54. Jahrgang Nr. 3 / März 2024
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1. Mitteilungen der Redaktion
2. Meine Begegnung mit S.E. Erzbischof Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
3. My Time with His Excellency, Archbishop Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
4. Ma rencontre avec S.E. Mgr. Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
5. Mi encuentro con Su Excelentísimo y Reverendísimo Arzobispo Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
6. Il mio incontro con S.E. l´Arcivescovo Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
7. DECLARATIO
Bücherbesprechung
 
Bücherbesprechung

Gabriele Kuby:
Die globale sexuelle Revolution

Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit,456 S, 88353 Kissleg, 19,95 €

Wussten Sie, daß

Gender-Mainstreaming seit 1999 »Leitprinzip und Querschnittsaufgabe« der deutschen Bundesregierung ist?

Gender-Mainstreaming nicht nur die Herstellung von »substantieller Gleichheit« von Männern und Frauen anstrebt, sondern die Auflösung der Heterosexualität als Norm?

Judith Butler 1) die »Zwangsheterosexualität« durch »subversive Verwirrung und Vervielfältigung von Geschlechtsidentitäten« abschaffen will und am 11.9.2012 den mit 50.000 € dotierten Theodor W. Adorno-Preis der Stadt Frankfurt erhielt?

Alfred Kinsey 2) ein Sadomasochist war, der angeblich repräsentative Ergebnisse durch sexuellen Missbrauch von Kindern gewann?

das EU-Parlament seit 1999 fünf Resolutionen verabschiedet hat, in denen es die strafrechtliche Verfolgung von »Homophobie« fordert, welche als »irrationale Angst und Ablehnung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transsexuellen« definiert ist?

die Yogyakarta-Prinzipien totalitäre Gesellschaftsveränderungen im Dienste der LGBT-Minderheit anstreben?

Pornografie süchtig macht und 20 % der männlichen Jugendlichen zwischen 16 und 19 Jahren täglich, 42 % wöchentlich Pornografie konsumieren?

2010 nur 2,3 Prozent der Menschen mit homosexuellen Neigungen (ca. 0,06 % der Bevölkerung) das neue Rechtsinstitut der eingetragenen Partnerschaft in Anspruch genommen haben, um dessen völlige Gleichstellung mit der Ehe in den Staaten Europas und der USA gekämpft wird?

dass das sexualpädagogische Netzwerk (Institut für Sexualpädagogik, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, pro familia) ein Recht der Kinder auf sexuelle Betätigung bereits im Kindergarten proklamiert?

nach den »Standards für Sexualerziehung in Europa« von WHO und BZgA die frühkindliche Masturbation ab vier Jahren von den Erziehern zu fördern ist?

die soziale und juristische Diskriminierung von Christen in Europa immer mehr zunimmt und bereits über 800 Fälle dokumentiert sind?

die Bundestagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen am 25.04.2013 einen Gesetzentwurf eingebracht hat, welcher therapeutische Angebote für Minderjährige mit homosexueller Orientierung verbieten lassen will? Dieses Buch zeigt Ihnen das ganze Bild der globalen sexuellen Revolution.  (Fe-Medienverlag)

Anmerkungen der Redaktion EINSICHT:
1) Judith Butler (* 24. Februar 1956 in Cleveland) Seit Ende der 1980er Jahre finden Butlers Arbeiten zur feministischen Theorie Anerkennung. Einer von Butlers signifikanten Beiträgen ist das performative Modell von Geschlecht. Demnach werden die Kategorien männlich und weiblich als Wiederholung von Sprechakten verstanden, und nicht als natürliche oder unausweichliche Gegebenheiten. Judith Butler will die »Zwangsheterosexualität« durch »subversive Verwirrung und Vervielfältigung von Geschlechtsidentitäten« abschaffen. Am 11.9.2012 erhielt sie den mit 50.000 € dotierten Theodor W. Adorno-Preis der Stadt Frankfurt.
2) Alfred Charles Kinsey (* 23.6.1894 in Hoboken, New Jersey; † 25.8.1956 in Bloomington, Indiana) war ein amerikanischer Sexualforscher. Er führte als Erster im großen Stil statistische Erhebungen über das Sexualverhalten des Menschen durch. Der Kinsey-Report gilt als ein Auslöser der Sexuellen Revolution. Christliche und traditionsbewusste Gruppen greifen Kinsey noch heute wegen seiner unmoralischen Untersuchungen an. Kinsey wurde der verschiedensten sexuellen Devianzen bis hin zu Straftaten bezichtigt. Dazu gehörten Vorliebe für Gruppensex, Sex mit Kindern und der Vorwurf, er habe seine Frau zu Sex mit anderen Männern oder seine Mitarbeiter zum Gruppensex angehalten.

