NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN
IMMER MEHR ORTHODOXE KIRCHEN MISSTRAUEN DEM WELTKIRCHENRAT -
Der Exodus geht weiter - WARSCHAU (DT). Es ist nur noch eine Frage der
Zeit, wann die übrigen orthodoxen Kirchen der Georgisch-Orthodoxen
Kirche folgen und den "protestantisch dominierten Weltkirchenrat"
verlassen werden. Das hat der Bischof der Diözese Breslau-Stettin der
"Polnischen Autokephalen Orthodoxen Kirche", Jeremiasz, vergangene
Woche in der polnischen Tageszeitung "Rzeczpospolita" angekündigt.
Gemeinsam kam er in dem regierungsnahen Blatt mit dem Sekretär für
Auswärtige Kirchenfragen des "Moskauer Patriarchat Gesamtrußlands",
Wsjewolod Tschaplin, und einem georgischen Patriarchen zu Wort. Bischof
Jeramiasz sprach von "gewichtigen theologischen Abweichungen" des
Weltkirchenrates. Unter diesen Abweichungen verstehen die Kirchenführer
unter anderem die falsch verstandene Rolle der Frau. Sie kritisierten,
daß man zunehmend Frauen in der protestantischen Kirche zu Pastorinnen
und gar Bischöfinnen nominiere. In diesem Zusammenhang weist das
Oberhaupt der georgischen Kirche, Patriarch Eliasz II., in derselben
Ausgabe der "Rzeczpospolita" darauf hin, daß zwar Georgien der heiligen
Nina die Christianisierung verdanke und die georgische Kirche wohl als
einzige in der Welt von einer Frau gegründet worden sei. Aber die
Feminisierung der Protestanten, die "rein weltliche Tendenzen" an den
Tag legten, könne er nicht mittragen. Alle drei Würdenträger übten auch
scharfe Kritik daran, daß die "Gottvater"-Rolle in eine "Gott - Vater
oder Mutter"-Frage umgewandelt werde. Zudem könnten die orthodoxen
Kirchen nicht akzeptieren, daß innerhalb der evangelischen Kirchen
zunehmend homosexuelle Paare gesegnet werden und der Einfluß "sexueller
Mindernheiten" im Kirchenleben zunehme. Schon einige Male hätten die
orthodoxen Kirchen gegen entsprechende Papiere vergeblich protestiert.
Für die Orthodoxen sei schließlich auch die Interkommunion
indiskutabel, und die drei Kirchenführer ließen in der "Rzeczpospolita"
ferner durchblicken, daß die Marienverehrung in ihrer Kirche eine
herausragende Rolle spiele und weiter spielen werde. Wie alle drei
Geistlichen hervorhoben, habe die "Revolte" gegen die modernistischen
Tendenzen innerhalb des Weltkirchenrates ihren Ursprung in den
orthodoxen Klöstern. Patriarch Eliasz II. sieht eine Verwandtschaft
seiner georgischen Kirche mit der römischen: Diese sei an einer
gesunden Ökumene interessiert, ohne dem Weltkirchenrat anzugehören, und
sie lasse wie die georgische ein aktives Mitwirken der Frau im
Kirchenleben - vor allem im sozialen Bereich und in der Bildung - nicht
nur zu, sondern fördere dies. "In der Georgischen Kirche und in
Georgien gibt es sogar einen ausgeprägten Frauenkult", sagte der
Kirchenführer abschließend. (Joachim Görlich in der DT vom 23.5.98)
LUMEN GENTIUM - Am 21. November
1964 verabschiedeten die Konzilsväter des II. Vatikanischen Konzils,
das sich als pastorales Konzil definierte, die Dogmatische Konstitution
über die Kirche "Lumen gentium", in dem es u.a. heißt: "Der Heilswille
umfaßt aber auch die, die den Schöpfer anerkennen, unter ihnen
besonders die Muslime, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit
uns den einen GOTT anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am
Jüngsten Tag richten wird" (Kap. 16). Für die Formulierung die mit uns
den einen GOTT anbeten ist P. Robert Caspar (...) verantwortlich.
Er wollte damit ausdrücklich festhalten, Allah und Gott seien identisch.
