„Corona perennis“ – Corona auf ewig?
von Eberhard Heller
Man kann es schlecht ausklammern dieses Thema, da es uns schon zwei Jahre in Atem hält. Man muß dazu Stellung nehmen egal, ob man es am liebsten ausblenden möchte, da die staatlich verordneten Maßnahmen zu tief in unser aller Leben und Lebensgewohnheiten eingreifen und uns zu Gestaltungen zwingen, die wir zu gerne verabschieden würden. Darum sei mir gestattet, zu den neuerlichen Entwicklungen einige Worte zu sagen.
Es ist schon erstaunlich, was sich Politiker so zurecht zimmern, um angeblich (!!) die öffentliche Gesundheit im Zusammenhang mit den verschiedenen Corona-Wellen zu fördern und abzusichern. Da gibt es Maßnahmen, die in sich so widersprüchlich sind, daß man an den behaupteten, wie eine Ikone vorgetragenen Fürsorgeplänen nicht nur zweifeln kann, sondern muß – es gibt Leute, die daran sogar verzweifeln. Und darum kommt es nicht von ungefähr, daß hellhörige Bürger hinter all diesen Maßnahmen eine Strategie der Gängelung und Erpressung bzw. Eliminierung der bürgerlichen Grundrechte sehen. Man muß nicht Verschwörer, Reichsbürger oder Nazi sein oder was sonst für ein Obskurant sein, wenn man folgende Maßnahmen nüchtern analysiert. Z.B. muß man bei einem Museumsbesuch nicht nur die „2 G-Regel“ befolgen, was heißt, daß der Besucher geimpft oder von Corona genesen sein muß, sondern er muß die „2 G+ Regel“ beachten, was bedeutet, daß er nicht nur genesen oder geimpft sein muß, sondern er muß auch noch eine Bescheinigung über einen erfolgten negativen (Schnell)Test vorlegen können. Wenn die Impfung, wie die Propaganda uns erklären will, ein sicherer Schutz wäre, wozu dann der Schnelltest, ohne den der Museumsbesuch nicht gestattet wäre? Auf der einen Seite wird somit eine Maßnahme, die Impfung, in ihrer Wirkung relativiert, für nicht ausreichend erachtet – man zieht den Schnelltest als (weitere) Sicherung heran –, während Land auf Land ab es aus allen Lautsprechern schallt, daß die Impfung sein muß, sie wird gehandelt wie der kategorische Imperativ. Die Impfung wird zur absoluten Norm erhoben. Und die bösen Nicht-Geimpften bescheren der Bevölkerung einen großen Schaden, weswegen sie ausgegrenzt gehören ... und werden. Für Frau Merkel ist das Impfen „der Weg aus der Pandemie“. Und in dieses Horn blasen nicht nur die Herren Söder und Co., sondern auch die sog. Religionsgemeinschaften. Schon zum dritten Mal – 30.12., 3.1. und 6.1- lese ich in der U-Bahn am Marienplatz in München den Schriftzug „Um Gottes Willen lasst euch impfen“. Unterzeichnet haben „die Religionen in München“. Man macht nicht einmal vor einer Blasphemie halt.
Man darf gewiß sein, daß diese Polit-Clique demnächst die allgemeine Pflichtimpfung einführen will. Auf das Grundgesetz (GG) pfeift man, auch wenn es in Artikel 2 (2) des Grundgesetzes heißt: Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Allerdings – und Gott sei Dank - rührt sich dagegen schon jetzt in Österreich und Deutschland erheblicher Widerstand. Inzwischen regt sich dagegen zumindest in Sachsen sogar Widerstand innerhalb der Polizei. GdP-Landeschef Husgen: „Es darf nicht Aufgabe der Polizei sein, einen breit auf der Straße ausgeführten Meinungsstreit, sofern er friedlich ist, mit polizeilichen Mitteln zu stoppen, nur weil die Politik diesen Disput an die Polizei outgesourct hat.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.