 „eigentümlich frei“

Wie es um die Meinungsfreiheit in Deutschland bestellt ist, und wie schnell man inzwischen unter „Nazi“-Verdacht geraten kann, beschreibt André F. Lichtschlag, Herausgeber und Chefredakteur der zehnmal jährlich im 20. Jahrgang erscheinenden libertären Zeitschrift „eigentümlich frei“ (ef) in der aktuellen Ausgabe (März 2017, Nr. 170). Die Denunziation kam von der berüchtigten Amadeo-Antonio-Stiftung, deren Stiftungschefin Anetta Kahane – wen wundert´s – seit langem unter massivem Verdacht einer unrühmlichen Vergangenheit als Stasi-Spitzel steht. Anstatt diese dubiose Stiftung vom Verfassungsschutz überprüfen zu lassen, wie dies jüngst die Junge Union forderte, wird sie mit „Staatsknete“ überschüttet, obwohl es ihr „gezielt darum (geht) konservative, liberale und libertäre Stimmen in die Nähe von Neonazis zu rücken“ (Lichtschlag). Das Perfide an der Sache ist jedoch, daß sich die linksliberale Wochenzeitung „Die Zeit“ dazu hergibt mit ihrem Namen und ihrem Signet diese umstrittene Antifa-Truppe zu unterstützen und damit der üblen Hetze gegen politisch Andersdenkende Vorschub zu leisten. So werden immer wieder konservative und alternative Medien – darunter auch die Junge Freiheit – in eine Reihe gesetzt mit einschlägigen rechtsextremen Seiten und Informationsangeboten.
„Über die Folgen der Gesinnungsethik“ schreibt der Soziologe und Politikwissenschaftler Erich Weede: „Wie lange können wir Merkel noch ertragen?“. Sein Rückblick auf ihre Kanzlerschaft fällt vernichtend aus. Zwar sei auch die alte Bundesrepublik kein unabhängiger Staat gewesen sondern „eine relativ gut geführte Sonderwirtschaftszone“, doch seit der Regierung Merkel werde versucht die Welt mitzugestalten: „Sie experimentiert mit globalem Anspruch“. Den deutschen Steuerzahler kommen solche hypermoralischen Anwandlungen teuer zu stehen, von den weiteren Zumutungen für das deutsche Staatsvolk ganz zu schweigen. Laut Weede begannen die Irrwege mit der Energie- und Klimapolitik, bei der „extrem viel Geld für wenig Klimaeffekt“ verbrannt wurde, wie der dänische Statistiker Bjorn Lomborg feststellte. Als nächsten Irrweg nennt der Autor „die Rettung der überdimensionierten Euro-Zone“. Weede bezeichnet dies süffisant als „globale Sozialarbeit“. Der dritte Irrweg ist vermutlich der schlimmste: Die unkontrollierte Einwanderung von über einer Million Asylanten und Wirtschaftsflüchtlingen aus dem orientalisch-islamischen Kulturkreis. Als Resultat verabschiedete sich die britische Bevölkerung aus der EU und die osteuropäischen Staaten verwahrten sich energisch gegen die Aufnahme schwer integrierbarer, kulturfremder Einwanderer, während Deutschland seitdem unter der Zuwanderung in die Sozialsysteme ächzt, ganz abgesehen von den Gefährdungen durch eingeschleuste Terroristen und Kriminelle. Weitere Beiträge befassen sich mit dem ersten ef-Jungautorenseminar, Trumps Kampf gegen das Zentralbankkartell (Thorsten Polleit) und der Abschaffung des Bargelds als „eine Art Endkampf um die Macht“ (Carlos A. Gebauer).
Werner Olles

Kontakt: Lichtschlag Medien. Schanzenstr. 94, 40549 Düsseldorf. Das Einzelheft kostet 9,80 Euro, das Jahresabo 96 Euro. www.ef-magazin.de
 
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