EUROPA: ISLAMISCHER MODELLSTAAT DER ZUKUNFT? -
Das frühere christliche Abendland sei geistlich-religiös eine "tote
Region" geworden. Da es auf längere Sicht kein Vakuum geben kann, biete
Europa alle Voraussetzungen für die Entstehung eines islamischen
Modellstaates. Das ist die Meinung des geistlichen Führers der
sudanesischen "Nationalen Islamischen Front" (NIF), Scheich HASSAN AL
TURABI (Khartum). TURABI zufolge werde sich die Entwicklung gewaltfrei
und ohne nennenswerten Widerstand der christlichen Kirchen und ihrer
nur noch traditionell-gläubigen Anhängerschaft ereignen. Ausdrücklich
plädiert der Scheich für die Einführung des islamischen Rechts, das
z.B. bei besonders schwerem Diebstahl die Amputation einer Hand oder
bei anderen schweren Verbrechen die Todesstrafe vorsieht. Damit würde
die Kriminalität in Europa drastisch vermindert werden. So gäbe es in
Saudi-Arabien trotz weitverbreiteter Armut kaum Diebstähle. Geschäfte
seien den ganzen Tag über offen und Autos müßten nicht verschlossen
werden. (Kommentar d. Red.: Diese These von der islamischen Religion
als Ordnungs-Bringer klingt bereits in unserer Presse schon
gelegentlich bei der politischen Verteidigung der Einwanderung von
islamischen Einwanderern, dem Bau von Moscheen im Lande und weiterer
Fraternisierung an. Man vergesse dabei jedoch nicht, was in einigen
Suren des Koran hinsichtlich der Tötung von Christen zu lesen ist (8.
Sure, 13): "...darum haut ihnen die Köpfe ab und haut ihnen alle
Enden ihrer Finger ab." - Eine wahrhaft barmherzige Religion. Wer
diesen Fanatismus verniedlicht und die Mohamedaner als gutherzige und
harmlose Glaubensbrüder betrachtet, handelt unverantwortlich. Der Islam
ist mit dem christlichen Glauben unvereinbar!) (INSIDER Nr.15/00)
GEPLANTE MOSCHEE IN FREISING STÖSST AUF KRITIK -
CSU warnt vor Extremisten-Hochburg - Betreiber soll einer
verfassungsfeindlichen Organisation angehören - Freising - Wird
Freising möglicherweise zum Zentrum islamistischer Eiferer? Diese Frage
bewegt zur Zeit die örtliche CSU, weil erste Zweifel an den Erbauern
einer Moschee mitten in der Domstadt aufgetaucht sind. Die CSU, die den
Standort im Zentrum ohnehin ablehnt und ein Grundstück außerhalb
vorschlägt, sieht "institutionelle und personelle Verflechtungen"
zwischen der Islamischen Gesellschaft Freising, der
verfassungsfeindlichen "Milli Görüs" und deren Immobilienorganisation
EMUG. Die "Islamische Gemeinschaft Milli Görüs" (IGMG) ist seit Jahren
im Visier des Verfassungsschutzes, was Kratzer zufolge der
Stadtverwaltung auch bekannt war. Die CSU sei erst jüngst den Gerüchten
nachgegangen, sagte CSU-Fraktionschef Helmut Kratzer, und die seien vom
Innenministerium bestätigt worden. Die IGMG mit 26000 Anhängern in
Deutschland verfolge die Errichtung eines islamischen Gottesstaates und
sei extrem antisemitisch eingestellt. Kratzer belegte dies mit Zitaten,
"die in ihrer Ungeheuerlichkeit nicht zu übertreffen sind". In Freising
solle zwar die Islamische Gesellschaft die Einrichtung betreiben, ihr
Vorsitzender Ömer Kaykac sei aber auch Chef der örtlichen "Milli
Görüs". (...) Besitzer des Grundstücks und zugleich Antragsteller sei
wiederum die EMUG, Europäische Moscheebau- und
Unterstützungsgemeinschaft und IGMG-Immobilienverwalter. Eine
"Extremisten-Hochburg jedweder Richtung" werde man in Freising nicht
zulassen, betonte der Fraktionschef. Man dürfe "islamistischem,
nationalistischem und rechtsradikalem Gedankengut" keine Plattfonn
bieten. Gegen ein moslemisches Kirchen- und Kulturzentrum für Gläubige
"haben wir nichts einzuwenden". Der bisherige Standort kommt für die
CSU aber nicht in Frage. Kratzer äußerte "erhebliche städtebauliche
Bedenken" direkt am Domberg. Das Pochen der Moslems auf den zentralen
Platz, weil die "armen Mitglieder keine Autos haben", steht für Kratzer
im Widerspruch zur Finanzierung des Neubaus: Jede der 70 Freisinger
Familien müsste 1430 Mark im Jahr aufbringen. (Sabina Dannoura in der
SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG vom 4.5.01)
TAUWETTER NACH WALLFAHRT -
Vatikan bestätigt offizielle Kontakte mit Lefebvre-Anhängern -
Vatikanstadt (DT/KNA) Der Vatikan hat erstmals bestätigt, dass er
offizielle Gespräche mit den Lefebvre-Anhängern führt. Vatikansprecher
Navarro-Valls erklärte am Donnerstag, die offiziellen Kontakte zwischen
dem Heiligen Stuhl und der Priesterbruderschaft Pius X. seien vom Papst
gewollt und würden fortgesetzt. Darüber hinaus gebe es noch keine
Informationen. Französische Zeitungen hatten unlängst über intensiver
werdende Gespräche zwischen Rom und den Anhängern des 1988
exkommunizierten Traditionalisten-Bischofs Marcel Lefebvre berichtet.
