Herr und Knecht eine Blaupause für die moderne Überwachung
von Eberhard Heller
In dem gleichnamigen Beitrag „Herr und Knecht“ (vgl. EINSICHT vom August 2023, Nr. 4) hatte ich gezeigt, wie all die modernen Versuche der Bevormundung und der Über-wachung auf eine Darstellung der Interpersonalität von Georg Wilhelm Friedrich Hegel (* 27.8.1770, + 14.11.1831) zurückzuführen sind. Er entwickelte das Modell von Herr und Knecht und meinte, damit die Grundstruktur des Verhältnisses von Ich zu Ich entwickelt zu haben. Wenn man darum die modernen Globalisierungsideologien wie den Trans-humanismus, der dem Menschen technische Geräte zur Steuerung einpflanzen will, den Genderismus, den Klima-Ideologen, der LSBTQ-Bewegung und die von Klaus Schwab und Soros entwickelten Modelle mit der Klassifizierung in Eliten und Volk, in Führer und Gefolgsleute, in Über- und Unterordnung, die Migrantenideologie einmal auf ihre ge-meinsame interpersonale Struktur befragt, wird man bald fündig in Hegels These von Herr und Knecht. Wenn man das gemeinsame Grundprinzip aller dieser die individuelle Freiheit zerstörenden Konzepte und Ideologien sucht, stößt man schnell auf das von Hegel aufgestellte Interperonalitätsprinzip von Herr und Knecht.
Wenn man die modernen Globalisierungsideologien wie den Transhumanismus, der dem Menschen technische Geräte zur Steuerung einpflanzen will, den Genderismus, den Klima-Ideologen, der LSBTQ-Bewegung und die von Klaus Schwab und Soros entwickel-ten Modelle mit der Klassifizierung in Eliten und Volk, in Führer und Gefolgsleute, in Über- und Unterordnung einmal auf ihre gemeinsame interpersonale Struktur befragt, wird man bald fündig. Wenn man darum das gemeinsame Grundprinzip aller dieser die individuelle Freiheit zerstörenden Konzepte und Ideologien sucht, stößt man bald auf Hegels Ansatz von Herr und Knecht.
„Das Selbstbewußtseyn ist an und für sich, indem, und dadurch, daß es für ein anderes an und für sich ist; d. h. es ist nur als ein Anerkanntes. (…) Das Verhältniß beyder Selbst-bewußtseyn ist also so bestimmt, daß sie sich selbst und einander durch den Kampf auf Leben und Tod bewähren. — Sie müssen in diesen Kampf gehen, denn sie müssen die Gewißheit ihrer selbst, für sich zu seyn, zur Wahrheit an dem andern, und an ihnen selbst erheben. (…) In dieser Erfahrung wird es dem Selbstbewußtseyn, daß ihm das Leben so wesentlich als das reine Selbstbewußtseyn ist. (…) (S)o sind sie als zwey entgegengesetzte Gestalten des Bewußtseyns; die eine das selbstständige, welchem das Fürsichseyn, die andere das unselbstständige, dem das Leben oder das Seyn für ein anderes, das Wesen ist; jenes ist der Herr, diß der Knecht. (…) Das unwesentliche Bewußtseyn ist hierin für den Herrn der Gegenstand, welcher die Wahrheit der Gewißheit seiner selbst ausmacht. Aber es erhellt, daß dieser Gegenstand seinem Begriffe nicht entspricht, sondern daß darin, worin der Herr sich vollbracht hat, ihm vielmehr ganz etwas anderes geworden, als ein selbst-ständiges Bewußtseyn. (…) Die Wahrheit des selbstständigen Bewußtseyns ist demnach das knechtische Bewußtseyn. (…) das formirende Thun, ist zugleich die Einzelnheit oder das reine Fürsichseyn des Bewußtseyns, welches nun in der Arbeit außer es in das Element des Bleibens tritt; das arbeitende Bewußtseyn kommt also hiedurch zur Anschauung des selbstständigen Seyns, als seiner selbst.“ („Phänomenologie des Geistes“, Werke Bd. 9, S.109–115)
Die Behauptung, „daß sie sich selbst und einander durch den Kampf auf Leben und Tod bewähren“ müssen, um zu sich selbst zu finden, ist eine Behauptung, die man so nicht akzeptieren kann. Denn die Abgrenzung zur anderen Person, die in der Tat zur Selbst-findung konstitutiv ist, kann auch ohne Kampf, d.h. in Übereinstimmung mit dem Wollen des anderen Ichs geschehen, oder zumindest in gegenseitiger Achtung. In der Dialektik von Herr und Knecht schildert Hegel zum einen, daß ein Selbstbewußtsein nur als anerkanntes existieren kann, d.h. wie Martin Buber es ausführt, daß ein Ich nur in Relation zu einem Du existieren kann. „Es gibt kein Ich an sich, sondern nur das Ich des Grundworts Ich-Du“ (vgl. Buber „Ich und Du“. 1923, zitiert nach Reclam, Stuttgart 2008, S. 4) Hegel verweist zu Recht auf die formale Voraussetzung für die Setzung bzw. Anhe-ben des Selbstbewußtseins, wobei er diese Anerkennung aber fälschlicherweise dem Kampf auf Leben und Tod zuweist, welcher Kampf nach Hegel in der Aufspaltung von Herr und Knecht endet. Sie „sind als zwey entgegengesetzte Gestalten des Bewußtseyns; die eine das selbstständige, welchem das Fürsichseyn, die andere das unselbstständige, dem das Leben oder das Seyn für ein anderes, das Wesen ist; jenes ist der Herr, diß der Knecht“. Daß es auch anders geht, als den Weg der Unvernunft zu wählen, zeigt Johann Gottlieb Fichte (* 19.5.1762, + 29.1.1814 in Berlin).
