54. Jahrgang Nr. 7 / Dezember 2024
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1. Cur Deus Homo
2. Das Sakrament der Ehe: Im Anfang …
3. Einige Gedanken zum Problem der Hypostatischen Union
4. Die gemordeten Kathedralen - ein Auszug
5. Open Doors Deutschland
6. Entstehende Einsamkeit
7. Die Revolution ist anders!
8. Die Globalisten machen die letzten Schritte
9. Ein Mensch wie ein Lichtstrahl
10. Die verworfene Ikone
11. Alte Sehnsüchte – Neue Konzepte
12. Bischof Viganò:
13. Buchbesprechung
14. Tiqua - 2024
15. Leserbrief
16. Schlimmer als ein „Weiter so“:
17. Nachrichten, Nachrichten, Nachrichten...
18. Mitteilungen der Redaktion
Mitteilungen der Redaktion
 
Mitteilungen der Redaktion

Beuerberg, den 19.11.24, am Fest der hl. Elisabeth von Thüringen

Verehrte Leser,
das Jahr neigt sich seinem Ende zu. Es ist Zeit, um auf das vergangene Jahr zurückzuschauen. Und da möchte ich mich zu allererst bei Ihnen, verehrte Leser, für Ihre Unterstützung bedanken. Wir haben uns häufiger Themen zugewandt, die sich mit unserer geistig-kulturellen Welt und dem Versuch der Globalis-ten, diese zu zerstören, beschäftigt haben. Diese Pläne wurden durch die Absicht zur direkten Reduzie-rung der Bevölkerung durch die Corona-Impfungen unterstützt. Es sollen inzwischen 17 Millionen Men-schen weltweit, d.h. in 125 Staaten an den direkten Folgen der Impfung gestorben sein, 900 Millionen sollen Folgeschäden davon getragen haben. Diese werden mittlerweile in juristischen Aktionen heraus- und aufgearbeitet. Zudem halten uns zwei Kriege in Atem: Die Israelis verüben weiterhin an den Palästi-nensern einen Völkermord und die Welt schaut zu. Aussicht auf Frieden, den die Welt so nötig hätte, ist nicht in Sicht.  Gestern haben alle offiziösen Nachrichtensender die Nachricht verbreitet, daß der schei-dende US-Präsident sich als "Blutiger Joe" verabschieden will, in dem er der Ukraine erlaubt, den Einsatz von ATACMS-Raketen gegen Stellungen tief im russischen Staatsgebiet einzusetzen. Da diese Einsetze nur von geschultem Personal der Nato durchgeführt werden können, sieht Rußland diese Bedrohung als ein Eingreifen der Nato an und droht mit gezielten Gegenmaßnahmen. Es ist direkt ein Verbrechen, wenn der Vorsitzende der CDU, Friedrich Merz, noch den Einsatz der Taurus-Marschflugkörper fordert und so die Gefahr eines Dritten Weltkrieges heraufbeschwört.
Auch wenn alle Zeichen auf Sturm stehen, so möchte ich dennoch versuchen, Ihre Aufmerksamkeit auf das Fest hinzulenken, an dem wir die Geburt des Heilandes feiern, der uns Erlösung verheißt. In all den Jah-ren, in denen ich diese Zeitschrift redigiere, war es mein besonderen Anliegen, rechtzeitig zum Weih-nachtsfest ein Heft erscheinen zu lassen. Warum? Um all den Lesern, die nicht erst seit den letzten Mona-ten, sondern schon über viele Jahre geistig gleichsam verwaist sind, die keine pastorale Betreuung mehr erfahren (können), die schon länger den Zustand als Diaspora-Christen erleiden müssen, zum Fest von Christi Geburt ein wenig Trost, vielleicht auch ein wenig Freude vermitteln zu können.
Daneben haben wir versucht, eine Aktion in Gang zu setzen, die mit unserer kirchlichen Existenz zu tun hat. Wir haben unser Augenmerk darauf gerichtet, die Kirche auf ihren Status als eine Kirche aufmerksam zu machen, den sie nur dann erreicht, wenn sie sich als Einheit begreifen und sich als solche darstellen will. Denn die Kirche ist nur Kirche Christi, wenn sie den von Gott gewollten Status der Einheit erreicht. Ansonsten ist die Gefahr sehr real, daß sich diese diffusen unter dem Deckmantel „der wahren Kirche“ präsentierenden Gruppen im Sektierertum enden. Dann hätte z.B. Erzbischof Ngô-dinh-Thuc seine „Decla-ratio“ umsonst geschrieben, sie wäre nur ein Hauch in der Kälte der absterbenden Kirche gewesen. Und ebenso wäre unsere „Erklärung“ von 2000, die die Fortsetzung bzw. Ergänzung zur „Declaratio“ von Erz-bischof Ngô-dinh-Thuc sein sollte, nur ein Blatt im Wirbel der untergehenden Sonne der Heilsgeschichte gewesen. Doch es haben sich weltweit auch Gruppen gebildet, die versuchen, Christi Auftrag fortzuführen. Und es ist zu hoffen, daß sie diesen Auftrag im Sinne Christi und der Kirche wahrnehmen und die ver-streuten Schafe in einen Schafstall zusammenführen. Dann möchte ich dieses Heft, welches das letzte in diesem Jahr ist, dazu benutzen, um Ihnen, verehrte Leser, in dieser Zeit, die nicht nur von einem großen moralischen Niedergang geprägt ist – ich erinnere nur an die uns aufgelasteten Perversitäten des LGBTQ-Weges – ein Wort des Friedens zu vermitteln. Ich meine das stille Aufbauen einer Hoffnung in unseren Herzens, die uns einen Frieden ankündigen soll, den wir auf alle unsere Lieben, unsere Nachbarn ausdeh-nen sollen. Und wieder strahlt uns das Lächeln des Jesuskindes in der Krippe entgegen, in der das Heil der Welt seinen Ausgang fand. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Leser, ein gnadenreiches Weihnachts-fest und Gottes Segen im Neuen Jahr.
Eberhard Heller

Titelbild: Gentile da Fabriano 1423, die hl. Drei Könige, Uffizien Florenz, Foto: Eberhard Heller
Redaktionsschluß: 19.11.2024
Impressum: Herausgeber: Freundeskreis der Una Voce e.V., Am Pfarranger 5 a, 82547 - Eurasburg
Redaktion: Dr. Eberhard Heller, Am Pfarranger 5 a, 82547 - Eurasburg, Tel.: 08179/4979731
E-Mail: eberhard-heller@gmx.net oder foto-heller@gmx.de
 
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