Mitteilungen der Redaktion
Beuerberg, den 10.05.2019
Sehr verehrte Leser, zunächst möchte ich mich bei Ihnen allen herzlich dafür bedanken, daß Sie uns treu geblieben sind und uns Mut gemacht haben, unsere Veröffentlichungen fortzusetzen. Das Osterfest ist hinter uns. Wir haben die Auferstehung Christi von den Toten gefeiert in der Gewißheit, daß auch wir dereinst, wenn wir nach all den irdischen Mühsalen gestorben sind, einst wie Christus zu neuem Leben auferstehen werden. Indes sind wir Zeugen eines ungeheuren geistigen Niedergangs, begleitet von einer – man muß schon sagen – einzigartigen Verblödung. Nicht nur, daß sich bei den sog. aufgeklärten Bürgern eine neue Religion, die Klima-Religion etabliert hat, sondern auch, daß sich die sog. Kirche in einem rasenden Strudel nach unten bewegt, den ich so nicht erwartet hatte. Während Leute wie Küng sich noch über jeden Glaubenssatz, den sie aufgegeben hatten, diebisch freuten, um ihre Idee einer Welteinheitsreligion weiter zu entwickeln (verbunden mit einer weltweit geltenden Ethik), macht Bergolio nicht einmal Halt vor dem Synkretismus, sondern er perfektioniert diese Tendenzen bis hin zur kompletten Unterwerfung unter den Islam. Selbst seinen treuesten Vasallen wenden sich angesichts der Skandale, die er täglich liefert, von ihm ab. Ich denke dabei zunächst einmal an seine Verstrickung in die Mißbrauchs-Skandale. „In den letzten 50 Jahren hat sich in der Kirche ein weltweites engmaschiges Netz homosexuell aktiver Priester und Bischöfe gebildet, in dessen Reihen massenhaft unfassbare sexuelle Übergriffe, Verbrechen und Verführungen gegenüber vornehmlich heranwachsenden Jungen und Priesteramtskandidaten in Seminaren verübt wurden. Viganò: Papst Franziskus hat Benedikts Sanktionen gegen McCarrick aufgehoben. Neben der halben Kurie klagt Erzbischof Viganò Papst Franziskus in persona an, dieser habe die unter Papst Benedikt XVI. gegen Kardinal McCarrick erlassenen Sanktionen (...) im vollen Wissen um McCarricks Untaten aufgehoben und ihn sogar zu seinem eng-vertrauten Berater gemacht.“ („Die Tagespost“ vom 28.8.2018) Ich denke auch an das Verbot, missionarisch tätig zu werden. Und diese synkretistischen Tendenzen wirken sich aus bis in die oberbayrischen Dörfer. Hier in Beuerberg läßt der Pfarrer beten für den „Frieden der Religionen“. Hat nicht Christus gesagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Joh. 14,6) Wurde nicht am Karfreitag für die Bekehrung der Juden und der Heiden gebetet? Angesichts dieser Tendenzen, die auf eine Auslöschung des christlichen Abendlandes mit seiner einzigartigen Kultur hinauslaufen, hat der Brand von Notre Dame in Paris fast providentiellen Charakter, wenn man noch in Anschlag bringt, daß es sich um gezielte Brandstiftung gehandelt haben könnte. All das sollte uns anstacheln, uns noch intensiver gegen diese Zerstörung anzugehen. Ich weiß auch, daß man eine Lawine, wenn sie einmal ins Rollen geraten ist, nicht aufhalten kann. Aber irgendwann kommt sie zum Stehen, und dann sollten wir bereit sein, für den Wiederaufbau der Zerstörungen, die die Lawine hinterlassen hat, zu arbeiten.
Ich wünsche Ihnen viel Gottvertrauen und viel Mut. Eberhard Heller
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Eberhard Heller
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