Über die Macht der 'Öffentlichkeit'
- Widerstand gegen den
apokalyptischen Betrug des II. Vatikanums -
von
Ursula Oxfort
übersetzt von Klara Heller
Fortsetzung:
Die 'Konzilskirche' glaubt den Lügen
Es erfüllt mich mit tiefer Traurigkeit, sehen zu müssen, daß all meine
Bemühungen um die Enthül-lung der Lügen von Vatikanum II gegenüber den
meinungsbildenden, katholischen Medien und den Bischöfen, insbesondere
gegenüber Erzbischof Lefebvre, die die fortschreitende, programmierte
Zerstörung des katholischen Gottesdienstes, des christlichen Glaubens,
der Moral, der Kultur und der Zivilisation weltweit hätten aufhalten
können, fehlgeschlagen sind. Und noch schlimmer: trotz unseres
stärksten Widerstandes müssen wir zusehen, wie die konzilar etablierte
'Kirche' immer tie-fer in der "Hurerei" der "großen Hure der
Apokalypse" (Apoc. 17) versinkt. Wenn man die letzten Berichte von THE
WANDERER über den Prozeß des pedophilen Kos der Erzdiözese von Dallas/
Texas (6/19/97) oder das neueste pastorale Programm Kard. Mathonys zur
Säuberung der Messe "von allen europäischen Elementen" liest, wird es
einem absolut klar, daß sich Marias Prophezeiungen in La Salette
bewahrheitet haben: Rom hat seinen Glauben verloren und wurde zum Sitz
des Antichrist! Keine von diesen Verführungen, welche von den
konziliaren Parteien (z. B. von der Katholisch-Theolgischen
Gesellschaft von Amerika) eingeführt wurden, wäre möglich gewesen, wenn
nicht Vatikanum II gewesen wäre, das sich als "gewaltig um sich
schlagender Block für subversive Operationen" der Modernisten über die
letzten 30 Jahre entpuppt hätte (vgl. die Zeitschriftt CRC von Abbé de
Nantes, May 1980).
Ja, die Autorität dieses verfluchten Konzils besteht immer noch,
unangefochten von den katholischen Medien (z.B. WANDERER, REMNANT, OUR
SUNDAY VISITOR) Obwohl es ziemlich offensichtlich ist, daß Rom während
des II. Vatikanums zum "Babylon, der großen Stadt, der Mutter der
Buhlerinnen und der Greuel der Erde" (Apoc. 17,5) wurde, hören die
allmächtigen katholischen Medien nicht auf, den furchtbaren Verrat an
Christus und Seinen Gläubigen jenen, die den Körper Seiner Kirche
formen, zu vertuschen und stimmen der Durchführung ihrer greulichen
Häresien, die eingebettet sind in den Dokumenten des II. Vatikanums und
kodifiziert sind in dem vergifteten sog. "Katechismus der katholischen
Kirche" (CRC n. 257; CCR n. 86,92). Vereint mit dem Leiden Christi,
meinem Retter, schreie ich auf: "Meine Seele ist betrübt bis in den
Tod!"
Warum also schreibe ich weiter? Aufgrund meiner Liebe zu Christus.
Seine wirkliche Gegenwart in dem Heiligen Sakrament der Eucharistie,
Seine Rechte als König über die Seelen und Nationen und Sein
Versprechen des Sieges über die Macht des Antichrists (Apoc. 17,14; 2
Thess. 2) fordern es. Meine persönliche Kraft ist erschöpft. Menschlich
gesprochen, gibt es keine Hoffnung auf den Sieg, was die Worte des hl.