Wie soll man diesen Rechtsbrechern in den politischen Lagern in der Kreierung von Maßnahmen zur Eindämmung dieser Epidemie – von Pandemie möchte man gerne reden – noch guten Willen unterstellen, wenn a) dieser Impfstoff als Allheilmittel angepriesen wird, obwohl er nur eine Notzulas- sung erhalten hat, b) die Hersteller von Biontech Uğur Şahin, Özlem Türeci, Christoph Huber auf dem Beipack-Zettel erklären, der Impfstoff, der Botenstoff-RNA-Impfstoff, enthalte eine Komponente, deren Wirkung man noch nicht kenne, c) die Impfschäden einen gigantischen Umfang inzwischen erreicht haben sollen – in Großbritannien gibt es ein Institut, das diese Schäden festhält. Stand 4. August 21: 20595 Tote, 1, 9 Millionen Geschädigte mit teils schweren Gesundheitsschäden, die eine Langzeitbehandlung erfordern, d) selbst der Vorsitzende der WHO Tedros Adhanom Ghebreyesus davor warnt, Kinder zu impfen, man würde sie töten, e) die Wirkung dieses Impfstoffes zeitlich begrenzt anhalte, so daß angeblich mehrere Impfungen erforderlich seien – die sog. Booster Impfung würde nicht einmal gegen die neue Variante schützen, f) in der sogenannten „Great Barrington Declaration“ haben sich Wissenschaftler und Mediziner weltweit zusammengeschlossen, die für eine Alternative gegen das Impfen eintreten. Mittlerweile konnte die Initiative über 60.000 Wissenschaftler und Ärzte weltweit sowie allgemein über 810.000 Unterzeichner für sich gewinnen. Von den Mainstream-Medien wurde sie von Beginn an ebenso konsequent ignoriert, wie von der Politik (PP vom 11.12.21). g) es ethische Gründe gibt, diesen Impfstoff abzulehnen, weil zu dessen Herstellung Embryos verwendet werden. In dieser Hinsicht ist der Artikel von Stefan Frey, FSSPX, vom April 2021, sehr lesenswert. Er schreibt: „Wenn man aber um die näheren Hintergründe weiß, dass nämlich für die Verwertung der ausgebildeten Organe eines Embryons das kleine Kind lebend aus dem Schoß der Mutter herausgeholt, lebendig „geschlachtet“ und „ausgeweidet“ wird, damit man an die noch lebenden Organe herankommt, und daß dies systematisch unzählige Male geschah und geschieht, dann sieht die Sache anders aus.“
Welche Absichten also verfolgen die eingesessenen politischen Eliten mit dieser Strategie, daß alle geimpft sein müssen, obwohl der Nutzen des Impfens bekanntermaßen sehr begrenzt ist und dann die eine durch eine andere, d.h. daß die jeweils verabreichte Dosis wieder ersetzt werden muß durch eine neue Injektion? Diese Vorgehensweise wird nur noch via Verbreitung von Angst mit metaphysischem Tiefgang und der Diffamierung der Ungeimpften am Laufen gehalten. Diese „Spielverderber“, die man behandelt wie die Pest – der bayrische Innenminister Herrmann möchte die „Spaziergänger-Initiative“ am liebsten verbieten lassen und Söder das Internetforum Telegram, über das sich diese Widerspenstigen zu ihren Aktionen organisieren – werden aber immer aktiver. Aber am liebsten würde man sie als „Ungeimpfte“ stigmatisieren. Und bei all diesen Diffamierungen spielen die Staatsmedien eine üble Rolle. Sie unterdrücken alle Informationen, die der Polit-Clique widersprechen, so z.B. die massiven Impfschäden. Es gibt darüber in Deutschland keine Statistik. Sie wäre ja „kontraproduktiv". Es ist der Bildzeitung zu verdanken, daß über die Belegung der Intensivbetten besser bilanziert wurde: 45 % werden von wieder rückfällig Geimpften belegt, und nicht nur 10 %, wie uns Herr Söder erzählt. Man hatte den Menschen eine falsche Sicherheit eingeimpft, als man ihnen erklärte, die Impfung würde vor einer Ansteckung mit dem Sars-CoV-2-Virus schützen. Diese Mär wird nun nicht mehr als verbindlich verbreitet. Aber das Impfen wird immer noch empfohlen, weil der Verlauf der Krankheit angeblich wesentlich milder verlaufen soll. Stimmt nun auch wieder nicht: die Ungeimpften reagieren auf die neue Variante Omikron wesentlich stabiler als die Geboosterten. David Berger titelt darum auf PP vom 2.1.22: „Coronapolitik der Bundesregierung: „Es hat nichts geholfen, also mehr davon“. Bei all diesen von den „Spinnern“, „Coronaleugnern“, „Reichsbürgern“ und „Rechtsradikalen“ vorgelegten Argumenten, sollte man meinen, daß die Verantwortlichen ein Umdenken vollziehen würden. Aber weit gefehlt! Das Non-plus-ultra ist immer noch das Impfen, welches nun auf die kleinen Kinder ausgedehnt wurde. Frau Merkel erklärte am 19.2.2021: „Die Pandemie ist erst besiegt, wenn alle Menschen auf der Welt geimpft sind“. Ähnlich Bill Gates „Die Welt wird erst dann zur Normalität zurückkehren können, wenn wir die gesamte Erdbevölkerung geimpft haben“. Dabei gibt es, soweit ich das sehe, zwei Maßnahmen zur Abwehr von einer Infektion, einmal das Tragen einer FFP2-Maske, die die Übertragung des Virus verhindert, und zum andern das Einhalten des empfohlenen Mindestabstandes, den die Mediziner auf 1,5 m festgelegt haben. Das sind Maßnahmen, die jeder beherzigen kann. Dafür brauche ich keine staatlich verordneten Lock Downs.
