Der AfD ins Stammbuch geschrieben -
Warum die „Kirchen“ die AfD als anti-christlich diffamieren
von Eberhard Heller
Sehr verehrte Damen und Herren, Das Thema meiner Ausführungen lautet „Warum wird die AfD von den offiziellen „Kirchen“, der katholischen wie der protestantischen Kirche, so sehr diffamiert und gemieden, gerade durch ihren Repräsentanten Marx, obwohl doch gerade die AfD ausgesprochen werthafte und konservativ-christliche Positionen vertritt? Die Frage ist berechtigt. Die Antwort, die ich geben werde, könnte das religiöse Empfinden von Personen verletzen, die sich diesen religiösen Institutionen verpflichtet fühlen. Ich darf deshalb im voraus versichern, daß eine solche Verletzung nicht intendiert ist. Aber es ist auch klar: wenn bei der Beibehaltung alter Werte nicht ich derjenige bin, der mit der Tradition bricht, d.h. wenn nicht ich diese Werte aufgebe, die mich als konservative Person ausmachen, muß es die andere Seite sein, die etwas aufgegeben hat, was bis dahin in Geltung war. Diese andere Seite sind die beiden Kirchen, so wie sie sich heute der Öffentlichkeit präsentieren. Um es jetzt schon anzudeuten: es gilt zu zeigen, ob und wieweit sie sich von ihren früheren Positionen entfernt haben. Dabei werde ich nicht umhin kommen, diese Veränderungen, die der breiten Öffentlichkeit als Reformen verkauft wurden, zu kritisieren.
Diese Reformen setzten ein nach Beendigung des II. vatikanischen Konzils. Ich gehe hier nicht auf eine theologische Bewertung dieser Reformen ein, sondern steuere direkt auf eine Aktion zu, die damals für Aufsehen gesorgt hatte. Danach hatte sich die kath. Kirche in den 80er Jahren in die neue Gesetzgebung des § 218 und deren Umsetzung einbinden lassen. Das Verfassungsgericht hatte entschieden, daß Abtreibung zwar rechtswidrig sei, aber unter Umständen nicht strafwürdig, d.h. daß Abtreibung rechtlich nicht geahndet wird, ja sogar noch von den Krankenkassen finanziert werden mußte. Dieser Regelung stimmten damals 67 % der deutschen Katholiken zu, obwohl die wenigsten im Sinn hatten abzutreiben. Die Kirchen stimmten zu, den für eine straffreie Abtreibung nötigen Beratungsschein auszustellen… und dabei blieb es bis 2005, als Johannes Paul II., Wojtyla die Ausstellung der Beratungsscheine verbot, weil sie Bedingung einer straffreien Abtreibung war. Wojtyla folgte damit der Argumentation der früher teilweise neu gegründeten Zentrumspartei, die als Lebensrechtsbewegung begonnen hatte und 1986 an den Wahlen zum Europaparlament angetreten war.
Mit der Ausstellung eines Beratungsscheines reihte sie die kath. Kirche ein in die Vor-aussetzung für eine straffreie Abtreibung. Damit hatte sie sich mit-schuldig gemacht an der Tötung von damals ca. 300000 Kindern im Mutterleib pro Jahr. Das Hauptthema der Zentrumspartei war die Rettung der Ungeborenen und damit verbunden auch die massive Kritik an den kirchlichen Stellen, die diese Scheine ausstellten, und natürlich auch an den deutschen Bischöfen, die der Mitschuld am Tode der abgetriebenen Kinder bezichtigt wurden, worüber sie nicht gerade erfreut waren, insbesondere nicht ihr damaliger Sekretär Böckle. Nur ein einziger Bischof, Kard. Joachim Meisner, zeigte eine gewisse Betroffenheit. Also schon damals gab es den offenen Dissens zwischen einer konservativen Partei und der kath. Kirche. Leider war es nicht möglich, daß sich das Zentrum als politische Partei etablierte. Es dauerte dann drei Jahrzehnte, bis wiederum eine politische Partei sich entschloß, die “Gralshüter” einer verkommenen Allianz von Christentum und Islam aus ihrem synkretistischen Dunst aufzuschrecken. Es war die AfD, die den angelaufenen Dialog zwischen Christentum und dem Islam empfindlich störte, in dem sie auf den Koran hinwies, der an vielen Stellen zur Tötung der “Ungläubigen”, d.h. der Christen aufruft… auch heute noch, denn der Koran gilt den Muslimen als Gottes Wort, das nicht hinterfragt werden darf und auch nicht hinterfragt wird.
