54. Jahrgang Nr. 3 / März 2024
Datenschutzerklärung | Zum Archiv | Suche




1. Mitteilungen der Redaktion
2. Meine Begegnung mit S.E. Erzbischof Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
3. My Time with His Excellency, Archbishop Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
4. Ma rencontre avec S.E. Mgr. Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
5. Mi encuentro con Su Excelentísimo y Reverendísimo Arzobispo Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
6. Il mio incontro con S.E. l´Arcivescovo Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
7. DECLARATIO
Papa contra Papam
 
„Papa contra Papam“ - „Papst“ gegen „Papst“,
der alte gegen den neuen, Benedikt gegen Franziskus

zusammengestellt von
Eberhard Heller

In einem vorab veröffentlichen Zitat aus dem neuesten Buch Ratzingers heißt es in der französische Zeitung „Le Figaro“: „Ich kann nicht still bleiben!“ schreibt er, aus dem die Zeitung bereits vorab Auszüge veröffentlichte. Darin übt er harsche Kritik an seinem Nachfolger über dessen Pläne zur Lockerung des Zölibates. „Bild“ spricht von einem „Krieg der Päpste“, einem kirchenpolitische Super-Gau. „Le Figaro“ zitiert: Die Aufhebung des Zölibats komme überhaupt nicht in Frage. Die Ehe fordere einen Mann, der sich komplett seiner Familie hingebe: „Da anderseits der Dienst für den Herrn die völlige Hingabe eines Mannes erfordert, scheint es nicht möglich, diese zwei Berufungen gleichzeitig fortzuführen.“ (Vgl. auch PP vom 13.1.2020)

Schon gestern vermutete Michael van Laack (vgl. auch PP vom 13.1.2020), dass es nach den Vorveröffentlichungen aus dem gestern erschienen Buch „Aus der Tiefe des Herzens, Priestertum, Zölibat und die Krise der katholischen Kirche“ enormen Druck und Drohungen von Franziskus gegen dem von ihm abhängigen emeritierten Papst gegeben habe – sodass Erzbischof Gänswein gar nicht anders konnte, als sich schützend vor Benedikt zu stellen und in seinem Namen zurückzurudern, um den emeritierten Papst vor einer Racheaktion des zum Jähzorn neigenden Franziskus zu bewahren.

Nun bestätigt ein Bericht des katholischen Nachrichtenmagazins kath.net diese Vermutung: „Papst Franziskus soll von Benedikt XVI. verlangt haben, seinen Namen vom gemeinsamen Buch „Aus der Tiefe des Herzens, Priestertum, Zölibat und die Krise der katholischen Kirche“ zurückzuziehen. Diese These vertritt der bekannte Vatikanjournalist Antonio Socci, wie „Lifesite News“ berichtet. Laut dem Journalisten, der sich auf „verlässliche Quellen“ innerhalb des Vatikans beruft, soll Franziskus über den Beitrag wütend gewesen sein.

 „Das Ende der Welt“: Bergoglio wurde wütend - Socci hat auf Facebook berichtet, dass offensichtlich das „Ende der Welt“ im Vatikan ausbrach, als Bergoglio wütend wurde. Der Papst hatte laut Socci anschließend sofort Erzbischof Gänswein einberufen und ihn beauftragt, den Namen von Benedikt vom Buch zu entfernen und die Autorenschaft komplett zurückzuziehen. Letzteres konnte Benedikt XVI. natürlich nicht machen. Er konnte aber laut dem Journalist kein falsches Zeugnis ablegen und Kardinal Sarah beschuldigen, dass dieser von ihm keine Einverständnis bekommen hatte.

