Mitteilungen der Redaktion
Beuerberg, dem 2.5.2020, am Fest des hl. Athanasius
Verehrte Leser, zunächst möchte ich mich im Namen des Freundeskreises ganz herzlich bedanken für das anhaltende Interesse an unseren Publikationen. In Zeiten, in denen sich das Tod bringende Corona-Virus rasend schnell verbreitet und die Menschen lernen müssen, sich aus Gründen der Vorsicht vieler sozialer Kontakte zu enthalten, haben wir es schon gelernt – oder sollten es gelernt haben!! - , in der „Vereinzelung“, sprich Diaspora, zu leben und uns darin zurecht zu finden. Diese Pandemie kam nicht von ungefähr. Bereits Ende 2012 hatte das Robert-Koch-Institut an die deutsche Regierung Szenarien einer solchen Pandemie gemeldet, die sich demnächst ausbreiten würde und sie genau mit den Symptomen und Krankheitsverläufen geschildert, wie sie sich nun gezeigt hat. Man war also gewarnt, hatte dieses Problem Anfang 2013 im Bundestag ausführlich durchgespielt..., doch nichts geschah! (Vgl. https://dipbt. bundestag.de/ dip21/btd/17/120/1712051.pdf) Die Regierenden, die sich jetzt bemühen, diese Pandemie zu kontrollieren, konnten lange nicht einmal eine Maskenpflicht durchzusetzen, weil es diese in der benötigten Menge nicht gab. Inzwischen hat sich die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in einem offenen Appell an die deutsche Bundesregierung und an die Mitglieder des Deutschen Bundestags gewendet, in dem sie dem kommunistischen Regime der Volksrepublik China schwere Vorwürfe macht, die Welt lange Zeit über die tatsächliche Ausbreitung des Virus getäuscht zu haben.
Aber es gibt auch Hilfe! Vielleicht providentiell hat uns die Kirche die „Gekrönte“, die hl. Corona – die den gleichen Namen trägt wie das Virus – als Schutzpatronin gegen Seuchen empfohlen, die wir um Hilfe anrufen können. Die Vita der hl. Corona zu erstellen, ist nicht ganz unproblematisch. Sie soll um 161 n. Chr. in Syrien geboren sein. Sie war nach der Legende die Frau des Märtyrers Victor und erlitt um 177 als sechzehnjährige den Martertod in Damaskus auf besonders perfide Weise, indem sie an zwei heruntergebeugte Palmen gebunden wurde, die beim Hochschnellen ihren Leib zerrissen. Ihre Verehrung ist in Nord- und Mittelitalien schon im 6. Jahrhundert belegt. Reliquien kamen von Ägypten über Zypern und Sizilien nach Norditalien. In Altbayern, Böhmen und Niederösterreich ist die Verehrung seit dem 14. Jahrhundert nachgewiesen, besonders gefördert von den Benediktinern aus Niederaltaich. (nach: „Heiligenlexikon“) Eine Corona-Kapelle von 1490 gab es auch in meiner Heimat, in Gaißach, einem Dorf in der Nähe von Bad Tölz. 1804 wurde die Kapelle durch einen Blitzschlag schwer beschädigt. „Ein Bildnis der heiligen Corona ist im linken Seitenaltar in der Gaißacher Pfarrkirche St. Michael erhalten. Das historische Gemälde befindet sich über dem Marienaltar. (...) Die heilige Corona, deren Namensfest am 14. Mai begangen wird, ist etwas in Vergessenheit geraten. Vielleicht denken in aktueller Zeit manche Gläubigen wieder häufiger an sie“ (Rosi Bauer, Münchner Merkur vom 15.4.2020) und erbitten sich gegen dieses heimtückische Virus ihren Beistand.
In Verbundenheit auf die Barmherzigkeit Gottes vertrauend
Eberhard Heller
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Redaktionshinweis: Durch die Rückgabe ihrer Hefte hat uns eine ältere Leserin in die Lage versetzt, Ihnen alle bisher erschienen Hefte anzubieten. Die Einmaligkeit dieses Angebotes besteht darin, daß die Jahrgänge 1 bis 14 sogar in gebundener Form, d.i. in Buchform vorliegen. Interessenten bitten wir, sich mit der Redaktion in Verbindung zu setzen und ihr ein Angebot zu unterbreiten. Hinweis: Für Überweisungen aus dem Ausland auf unser Postbank-Konto benutzen Sie bitte (SEPA): IBAN: DE68700100800214700805; BIC: PBNKDEFF.
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Titelbild: Feuersturm; Foto: Eberhard Heller Redaktionsschluß: 2.5.2020 Impressum: Herausgeber: Freundeskreis der Una Voce e.V., Am Pfarranger 5 a, 82547 - Eurasburg Redaktion: Dr. Eberhard Heller, Am Pfarranger 5 a, 82547 - Eurasburg, Tel.: 08179/4979731 E-Mail: heller_einsicht@hotmail.com oder eberhard-heller@gmx.net
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