Es war Dr. Curio, der immer wieder auf die tödliche Gefahr hinwies. Und es handelt sich um eine tödliche Gefahr, die nicht nur von islam-treuen Migranten ausgeht, nein “Open doors”, eine protestantische Initiative zur Aufklärung der verfolgten Christen weltweit, beziffert die Zahl der verfolgten und getöteten Christen für das Jahr 2018 auf über 220.000.000 (in Worten: 220 Millionen), d.i. die dreifache Anzahl der Einwohner in Deutschland. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, daß der verstorbene Anführer des IS, Abu Bakr al-Bagdadi, ein promovierter islamischer Theologe war.
Im Koran, d.i. die Quelle, auf die man sich beziehen muß, um eine objektive Basis für die Beurteilung des Islams zu haben, heißt es u.a.: Ich zitiere: “Töte die Ungläubigen, wo auch immer du sie findest, fange sie und belagere sie und lauere ihnen auf aus jedem Hinterhalt..." (Sure 9:5). In Sure 9:29 heißt es: "Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören - von denen, die die Schrift erhalten haben (Christen und Juden) - (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut aus der Hand Tribut entrichten!" Oder: “Und tötet sie, wo (immer) ihr sie (die Ungläubigen) zu fassen bekommt.” (Sure 2 al-Baqara: 191)
Herr Bätzing, der ehemalige Beauftragte der dt. Bischofskonferenz für die Beziehung zum Islam, beklagte zwar die Opfer, behauptet aber dann wider besseres Wissen „wie schmerzhaft es (...) ist, die dem Christentum so sehr verwandte Weltreligion Islam dadurch pervertiert zu sehen, dass sich kriminelle Extremisten zur Legitimierung ihrer Verbrechen auf sie berufen.“ Hier leugnet Bätzing bewußt einen Sachverhalt, der im Koran, der den Muslimen ja als Stimme Gottes gilt, klar als Aufgabe vorgegeben wird: die Tötung der Ungläubigen, womit sie sich als systemtreue Anhänger Mohammeds wissen. Dieser sagt von sich: “Ich bin der Prophet, der lacht, wenn ich meine Feinde töte.” (Hadith) Der kath. Kirche - der vorkonziliaren (!) - galt Mohammed immer als der letzte große falsche Prophet!
Und warum nimmt die “katholische Kirche” davon nicht einmal Notiz? Warum bemüht sich Herr Bergoglio/Franziskus nicht, seinen Einfluß dahin gehend auszuüben, daß das Gemetzel der Christen und deren Verfolgung gemildert bzw. eingestellt werden? Warum tut er das nicht? Diese Frage stellt sich doch jedem, der unvoreingenommen dieses Thema betrachtet.
Um das zu verstehen, müssen wir weiter zurückgehen, zurück zu den Beschlüssen des II. Vatikanischen Konzils. Dort heißt es in dem Konzilsdokument “Nostra aetate“ (Art. 3): “Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten“. Ferner in “Lumen gentium” (16. Kap.): "Der Heilswille umfaßt aber auch die, die den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslime, die (...) und mit uns den einen Gott anbeten“. Wenn hier von dem „einen (gemeinsamen) Gott“ die Rede ist, den wir angeblich mit den Muslimen „anbeten“, so ist diese Behauptung eine handfeste Häresie, denn sie leugnet den entscheidenden Unterschied, daß Allah der ein-personale Gott ist, während das Christentum Gott in drei Personen kennt, den trinitarischen Gott: Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist.
