MITTEILUNGEN DER REDAKTION
Ergertshausen, den 3.12.98
Verehrte Leser,
zunächst möchte ich mich bei Ihnen bedanken für die Unterstützung
unserer Arbeit. Wegen der Zustellung der Kontoauszüge, die uns nur alle
vier Wochen erreicht, können wir noch nicht genau absehen, wie weit die
vorgetragene Idee einer Informationskampagne im letzten Heft, "die eine
kurze Zusammenfassung unserer Position mit den entscheidenden
Implikationen nicht nur für den kirchlichen, sondern auch den
gesellschaftlich-politischen Bereich beinhalten sollte, damit die
verunsicherten Gläubigen zumindest die unentbehrlichen Informationen
zur eigenen Standortbestimmung erhalten, um ihre emotionalen Vorbehalte
in klarere Urteile umzuprägen", Ihre Zustimmung erfahren hat. Diese
Kampagne sollte möglichst viele katholische Christen im gesamten
deutschen Sprachraum erreichen. Wir werden auf jeden Fall damit
beginnen und sie im Rahmen Ihrer finanziellen Beihilfen durchführen. Um
Sie besser mit dieser Informationskampagne bekannt zu machen, werden
wir Ihnen in einem der nächsten Hefte die geplante Broschüre
vorstellen, damit Sie uns Ihre Meinung dazu mitteilen können.
In dieser adventlichen Zeit, die eigentlich geprägt sein sollte von der
Einstimmung auf das Fest der Geburt des Erlösers, fällt einem besonders
der ach so arge 'unerlöste' Zustand unserer Welt auf, der für uns in
Deutschland noch einen besonderen politischen Akzent erfahren hat.
Vieles, was noch monolithisch festgefügt erschien, wackelt, und
anderes, welches bereits wankte, fällt. Flehen wir Gottes
Barmherzigkeit an, damit wir stark und fest bleiben, auch, um anderen
Stütze zu sein, besonders in der Vermittlung der Gewißheit, daß Gott
sich uns offenbart hat, um uns Seine Liebe, um uns Seine Erlösung zu
bringen. Helfen wir mit, das heutige Elend, welches sich in so
vielfältiger Form zeigt, zu lindern.
Im Namen der Redaktion wünsche ich Ihnen ein gnadenreiches Weihnachtsfest und Gottes Segen für das Neue Jahr.
Ihr Eberhard Heller
***
In memoriam Herrn Dr. Hans Gliwitzky
Völlig überraschend erhielten wir die Nachricht, daß der ehemalige
Mitarbeiter der EINSICHT und zeitweiliger Vorsitzender des
Freundeskreises der Una Voce e.V., Herr Dr. Hans Gliwitzky, am 3.11.
dieses Jahres gestorben ist, kaum 66 Jahre alt. Herr Gliwitsky war
Universitätsdozent für Philosophie in München und Mitherausgeber der
Joh. Gottlieb-Fichte-Ausgabe der Bayerischen Akademie der
Wissenschaften. Er stand dem Freundeskreis in einer Zeit vor, als die
Verteidigung der Tradition, des wahren katholischen Glaubens noch ein
Anliegen war, welches im revolutionären religiös-theologischen Umbruch
Anfang der 70iger Jahre noch im Bewußtsein und im Interesse vieler
Gläubigen tief verankert war. Herr Gliwitsky war an den
Grundsatzdebatten beteiligt, in denen anfangs das theologische
Konzept der EINSICHT festgelegt wurde. So stammen u.a. aus seiner Feder
die Beiträge "Zur Frage der Gültigkeit der heiligen Messe" (I, 3, S. 33
ff:) und "Einige Überlegungen zum Verhältnis von Dogma und
Kirchenrecht" (II, 7, S. 1 ff.) Beten Sie bitte für das Seelenheil des
Toten, der sein Leben lang für seine Ziele engagiert gekämpft hat.
R.i.p.
E. Heller
* *** *
Hinweise:
Die modifizierte Neuauflage der DECLARATIO S.E. Erzbischofs
Ngô-dinh-Thuc vom März 1982, in welche wir auch einige neue bzw. später
erschienene Urkunden aufgenommen haben und welche als grundlegendes
Dokument für unsere gesamten kirchlichen Aktivitäten anzusehen ist,
kann bei der Redaktion zu Werbe- und Informationszwecken nachbestellt
werden.