Johannes gut zum Ausdruck bringen (Apoc. 13,4): "Wer ist der Bestie
gleich, und wer ist imstande, mit ihr zu kämpfen?" Wenn wir uns die
Verwüstungen des Weinberges Unseres Herrn näher anschauen, was finden
wir bei unserer Suche im Internet? den stolzen Anspruch der
Konzilaristen, daß die Kirche erst mit den Päpsten des Vatikanum II
beginnt - mit Johannes XXIII., Paul VI., Johannes Paul II. Die
Regierung von über 200 heiligen Päpsten, gefolgt von der "Herrschaft
der Heiligen", von Märtyrern, Bekenner und Doktoren der Kirche, die die
größte Kultur und Zivilisation auf der Erde hervorgebracht haben,
manifestiert in der Herrschaft von Christus, dem König, wurden
pedantisch genau beiseite geschoben von den konziliaristischen
Reformern, weil diese Päpste der vor-vatikanischen Ära zuvor die
jetzige schreckliche Apostasie von Gott verdammt hatten. Deshalb werden
Katholiken mit "vor-konziliarer Mentalität", solche, die nicht auf die
Lügen der Revolution von Johannes XXIII. hereingefallen waren,
wurden von den Revolu-tionären "in den Schützengräben" geringschätzig
behandelt, so als ob sich die Heilige Schrift erfüllen würde, wenn sie
sagt: "Und es ward ihm (d.i. dem Antichrist) gegeben, Krieg mit
Heiligen zu führen und sie zu besiegen" (Apoc. 13,7).
Wenn man Vertrauen in die alles übersteigende Macht der Liebe Christi
hat und sich beharrlich an den Fuß Seines Kreuzes heftet, "welches die
Kraft Gottes ist", (1 Kor. 1,18), sollen wir weiterkämpfen. Denn wir
lesen in der Apokalypse (Kap. 17,14): "Sie [die Feinde Christi] werden
Krieg führen gegen das Lamm, doch das Lamm wird sie besiegen, denn es
ist der Herr der Herren, der König der Könige und die, die mit ihm
sind, die Berufenen, die Auserwählten und Getreuen." Und dann gibt es
noch die großartigen Worte des Introitus, mit dem die Tridentinische
Messe beginnt und welche zur Quelle meiner Beharrlichkeit wurden: "Gott
Du bist meine Stärke, warum denn willst Du mich verstoßen? Was muß ich
traurig gehen, weil mich der Feind bedrängt?"
Nach 32 Jahren unerbitterlichen Leidens, verursacht durch "den Unsinn
der Erneuerung", verordnet vom Feind Nr. 1, den Bischöfen des
Vatikanums II, und nach langen Jahren des Widerstandes gegen die
bestialische Kraft dieses Konzils, der sich in Büchern und Bulletins
niedergeschlagen hat, muß ich meine Bitterkeit verdrängen und zeitweise
meine Verzweiflung. Wenn ich sehe, wie die etablierte Kirche immer
tiefer in der Gosse versinkt und die Welt sich an der falschen
Hoffnung, daß es Frieden ohne Christus gibt, erfreut, befinde ich mich
im Zustand zerschlagener Hoffnungen. Aber der trügerische Vorschlag für
einen Frieden für die Welt, den die Antichrist-Päpste des Vatikanum II
machen, kann keine guten Früchte bringen. (...) Es ist offensichtlich,
daß ein Friedensweg ohne Christus, den "Friedensfürst", nirgendwo
anders hinführt als in die "Kultur des Todes".
Zu erreichen suchen...
Ich wende mich an alle Katholiken, in der Tat an alle Christen,
Priester genauso wie Laien, sich dem falschen 'Pfingsten' von Vatikanum
II zu widersetzen. Deswegen, weil dieses verfluchte Konzil jene Art des
Modernismus verkündet, die nach den Worten Pius X. "in den Atheismus
und zur Vernichtung aller Religionen führt". (Enzyklika "Pascendi",
39). Wer sieht darüber hinaus nicht, daß das gottlose II.
Vatikanum sowohl Christen als auch Nicht-Christen betrogen hat
und in die schlimmste Art der Barberei geführt hat, welche die Welt je
gesehen hat. Heute sterben Millionen von Nordkoreaner, es herrscht eine
furchtbare Hungersnot, die in den letzten Jahren entstanden ist.