Diese Ideen einer synkretistischen Religionsgemeinschaft sind nicht neu. Ähnliche Ansätze wurden von den deutschen Illuminaten in die aufkeimende Französische Revolution transportiert, um dann von den Vätern des II. Vatikanums wieder aufgegriffen und in dessen Beschlüsse eingepflanzt zu werden. Man vgl. von Goechhausen: „Enthüllung des Systems der Weltbürger-Republik“ 1786.
Aber diese Dokumente “Nostra aetate” und “Lumen gentium” waren die theologische Grundlage, auf der sich dann sukzessive der Dialog entwickelte – man mag hinzufügen: der weitaus einseitige Dialog, denn die Muslime sehen ihn als Instrument weiterer Einflußnahme auf die deutsche Gesellschaft an und sind dabei, ihren Machtanspruch weiter auszubauen.
Durch die Störung dieses Burgfriedens, durch die Aufdeckung der wahren Ziele des Islams, hat sich die AfD nicht nur die Antipathie dieser modernen Kirchen zugezogen. Ihre Märchen vom “friedlichen” Islam wurden gründlich aufgedeckt, ihre Lügengespinste zerstört, wodurch sich die AfD nicht nur die Antipathie der “Kirche” zugezogen hat, sondern auch deren Haß. Dabei hätte jeder von Anfang an wissen können, daß es die Vorstellung vom gleichen Gott für Christen und Muslime nicht geben kann. Allein die Vorstellung vom trinitarischen Gott, wie sie das Christentum bekennt, gilt dem Islam als Pantheismus, Vielgötterei… weil er den Begriff der Trinität nicht begreift. Allein dieser Hinweis müßte genügen, um die Rede vom gleichen Gott als falsch zurückzuweisen. Hier wurde nur der Wunschvorstellung von einer gleichen geistigen Basis gefrönt.
Ich selbst habe vor einigen Jahren Herrn Bätzing, den damaligen Referenten der dt. Bischofskonferenz für den Islam, in einem Offenen Brief wegen der Haltung der dt. Bischöfe zum Islam scharf angegriffen. Diesen Brief habe ich auch etlichen Abgeordneten der AfD zugeleitet. Interessenten sende ich diesen Brief gerne zu, denn er hat seine Aktualität behalten.
Inzwischen ist aber noch etwas passiert, was man normalerweise nicht für möglich halten würde: Bergoglio/Franziskus hat in Abu Dhabi ein Dokument unterzeichnet, wonach die Vielfalt der Religionen der Weisheit Gottes entsprießt. Man überlege: Die Person, die beansprucht, Papst der kath. Kirche zu sein, entblödet sich nicht, solchem Unsinn zuzustimmen. Wenn man die Sache rein logisch betrachtet, dann heißt das im Klartext, es entspräche der Weisheit Gottes – welchen Gottes? -, daß die eine Religion zur Abschlachtung der anderen aufruft. Mein alter Freund Dr. Ante Križić hat es so formuliert: „Das, was der Papst in Abu Dhabi unterschrieben hat, ist ein Dokument, das einen Namen, ein Datum und seine Unterschriften hat und es bleibt so für den Rest der Geschichte bestehen. Wenn Gott alle verschiedenen Religionen gewollt hat, dann hat er auch solche gewollt, die Menschenopfer verlangen. Das ist eine unbeschreibliche Häresie. Auf der Generalaudienz am 03.05.19 rechtfertigt er sich damit, dass er den scholastischen Begriff "voluntas permissiva" für seine Entscheidung bemüht, eine typische jesuitische Spitzfindigkeit, die aus dem Zusammenhang gerissen ist. Bergoglio ist Links-Peronist, vertritt auch diese Politik und ist bestrebt, die UNO-Agenda - Migration und Klimawandel durch-zusetzen. Das scheint die einzige Sorge des Vatikans zu sein.” Religiös bedeutet diese Position nicht nur Häresie, sondern Apostasie, d.h. Abfall vom Glauben.
Mit der Ablehnung des Islams von der AfD aus rechtlichen Gründen – als gefährliche Ideologie – sind zwei weitere Positionen verbunden, die von den Kirchen gefördert, aber von der AfD abgelehnt werden. Es handelt sich zum einen um den Multikulturalismus und zum anderen um die Masseneinwanderung von Migranten seit 2015.