Nach ihm ist die andere Person, das Du, ebenfalls konstitutiv für die Erkenntnis des eigenen Ichs und dem interpersonalen Verhältnisses. Doch im Gegensatz zu Hegel geht es bei Fichte um die Anerkennung des anderen als (freies) Ich. Fichte hat in verschiedenen seiner Werke (dargestellt u.a. in den "Thatsachen des Bewusstsenys" von 1810/11), zum einen die nötigen formal-theoretischen Erkenntnisbedingungen aufzeigt, die in der Entfaltung einer interpersonalen Welt enden und zum anderen um die Begründung seiner Interpersonallehre, die er in der Beziehung zu Gott sieht. Aus diesem Verhältnis entsteht auch das alles erfüllende Leben. Es beinhaltet das, was Christus über das erste Gebot sagt: „Einer von den Schriftgelehrten (...) kam herbei und fragte ihn, welches das erste aller Gebote sei. Jesus antwortete ihm: Das erste von allen Geboten ist: (...) du sollst den Herrn, deinen Gott lieben aus einem ganzen Herzen, aus deiner ganzen Seele, aus deiner ganzen Vernunft und aus allen deinen Kräften. Dies ist das erste Gebot. Das andere aber lautet also: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ein anderes größeres Gebot als dieses gibt es nicht." (vgl. Mark. 12, 27 ff)
Auch wenn Hegels Ansatz zur Interpersonalitätstheorie eher Eingang in die Psychologie und Soziologie als in ein erkenntnis-theoretisches Konzept fand, so spielte es bei Karl Marx und Georg Lukács und anderen Sozialtheoretikern unter dem Thema der Arbeitsverhältnisse eine wichtige Rolle. Bei der Definition der Macht in seinen sozialen Beziehungen geht es bei Axel Honneth (* 18.7.1949) um den Kampf der Anerkennung. Aus dem philosophischen Thema wurde zusehend ein zentral-soziologisches Konzept gestaltet. Dabei spielt das Verhältnis von Herr und Knecht, wie es von Hegel formuliert wurde, ein höchst aktuelle Rolle, mit der die Wirtschaft gestaltet wird.
Bezogen auf die seit vielen Jahren umlaufenden Bemühungen der Überwachung der Bürger bildet das hegelsche Konzept gleichsam die Blaupause für Versklavung und Entmündigung. Die globalistischen Eliten, die den Kampf gegen die Freiheit inzwischen offen führen, geben ihre Ziele ungeniert der Öffentlichkeit preis. Und diese Ziele müssen wir bekämpfen und eliminieren durch effektive Aufklärung, wenn wir nicht versklavt sein wollen.
Inzwischen ist der Globalismus schon zur Spielwiese jeglicher Art von Versklavung bzw. zum Versuchsfeld für all jene geworden, die die Freiheit des Individuums aufzuheben versuchen. Diese Tendenzen wurden nach den beiden Weltkriegen immer sichtbarer. Aus der Besorgnis um das Schicksal der Menschen verfolgte George Orwell mit dem dystopischen Roman 1984 den Plan, seine Zeitgenossen auf die drohende Gefahr aufmerksam zu machen. (Originaltitel: Nineteen Eighty-Four, Neunzehnhundertvierundachtzig). Geschrieben von 1946 bis 1948, erschienen im Juni 1949, schildert George Orwell einen Überwachungsstaat. Die Hauptperson der Handlung ist Winston Smith, ein Mitglied der diktatorisch herrschenden fiktiven Staatspartei. Trotz der allgegenwärtigen Überwachung will Smith seine Privatsphäre sichern. Dadurch gerät er in Konflikt mit dem System, das ihn foltert und einer Gehirnwäsche unterzieht.