Kümmert sich Johannes Paul II., "das geopolitische Eine-Welt-Genie",
überhaupt darum? Die Greueltaten gegen-über den Einwohnern im
Landesinneren von Rot-China bleiben ungehört. Ja, dieses kommunistische
China genießt noch immer den Status, zu den von Amerika meist
favorisierten Nationen zu gehören. Interessiert sich überhaupt jemand
dafür? Im kommunistischen Kuba explodieren jede Woche Bomben,
Einrichtungen der Hotels, die von Castros Propagandisten gebaut wurden,
werden sabotiert, um den kommunistischen Tyrannen als humanitären
Führer zu präsentieren für den bevorstehenden Besuch von Johannes Paul
II. Kümmert das überhaupt jemanden? (...)
Während ich die Anfänge des Evangeliums (Mt. 20) in der Messe vom Fest
des hl. Märtyrers Gorgonius (9. September) las, fand ich den folgenden,
erhellenden Hinweis:
"Religion weckt den Haß der Gottlosen. Jesus fordert unsere Liebe zu
Ihm, um unsere natürliche Neigung zu überwinden. Es ist besser, sein
irdisches Leben zu verlieren als das übernatürliche. Alle Dienste, die
aus übernatürlichen Beweggründen unternommen wurden, werden im Himmel
belohnt werden. Die Schüler Christi werden als einfach bezeichnet, weil
sie demütig sind." (St. Andrew Daily Missal, 1937, S. 1622)
Aus diesem kleinen Absatz können wir einen überaus entscheidenden
Schluß ziehen: Jesus, "ewiger Hirte" und wahrhaftig, obwohl
unsichtbares Haupt seines mystischen Körpers, "fordert unsere Liebe für
Ihn, damit wir unsere natürlichen Neigungen überwinden". Dies wiederum
bedeutet, daß es Jesus Christus, der Gründer Seiner Kirche, ist,
welcher das oberste Prinzip darstellt, dem wir folgen sollen, gerade in
einer Situation, in der ein gottloses ökumenisches Konzil das gesamte
Gesetz - natürliches wie übernatürliches - vernichtet hat. (Das wird
manifest in der umfassenden Reform von Vatikanum II und den Änderungen,
die in Romano Amerios Buch "IOTA UNUM" beschrieben werden.) Wenn wir
sehen, daß das ökumenische Konzil zusammengekommen ist, um den "Neuen
Bund", der von Jesus Christus im Neuen Testament eingesetzt wurde,
umzustürzen und nun damit beginnt, eine sogenannte "Zivilisation der
Liebe" aufzubauen auf den eindeutigen Prinzipien der Freimaurerei und
des Naturalismus mit der Macht des 'Papstes' und mit der Unterstützung
einer großen Anzahl von Heuchlern, die alle zusammengekommen sind auf
dem Allgemeinen Konzil, dann können wir nur einen Schluß ziehen,
nämlich, daß dies die Manifestation der Herrschaft des Antichristen
ist. Der allmächtige Gott würde es nie zulassen, daß seine Kirche
zerstört wird durch die Vollmachten, die Christus Seinem Stellvertreter
hier auf Erden gegeben hat, außer es geschieht aus einem einzigen
Grund: die Heilige Schrift muß erfüllt werden, in der da steht, daß wir
in der letzten Verfolgung der Kirche leben - in der Zeit des
Antichristen, die vor der glorreichen Wiederkunft Christi, dem König,
"mit großer Macht und Herrlichkeit" (Mt. 24, 31) kommen muß.
Nun ist es Christus alleine, der uns die göttliche Gnade spendet, die
uns mit Ihm vereint im Glau-ben, in der Hoffnung und der Liebe, in dem
Maße an Vollkommenheit, die wir versuchten zu errei-chen, indem wir
unser Leben seinem Willen unterworfen haben. Und Sein Wille ist: "Sei
ebenso vollkommen, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist" (Mt.
5,48). Von jetzt an ist die Nächstenliebe das Ziel eines jeden
Christen. Nun diese Vollkommenheit in seiner Gnade führt uns schon in
diesem Leben, um teilzunehmen an Seinem göttlichen Leben, welches die
mystische Betrachtung ge-nannt wird. Diese vollzieht sich gewöhnlich
durch die Vereinigung der Seele mit Christus in der Heiligen
Eucharistie. Auf diesem glückseligen Zustand paßt der Spruch des hl.