Diese Flüchtlingswelle hält trotz lauter Dementis bis heute an. Es sind immer noch 12000 pro Monat, die ungehindert nach Deutschland einreisen können – trotz “Corona”.
Der Multikulturalismus wurde von den Kirchen gefördert, weil ja angeblich alle unter der Regentschaft “Gottes” stehen und alle Menschen vom Willen nach einer friedlichen Ko-Existenz beseelt sind. Die Afd lehnt diese Position zu Recht ab, weil sich Christentum und Islam – um nur diese beiden kulturstiftenden Institute zu nennen – in ihren Grundprinzipien, in ihren Grundpositionen gegenseitig ausschließen. Ich denke nur an die Behandlung der Frauenfrage in beiden Religionen, die nicht unterschiedlicher sein könnte. Inzwischen geben auch viele der ehemaligen Befürworter dieses Multikulti-Programmes zu, daß es gescheitert ist.
Ähnlich diametral entgegengesetzt behandeln AfD und die “Kirchen” die Flüchtlingsfrage. Nach dem Kölner “Oberhirten” Woelki sollen ja alle Flüchtlinge, die nach Deutschland wollen - es sind fast alle, die zu uns kommen wollen –, auch hier aufgenommen werden. Bergoglio sprach sogar davon, daß er zwei Milliarden (!!!) Flüchtlinge im Vatikan unterbringen wolle, denn dazu sei man durch das Gebot der Nächstenliebe verpflichtet: “Was du dem geringsten deiner Brüder getan hast, das hast du mir getan.“ (Mt 25,40) ... und dabei reden diese Leute nur von der Nächstenliebe, tun aber selbst nichts, sondern weisen nur auf den Staat hin, der es richten soll.
Im Gegensatz dazu verweist die AfD auf die Bestimmungen des Grundgesetzes, in denen das Problem des Asyls geregelt ist. Diese besagen, daß nur der kleinste Teil der Asylsuchenden auch diesen Bestimmungen entspricht. Trotzdem können die Abgewiesenen hier bleiben und werden auch hier alimentiert. Daß es dabei zu krassen Verschiebungen zu Ungunsten deutscher Bürger kommt, berührt die politische Elite nicht, auch nicht, daß viele dieser sog. Asylanten kriminell werden, besonders auch im Bereich sexueller Delikte. Das sind aber nur allzu bekannte Tatsachen, die hier nicht eigens erwähnt werden müssen. Fassen wir zusammen: All diese Faktoren - die Lebensrechtssituation - die Islamproblematik - der Multikulturalismus - die Migrationspolitik führen dazu, daß die sogenannten Kirchen in der AfD als Gesamtpartei eine entscheidende und entschiedene Kraft sehen, die sie in ihren moralisch-rechtlichen wie theologischen Dunstvorstellungen vehement aufgeschreckt hat und sie immer weiter stört. Darum auch der Vorwurf, die AfD sei nicht “christlich” (Marx), weil sie noch an Vorstellungen hängt, die diese “Kirchen” längst über Bord geworfen haben. Das Problem dabei ist, daß eine ganze Reihe von AfD-lern diesen Institutionen noch immer moralischen Kredit einräumt, sie als die Gralshüter moralischer Prinzipien wähnt, die sie in der Tat einmal bewahrt haben… vor 70 Jahren, also vor dem Konzil.
Sich von diesen Vorstellungen zu lösen, ist deshalb mit der Schwierigkeit verbunden, daß man das nur schafft, wenn man auf die theologischen Veränderungen seit dem Konzil schaut. Ich wollte und will auch in diesem Rahmen keine theologische Debatte über die gesamten Beschlüsse des II. Vatikanums anstoßen, sondern habe diese nur herangezogen, um zu erklären, auf welchen Voraussetzungen die Diffamierungen der AfD von „kirchlicher“ Seite basieren. Es ist verständlich, daß man sich als Politiker nicht unbedingt um theologische Probleme kümmert, um diese Querschläger aus einem Lager zu verstehen, von dem man eigentlich Unterstützung erwartet hätte. |