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Der Nachdruck von v. Goechhausens "System der Weltbürger-Republik" (Rom
1786), in dem der Autor - selbst ein Insider - das Programm der
Freimaurerei und des Illuminatismus darstellt, ist noch vorrätig und
kann bei uns bestellt werden.
Über führende Illuminaten aus Deutschland waren die Pariser Logen
instruiert worden, ihre Aktivitäten auf jene politischen Ziele zu
richten, die dann in politischer Hinsicht bestimmend waren für die
Französische Revolution, die in ganz Europa zu großen Erschütterungen
und Kriegen mit Millionen von Toten führte. Der Nachhall jener
revolutionären Ideen schlug sich schließlich im religiösen Bereich in
den Ergebnissen des Vatikanums II mit seinen Reformen nieder und
bestimmt inzwischen unser gesamtes geistiges, offiziöses
Klima.
Ihre Bestellung richten Sie am besten an meine Privatadresse (Heller,
Riedhofweg 4, D - 82544 - Ergertshausen, Tel./FAX: 08171/28816) oder an
die Adresse der Redaktion. Die reinen Druck- und (erhöhten!)
Versandkosten betragen inzwischen 17,40 DM. Wir bitten um eine
kostendeckende Spende.
* *** *
Es können noch folgende alte Hefte der EINSICHT bestellt werden:
17. Jg. Sondernr.: Sondernr.: "Kirche ohne Religion und religionslose Kirche", April 88.
18. Jg. Nr. 4, Oktober 88 - Nr. 6, Jan. 89.
19. Jg. Sondernr.: Autoren- und Titelregister 7-18, April 87 - Nr. 1,
Mai 89 - Nr. 2, Juli 89 - Nr. 3, Sept. 89 - Nr. 5, Dez. 89 - Nr. 6,
Febr. 90.
20. Jg. Nr. 2/3 "Über die Gründung der 'UNA ET SANCTA ECCLESIA' durch
den göttlichen Menschensohn" - Nr. 4, Okt. 90 - Nr. 5, Dez. 90 -
Directorium, Jan 91 - Nr. 6, März 91.
21. Jg. Nr. 1, Mai 91 - Nr. 2, Juli 91 - Nr. 3, Sept. 91 - Nr. 4, Dez. 91 - Nr. 5, Febr. 92.
22. Jg. Nr. 1, April 92 - Nr. 2, Mai 92 - Sondernr.: "Zum Problem
der Intentionalität", Juli 92 - Nr. 3, Aug. 92 - Nr. 4, "Was ist
eigentlich die Religion", Okt. 92 - Nr. 5, Dez. 92 - Directorium, Dez.
92 - Nr. 6, Febr./März 93.
23. Jg. Nr. 1, April 93 - Nr. 3, Sept. 93 - Nr. 4, Dez. 93.
Die oben angeführten Werke und Hefte können gegen Erstattung der
Postgebühren bei der Redaktion (E. Heller, Riedhofweg4, D - 82544
Ergertshausen, Tel.: 08171/28816 - Fax: 08171/28816) bestellt werden.
Um eine angemessene Spende wird gebeten.
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Hinweis der Redaktion:
Gegen eine entsprechende Spende und (erhöhte!) Versandkosten kann die
Redaktion - soweit der Vorrat reicht - noch komplette alte Jahrgänge
der EINSICHT abgeben. Ihre Bestellung richten Sie am besten an meine
Privatadresse (Heller, Riedhofweg 4, D - 82544 - Ergertshausen,
Tel./FAX: 08171/28816).
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SÄTZE, DIE NICHT IN VERGESSENHEIT GERATEN DÜRFEN:
HÄRETISCHE BESTIMMUNGEN DES SOG. II. VATIKANISCHEN KONZILS
Bezüglich der Liturgie der "getrennten Brüder" lehrt das sog. Konzil in
Art. 3 des Ökumenismusdekrets: "Auch zahlreiche liturgische Handlungen
der christlichen Religion werden bei den von uns getrennten Brüdern
vollzogen, die auf verschiedene Weise je nach der verschiedenen
Verfaßtheit einer jeden Kirche und Gemeinschaft ohne Zweifel
tatsächlich das Leben der Gnade zeugen können und als geeignete Mittel
für den Zutritt zur Gemeinschaft des Heiles angesehen werden müssen."
Danach wäre das protestantische Abendmahl ein geeignetes Mittel zum
Heil. Zweifellos steht diese Behauptung im Widerspruch zu den Aussagen
des Konzils von Trient!
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