tat von Rabbinern geschrieben in voller und gehässiger
Ãœbereinstimmung mit dieser Ablehnung. Drittens ist der talmudistische
Segen Teil einer Liste von „Segensformeln“ im Talmud, die auch
Verfluchungen gegen Christen enthält. Viertens: Was wir jetzt als
Judentum kennen – der rabbinische Sumpf von Blasphemie und Heidentum,
der im Talmud kodifiziert ist – hat nichts zu tun mit dem Glauben des
Alten Testaments, denn es erklärt ihn für null und nichtig (Matthäus
15;1-9). Fünftens dürfte die Entnahme irgendeines Gebetes aus dem
Talmud Verrat an Christus sein, denn der Talmud – der von mehreren
klugen Päpsten verbrannt wurde – enthält die schrecklichsten
Lästerungen sowohl gegen Jesus als auch gegen Maria, die der Mensch
kennt, von denen wir nur ein paar zu Dokumentationszwecken anführen.
Bevor wir diese Behauptungen untermauern, ist erwähnenswert, dass die
Väter des II. Vat. Konzils alle gewarnt waren, dass versteckte Kräfte
von Judaismus und Freimaurerei drauf und dran waren, auf dem Konzil
einen „Coup“ zu landen, getarnt als „brüderliche Versöhnung“ und unter
dem Vorwand des „Brückenbauens“. Diese Warnung erfolgte in Form eines
großen und fundiert dokumen-tierten Bandes mit dem Titel "The Plot
against the Church" ("Verschwörung gegen die Kirche"), aus der Feder
verschiedener Autoren unter dem Pseudonym Maurice Pinay. Einer der
wirklichen Autoren war P. Saenz y Arriaga, später Gegenstand einer
fragwürdigen Exkommunikation nach seiner Aufdeckung des öffentlichen
Tragens des jüdischen Ephod von Kaiphas durch Paul VI. – ein Emblem mit
freimaurerischem sowie rabbinischem Symbolcharakter.
Es sollte auch betont werden, dass der Architekt der neuen Messe,
Erzbischof Annibale Bugnini, klar als heimlicher Freimaurer entlarvt
worden ist. Eine Razzia in einer italienischen Loge 1976 brachte einen
Dienstplan hochrangiger Vatikanprälaten zutage, das Datum ihrer
Initiation in die Freimaurerei und sogar ihre Codenamen. Bugnini trat
der Bruderschaft am 23. April 1963 bei. Sein Codename war Buan. 2)
Mehrere Päpste hatten die Freimaurerei verurteilt, angefangen mit
Clemens XII. 1738, und mit gutem Grund. Die verschwörerische Absicht
der Freimaurerei wurde nicht nur durch ihre schauerlichen Eide des
blinden Gehorsams gegen Obere gezeigt; auf Ungehorsam stand Ermordung –
diese wurde im berühmten Falle William Morgan ausgeführt 3) –
sondern auch in den höheren Graden wie dem judaistischen Kadosh
4)-Grad, wo auf eine Spott-Krone und eine Spott-Tiara in einem
unmissverständlichen Angriff gegen Kirche und Staat eingestochen wird
(dieser Grad ist heute der 30. im weltweiten Schottischen Ritus). 5)
Hinzu kommt, dass der gewöhnliche Grad der Königlichen Arche, der als
Vervollständigung des dritten oder Maurermeistergrades betrachtet wird,
eine Anrufung „für das Wohl der Maurerei im allgemeinen, aber der
jüdischen Nation im besonderen“ enthält. 6) So ist die Freimaurerei als
Institution klar verpflichtet, gegen die Kirche und den wohlgeordneten
Staat zu kämpfen und den Interessen des Judaismus zu dienen, wie er im
Talmud enthalten ist. Aus diesen schwerwiegenden Gründen erkannten
mehrere Päpste die Bedrohung, die diese subversive Geheimgesellschaft
darstellte, und tadelten sie so streng wie möglich. 7)
Nichtsdestotrotz bohrten die Maurer von innen, in Ãœbereinstimmung mit
ihren eigenen Plänen, die 1884 von Monsignore Dillon aufgedeckt und von
Papst Leo XIII. auf eigene Kosten veröffentlicht worden waren, nachdem
der Papst selbst "Humanum Genus" geschrieben hatte, die weitreichendste
päpstliche Verurteilung der Freimaurerei, die je geschrieben wurde. 8)
Einer der darauffolgenden maurerischen Triumphe gegen die Kirche war
eindeutig die Zerstörung der Liturgie unter der Führung ihrer eigenen
Mitglieder, wie wir gesehen haben. Die Marksteine des Verrats sind für
diejeni-gen mit Augen zum Sehen und einem sensus Catholicus
offensichtlich und bedürfen hier keiner Wiederholung. Aber dieser
Hintergrund antichristlicher Subversion und Intrige muß hervorgehoben
werden, damit man die wahrhaft gotteslästerliche Ersetzung des
Offertoriums durch eine beinahe wörtliche Passage von den Meistern,
denen die maurerische Institution zum Dienst verpflichtet ist, wie es
im weiter oben erwähnten Grad der Königlichen Arche offenbar wird.