Thomas v. Aquin "Die größte aller Freuden besteht in der Anschauung der
Wahrheit" (Summa theol. pt. I-II, q. 38, a 5). Nun
ein Konzil, das die Sakramente Christi ruiniert, das die Anbetung
Christus in der hl. Eucharistie, die ja das Höchste aller christlichen
Gottesdienste ist, beseitigt, wie es Paul VI. in seiner Konstitution
über den Novus Ordo Missae vom 3. April 1969 getan hat, kann jedenfalls
nicht vom "Geist der Wahrheit", dem Heiligen Geist, kommen. Die
Eucharistie wurde von Christus eingesetzt als die höchste Wahrheit auf
Erden und als unentbehrlichen Weg, um Vereinigung mit Ihm zu finden in
Liebe, so wie er gesagt hat: "Wer mein Fleisch ißt und mein Blut
trinkt, der bleibt in mir und Ich in ihm." (Joh. 6,56). Nun die
vergessene Wahrheit in der Anti-Kirche des Vatikanums II ist die, daß
das Sakrament der Eucharistie ein Geschenk göttlicher Liebe ist ("Tut
dies zu meinem Gedächtnis" Lk. 22, 19), während die liturgische Feier
der Messe (der tridentinischen, byzantinischen etc.) das Werk
menschlicher Liebe ist, überhöht durch die göttliche Eingebung: der
Unterschied zwischen diesen beiden ist unendlich.
Der wahnsinnige Fehler in dem Konzepte zur Erneuerung des Novus Ordo
Missae besteht darin, daß die Reformer vorschlagen, die Effektivität
des Sakramentes der Hl. Eucharistie dadurch zu erhöhen, daß die
Gläubigen sich aktiv daran beteiligen, was wesentlich menschlich und
begrenzt ist. Auf der anderen Seite ist das Geschenk der Gnade, das uns
von Christus verliehen wurde, der wirklich gegenwärtig ist in diesem
Sakrament, ein göttlicher Akt und deswegen von unschätzbarem Wert. Wenn
nun die "begrenzte Liebe" der Gläubigen über die "unbegrenzte" Liebe
Christi gestellt wird, wird sich letztere als ineffektiv erweisen, d.h.
sie verpufft. Das ist auch der Grund, warum Priester, die die den sog.
Novus Ordo Missae im Geist des Irrtums feiern, nicht länger ernährt
werden von der göttlichen Gnade und daher unfähig sind, glücklich zu
leben im Dienste und in der Anschauung der Göttlichen Wahrheit. Dies
erklärt auch die massiven Verfehlungen der Priesterschaft, die sich in
den Gleisen des Konzil bewegt, der Mangel an Berufungen zum Priestertum
(und einem religiösen Leben) in der 'Konzilskirche' und den
schrecklichen moralischen Verfall in den konziliaren Seminaren und die
Klagen vor Gericht, die überquellen von kriminellen Verfehlungen
pädophiler und sodomitischer Kleriker.
Es ist daher fast lächerlich, wenn Al Matt auf Vorschlag von 'Kardinal'
Mahony aus Los Angeles die Leser DES WANDERERS (6/1997) bittet, etwas
gegen die letzte Zerstörung des römischen Ritus zu unternehmen und
empfiehlt, an hochrangige Kardinäle der römischen Kurie zu schreiben,
obwohl es doch eine bekannte Tatsache ist, daß die Zerstörung des
römischen Ritus das oberste Ziel der verhaßten Reformer von Vatikanum
II war und immer noch ist. Bitte, lassen Sie sich von niemandem
erzählen, daß es solche Skandale in der Kirche "schon immer gab" und
daß sie nun an die Öffentlichkeit gelangen. Das wäre eine
ungeheuerliche Lüge. Ich wäre keine Katholikin, wenn ich nicht die
Schönheit und Erhabenheit des katholischen Gottesdienstes, der Lehre
und die geistliche Ausbildung der Priester, erfolgreich vermittelnd
zwischen den Gläubigen und Christus, besonders in der vor-konzilaren
Zeit in Deutschland, aus eigener Erfahrung kennen gelernt hätte.
