54. Jahrgang Nr. 3 / März 2024
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1. Mitteilungen der Redaktion
2. Meine Begegnung mit S.E. Erzbischof Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
3. My Time with His Excellency, Archbishop Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
4. Ma rencontre avec S.E. Mgr. Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
5. Mi encuentro con Su Excelentísimo y Reverendísimo Arzobispo Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
6. Il mio incontro con S.E. l´Arcivescovo Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
7. DECLARATIO
Mitteilungen der Redaktion
 
Mitteilungen der Redaktion

Beuerberg, den 4.11.2021, am Fest des hl. Karl Borromäus
Verehrte Leser!
Manchmal hatte ich in letzter Zeit den Eindruck, daß unsere Thematik, daß unsere Beiträge hier in der EINSICHT vom „Pfad der Tugend“ abgewichen seien, d.h. von unserem Konzept, uns auf die religiöse und theologische Problematik zu beschränken, um nicht auf dem Tummelplatz politischer Diskussionen hängen zu bleiben, wozu natürlich Anlaß genug gegeben wäre. Diese Selbstkritik ist inzwischen einer eher nüchternen Betrachtungsweise gewichen, nachdem ich die Lesung zum 21. Sonntag nach Pfingsten mit Aufmerksamkeit gehört hatte. Der hl. Paulus schreibt in seinem Brief an die Epheser von der Macht, die Gott denen verleiht, die für Ihn kämpfen wollen. Und zwar lenkt er den Blick nicht auf Problemfelder des Alltags und der Beherrschung der alltäglichen Sorgen, sondern auf die Welt des Geistigen und den Gefahren, die uns von dort drohen. Darum schreibt er: „Erstarket im Herrn und in der Macht seiner Stärke. Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die Nachstellungen des Teufels. Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, mit den Herren der Welt, die über diese Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt. So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit und beschuht an den Füßen, bereit für das Evangelium des Friedens. Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen, und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes. Betet allezeit mit allem Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit und Flehen für alle Heiligen und für mich, damit mir das Wort gegeben werde, wenn ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums zu verkündigen, dessen Bote ich bin in Ketten, dass ich mit Freimut davon rede, wie ich es muß.“ (Eph., 6, 10-20) Wir haben uns in den letzten beiden Jahren auch im erheblichen Maß um die Situation gekümmert, die mit der sog. Coroana-Pandemie um uns aufgebaut wurde und die sehr viel weniger mit der Bekämpfung einer Krankheit zu tun hatte als um deren Mißbrauch, um hier bei uns Strukturen aufzubauen, die uns sukzessive unserer Freiheitsrechte berauben wollen. Unser Beiträge und unser Kampf waren gerichtet auf diese aufkommende Diktatur, die, wie sich immer mehr gezeigt hat, Oppositionelle kalt stellt oder sie beruflich ruiniert.  Wir haben also nicht gegen „Fleisch und Blut gekämpft, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, mit den Herren der Welt, die über diese Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.“ Unsere Situation ist durchaus vergleichbar mit den Anfängen des Dritten Reiches: massive Behinderung der Opposition, Gleichschaltung von Presse und Politik, Mißachtung der Grundrechte. Es ist z.B. nicht hinnehmbar, daß jetzt durch die Anwendung der G2-Regel alle diejenigen, die sich aus gutem Grund nicht gegen Corona haben impfen lassen, vom allgemeinen Geschäftsleben ausgeschlossen werden sollen. Hier ist die Grenze rechtsstaatlichen Handels massiv verletzt und wir kämpfen für unser Recht im Namen und in der Kraft des Hl. Geistes, der unsere geistige Richtschnur ist. Gegen dieses Unrecht werden wir unsere Stimme auch weiterhin erheben. Dabei müssen wir auch das weitere Geschehen beobachten, es begleiten und uns zur Wehr setzen, wo immer wir das noch können.
Ich wünsche und hoffe, daß Sie Ihren Gleichmut nicht verlieren, sich nicht von der allgemeinen Hysterie und der systematisch betriebenen Angstschürerei anstecken lassen, um so trotz aller Drangsale eine besinnliche Adventszeit zu gestalten.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen gesegnete Weihnachten und Gottes Segen für das Neue Jahr.
Eberhard Heller

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Titelbild: Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Prutting/Obb, Geburt Christi, Foto: Eberhard Heller
Redaktionsschluß: 4.11.2021
Impressum: Herausgeber: Freundeskreis der Una Voce e.V., Am Pfarranger 5 a, 82547 - Eurasburg
Redaktion: Dr. Eberhard Heller, Am Pfarranger 5 a, 82547 - Eurasburg, Tel.: 08179/4979731
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