Neben George Orwell hat sich auch Aldous Huxley (* 26.7.1894, + 22.11.1963) in prophetischer Sicht diesem Thema der Überwachung, ja der Versklavung zugewandt. Berühmt wurde er vor allem durch den dystopischen Roman Schöne neue Welt (1932) Er beschreibt darin eine Gesellschaft im Jahre 2540 n. Chr., die zur Wahrung ihrer Existenz die Einteilung in Kasten angeordnet hat und jede Versuche zur Veränderung des Systems durch Indoktri-nation, Drogen, vor allem durch sexuelle Befriedigung vernichtet.
Bei all den Anstrengungen zur Umgestaltung unserer Gesellschaft durch Überwachung und Inkorporation von fremden Kulturen, durch die Massenintegration, wie sie heute durch unsere politischen Eliten, betrieben wird, darf man eine Person nicht vergessen, die an diesem Versuch nicht unbeteiligt war: gemeint ist Richard Coudenhove-Kalergi (*16. November 1894 in Tokio; † 27. Juli 1972 in Schruns, Österreich). Er war ein österreichischer, später tschechoslowakischer und französischer Philosoph, der bekannt wurde als Gründer der Paneuropa-Union, der zeitweise Albert Einstein, Thomas Mann, Otto von Habsburg ebenso wie Konrad Adenauer, der französische Außenminister und Aristide Briand, der tschechoslowakische Außenminister Edvard Beneš und der französische Ministerpräsident Edouard Herriot als Mitglieder angehörten. Er gilt als Vordenker der Europäischen Union. Seit 1922 war Coudenhove-Kalergi Mitglied der Wiener Freimaurerloge Humanitas.
Am 18. Mai 1950 erhielt Coudenhove-Kalergi als Erster den internationalen Karlspreis der Stadt Aachen in Würdigung seiner Lebensarbeit für ein geeintes Europa. Coudenhove-Kalergi steht aber auch für Eurafrika. um für Paneuropa zu überzeugen. Coudenhove-Kalergi setzte sich dabei auf die koloniale Ausbeutung insbesondere Afrikas ein. Um die europäische Integration aufrechterhalten zu können, mußten notwendigerweise die paneropäische Vergemeinschaftung der verschiedenen europäischen Kolonialherr-schaften einbezogen werden.
Das so ehrenhafte Bild Coudenhove-Kalergis bekam Risse durch den sog. „Kalergi-Plan“ des österreichischen Gerd Honsik, der 2005 die wahren Ideen von Kalergis-Plan vom „Großen Austausch“ berichtet, nach dem globalistische Eliten absichtsvoll die europä-ische Zivilisation durch Förderung von Masseneinwanderung von Arabern, Schwarz-afrikanern und Asiaten zersetzen würden, also ein Komplott zur Vermischung der weißen Europäer mit anderen „Rassen“ durch Einwanderung, das von Coudenhove-Kalergi entwickelt und von aristokratischen Gesellschaftskreisen gefördert worden wäre.
Der Plan, der auch als „Verschwörungstheorie“ verschrien wurde, mit dem Ziel einer „identitätslosen Mischbevölkerung“ zu schaffen, erhält aber nach Merkels „Wir schaffen das“ von 2015 seine Bewahrheitung. Und er zeigt auch, daß es nicht bloß um Migration von unberechtigten Personen handelt, sondern daß durch diese „elitäre“ Einladung auch die Kriminalität nach Deutschland importiert wurde, durch die sich ein Klima der Unsicherheit breit macht. Welche Frau in Nordrhein-Westfalen geht noch unbefangen durch ihre Stadt spazieren, muß sie doch damit rechnen, von Migranten überfallen und vergewaltigt zu werden... oder mit dem Messer verletzt oder getötet zu werden. In der Tat: Es handelt sich um importierte Gewalt.
