Predigt über das Pfingstfest
(Sermo LXXVI)
vom
hl. Leo d. Gr., Papst von 440-461
Geliebteste!
1. Der Wortlaut des Evangeliums (Apg. 2, 1 ff.) hat uns den äußeren und
inneren Grund des heutigen Festes aufs deutlichste gezeigt. Wir
erfahren daraus, daß der Heilige Geist am fünfzigsten Tage nach der
Auferstehung des Herrn, am zehnten nach seiner Himmelfahrt, über die
Jünger Christi herabkam, so wie sie es der Verheißung gemäß (vgl. Luk.
24, 49; Joh. 14, 26) gehofft hatten. Um jedoch die "neugewonnenen"
Kinder der Kirche zu unterweisen, müssen auch wir unsere Predigt in
ihren Dienst stellen. Wir fürchten dabei nicht, die geistig Gesinnten
und Unterrichteten durch bekannte Dinge zu langweilen, da es auch für
sie nur vorteilhaft sein kann, wenn sie möglichst viel über das belehrt
wissen wollen, was sie selbst zu ihrem größten Nutzen gelernt haben.
Mögen also alle zu Spendern der göttlichen Gnadengaben werden! Möge
niemand - sei er mit der christlichen Lehre vertraut oder nicht -
unsere bereitwillige Unterweisung geringschätzen! Die einen nicht, um
zu zeigen, daß sie auch lieben, was sie kennen; die anderen nicht, um
darzutun, daß sie sich nach dem sehnen, was sie noch nicht wissen.
Einer solchen Vorbereitung eurerseits wird der mit seiner reichen Gnade
zur Seite stehen, von dessen Hoheit wir zu sprechen versuchen. Zum
Heile der ganzen Kirche wird er euch die Gabe der Erkenntnis und uns
die Fülle des Wortes geben.
2. Wenn wir uns in unserem Innern ein Bild von der Hoheit des Heiligen
Geistes machen wollen, so dürfen wir uns ihn in keiner Weise
verschieden von der Majestät des Vaters und des Sohnes denken; denn das
Wesen der göttlichen Dreifaltigkeit weicht in nichts von seiner Einheit
ab. Von Ewigkeit her ist der Vater der Erzeuger des mit ihm gleich
ewigen Sohnes. Von Ewigkeit her ist der Sohn vor aller Zeit vom Vater
gezeugt. Und von Ewigkeit her ist der Heilige Geist der Geist des
Vaters und des Sohnes. Daher ist der Vater nie ohne den Sohn, der Sohn
nie ohne den Vater gewesen, wie auch Vater und Sohn niemals ohne den
Heiligen Geist waren. Deshalb ist auch in der Dreifaltigkeit keine
Person älter oder jünger; denn es gibt in ihr keinen Unterschied des
Bestehens. Die unwandelbare Gottheit dieser hochheiligen Dreieinigkeit
ist eins in ihrem Sein, ungeteilt in ihrem Wirken, einmütig in ihrem
Wollen, gleich in ihrer Macht und ebenbürtig in ihrer Herrlichkeit.
Wenn nun die Heilige Schrift so von ihr redet, daß sie eine Handlung
oder einen Ausspruch einer einzelnen Person als angemessen zuzuweisen
scheint, so läßt sich dadurch der Katholik in seinem Glauben nicht
wankend machen, sondern sieht darin vielmehr eine Belehrung. Durch
diese besondere Zuteilung eines Wortes oder einer Tat soll uns die
Wahrheit der Dreieinigkeit zum Bewußtsein gebracht werden! Es soll also
unser Geist nicht trennen, was unser Gehör unterscheidet! Nur deshalb
werden gewisse Dinge unter dem Namen des Vaters oder des Sohnes oder
des Heiligen Geistes erzählt, damit das Bekenntnis der Gläubigen in der
Frage der Dreieinigkeit nicht fehlgehe. Da diese nämlich unteilbar ist,
so würde man nie das Vorhandensein der Dreifaltigkeit erkennen, wenn
von ihr immer nur "gemeinsam" die Rede wäre. In zweckmäßiger Weise
führt uns also gerade die Schwierigkeit, dafür Worte zu finden, zur
Erkenntnis hin, und kommt uns die göttliche Unterweisung gerade durch
unser Unvermögen zu Hilfe. Da man bei der Gottheit des Vaters und des
Sohnes und des Heiligen Geistes weder an eine einzige Person noch an
eine verschiedene Wesenheit denken darf, kann man zwar die wahre
Einheit und die wahre Trinität einigermaßen in seinem Innern als ein
und dasselbe empfinden, aber nie in ein und dasselbe Wort kleiden.