Und noch etwas, eine konziliare Reform, die die Selbstliebe anstelle
der Gottesliebe empfiehlt und die Gläubigen dazu verführt, nach
fleischlicher Liebe zur Selbsterfüllung als höchstes Glück im Leben zu
trachten (wie wir es in G&S 24 finden, wo göttliche Attribute für
die fleischliche Liebe gebraucht werden), führt notwendigerweise zu
einer totalen Auflösung des heiligen Opfers in der hl. Messe. Seit der
Kirchenbann und strenge Strafen auf dem Vatikanum II über Bord geworfen
wurden wegen der Vergöttlichung des modernen Menschen, der angeblich
"Licht für sich selber" ist und ähnlichem Schwachsinn, entarten
liturgische Feiern in allen Novus-Ordo-Kirchen dieser Gegend zu diesem
pfingstlerischen Geschwätz. Übernatürlicher Glaube an Christus und
Seine wahren Gegenwart in der hl. Eucharistie sind wie völlig
weggeblasen. Seit Kardinal Mahony von Los Angeles sein liturgisches
"Aggiornamento" im Interesse einer Vervollständigung der liturgischen
Reformen zu perfektionieren sucht, die vom Vatikanum II gefordert wurde
(THE WANDERER 6/19/97), entfaltet sich öffentlich der "Greuel der
Verwüstung im Allerheiligsten", der dadurch eine ganz normale
Legitimation erhalten hat. (Aber das sollten Sie im WANDERER lesen!)
Seit dem Ende des II.Vatikanums hatten wir den Greul von Clown-Messen,
von Voodoo-Messen etc, die sporadisch "am heiligen Ort" stattfinden mit
der Zustimmung der gottlosen 'Päpste' des Vatikanums II. Aber seit dem
"Greuel der Verwüstung" - einer scheußlichen Karikatur der Römischen
Messe, legitimiert von Roger Mahony, einem römischen 'Kardinal' -
kennen wir auch das neue Phänomen der "vollkommenen Unvollkommenheit"
nach der Regel des Antichristen, dessen Nummer 666 ist (Apoc. 13).
Konzertierte Desinformation
Wenn man verstehen will, wie sich der unheilvolle Betrug an der hl.
kath. Kirche, die von Unserem göttlichen Herrn und Retter Jesus
Christus vor 2000 Jahren gegründet wurde, selbst im II. Vatika-num
etablieren konnte, müssen wir der Rolle der mächtigen Maschinerie der
katholischen konserva-tiven Presse mehr Beachtung schenken. Weil man
akzeptierte, daß das Vatikanum II ein rechtmäßig einberufenes Konzil
war, wie es z.B. die Zeitschrift der Matt-Familie tat, ebenso der
einflußreiche Anführer der Traditionalisten, Alt-Erzbischof Lefebvre,
dessen Anhänger diesem Irrtum immer noch erlegen sind, hatten jene, die
sich dem widersetzten und das Vatikanum II anathematisierten, (z.B.
"Contre Reforme Catholique" von Abbé Georges de Nantes, bestimmte
Zeitschriften der Sedisvakantisten und unsere "Christian Counter
Revolution") während der letzten 30 Jahre keine Chance, sich in der
Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen. Solange Erzbischof Lefebvre an
seiner Meinung festhielt, daß das Vatikanum II legitim einberufen war
und als "übereinstimmend mit der Tradition" interpretiert werden
konnte, wie er es in verschiedenen öffentlichen Interviews betont
hatte, die zunächst zur Vatikan-Lefebvre Diskussion 1988 führten (mit
der plötzlichen Wende hin zur Trotzhaltung und der Exkommunikation
durch Johannes Paul II. - THE WANDERER 7/14/88), hatten wir überhaupt
keine Gelegenheit, die wahnsinnigen Änderungen, die der Vatikan erließ,
zu verhindern. Da haben wir selber miterleben müssen, wie der Erfolg
der hinterlistigen Revolution des II. Vatikanums von "guten Menschen
auf der falschen Seite", gesichert wurde, wie Fr. Fahey treffend in
seinem Vorwort zu seinem exzellenten Buch "The Mystical Body of Christ
in the Modern world" ("Der mystische Leib Christi in der modernen
Welt"), Omni Publications, Palmdale Cal., schreibt:
"Wir müssen uns daran erinnern, daß, wenn alle offensichtlich guten
Menschen auf der einen Seite und alle offensichtlich schlechten
Menschen auf der anderen Seite wären, es für niemanden eine Gefahr
gäbe, zumindest für die Auserwählten nicht, daß sie verführt würden
durch lügnerische Wunder. Es ist der gute Mensch, nur der gute - hoffen
wir einmal -, der die Arbeit des Antichristen verrichtet und so
bedauerlicherweise Unseren Herrn aufs neue ans Kreuz nageln. Behaltet
diese Vorstellung von den letzten Tagen in Erinnerung, daß dieser
Betrügerei vom guten Menschen auf der falschen Seite herrührt." (op.
sit.)