Ein moderner Mythos ist es, dass dieses „jüdische Tischgebet“ seine
Wurzeln im religiösen Brauch zur Zeit Ezras habe. Wenn man die Bibel
durchsucht, sollte man entdecken, dass diese Geschichte auf den Seiten
der Heiligen Schrift fehlt. Wo kommt sie denn dann her? Die Jüdische
Enzyklopädie 9) (1901-1906 veröffentlicht, zwölf Bände umfassend)
berichtet uns in ihrem Artikel über Segenssprüche, dass diese
Geschichte des Ursprungs von „Segensprüchen“ im Judaismus eine
„rabbinische Tradition“ im Talmud selbst ist (in Berakoth 33 a), und so
ist es auch. Als Geschichtsquelle jedoch sollte der Talmud als
Gesetzeswerk verworfen werden, genauso wie man die Talmud-Geschichten
verwerfen muß, dass die heilige Jungfrau Maria eine „Hure“ gewesen sei
(Sanhedrin 106 a), dass Adam Geschlechtsverkehr mit allen Tieren im
Garten Eden gehabt habe (Yebamoth 63 a), dass Jesus „in Ägypten zaubern
gelernt habe“ (Shabbos 104 b), oder dass Jesus in der Hölle sei und in
„heißen Exkrementen“ gekocht werde (Gittin 57 a). Man muß betonen, dass
diese Passagen und viele andere, die lange von den Rabbinern geleugnet
wurden, in die neueste und maßgebendste Übersetzung des Talmud
eingefügt wurden – wovon mehrere Bände noch in der Herstellungsphase
sind – ausgeführt durch den bekannten Rabbi aus der Talmud-Schule, Adin
Steinsaltz. Rabbi Steinsaltz bemerkt zu vorherigen gekürzten und
zensierten Versionen des Talmuds:
„Wo der Talmud von Christus oder dem Christentum im allgemeinen
abfällig spricht, wurde der Kommentar vollständig ausradiert, und der
Name Christus wurde systematisch entfernt…10)
In "The Essential Talmud" schreibt Rabbi Steinsaltz über die höchste
Wichtigkeit des Babylonischen Talmud: „Babylonische Schüler wurden bald
vom neuen Zentrum angezogen, und Tausende von Schülern strömten dorthin
um zu studieren“. 11) Was Christus als „die Überlieferungen der Alten“
(Markus 7; 1-13) verurteilt, nennt Rabbi Steinsaltz das „mündliche
Gesetz“ und behauptet, dass „die Arbeit des Bewahrens und Kodifizierens
der Riesenmenge mündlicher Gesetze mehrere Generationen andauerte…“ 12)
Dieses mündliche Gesetz wurde schließlich als Talmud niedergeschrieben;
die wichtigste und maßgebendste Version war der lange Babylonische
Talmud. Rabbi Steinsaltz zeichnet die stufenweise Entwicklung und
Abfassung des Babylonischen Talmuds nach und merkt dazu an, dass „die
natürlichen Autoritäten, die am besten ausgerüstet waren, um Probleme
zu klären, die Leiter der großen babylonischen Akademien von Sura und
Pumbedita waren“. Ihre Autorität wurde nicht in Frage gestellt, und
folglich bekam der Talmud die höchstmögliche Wichtigkeit; er verdrängte
das Alte Testament als zentralen Text des Judentums: „Geschichtlich
gesprochen“, schreibt Rabbi Steinsaltz, „ist der Talmud der zentrale
Pfeiler der jüdischen Kultur“ 13) – wohlgemerkt: der Talmud, nicht das
Alte Testament. Von den redigierten talmudischen mündlichen
Überlieferungen, die Christus als besonderes Kennzeichen der Pharisäer
und Schriftgelehrten brandmarkte, kam das, was wir heute als Judaismus
kennen. Und aus dieser falschen Religion, die auf der Ablehnung Jesu
beruht, wurde der Ersatz für das Offertorium in der Messe entnommen.