Dem Vernehmen nach soll der Obere der Pius-Bruderschaft, der ohne
Erlaubnis zum Bischof geweihte Schweizer Bernard Fellay, Ende des
vergangenen Jahres der Messe in der Privatkapelle von Papst Johannes
Paul II. beigewohnt haben (...). Das jüngste Tauwetter zwischen den
abgespaltenen Traditionalisten und dem Vatikan hatte im August des
vergangenen Jahres begonnen, als etwa fünftausend Lefebvre-Anhänger im
Rahmen ihrer Heilig-Jahr-Wallfahrt in den Petersdom einzogen. Die
Traditionalisten fordern von Rom die allgemeine Wiederzulassung der
lateinischen Messe nach dem sog. tridentinischen Ritus und die
Aufhebung der gegen sie verhängten Kirchenstrafen. Im Gegenzug beharrt
Rom offenbar auf einer vollständigen Anerkennung des II. Vatikanischen
Konzils durch die Pius-Bruderschaft. Als künftige kirchenrechtliche
Stellung der Traditionalisten nach einer Überwindung des Schismas ist
die mögliche Einrichtung einer "Personalprälatur" im Gespräch. (DIE
TAGESPOST vom 24.3.01)
PFARRER OHNE GRENZEN - Pfarrer
Winfried Pietrek und die Professorin Adelgunde Mertensacker sollen nach
ihrer Kampagne gegen das aus Amerika stammende Theaterstück "Corpus
Christi", das Jesus und Seine Jünger als homosexuelle Lustmolche
darstellt, ins Gefängnis gesperrt werden. Nicht nur zu Recht empörte
Christen und konservative Politiker protestierten gegen die Aufführung
dieses Sudelstückes mit finanzieller Unterstützung der
christlich-liberalen Landesregierung von Baden-Württemberg, sondern
auch Homosexuelle, die erkannten, daß hier Toleranz nur ein Vorwand
war, um gegen die Institution Kirche mobil zu machen. Somit wurden
Millionen Menschen, Christen und Nichtchristen, diffamiert, die das
"Buch der Bücher" - die Bibel - lesen und achten. Bald wurde auch
Freiburg Zeuge dieses Mißbrauches der "Freiheit der Kunst". Am
15.7.(2000) bekannte Pfarrer W. Pietrek Farbe gegen diesen Mißbrauch;
auf dem Augustinerplatz in Freiburg begann er eine Rede gegen die
Aufführung. Er rechnete nicht mit dem Protest von ca 450 Anhängern
nebst 250 Chaoten, die Sprüche skandierten wie: "Hätt' Maria
abgetrieben, wär' uns das erspart geblieben" und auch nicht davor
zurückschreckten, mit Eiern und Farbbeuteln zu werfen. Eine Woche
später kam es zu einer Hausdurchsuchung bei Pfr. Pietrek und dessen
Vermieterin. Bei ihm wurde nichts, bei Frau Mertensacker einige
Flugblätter und eine Rechnerfestplatte gefunden und beschlagnahmt. Ihr
Ziel jedoch ist trotz dieses Gesinnungsterrors erreicht: "Corpus
Christi" wurde abgesetzt. (Gero Brandes in "Junge Freiheit", 11.08.00)
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