54. Jahrgang Nr. 3 / März 2024
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1. Mitteilungen der Redaktion
2. Meine Begegnung mit S.E. Erzbischof Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
3. My Time with His Excellency, Archbishop Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
4. Ma rencontre avec S.E. Mgr. Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
5. Mi encuentro con Su Excelentísimo y Reverendísimo Arzobispo Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
6. Il mio incontro con S.E. l´Arcivescovo Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
7. DECLARATIO
Erzbischof Viganò über Franziskus:
 
Erzbischof Viganò über Franziskus:
„Die Kirche, die er will, ist nicht mehr katholisch“

Das Wirken von Franziskus erinnere mehr an den Antichristen als an Christus selbst. Er sei dabei, das Schatzhaus der katholischen Kirche in einen Abfallcontainer voll mit billigem Ramsch zu verwandeln. So die Vorwürfe des ehemaligen Apostolischen Nuntius in den USA, Msgr. Carlo Maria Viganò, die derzeit in der katholischen Kirche für Aufregung sorgen. Mit jedem neuen Fehltritt von Franziskus wächst die Opposition hoher Würdenträger gegen ihn. Erneut meldet sich nun der ehemalige Apostolische Nuntius in den USA, Msgr. Carlo Maria Viganò, zu Wort. Da Viganò um sein Leben fürchten muss, nachdem einer einige skandalöse Details über Franziskus und den Missbrauchsskandal veröffentlichte, hält er sich an einem unbekannten Ort auf. Die „Corrispondenza Romana“ veröffentlichte nun einen Text von ihm, in dem er Franziskus hart angreift.

Die Katholiken werden von einem falschen Lehramt vergiftet. Franziskus missbrauche seine höchste Autorität, „nicht um zu bekennen, sondern zu leugnen, nicht um zu bestätigen, sondern in die Irre zu führen, nicht um zu einen, sondern zu spalten, nicht um aufzubauen, sondern niederzureißen.“ Seit mehr als sechs Jahren würden die Katholiken von einem falschen Lehramt vergiftet, so Viganò. Sein Handeln zielt darauf ab, das Heilige Depositum zu mißachten und das Katholische Antlitz der Braut Christi zu entstellen „Materielle Häresien, formelle Häresien, Götzendienst, Oberflächlichkeiten aller Art: Bergoglio hört nicht auf, die oberste Autorität der Kirche hartnäckig zu demütigen und das Papsttum zu „entmythisieren“ – wie der berühmte Gefährte Karl Rahner vielleicht sagen würde. Mit Täuschungen und Lügen täte er das, mit jenen eklatanten Gesten der demonstrativen Spontaneität, die aber akribisch ausgedacht und geplant sind, und durch die er sich in einer ununterbrochenen, narzißtischen Zelebration selbst feiert, während die Gestalt des römischen Papstes, des sanften Christus auf Erden, gedemütigt und verdunkelt wird. Er gäbe den Spielball der Journalisten aus aller Welt.

 „Sein Handeln bedient sich der lehramtlichen Improvisation, jenes improvisierten, fluiden Lehramtes, das heimtückisch wie Treibsand ist, und das nicht nur in großen Höhen, wo er der Spielball der Journalisten aus aller Welt ist in jenen ätherischen Räumen, die ein pathologisches Delirium illusorischer Allmacht sichtbar werden lassen können, sondern auch im Rahmen der feierlichsten Funktionen, die heiligen Schauer und ehrfurchtsvollen Respekt einflößen sollten.“ Besonders verärgert hat Viganò, dass Franziskus die Gottesmutter und Jungfrau Maria beleidigt haben soll: Er habe sie zur „Nachbarin von nebenan“ und zur flüchtenden Migrantin deklassiert, „zum einfachen Laien mit den Mängeln und Krisen irgendeiner Frau und von der Sünde gezeichnet“. Damit unterscheide er sich in nichts von der perfiden, pseudofeministischen und  ketzerischen Bewegung „Maria 2.0“, die eine ganz neue Kirche will. Kurzum: Wir erleben unter Franziskus „eine katholische Kirche, die nicht länger katholisch ist; ein Container, der seines authentischen Inhalts entleert und mit Ramsch gefüllt wurde.“ Das Pontifikat von Franziskus erinnere an die Ankunft des Antichristen. Der Auftritt des Antichristen sei aber der Beginn der finalen Heilszeit. Deshalb dürften sich die Katholiken auch nicht aus der Kirche vertreiben lassen. Sie müssen wissen, dass sie „deren legitime Kinder und in ihr das hochheilige Recht haben, sich zu Hause zu fühlen, ohne daß uns die haßerfüllte Horde der Feinde Christi das Gefühl gibt, ausgegrenzt, schismatisch und exkommuniziert zu sein.“ 2018 hatte Viganò angesichts des Versagens des Papstes im Missbrauchsskandal, Franziskus zum Rücktritt aufgefordert. https://philosophia-perennis.com/ 2019/12/ 21/ erzbischof-vigano-ueber-papst-franziskus 21.12.19
 
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