Einige könnten antworten, dass der Judaismus keine andere Religion ist,
sondern nur eine frühere „Phase“ des Bundes, der nun Christentum
genannt wird 14), mit Gebeten, die schlussendlich alle an denselben
Gott gerichtet sind. Als Erwiderung auf diese völlig falsche
Charakterisierung – verwechselt sie doch den Glauben der Israeliten mit
den Verderbtheiten der Pharisäer, die schon zur Zeit Christi gut
eingebürgert waren – werde ich einen heute im allgemeinen
vernachlässigten Kirchenlehrer zitieren. Der hl. Johannes Chrysostomus
antwortet treffend: „Aber um jeden Preis sagen die Juden, dass auch sie
Gott anbeten. Gott bewahre, dass ich das sage. Kein Jude betet Gott an!
Wer sagt das? Der Sohn Gottes sagt das. Denn Er sagte: ‚Wenn ihr meinen
Vater kennen würdet, würdet ihr auch Mich kennen. Aber ihr kennt weder
Mich noch Meinen Vater.’ Könnte ich ein vertrauenswürdigeres Zeugnis
ablegen als der Sohn Gottes?" 15)
Der wahre Ursprung des sogenannten „jüdischen Tischgebets“ ist ganz
offenkundig der Talmud selbst, da man in Ermangelung jedes anderen
Zeugnisses den Praktiken derer keinen authentischen alttestamentlichen
Ursprung zuschreiben kann, die so viele anstößige Traditionen frei
erfanden, dass Christus selbst sie bei verschiedenen Gelegenheiten
verurteilte (Markus 7; 1-13; Matthäus 15; 1-9; Matthäus 23; 25-26). So
finden wir in der Erklärung zu „Segenssprüche“ in der Jüdischen
Enzyklopädie, dass „im Laufe der Zeit all diese Segenssprüche eine
stereotype Form annahmen, das Gesetz von Rab gegeben ist, und dass, um
als regulärer Segen zu gelten (Ber. 40 b), jeder Segen den Namen Gottes
enthalten muß, und von R. Johanan, dass er das Attribut von Gottes
Königtum enthalten muß.“ Mit anderen Worten: Der Talmud und seine
rabbinischen Autoren diktierten die Form des Segens im Judaismus, die
wir später dreist von Bugninis Komitee in die neue Messe übernommen
finden.