Hier die Begründung, die Ratzinger gibt, um ein Miteinander von zölibaterem Priestertum und (sakramentaler) Ehe auszuschließen; „Aus der täglichen Eucharistiefeier und aus dem umfassenden Dienst für Gott, der darin mitgegeben ist, ergab sich die Unmöglichkeit einer ehelichen Bindung von selbst. Man könnte sagen, die funktionale Enthaltsamkeit war von selbst zu einer ontologischen geworden. Damit war von innen her ihre Begründung und Sinngebung verändert. Heute drängt sich dagegen sofort der Einwand auf, daß es sich dabei um eine negative Einschätzung des Leibes und der Sexualität handle. Der Vorwurf, der priesterlichen Ehelosigkeit liege ein manichäisches Weltbild zugrunde, wurde schon im 4. Jahrhundert erhoben, aber von den Vätern sofort mit Entschiedenheit zurückgewiesen und ist dann auch für einige Zeit verstummt. Eine solche Diagnose ist schon deshalb falsch, weil in der Kirche die Ehe von Anfang an als eine von Gott im Paradies geschenkte Gabe betrachtet wurde. Aber sie nahm den Menschen als ganzen in Anspruch und der Dienst für den Herrn beanspruchte ebenfalls den Menschen ganz, so dass beide Berufungen zugleich nicht realisierbar erschienen. So war die Fähigkeit, auf die Ehe zu verzichten, um ganz für den Herrn da zu sein, zu einem Kriterium für den priesterlichen Dienst geworden.“ (Die Tagespost vom 15.1.2020: Im Wortlaut der deutsche Originaltext des emeritierten Papstes Benedikt XVI. zu Priestertum und Zölibat, der im Buch „Des profondeurs de nos coeurs“ („Aus den Tiefen unserer Herzen“) erscheint.

(Wir entnehmen das Zitat aus dem Text, der als exklusiver deutscher Vorabdruck mit freundlicher Genehmigung des Fe-Medienverlags publiziert wird. Das Buch von Robert Kardinal Sarah mit diesem Beitrag von Benedikt XVI. erscheint am 21.2.2020 unter dem Titel „Aus der Tiefe des Herzens“ im Fe-Medienverlag, Hauptstrasse 22, 88353 Kisslegg)

Bereits am 31. August 2018 hatte DIE ZEIT auf die einsamen Aktionen von Carlo Maria Viganò aufmerksam gemacht: „Wenn ein hoher kirchlicher Würdenträger den Papst zum Rücktritt auffordert, muss schon einiges im Argen liegen im Vatikan. Wer ist der Mann, der Franziskus die Stirn bietet? Eine Spurensuche von Raoul Löbbert“: „Das gab es noch nie in der jüngeren Geschichte des Katholizismus: Da fordert ein Erzbischof den Papst per Brief öffentlich auf, zurückzutreten. So als wäre Pontifex ein politisches Amt wie jedes andere, seit Benedikt XVI. am 28. Februar 2013 den Stuhl Petri angeblich aus gesundheitlichen Gründen räumte, um als "Papa emeritus" (was immer das kirchenrechtlich ist) fortan durch die Vatikanischen Gärten zu flanieren. Schon formal ist die Traute von Erzbischof Carlo Maria Viganò also einmalig. Gegen alle Gehorsamskonventionen bietet er dem Papst vor aller Welt die Stirn. Hinzu kommt: Die Rücktrittsforderung des vatikanischen Diplomaten und ehemaligen Apostolischen Nuntius in den USA traf Franziskus im vielleicht verletzlichsten Moment seines Pontifikats: während einer diplomatisch heiklen Mission im einst sehr katholischen Irland. Immer wieder wurde die irische Gesellschaft in den vergangenen 20 Jahren erschüttert von Berichten über den jahrzehntelang geduldeten sexuellen Missbrauch an Kindern durch Kleriker. Und dann veröffentlichte eine Grand Jury des US-Bundesstaats Pennsylvania auch noch Tage bevor der päpstliche Flieger gen Dublin abhob einen Bericht über tausendfachen sexuellen Missbrauch in sechs Diözesen des Staates. Weltweites Entsetzen war die Folge. Dieses Entsetzen wollte auch nicht weichen, als Franziskus kurz nach Veröffentlichung des Grand-Jury-Berichts in einem Brief an alle Christen das Versagen seiner Kirche reumütig eingestand. Der Schrei der Opfer, schreibt Franziskus in dem Brief, sei stärker gewesen "als die Maßnahmen all derer, die versucht haben, ihn totzuschweigen". Was immer genau geschehen oder unterblieben ist: Viganò beschuldigt Franziskus nicht nur vor aller Welt, einen Missbrauchstäter vor Strafe bewahrt zu haben. Franziskus habe McCarrick angeblich auch noch zum Berater befördert, um dem Vatikan die Türen zu öffnen in die damalige Obama-Administration. Das alles ließe sich vielleicht noch abtun als giftiges Geraune eines bekennend konservativen Franziskus-Gegners, der mit der auslegungsfähigen Haltung des Papstes zum Sakrament der Ehe und der Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene noch nie viel anfangen konnte.  Carlo Maria Viganò behauptet: Bereits im Jahr 2013 habe er persönlich Papst Franziskus über angebliche homosexuelle Verfehlungen McCarricks informiert. Dieser sei schon damals kein unbeschriebenes Blatt gewesen in Rom: Bereits Papst Benedikt XVI. habe Jahre zuvor ein Reise- und Zelebrationsverbot über McCarrick verhängt. Einen offiziellen Beleg dafür gibt es nicht. Im Gegenteil: McCarrick las über Jahre hinweg ungestört die Messe und reiste 2012 sogar eigens in den Vatikan, um, wie die New York Times berichtete, dem deutschen Papst zum Geburtstag einen Erdbeer-Kiwi-Kuchen zu überreichen.“


