1. Was ist das eigentlich: Die Häresie? 2. SPRÜCHE DER VÄTER 3. DER WIEDERAUFBAU DER KIRCHLICHEN HIERARCHIE 4. UNTERWEGS ZUR WELTEINHEITSRELIGION 5. WENN APOSTASIE ZUR NORM WIRD 6. DER HL. JOHANNES KAPISTRAN 7. COMMUNIQUÉ DES ST. PETRUS CANISIUS-KONVENTES 8. VOM LEID DER ANDEREN 9. BILANZ DES SCHRECKENS: 3 MILLIONEN DEUTSCHE STARBEN 10. NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN 11. MITTEILUNGEN DER REDAKTION
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COMMUNIQUÉ DES ST. PETRUS CANISIUS-KONVENTES |
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COMMUNIQUÉ DES ST. PETRUS CANISIUS-KONVENTES
ZUR VERTEIDIGUNG DES KATHOLISCHEN GLAUBENS
VOM 5. OKTOBER 1985
Bereits vor einiger Zeit beschäftigte sich die EINSICHT mit dem
Programm dieses Conventes. Im Gegensatz zu der früheren Erklärung
spricht man diesmal definitiv vom Amtsverlust der deutschen Bischöfe
unter gewissen Bedingungen. Es dürfte natürlich klar sein, daß dieser
spätestens bei der Annahme des sog. 'N.O.M.' eingetreten ist.
E. Heller
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1. Der St. Petrus Canisius-Konvent zur Verteidigung des katholischen
Glaubens hat auf seiner Sitzung vom 4. bis 6. Oktober 1985 in Karlsruhe
seine bisherigen Ziele nochmals bekräftigt:
- Gedankenaustausch und gegenseitige Unterstützung im Kampf für die
Reinerhaltung des römisch-katholischen Glaubens und der traditionellen
römischen Liturgie.
- Gemeinsame Bemühungen zur Wiederherstellung der kirchlichen Glaubensverkündigung.
- Regelmäßige öffentliche Stellungnahmen zu aktuellen Problemen.
2. Der St. Petrus Canisius-Konvent hat sich mit dem Echo der Freiburger
Erklärung befaßt und dankt für Zustimmung und konstruktive Kritik.
3. Der Konvent verurteilt das von Kardinal Höffner im Namen der
Deutschen Bischofskonferenz unterzeichnete "Gemeinsame Wort" mit dem
Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland über die
konfessionsverschiedene Ehe - in dem den Ehegatten freie Wahl
eingeräumt wird, welcher der beiden Kirchen sie sich zuwenden wollen -
als ein Dokument der Kapitulation und eines tiefgehenden
Glaubensverrates.
4. Der Konvent fordert die deutschen Bischöfe auf, den von ihrer
Autorität getragenen skandalösen Erwachsenen-Katechismus sofort
zurückzuziehen und sich von dessen Irrlehren zu distanzieren.
5. Der Konvent ist der Überzeugung, daß die deutschen Bischöfe, wie aus
dem neuen Erwachsenen-Katechismus besonders deutlich geworden ist, als
Verbreiter von Häresien ihr Amt verloren haben (gemäß can 188 n.4 CIC).
Dies gilt jedenfalls dann, wenn sie sich nicht alsbald trotz der
vielfachen öffentlichen Hinweise in theologischen Zeitschriften und
Tageszeitungen auf die Irrlehren des Erwachsenen-Katechismus von diesem
distanzieren und ihn als unkatholisch verurteilen.*)
6. Der Konvent bittet alle christlichen Theologen um das Studium des
Erwachsenen-Katechismus und um die Prüfung, ob dessen
Auferstehungslehre dem Evangelium entspricht. Der Konvent glaubt, daß
sie damit einen Prüfstein für die ökumenischen Zielsetzungen der
deutschen Bischöfe erhalten werden.
7. Der Konvent fordert alle in der katholischen Tradition verbliebenen
Gläubigen auf, Widerstand gegen die durch die Priesterbruderschaft St.
Pius X. erstrebte Eingliederung der Gläubigen in das vom Glauben
abgefallene neue Rom zu leisten und Priester und Mitgläubige vor diesem
verhängnisvollen Schritt zu warnen.
8. Der Konvent nimmt mit Interesse zur Kenntnis, daß das neu gegründete
"Oratorium von der göttlichen Wahrheit" einen Katechismus für unsere
Zeit herausgeben will. Nach Erscheinen des Katechismus wird "sich der
Konvent damit befassen.**)
(zitiert nach SAKA-Informationen Nr.l vom Jan.1986)
Anmerkungen:
*) Siehe bitte den Vorspann. Man wird sehen, ob der Konvent die sog.
deutschen Bischöfe demnächst ebenfalls wie das moderne Rom als vom
Glauben abgefallen qualifizieren wird. Wenn nötig, werden wir auch
weiterhin über dessen Aktivitäten berichten.
**) Bei dem "Oratorium von der göttlichen Wahrheit" handelt es sich um
eine Gesellschaft, die Mgr. Storck und Prof. Siebel gegründet haben.
Auch wir werden über den Katechismus nach dessen Erscheinen berichten.
(Bei des letzteren Buch, welches die SAKA offeriert, handelt es sich
lediglich um eine Sammlung von Aufsätzen, die größtenteils in den
SAKA-Informationen erschienen sind.)
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ROSENKRANZGEBET AM 1. MAI UM 19 UHR. BETEN WIR DIESMAL DARUM, DASS WIR
DEN MUT NICHT VERLIEREN, CHRISTUS, DEN AUFERSTANDENEN, ZU VERHERRLICHEN
UND IHN IN EINER KELT DER GLEICHGÜLTIGKEIT LAUT ZU VERKÜNDEN.
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