Katholiken und Nicht-Katholiken wurden auf schreckliche Weise in die
Irre geführt von dem quasselnden "Athanasius unser Zeit" (Lefebvre),
durch Zeitungen wie die der Matt Familie und anderen, die die guten
Männer und Frauen auf "die falsche Seite" gelotst haben. Weil sie blind
die Autorität des Vatikanums II unter- und gestützt haben, haben sie in
der Tat die Arbeit des Antichristen verrichtet und Unseren Herrn erneut
ans Kreuz genagelt.
Das Hofieren der Medien
Es ist interessant zu beobachten, wie Angelo Roncalli - der erste Papst
der modernen Zeit ist - die Medien hofierte. Wie in Hebblethwaite's
Biographie (S. 303) berichtet wird, war es Johannes XXIII., der die
Medien in Staunen versetzte, national und international, indem er zu
Weihnachten 1958 den Vatikan verließ, um dem Jesuskind-Hospital für
Kinder und dem Hl. Geist-Krankenhaus in Rom einen sog.
"Wohltätigkeitsbesuch" abzustatten. Am Tag darauf putzte er sich heraus
für einen sensationellen Besuch im Gefängnis "Regina Coeli", den er
selbst so beschreibt (ibd.): "Ich war umringt von allen Seiten, von
Autoritäten, Photographen, Gefangenen, Aufsichtspersonen..." Kein
Zweifel, es war ein Medienspektakel in der Ewigen Stadt, welches
Johannes XXIII. wirklich genoß. Die Päpste vor ihm hatten Publicity
immer gemieden als eine weltliche Ablenkung von ihrem erhabenen Amt.
Johannes XXIII. war anders. Er liebte die Welt und achtete nicht auf
die Worte des hl. Johannes: "Wenn einer die Welt liebt, ist die Liebe
des Vater nicht in ihm." (1 Joh. 2, 15)
Am Ende überzeugte er die Medien der Welt von seinen "selbstlosen"
Anstrengungen, die Kirche zu reformieren, wofür er bewundert wurde. Daß
die Kirche erneuert wurde "von häretischen Auffassungen", wie es einmal
Kardinal McIntyre von Los Angeles ausdrückte, macht keinen Unterschied,
weil die Medien unfähig waren, dies zu sehen. Das II. vatikanischen
Konzil wurde zum größten Medienereignis dieses Jahrhunderts. Die
Publicity wurde zur Hauptmacht des scheußlichen Konzils. Seine Absicht,
Leute hinters Licht zu führen, indem man sie daran hindert, einen
richtigen Einblick zu erhalten, für was das Vatikanum II wirklich
steht. Als Herr Matt, der Herausgeber des WANDE-RERS, Informationen
über mein Buch "Die Revolution Papst Johannes XXIII." (welches von Omni
Publications in Palmdale, Kalifornien, anonnciert und vertrieben wird)
erhalten hatte, wurde über mich in THE WANDERER berichtet, ich sei eine
"fehlgeleitete Frau", für die man beten solle. Zur gleichen Zeit wurde
dem Manager von Omni Publications mitgeteilt, er könne nicht mehr
länger im WANDERER anonncieren.
Warum ist Herr Matt so empfindlich? Weil er weiß, daß ein Buch in
Umlauf gebracht wurde, welches zeigt, daß das Vatikanum II für die
schrecklichen Zerstörungen, die der Kirche angetan wurden und der
modernen Welt, verantwortlich ist, und daß die luziferische Gestaltung
der Lehre, promulgiert in blasphemischer Weise von Paul VI. auf dem
Vatikanum II, die Hauptursache für die Zerstörung der Christenheit
weltweit ist. Mit einem Wort: er weiß, daß ein Buch publiziert wurde,
welches darüber hinaus ohne den Schatten eines Zweifels zeigt, daß alle
teuflischen und zerstörerischen Irrtümer darüber, was wahr, schön und
geheiligt ist in der heutigen Kirche, von dem unrechtmäßigen und
teuflischen Vatikanum II herrühren und dessen heimtükisch
programmierten Angriff auf Jesu Christi Werk, Seine heilige Braut, die
katholische und apostolische Kirche und die gesamte Christenheit. Die
Ironie in dieser Angelegenheit ist, daß keine Zeitung eine
detailiertere Beschreibung der Skandale in der 'Konzils-Kirche' während
der letzten 30 Jahre gegeben hat als der WANDERER. Wie kann Matt in
seinem Gewissen die Autorität eines solchen Konzils noch unterstützen?