Darum bleibt die Frage: Welche Absichten also verfolgen diese eingesessenen politischen Eliten mit dieser Impf-Strategie? Leider hat sich die Indizienlage langsam so verhärtet und durchgeklärt, daß man nicht umhin kommt anzunehmen, daß diese Kampagne, die ja weltweit gestartet wurde, einer sozialistischen Agenda dient, die damit ihr Konzept einer gesellschaftlichen Umgestaltung vorantreiben will. Sie will die Menschheit mit dieser neuen Weltordnung beglücken durch Entmündigung, durch Freiheitsentzug, wie sie teilweise schon in China praktiziert werden. Der „große Bruder“, dessen Bild uns George Orwell gezeichnet hat, soll die Menschheit beglücken. Auf diesem Weg hat man auch hierzulande schon viel erreicht. Ich denke da an die systematische Verängstigung der Bürger, die mit schrecklichen Bildern allabendlich im Einheits-TV überschüttet werden, um so deren Ängste zu schüren und sie gefügig für weitere Rechtsbrüche der Regierung zu machen. Wir sollten helfen, die Mitmenschen zu informieren, die durch die einseitige (Falsch)Information immer noch davon ausgehen, daß die Politiker ihr gesundheitliches Wohl im Auge haben und nicht sehen (wollen), daß ihr Vertrauen mißbraucht wird. Der ehemalige Bayrische Ministerpräsident Franz Josef Strauß hatte schon 1986 gewarnt: „Wer die Menschen verwirrt, wer sie ohne Grund in Unsicherheit, Aufregung und Furcht versetzt, betreibt das Werk des Teufels.“ (https://youtube.com/ watch?v=r6gz2Jm0A-0&feature=share) Aber wir können versuchen aufzuklären und uns den Initiativen anzuschließen, die gegen diese Absichten protestieren. Viele von den „Spaziergängern“ sind selbst geimpft, wollen aber helfen, eine allgemeine Impfpflicht zu verhindern.
Naive Mitmenschen oder einfache Mitläufer könnten einwenden, diese staatlichen Maßnahmen – zugegeben: verwirrend in ihrer Begründung und Durchsetzung, mögen sie sogar rechtswidrig sein – beträfen ja nur den Rechtsbereich. Davon nicht betroffen blieben ja der Moralbereich und in ihm eingeschlossen auch die Sphäre der Religion und im Zusammenhang damit auch das individuelle religiöse Leben. Man könnte sich doch in sein Kämmerlein verziehen, um dort den religiösen Übungen nachzukommen. Diese Auffassung übersieht oder will nicht sehen, daß die staatlichen Eingriffe in mein Privatleben äußerst störend sind hinsichtlich der Lebensgestaltung – allein, um diesen negativen Schnelltest zu bekommen, um z.B. in einem Museum arbeiten zu können, vertue ich Stunden. Diese naive Auffassung übersieht aber den Zusammenhang von Recht und Moral bzw. speziell den von Recht und Religion. Denn das Funktionieren des Rechtsbereiches ist die Voraussetzung für das Funktionieren des Moralbereiches. Wenn ich den Bürgern die Freiheit entziehe, ihre Rechte nicht wahre, dann raube ich ihnen auch die darin eingeschlossene religiöse Freiheit. Der Angriff auf die Freiheitsrechte, die im Grundgesetz festgeschrieben sind, ist zugleich ein Angriff auf die religiöse Freiheit, er ist menschenverachtend, und er darf von keinem Christen geduldet werden. |