Papa contra Papam” – Papa contra “Papa”

El viejo contra el nuevo, Benedicto contra Francisco

                       

Compilado por

Eberhard Heller


Traducción del alemán por Hugo Enrique Córdoba Aliaga.

 

 “En una cita de su último libro publicada previamente por el periódico francés  “Le Figaro,” Ratzinger  escribe:  “No puedo permanecer  en silencio”, de donde , el periódico había publicado  extractos de antemano. En este punto de su “Guerra de Papas”, él ya hace una crítica a una increíble política eclesiástica. La cita en “Le Figaro”, es la siguiente: “La anulación del celibato está absolutamente fuera de toda cuestión. El matrimonio demanda de cada hombre una dedicación completa para con su familia, por otra parte, el servicio al Señor, requiere  la devoción total de un hombre. No parece que sea posible  seguir ambas vocaciones al mismo tiempo.“ (Ver además PP del 13.1.2020)

 

Ya, ayer, Michael van Laack, sospechaba de la  enorme presión y amenazas que Francisco había hecho en contra de su dependiente  Papa emérito,  de manera tal, que el arzobispo Gänswein, no pudo hacer otra cosa como protector de Benedicto,   que obstruir ,y en su nombre ,remar hacia atrás, para preservar al Papa emérito  de la ira repentina  a la que tiende Francisco  (Ver además PP del 13.1.2020) tras las publicaciones anteriores y las publicadas ayer en el libro:  “Desde lo profundo del corazón del celibato sacerdotal y la crisis de la Iglesia católica”

 

 Ahora, un informe reciente confirma estos supuestos. Según la Revista de noticias católica Kath.net : “El Papa Francisco debió haberle solicitado a  Benedicto XVI, retirar el nombre del libro común “Desde lo profundo del corazón, sacerdocio, celibato y la crisis de la Iglesia Católica”. A esta tesis la apoya en el Vaticano el conocido periodista  Antonio Socci . Mucho estruendo hizo el periodista, cuando nombró una fuente de confianza dentro del Vaticano; se dice que Francisco se enojó por la publicación.

 

“El fin del mundo”. Bergoglio se enojó – así informó Socci en un Facebook –  que evidentemente , el “fin del mundo” estalló en El Vaticano, cuando  Bergoglio se enojó; según Socci, el Papa convocó inmediatamente después al Arzobispo Gänswein y le dio instrucciones para que quitara  el nombre de Benedicto del libro y negara completamente su paternidad literaria. A esto último podría haberlo hecho Benedicto XVI. Por supuesto no lo hizo. Sin embargo, según el periodista,  no pudo dar un falso testimonio y acusar al  Cardenal Sarah de que  por él, todo esto no había obtenido ninguna aprobación.

 

Aquí está la razón que da Ratzinger para descartar la coexistencia de celibato sacerdotal  y matrimonio sacramental, “De  la celebración de la Eucaristía diaria y del  servicio integral que aquí se ofrece a Dios, se revela la imposibilidad  de una unión matrimonial entre los mismos. Se podría decir que la abstinencia funcional se habría convertido automáticamente en ontológica. Esto cambió desde adentro su razón y significado. Hoy, sin embargo, la objeción surgió de inmediato: que esta era una evaluación negativa del cuerpo y de la sexualidad. La acusación de que el celibato sacerdotal se basaba en una cosmovisión maniquea, fue sostenida en el siglo IV, pero de inmediato fue  rechazada terminantemente  por los Padres , y luego, se silenció por un tiempo. Tal diagnóstico es incorrecto, porque, en la iglesia, el matrimonio fue considerado desde el principio como un regalo dado por Dios en el Paraíso.  Pero, reclamaba al hombre como un todo; y el servicio al Señor, también reclama el hombre por completo, de modo que ambas vocaciones no parecían ser realizables al mismo tiempo. Así fue que la capacidad de renunciar al matrimonio para estar allí solo para el Señor, se ha convertido en un criterio para el servicio sacerdotal.”  ( Die Tagespost del  15.1.2020 :  El texto original en  alemán  que aparece en el libro del Papa emérito Benedictro XVI “Sobre el sacerdocio y el celibato  desde lo profundo de nuestro corazón”.