Zur Zeit von Vatikanum II waren natürlich die Stimmen laut, die nach
„Frieden mit dem Judaismus“ riefen. Eine neue „Wertschätzung“ des
Judaismus war im Anzug, die auf das Dekret Nostra Aetate hinauslief,
dass die Juden Jesus nicht getötet hätten. 16) Mit der Peitsche des
Holocaust geprügelt, lief die Kirche, was sie konnte, und versuchte,
ihre Sympathie für Synagogen zu beweisen. Wenn doch Paul VI. diesen
gewagten „Tausch“ in der Messe noch einmal überprüft und dabei die
strenge Ermahnung des hl. Johannes Chrysostomus beherzigt hätte: „Da es
einige gibt, welche die Synagoge für einen heiligen Ort halten, muß ich
ihnen ein paar Worte sagen. Warum verehrt ihr diesen Ort? Müßt ihr ihn
nicht verachten, ihn für einen Greuel halten, von ihm fortlaufen? Sie
antworten, dass dort das Gesetz und die Bücher der Propheten aufbewahrt
werden. Was ist das? Wird jeder Ort, an dem diese heiligen Bücher sind,
ein heiliger Ort sein? Keineswegs! Das ist vor allem der Grund, weshalb
ich die Synagoge hasse und verabscheue. Sie haben die Propheten,
glauben ihnen aber nicht: Sie lesen die heiligen Schriften, lehnen aber
ihr Zeugnis ab – und dies ist ein Kennzeichen für äußerst frevlerische
Menschen.“ 17) Aber der Rat dieses Kirchenlehrers wurde nicht nur
missachtet, man könnte sagen, dass er Zielscheibe einer päpstlichen
Entschuldigung war, die tatsächlich am 13. April 1986 in der Synagoge
von Rom abgegeben wurde. 18)
Die Quelle des Ersatzes für das Offertorium wird in der Jüdischen
Enzyklopädie deutlich, die eine Liste von „im Talmud vorgeschriebenen
und in die Liturgie übernommenen Segenssprüchen anführt, von denen
jeder mit der Formel beginnt: ‚Gesegnet bist Du, oh Herr, Unser Gott,
König des Universums’!“ Obwohl die Liturgie des Judaismus im oben
Erwähnten gemeint ist, wurde ironischerweise dieser talmudische Segen
fast wörtlich in der neuen Messe wiederholt. Aber eine noch größere
Ironie stellt die Tatsache dar, dass in diesem Beispiel das Lateinische
formal dem Talmud näher ist als die englische Übersetzung durch ICEL:
Denn im Lateinischen heißt es: Benedictus es, Domine, Deus Universi,
woraus wörtlich übersetzt wird: Blessed are You, Lord, God of the
Universe (gesegnet bist Du, Herr, Gott des Universums), während die
Übersetzung, die man gewöhnlich findet, lautet: Blessed are You, Lord,
God of all creation (gesegnet bist Du, Herr, Gott der ganzen
Schöpfung). Der Unterschied ist gering, aber das Lateinische ist
stärker an den Talmud angelehnt. Tragischerweise würden diejenigen, die
auf eine „Reinigung“ der neuen Messe hoffen, indem sie auf Lateinisch
wiedergegeben wird, die blasphemische Parallele zwischen dem Ersatz des
Offertoriums und dem Talmud genauer werden lassen.
Wenn man den Talmud und die Jüdische Enzyklopädie liest, wird es
offensichtlich, dass sich diese Formel auf alle Segenssprüche
erstreckt, nicht nur auf Tischsegen. „Um das 2. Jahrhundert“, sagt
diese Enzyklopädie, „waren sie schon bezüglich Form und Anzahl
festgelegt, da R. Meir erklärt, es sei Pflicht eines jeden, täglich
hundert Segenssprüche zu tun“ Diese „Segenssprüche“ schließen das
Aufsagen eines „Segens“ nach der Entleerung der Eingeweide ein („der
den Menschen in Weisheit geformt und viele Öffnungen geschaffen hat“),
zum Dank an Gott, dass er einen nicht als Heide geschaffen hat, und zum
Dank an Gott, „der Du mich nicht als Frau geschaffen hast.“
Der grundlegende Aufbau der Segenssprüche wurde schließlich auf 18
festgelegt. Rabbi Steinsaltz bemerkt: „Die Großversammlung … beschloß,
ein Standardgebet zu dichten, das die Wünsche und Bestrebungen des
ganzen Volkes wiedergab. Es wurde aus 18 Segenssprüchen gebildet, die
jeweils kurz ein Thema behandelten. Dieses Gebet, von dem der größte
Teil bis in die heutige Zeit überlebt hat und immer noch die
Grundlage für den Gottesdienst in der Synagoge bildet, besteht aus drei
Eröffnungs-Segenssprüchen, drei Schluß-Segenssprüchen und zwölf
Zwischen-Segenssprüchen, die verschiedene Bitten und Wünsche
enthalten“. 19) Besonders bemerkenswert ist jedoch die Tatsache, dass
die täglichen „Segenssprüche“ des Judaismus einen Fluch gegen Christen
enthalten. Wie uns Israel Shahak, Professor der Hebräischen
Universität, mitteilt, „steht in dem wichtigsten Teil des
Wochentagsgebets – den ‚achtzehn Segenssprüchen’ – ein besonderer
Fluch, der ursprünglich gegen Christen, jüdische Konvertiten zum
Christentum und andere Häretiker gerichtet ist: ‚Und mögen die
Apostaten keine Hoffnung haben und die Christen sofort zugrunde gehen’.