3. Lassen wir also, Geliebteste, zu unserem Heile in unseren Herzen den
Glauben feste Wurzel fassen, daß der ganzen Dreieinigkeit zugleich ein
und dieselbe Kraft, ein und dieselbe Hoheit und ein und dieselbe Natur
eigen ist, daß sie nicht gesondert ist in ihrem Wirken, nicht trennbar
in ihrer Liebe und nicht verschieden in ihrer Macht, daß sie zusammen
alles erfüllt und alles in sich birgt! Was nämlich der Vater ist, das
ist auch der Sohn und der Heilige Geist. Die wahre Gottheit kann bei
keinem von ihnen größer oder kleiner sein. Das göttliche Wesen der drei
Personen muß sich unser Glaube so vorstellen, daß die drei Personen
nicht zu einer werden und ihre gleiche Natur (in allem) die Einheit
wahrt. Wenn wir uns diesen Glauben, Geliebteste, so recht zu eigen
gemacht haben, dann können wir wohl nicht daran zweifeln, daß mit der
Herabkunft des Heiligen Geistes über die Jünger des Herrn am
Pfingstfeste die Austeilung der göttlichen Gnade nicht erst begann,
sondern nur in größerem Maßstabe fortgesetzt wurde. Auch die
Patriarchen und Propheten, die Priester und alle Frommen, die in
früheren Zeiten gelebt haben, wurden von demselben Geiste geheiligt und
erfüllt. Ohne seine Gnade wurden nie Sakramente eingesetzt, nie
Mysterien gefeiert. So war also die Kraft der Gnaden stets dieselbe,
wenn auch das Maß der Geschenke nicht immer das gleicsen ist.
4. Auch die seligen Apostel besaßen schon vor dem Leiden des Herrn den
Heiligen Geist. Selbst in den Werken des Erlösers zeigte sich die
Stärke seines Wirkens. Wenn der Herr seinen Jüngern die Macht gab,
Krankheiten zu heilen und Teufel auszutreiben (vgl. Luk. 10, 17, 20;
Apg. 3, 2 ff.; 14,7 ff.; 28, 8 f.), so verlieh er ihnen dadurch die
Kraft des nämlichen Geistes, durch die er selbst den Dämonen gebot.
Diese Macht sprachen die gottlosen Juden Jesus ab und führten sein
göttliches hilfreiches Wirken auf den Satan zurück (vgl. Matth. 9, 34;
12, 24; Mark. 3, 22; Luk. 11, 15). Wegen dieser Blasphemie vernahmen
sie mit Recht den Urteilsspruch des Herrn: "Jede Sünde und Lästerung
wird den Menschen vergeben werden, aber eine Lästerung gegen den Geist
wird nicht nachge-lassen werden. Wer immer ein Wort redet gegen den
Menschensohn, dem wird vergeben werden; wer aber redet gegen den
Heiligen Geist, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Welt
noch in der zukünftigen." (Matth. 12, 31 f. Vgl. Mark. 3, 28 f.; Luk.
12, 10.) Daraus geht zur Genüge hervor, daß ohne Anrufung des Heiligen
Geistes keine Vergebung der Sünden stattfindet, daß niemand ohne ihn in
ersprießlicher Weise seine Schuld beklagen oder so, wie es sich gehört,
zu Gott beten kann, nach den Aussprüchen des Apostels: "Um was wir
beten sollen, wie es sich gebührt, wissen wir nicht, aber der Geist
selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern." (Röm. 8, 26)
"Niemand kann sagen: 'Herr Jesus', außer im Heiligen Geiste'." (1 Kor.
12, 3) Ihn entbehren zu müssen, ist gar verderblich und todbringend, da
niemand Verzeihung erlangt, wenn ihn sein Fürsprecher verläßt. Alle
Jünger, die an den Herrn Jesus glaubten, trugen also, Geliebteste, den
Heiligen Geist (schon vor seiner Herabkunft) in sich. Auch die Gewalt,
Sünden nachzulassen, hatten die Apostel schon damals erhalten, als sie
der Herr nach seiner Auferstehung anhauchte und sprach: "Einpfanget den
Heiligen Geist! Welchen ihr die Sünden nachlasset, denen sind sie
nachgelassen, und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten".
(Joh. 20, 22 f. - Vgl. Matth. 18, 18) Allein zur Erreichung jener
Vollkommenheit, die den Jüngern zugedacht war, wurden noch mehr Gnaden
und eine noch stärkere Inspiration in Bereitschaft gehalten. Durch
diese sollten sie empfangen, was sie noch nicht besaßen, und in den
Stand gesetzt werden, das Empfangene sich noch besser zu eigen zu
machen! In diesem Sinne sprach der Herr: "Noch vieles habe ich euch zu
sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht fassen. Wenn aber jener Geist der
Wahrheit kommt, so wird er euch die ganze Wahrheit lehren; denn er wird
nicht von sich selber reden, sondern alles, was er hört, wird er reden,
und das Zukünftige wird er euch verkünden; denn von dem Meinigen wird
er nehmen und euch verkünden". (Joh. 16, 12. ff.)