Keine "katholischen Antworten" in THE WANDERER
In tiefster Sorge muß ich nun meine Leser darauf hinzuweisen, daß THE
WANDERER ein Partner in der Eine-Welt-Verschwörung gegen Christus und
Seine Kirche geworden ist. Das manifestiert sich hauptsächlich auf
zweifache Weise: einmal ist THE WANDERER der furchtbarste Förderer der
vergifteten Lehre des neuen wojtylanischen Katechismus von 1992,
welcher das Absterben von dem, was vom christlichen Glauben und der
Moral in den Nationen übrig geblieben ist, noch beschleunigt; zum
anderen zeigt sich das in der Kolumne "katholische Antworten", die in
jeder Ausgabe von THE WANDERER erscheinen, welche notorisch
betrügerisch und anti-christlich sind.
In dem Heft des WANDERERS VOM 10. Juli z.B. lesen wir unter der Rubrik
"Kath. Antworten", daß "das II. Vatikanische Konzil (1962-65) ... ein
großes Geschenk für die Kirche" ist und daß "ein Weg, um solche
zurückzuholen, die die Kirche wegen der Abweichungen in der Lehre und
der Liturgie verlassen hatten, darin bestünde, sie zu überreden, die
Ausführungen des Konzils ausführlich zu lesen. Dann werden sie wissen,
was die Kirche wirklich lehrt". Das ist ein völliger Unsinn - nebenbei
eine ekklatante Lüge. Denn wir erkennen die "schlechten Bäume" von
Vatikanumn II "an seinen Früchten". Darüber hinaus ist Abbé de Nantes
Buch "Anklage wegen Häresie" (1992) ein unwiderrufliche Anklage von
'Papst' Wojtyla wegen seines "Katechismus des Stolzes und der Katechese
des Betruges", manifestiert im CRC, und so auch unsere Bulletins Nrn.
86 und 92. Klar, der WANDERER repräsentiert oder verteidigt nicht
Christi Offenbarung, vielmehr benutzt er seine journalistische Macht,
um katholische Leser dazu zu bringen, die ach so furchtbaren
Verwirrungen in der Liturgie, im dogmatischen und moralischen Bereich
zu akzeptieren als Resultat der Reformen von Vatikanum II, so, als wenn
saniert werden könnte, ohne die vollständige pastorale - nicht
verpflichtenden - konziliaren Reformen zu verwerfen. Dafür gibt es
keine Entschuldigung, nämlich nicht zu sehen, daß diese konziliaren
Spektakel der Zerstörung im großen Umfang, beschlossen in den
Dokumenten von Vatikanumn II, für nichts anderes stehen als die
Herrschaft des Antichrist.
Das gilt auch für das neue Buch von G.A. Kendall , der den "WANDERER´S
130 Jahre Abenteuer im kath. Journalismus" anpreist, mit dem Titel
(eigentlich Un-Titel) "Zeuge für die Wahrheit", das ins Reich der
Phantasie gehört.
Die Tatsache bleibt bestehen, daß, wenn man blind den verheerenden
Reformen von Vatikanumn II folgt, ohne irgendeine Diskussion darüber zu
gestatten, was es überhaupt mit der Berechtigung seines Ursprungs,
seiner Vorbereitung und seiner Ergebnisse auf sich hat, Alfons Matt das
gefährlichste Revolverblatt katholischer Desinformation in Amerika
produziert. In der Tat, durch seine skurpellose Annahme der vergifteten
Lehren von Vatikanumn II, macht er sich schuldig - wie andere
Herausgeber pro-konziliarer Zeitschriften auch -, die Autorität eines
illegitimen ökumenischen Konzils zu unerstützen, das für einen
beispiellosen verdeckten Angriff auf die Christenheit weltweit steht
und eine innere Bedrohung unserer nationalen Sicherheit darstellt.
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