20)“ Rabbi Steinsaltz bemerkt hierzu: „Eine der Änderungen, die kurz
nach der Zerstörung [des zweiten Tempels] in den Gottesdienst
eingeführt wurde, stand jedoch nicht mit dem Tempel selbst im
Zusammenhang, sondern mit dem Problem der häretischen, gnostischen und
christlichen Sekten… Die Dinge erreichten einen solchen Stand, dass die
Weisen des Hohen Rates in Yavneh beschlossen, dem Shemoneh Esreh einen
zusätzlichen Segen für Häretiker hinzuzufügen (der in Wirklichkeit ein
Fluch ist) 21) …“ Man kann sehen, dass die Gebetsform in der neuen
Messe nicht nur für Tisch- und sogar Badezimmer-„Gebete“ verwendet
wurde, sondern auch, um Flüche gegen Christen einzuführen, wie sogar
von Rabbi Steinsaltz zögernd zugegeben wird.
Das ist der schaudererregende Kontext der Quelle des Gebets, welches
das Offertorium in der neuen Messe ersetzte. Sagen wir es frei heraus:
Dem Kontext gehen die Blasphemien und Sakrilegien nicht aus, denn der
Talmud und seine Autoren waren voller Haß und Flüche – heute
nachprüfbar im Steinsaltz-Talmud – gegen Christus und Christen. 22) Die
Tatsache, dass die Version des Gebets in der neuen Messe nicht
offenkundig blasphemisch ist, rechtfertigt seine Einfügung nicht mehr
als die Ein-führung einer harmlosen Passage aus Satanistenmeister
Crowleys Book of the Law 23) in die Liturgie, im Namen der
„Handreichung für die Irregeleiteten“ oder des „Sich-Verbündens mit
denen, die ein Samenkorn des Wortes haben, und sei es auch noch so
finster.“ Fegen wir solchen offenbaren Blödsinn beiseite und nennen wir
einen Spaten einen Spaten, eine Blasphemie eine Blasphemie, und fordern
wir lautstark und beständig von Rom die völlige Wiederherstellung
dessen, was uns von Rechts wegen zusteht: eine Messe, die nicht aus
Verrat geboren und vom Sakrileg gezeichnet ist.
Denn die Konzilsväter waren genügend gewarnt – auch Paul VI. Um aus dem
Buch zu zitieren, das jedem Bischof auf dem Zweiten Vatikanischen
Konzil ausgehändigt wurde: „Die infamste Ver-schwörung ist gegen die
Kirche im Gange. Ihre Feinde arbeiten daran, die heiligsten
Überlieferungen zu zerstören und dann gefährliche und böswillige
Reformen einzuführen… Sie zeigen einen scheinheiligen Eifer, die Kirche
zu modernisieren und sie der heutigen Situation anzupassen; aber in
Wirklichkeit verbergen sie die geheime Absicht, die Tore zu öffnen…, um
die weitere Zerstörung des Christentums vorzubereiten. All dies soll
beim kommenden Vatikanischen Konzil in die Tat umgesetzt werden. Wir
haben Beweise dafür, wie alles in geheimer Übereinstimmung geplant
wird…“ Aber heute brauchen wir keinen Beweis für verräterische Pläne,
denn wir können die Ergebnisse in der Durchführung der postkonziliaren
Reformen – einschließlich der Liturgiereform – sehen. Und nirgendwo ist
die Hand eines Feindes deutlicher sichtbar als im Ersetzen des
Offertoriums durch Worte, die Kennzeichen einer anderen Religion sind,
abgeschrieben vom ersten anti-christlichen Text in der ganzen
Geschichte des menschlichen Widerstandes gegen die Gnade.
Craig Heimbichner ist Konvertit und anerkannter Experte auf dem Gebiet
der Freimaurerei und des Okkultismus. Er ist über Catholic Family News
erreichbar.
(aus: ADOREMUS IN AETERNUM (Schweden) vom März 2003, hrsg. von M. Rosen,
Internet: http://medlem.spray.se/adoremus/; E-Mail: adoremus47@hotmail.com)
Anmerkungen:
1) Aus diesem Grunde wurde von Innozenz IV. die Verbrennung des Talmuds
in der Bulle Impia Judeorum Perfidia und später wieder von mehreren
Päpsten befohlen.
