Auferstehung
Im Dunkel verschwindet die Zeit, Verzweiflung ist ihr Begleiter in der Nacht. Und kein Aufbäumen gegen das Verlöschen? Ich sah in die Macht des Verglühens, ein letzter Schmerzensschrei.
Doch aus der Asche erblühen Bilder neuen Lebens, von den grünenden Hügeln erhellt. Du pflückst die Sterne aus den Nebeln des Vergessens und sie blühen auf in deiner Hand.
Aufgehoben in Dir durchwandre ich die Gärten Deines Vertrauens. Und die Vögel der Nacht verlassen meine Ängste. Dein Gesicht ist eingebrannt in meinem Herzen.
Offen ist das Tor, durch das der Morgen weht in gleißendem Licht. Der Tag zieht herauf, an dem die Nacht für immer zerbrach.
Eberhard Heller
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