5. Was hat es zu bedeuten, daß der Herr seinen Jüngern den Heiligen
Geist verheißt, obwohl er bereits gesagt hatte: "Alles, was ich von
meinem Vater gehört habe, habe ich euch kundgetan?" (Ebd. 15,15) Warum
sagte er trotzdem noch zu ihnen: "Noch vieles habe ich euch zu sagen,
aber ihr könnt es jetzt nicht fassen. Wenn aber jener Geist der
Wahrheit kommt, so wird er euch die ganze Wahrheit lehren?" (Ebd. 16.12
f.) Wollte damit der Herr etwa zu verstehen geben, daß sein Wissen
geringer sei, oder daß er vom Vater weniger gehört habe als der Heilige
Geist, während doch gerade er die "Wahrheit" ist und der Vater nichts
sagen und der Geist nichts lehren kann ohne das "Wort", während es
gerade deshalb heißt: "Von dem Meinigen wird er nehmen" (ebd. 16,15),
weil Vater und Sohn geben, was der Geist empfängt? Es sollte mit jenen
Worten keine neue Wahrheit verkündet und keine neue Lehre gepredigt,
sondern nur die Fassungskraft derer vermehrt werden, die unterwiesen
wurden! Es sollte dadurch nur jene standhafte Liebe gesteigert werden,
die alle Furcht aus sich verbannt und vor der Wut der Verfolger nicht
zurückbebt! Und es wurde auch der Wille der Apostel feuriger und ihre
Kraft stärker, seitdem sie der Heilige Geist aufs neue so reichlich mit
seinen Gnaden erfüllt hatte. Von der Erkenntnis der Lehre schritten sie
dazu fort, alle Leiden geduldig zu ertragen: kein Sturm konnte sie mehr
schrecken. Ihr Glaube trug sie siegreichen Schrittes hinweg über die
brandenden Wogen der Zeit und die Raserei der Welt. Den Tod verachtend,
brachten sie allen Völkern das Evangelium der Wahrheit.
6. Auch die weiteren Worte des Herrn: "Alles, was er hört, wird er
reden, und das Zukünftige wird er euch verkünden" (Joh. 16, 13) sollen
wir nicht oberflächlich betrachten oder nur mit halbem Ohre hören! Denn
abgesehen von anderen Aussprüchen der Ewigen Wahrheit, durch welche die
Verruchtheit der Manichäer ) zuschanden gemacht wird, widerlegt gerade
dieses Wort ihre ganze falsche und gotteslästerliche Lehre aufs
deutlichste. Um sich nämlich den Anschein zu geben, als folgten sie
einem großen und erhabenen Meister, glaubten sie, in ihrem Lehrer Mani
sei der Heilige Geist erschienen, und der vom Herrn verheißene Paraklet
(vgl. Joh. 14, 16, 26; 15, 26; 16, 7) sei erst gekommen, als dieser
Betrüger der Unglücklichen auftrat. Sie glaubten, der Geist Gottes habe
dergestalt in ihm gewohnt, daß Mani selbst nichts anderes als dieser
Geist war, der als Mensch durch sein Wort und seine Rede seine Anhänger
in alle Wahrheit einführte und ihnen die bisher verborgenen Geheimnisse
vergangener Zeiten erschloß. Wie verkehrt und nichtig diese Meinung
ist, das zeigen uns gerade die (noch folgenden) gewichtigen Worte des
Evangeliums. Mani, dieser Diener teuflischen Irrwahns und Urheber
unzüchtigen Aberglaubens, trat erst 260 Jahre nach der Auferstehung des
Herrn mit seiner verdammungswürdigen Lehre hervor ). Es war dies unter
dem Konsulate des Kaisers Probus ) und des Paulinus, als bereits die
achte Verfolgung gegen die Christen ausgewütet ) und schon eine viele
Tausende zählende Menge von Märtyrern durch ihren Sieg die Verheißung
des Herrn als wahr erwiesen hatte, der da sprach: "Wenn sie euch aber
(den Gerichtshöfen) überantworten, so seid nicht besorgt, wie oder was
ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was
ihr reden sollt! Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern der
Geist meines Vaters ist es, der in euch redet". (Matth. 10, 19 f.; vgl.
auch Mark. 13, 11; Luk. 12, 11 f; 21, 14 f.)