2) Die Tatsachen wurden in einem Artikel im Osservatore Politico vom
12. September 1978 in Rom/Ita-lien, mit dem Titel La gran loggia
vaticana berichtet. Wie berichtet wurde, starb der Autor nach dem
Abdruck der Liste der Prälaten.
3) Kapitän Morgan, ein königlicher Erzfreimaurer, veröffentlichte die
maurerischen Rituale und geheimen Eide im Jahre 1827. Er wurde durch
Mitmaurer entführt und ermordet, ein Ereignis, das zur Entstehung
folgender originellen dritten politischen Partei in den Vereinigten
Staaten führte: der Anti-Mason-Party (Anti-Maurer-Partei).
4) Hebräisch für „heilig“ oder „konsekriert“.
5) Siehe Secret Societies Illustrated, veröffentlicht im maurerischen Verlag Ezra A. Cook Publications, Inc., S. 123.
6) Duncan’s Masonic Ritual and Monitor, Malcolm C. Duncan, S. 249.
7) Die Exkommunikation der Freimaurer wurde aus dem Codex Iuris
Canonici von 1983 entfernt, obwohl Kard. Ratzinger am 26.11.1983
anschließend klarstellte, dass eine Mitgliedschaft eine „schwere Sünde“
ist, die einen vom würdigen Empfang der heiligen Kommunion ausschließt.
Man fragt sich jedoch, warum der ausdrückliche kanonische Bann
aufgehoben wurde. Es ist gewiß wahr, dass viele Katholiken von dieser
Änderung hörten und Maurerlogen beitraten.
8) Der Leser wird verwiesen auf die hervorragende Zusammenfassung
dieser Dokumente von John Ven-nari, The Permanent Instruction of the
Alta Vendita: A Masonic Blueprint for the Subversion of the Catholic
Church, (TAN Books and Publishers, Inc.). sie kann bei Catholic Family
News zu USD 4,00 portofrei bezogen werden.
9) Erhältlich online unter www.Jewishencyclopedia.com.
10) Adin Steinsaltz, The Essential Talmud, S. 84.
11) Adin Steinsaltz, ebda. S. 43.
12) Steinsaltz, ebda., S. 41.
13) Ebda, S. 233.
14) Die unbiblische und unkatholische Prämisse von Kard. Ratzingers
Werk "Viele Religionen – ein Bund": Israel, die Kirche und die Welt,
Ignatius-Presse, 1999.
15) St. Johannes Chrysostomus, Diskurs über judaisierende Christen, III; (2).
16) Am Tage, an dem dies verfügt wurde, wurde der hl. Simon von Trento
aus dem Römischen Kalender entfernt – das Märtyrerkind, das von Juden
am Karfreitag aus Haß gegen Christus getötet worden war.
17) St. Johannes Chrysostomus, ebda., V. (2).
18) Johannes Paul II. wurde bei dieser Gelegenheit mit der Verbrennung
des Talmuds durch seine Vorgän-ger konfrontiert. Als Antwort
entschuldigte er sich für die „Akte der Diskriminierung, der
ungerechtfer-tigten Beschränkung der Religionsfreiheit … im Hinblick
auf die Juden … durch wen auch immer“, und er fügte hinzu: „Und ich
wiederhole: durch wen auch immer.“ Siehe Luigi Accattoli, Mann des
Jahrtausends: Johannes Paul II., S. 139-140. Wenn Johannes Paul II.
frühere Päpste in seine Entschuldigung einschloß, umfasste dies
eindeutig auch St. Johannes Chrysostomus, der für sein glühendes
Anprangern des talmudistischen Giftes berühmt war.
19) Adin Steinsaltz, ebda., S. 101-102.
20) Israel Shahak, Jewish History, Jewish Religion, S. 63.
21) Adin Steinsaltz, ebda., S. 105.
22) Eine hervorragende Zusammenfassung dieser Passagen erhält man im
exakten Referenzwerk Judaism’s Strange Gods von Michael A. Hoffman II.
23) Zum Beispiel würde ein Neukatholik dem Satz widersprechen: „Es gibt kein Band, das die getrennten * vereinigen kann."
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