54. Jahrgang Nr. 7 / Dezember 2024
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1. Was ist das eigentlich: Die Häresie?
2. SPRÜCHE DER VÄTER
3. DER WIEDERAUFBAU DER KIRCHLICHEN HIERARCHIE
4. UNTERWEGS ZUR WELTEINHEITSRELIGION
5. WENN APOSTASIE ZUR NORM WIRD
6. DER HL. JOHANNES KAPISTRAN
7. COMMUNIQUÉ DES ST. PETRUS CANISIUS-KONVENTES
8. VOM LEID DER ANDEREN
9. BILANZ DES SCHRECKENS: 3 MILLIONEN DEUTSCHE STARBEN
10. NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN
11. MITTEILUNGEN DER REDAKTION
WENN APOSTASIE ZUR NORM WIRD
 
WENN APOSTASIE ZUR NORM WIRD


von
Günter F. Grund


"Niemand führe euch irre auf irgendeine Weise. Denn zuvor muß der Abfall kommen und offenbar werden der Mensch der Gesetzlosigkeit, der Sohn des Verderbens." (2. Thess. 2,3)

Anläßlich der Indien-Visite von Johannes Paul II. strahlte das österreichische Fernsehen in der Sendung "Orientierung" einen Bericht aus, der dem Zuschauer zwei sog. 'katholische' Einrichtungen auf dem Subkontinent vorstellte. Es handelt sich dabei um ein von 'Benediktiner'-Mönchen geleitetes Kloster mit dem bezeichnenden Namen "Ashram of the Holy Trinity" und um ein sog. "BegegnungsZentrum" für die in Indien vertretenen Religionen. Über dem Eingang des besagten Klosters ist eine figürliche Darstellung der Hl. Dreifaltigkeit angebracht, die gänzlich hinduistischen Götzenbildern nachempfunden ist. Die 'Benediktiner' hatten sich in Kleidung und Gebetshaltung dem hinduistisch-buddhistischen Kult angepaßt. Am aufschlußreichsten war jedoch der Bericht über das "Begegnungszentrum", das angeblich dem Verständnis zwischen den großen Weltreligionen dienen soll (und in dem Johannes Paul II. geäußert haben soll, er schätze die Pluralität der Religionen, Anm.d.Red.). Es wurden hier Ausschnitte der sog. 'indischen Liturgie' (vgl. dazu auch die Ausführungen von Herrn Dr. Andrade: "Die Heidnisierung der Liturgie in Indien" in EINSICHT Juni 1984, S.36-39, Aug. 1984, S.67-69, und Okt. 1984, S.lo2-lo6, Anm. d.Red.) vorgeführt, die ein glaubenstreuer Katholik nur mit Bestürzung verfolgen konnte. Der 'Zelebrant' hockte vor seinem Mini-Altar auf dem Boden und vollzog eine Liturgie, die in allen Einzelheiten dem hinduistischen Tempelkult entlehnt war. Im rückwärtigen Teil des Raumes zeigte eine heidnische Tempeltänzerin, synchron zu dem Geschehen am sog. 'christlichen' Altar, ihre Darbietungen. Am Schluß dieser 'Messe' war dem Zuschauer noch der Anblick des sog. 'Allerheiligsten' vergönnt. Es bestand in einer Art Monstranz, die aus den Symbolen der vier großen Weltreligionen zusammengefügt war (die hinduistische Schlange, das buddhistische Rad, der Haimond des Islam und das christliche Kreuz). Die Hostie befand sich dabei innerhalb des buddhistischen Rades. Nähme man einmal an, es wäre gültig konsekriert worden, so hätte man Christus, zumindest symbolisch, seinen Todfeinden ausgeliefert. Man glaube bitte nicht, daß es sich hier um eine einmalige Entgleisung handelt - ähnliches geschieht ja auch in Afrika.

Diese schrecklichen Vorkommnisse werden von der Konzils-'Kirche' nicht nur geduldet, sondern bewußt gefördert, auch mit Geldern deutscher 'Katholiken'. Dies alles dient letztlich der Schaffung einer anti-christlichen Universal-Religion (Synarchie) mit Rom als Zentrum.
 
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