Die Methoden zur Überwachung bzw. für die Versklavung werden immer raffinierter. Hat nicht z. B. Klaus Schwab, einer der sog. „Menschenbeglücker“ prophezeit: „Ihr wer-det arm sein, aber glücklich“. D.h. die politisch Führenden in Europa stürmen ihm seine Bude, um sich in die Pläne des „großen Reset“ einweihen zu lassen. Und diese Eliten, die eine Welt ohne Gott bauen wollen, geben sich nicht mit einer Theorie zufrieden, wie es Hegel tut, der allerdings philosophisch mit seiner Interpersonalitätslehre gescheitert ist. Die WHO z.B. ist dabei, mit ihrem Programm die souveränen Rechte der Völker zu beschneiden. Inzwischen ist es Peter Thiel mit seiner Erkennungssoftware Palantir gelungen, Gesichter zu scannen und als Bild abzuspeichern. So können ganze Städte und Gemeinden überwacht werden. In Deutschland kommt diese Software bereits zum Einsatz.
Perfide ist, daß man jetzt über ein sog. Programm, das angeblich zum Schutz der Kinder kreiert wurde, versucht den größten Angriff auf unsere Privatsphäre zu starten. Diese eID-Karte (Elektronische Identität) kann für Bürger der EU angefordert werden. Mit dem E-ID-Gesetz soll die Grundlage für eine elektronische Identität geschaffen werden, die vom Bund herausgegeben wird. Im neuen Konzept ist vorgesehen, dass der Bund die dazu erforderliche Vertrauensinfrastruktur entwickelt und betreibt. Die E-ID selbst soll vom Bundesamt für Polizei fedpol herausgegeben werden. Damit sind dem Staat alle Möglichkeiten zur totalen Kontrolle und Überwachung eröffnet. Günther Burbach (apo lut 39/2025) führt aus: „Chatkontrolle: Der größte Angriff auf unsere Privatsphäre seit der Vorratsdatenspeicherung! Es klingt fürsorglich, fast harmlos. Wer könnte schon dagegen sein, Kinder vor Missbrauch zu schützen? Mit diesem moralischen Schutzschild treibt die Europäische Union derzeit ein Projekt voran, das unsere digitale Welt für immer verändern könnte: die sogenannte Chatkontrolle. Offiziell soll sie helfen, Bilder und Videos von Kindesmissbrauch im Netz aufzuspüren. In Wahrheit aber bedeutet sie nichts anderes als die Abschaffung privater Kommunikation, wie wir sie kennen.“ In der Schweiz haben sie diese Karte vor ein paar Wochen per Volksentscheid eingeführt.
Wir müssen uns klar darüber werden, daß diese Angriffe unserer gesamten Existenz gelten, auch die religiöse. Wenn wir nicht wollen, daß man uns eventuell wegen der Ablehnung der LGBT-Ideologie (Abkürzung Für Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender) ins Gefängnis wirft - wie bereits geschehen - , müssen wir uns wehren. Auch die Kritik an der Homosexualität ist in dem „besten Deutschland aller Zeiten“ strafbar. Deswegen müssen wir Mitstreiter suchen, mit denen wir uns verstärken. Wir können uns nicht in ein Hinterzimmer verkriechen und dort unseren Rosenkranz beten. Der Feind dringt auch dort ein und läßt uns nicht in Ruhe. Wir müssen lernen, daß die Angebote, die uns von unseren Eliten gemacht, höchste Gefahren in sich bergen können, wie z.B. die Spritzen gegen Covid, die angeblich zum Tod von weltweit über 16,4 Millionen geführt haben. Die organisierten Spaziergänge in der Corona-Zeit haben den Eliten gezeigt, daß sich Widerstand gegen ihre Maßnahmen gebildet hatte, die eine allgemeine geplante Zwangsimpfung verhindert haben dürfte. Inzwischen regt sich bei den Verantwortlichen für diesen weltweiten Massenmord durch die mRNA-Spritzen, die die Pharma-Industrie millionenfach produziert hat.
Es ist also nicht so, daß wir uns nicht gegen diese Eliminierung der Freiheit wehren können. Rufen wir unsere Resilienz zurück, unsere geistige Widerstandskraft. Wir können beten, daß diese Mordgesellen mit ihren Vorhaben scheitern mögen. „Der Herr ist der Beschützer meines Lebens, vor wem sollte ich zittern?“ (Ps. 26,1) Wenn eine Gefahr erkannt wird, kann man sie auch bannen. Im Grundgesetz gibt es den § 20.4, in dem dem Bürger das Recht eingeräumt wird, sich gegen jede Art von Totalitarismus und Tyrannei wehren zu dürfen... und das nicht nur mit Worten.
Fazit:
Es ist die Sprache der Unvernunft, in der Hegel sein Interpersonalitätsprinzip vorstellt, die sich in den Intentionen der Globalisten wiederholt, die Hegel nur kopieren.
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