7. Die Erfüllung dieser Verheißung des Herrn konnte nicht so viele
Menschenalter hindurch verschoben werden. Auch hat jener Geist der
Wahrheit, der der Welt der Gottlosen versagt bleibt, seinen
siebenfältigen reichen Gnadenschatz (vgl. Is. 11, 2, 3) nicht etwa
zurückgehalten, um so vielen Generationen der Kirche seine Erleuchtung
zu entziehen, bis jener ungeheuerliche "Fahnenherold" schändlicher
Lügen geboren würde. Nicht einmal das kann man diesem Manne zugestehen,
daß er auch nur einigermaßen göttliche Erleuchtung besaß, da auch er zu
dem Teile der Welt gehörte, der den Geist der Wahrheit nicht zu fassen
vermag. Erfüllt vom Geiste des Teufels widerstand er dem Geiste
Christi. Während den Heiligen Gottes der Paraklet die Gabe verlieh,
Zukünftiges vorherzusagen, wandte sich dieser mit seinen unverschämten
und gottlosen Fabeleien der Vergangenheit zu, damit nicht der Ausgang
der Dinge seinen Betrug entlarve. Und gleich als ob das heilige Gesetz
und die von Gott erleuchteten Propheten uns nicht über die Ewigkeit des
Schöpfers und den Verlauf der Schöpfung unterwiesen hätten, erdachte er
zum Schimpfe Gottes und zum Schaden alles Guten unerhörte und
miteinander in Widerspruch stehende Lügen. Wen anders konnte er
übrigens für seine wahnwitzigen Lehren zu gewinnen hoffen als recht
einfältige Leute und solche, die sich schon all-zusehr vom Lichte der
Wahrheit entfernt haben, die sich in blinder Unwissenheit oder aus
schmutzigen Gelüsten Dingen zuwenden, die nicht heilig, sondern
verabscheuungswürdig sind? Allgemeines Schamgefühl hindert uns, auf
diese Gebräuche der Manichäer in unserer Predigt näher einzugehen,
obgleich sie durch ihr eigenes Geständnis schon bis ins kleinste
bekannt geworden sind.
8. Keinem von euch wird man wohl, Geliebteste, vorreden können, daß der
Heilige Geist den Urheber einer solch gottlosen Lehre auch nur
einigermaßen mit seinen Gnaden bedacht hat. Von jener Kraft, die
Christus seiner Kirche verheißen und gesandt hat, ist nicht das
Geringste auf ihn übergegangen. Wenn der selige Apostel Johannes sagt:
"Der Geist war noch nicht gegeben, weil Jesus noch nicht verherrlicht
war" (Joh. 7, 39), so heißt das: Die Himmelfahrt des Herrn war die
Veranlassung, den Geist zu senden. Diese Sendung muß der
notwendigerweise leugnen, der in Abrede stellt, daß die wahre
menschliche Natur Christi auf den Thron zur Rechten des Vaters erhoben
wurde ). Im Gegensatz dazu wollen wir, Geliebteste, die wir durch die
Wiedergeburt aus dem Heiligen Geiste dazu berufen sind, mit Leib und
Seele zur ewigen Glückseligkeit zu gelangen, das hoch-heilige Fest des
heutigen Tages durch eine vernünftige Gottesverehrung und in reiner
Freude feiern! Mit dem seligen Apostel Paulus wollen wir bekennen, daß
unser Herr Jesus Christus "auffahrend zur Höhe die Gefangenschaft
gefangengeführt und den Menschen Gaben verliehen hat"! (Eph 4, 8; vgl.
Ps. 67 (68), 19) Jedes unserer Worte soll das Evangelium Gottes
verkünden "und jede Zunge bekennen, daß der Herr Jesus Christus in der
Herrlichkeit Gottes des Vaters ist!" (Phil. 2, 11.)
9. Mit der heutigen Festfeier müssen wir aber auch, Geliebteste, als
fromme Ãœbung das Fasten verbinden, das sich apostolischer Ãœberlieferung
gemäß an sie anschließt. Auch das ist ja zu den großen Gnadengaben des
Heiligen Geistes zu zählen, daß uns gegen die Lockungen des Fleisches
und die Fallstricke des Satans die Schutzwaffe des Fastens verliehen
wurde, wodurch wir mit Gottes Hilfe alle Versuchungen siegreich
bestehen können. So wollen wir denn am Mittwoch und Freitag fasten und
am Samstag beim heiligen Apostel Petrus die Vigilien feiern! Dieser
wird unsere Bitten befworten, damit wir würdig werden, in allem Gottes
Barmherzigkeit zu erlangen durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit
dem Vater und dem Heiligen Geiste lebt und waltet in Ewigkeit. Amen.
(Leo d. Gr., Sermo 76 in: "Bibliothek der Kirchenväter" Bd.55, München 1927, S. 218 ff.)
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