 

(Nosotros  Tomamos la cita del texto que publicara la pre impresión alemana exclusiva, con el amable permiso del editor de medios de Fe. El libro de Robert Cardenal  Sarah con esta publicación de Benedcto XVI que aparece el 21.2.2020 bajo el título “Desde lo profundo del corazón” en Fe-Mediemverlag (Editor de medios de fe,) Hauptstrasse 22, 88353 Kisslegg.)

 

Ya el 31 de agosto de 2018  “DIE ZEIT” prestaba atención a las acciones solitarias de Carlo María Viganò: “Cuando un alto dignatario ecleciástico  le pide al Papa que se retracte, debe haber algo bastante mal en el Vaticano. ¿Quien es el hombre que desafía a Francisco?, una investigación por parte de Roul Löbbert concluyó : Esto nunca ha sucedido en la reciente historia del catolicismo: allí,  un Arzobispo exige al Papa públicamente por carta que se retracte. Como si el pontificado fuera una oficio político como cualquier otro, desde que Benedicto XVI, el 28 de febrero de 2013, desocupó la Silla de Pedro como Papa emérito presuntamente por razones de salud; como Papa Emérito, (continúa siendo Papa legal según el derecho ecleciástico), y de ahora en adelante, se pasea por los jardines del Vaticano. La lealtad del Arzobispo Carlo María Viganó ya es única en términos formales contra todas las convenciones de obediencia, desafía al Papa  ante todo el mundo. Además de eso, se le sumó a Francisco la renuncia de los diplomáticos del Vaticano y la del Nuncio Apostólico en los Estados Unidos, quizás, en el momento más vulnerable de su pontificado cuando durante una misión diplomáticamente delicada , en lo que fuera una vez la  Irlanda muy católica, la sociedad irlandesa en los últimos 20 años, fue, una y otra vez , conmocionada por informes sobre por décadas tolerados abusos sexuales de niños  por parte de  clérigos. Y luego , un gran jurado del Estado de Pensilvania, incluso días antes de que el avión papal  despegara a Dublin, lanzó un informe sobre miles  de  abusos sexuales en seis diócesis del Estado. . El resultado fue el horror mundial. Este horror tampoco quiso ceder el paso, cuando Francisco envió una carta, poco después de que se publicara el informe del Gran Jurado; en esa carta a todos los cristianos, Francisco admitió con gran pesar el fracaso de su Iglesia: “El grito de las víctimas, escribe Francisco  en su carta, fue más fuerte “que las acciones de todos los que lo han intentado mantener en silencio”. Lo que sucedió ,fue que   Viganò  no solo acusó a Francisco ante todo el mundo de haber salvado a un abusador del castigo; Francisco supuestamente también promovió a McCarrick a consultor para abrir las puertas del Vaticano a lo que entonces era la Administración  Obama. Quizás, todo esto se pueda descartar como el murmullo profesionalmente venenoso de un conservador opositor  a Francisco, que nunca podría hacer mucho en contra de la actitud  interpretable del sacerdocio hacia el sacramento del matrimonio y la comunión para todos los divorciados vueltos a casar. Carlo María Viganò afirma: Ya  en el año 2013 informó  personalmente al Papa Francisco sobre la presunta mala conducta homosexual de McCarricks. Incluso entonces, esto era una foja en blanco en Roma: ya años antes, el Papa Benedicto XVI había impuesto una prohibición de viajes y celebraciones a McCarrick . No hay evidencia oficial de esto. Por el contrario: McCarrick  celebró Misa durante años sin ser molestado,  e incluso, como informó el New York Times, en 2012,  McCarrick viajó  al Vaticano  para obsequiarle al Papa alemán  un pastel de fresa y kiwi en su cumpleaños”.-

 

NOTA DEL TRADUCTOR: El presente texto  apareció publicado en la revista:

EINSICHT RÖMISCH-CATHOLISCHE ZEITSCHRIFT         credo ut intelligam 

REVISTA CATOLICA ROMANA  EINSICHT       creo para comprender

Año 50. Numero 1  -  febrero 2020 , páginas 12, 13.-

Traducción del alemán por Hugo Enrique Córdoba Aliaga.-

 Córdoba Capital 10/VI/20.- República Argentina.-

 
 

 

 

 

 

 
(c) 2004-2018 brainsquad.de