Kindesmißbrauch: Neue Ermittlungen sprechen von „industriellem Ausmaß“
von Thorsten Hinz
Im August 2014 geriet die mittelenglische Stadt Rotherham mit einem Mißbrauchsskandal in die Schlagzeilen. Über mehrere Jahre hatten pakistanische Banden sich an insgesamt 1.400 weißen Mädchen vergangen, sie vergewaltigt und zur Prostitution gezwungen. Die Behörden hatten alle Hinweise ignoriert und dadurch die Verbrechen begünstigt. Die Mitarbeiter befürchteten, die entsprechenden Ermittlungen würden als rassistisch ausgelegt werden.
Nun zeigt sich, daß Rotherham nur den Auftakt für weitere Enthüllungen bildet. In der Grafschaft Oxfordshire, wo sich der Wahlbezirk des Premiers David Cameron befindet, haben pakistanische und somalische Täter sich über die Jahre insgesamt 373 Mädchen gefügig gemacht (JF 47/14). Ein nun veröffentlichter Bericht spricht von einem Mißbrauch „im industriellen Ausmaß“. Es fanden regelrechte Jagden auf weiße Minderjährige, bevorzugt aus der Unterschicht, statt. Die Opfer sollen durch Gruppenvergewaltigungen, Drogen und Alkohol gefügig gemacht worden sein, die Praktiken seien „unbeschreiblich grausam“ gewesen. Der britische Regierungschef sieht darin eine „nationale Bedrohung“ der britischen Gesellschaft: „Kinder wurden ignoriert, manchmal selbst beschuldigt und Vorfälle unter den Teppich gekehrt. Häufig aufgrund einer verzerrten und fehlgeleiteten Politischen Korrektheit.“
Die Vorgänge in Rotherham und Oxfordshire sind für ganz Europa von Bedeutung. Sie bilden konzentriert den Konfliktstoff ab, der sich in den zunehmend multiethnischen Gesellschaften zusammenbraut. Entlang einer ethnisch-kulturellen Bruchlinie wächst die sexuelle Gewalt. Die Täter sind mehrheitlich Zuwanderer aus nichteuropäischen und muslimischen Kulturkreisen, die Opfer sind einheimische Frauen und Minderjährige.
Das archaische Muster ist bekannt aus Kriegen und Eroberungszügen. Die Sieger besiegeln ihren Triumph, indem sie über die Frauen der unterlegenen Gruppe verfügen. In Rotherham und Oxfordshire wurde diese Praxis auf Heranwachsende ausgeweitet. Den Opfern, aber auch dem Staat und der Gesellschaft wurden ihre Schwäche demonstriert und unauslöschliche Demütigungen zugefügt.
www.jungefreiheit.de 12/15 / 13. März 2015
***
Nachrichten, Nachrichten, Nachrichten...
Übergriffe gegen christliche Flüchtlinge - Um das tatsächliche Ausmaß der Verfolgung von Christen in deutschen Flüchtlingsunterkünften zu erfassen, führte Open Doors in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen zwischen Februar und September 2016 eine bundesweite Befragung unter betroffenen christlichen Flüchtlingen durch. Bereits im Mai wurden die ersten Ergebnisse dieser Erhebung der Öffentlichkeit vorgelegt und von Medien, Politik und Kirchen vielfach aufgegriffen. In der Zwischenzeit konnten mehr als 500 weitere und damit insgesamt 743 Fälle von religiös motivierter Gewalt gegen christliche Flüchtlinge in deutschen Asylunterkünften dokumentiert werden – ein Beleg dafür, dass es sich bei den Übergriffen keineswegs nur um Einzelfälle, sondern um ein weitreichenderes Problem handelt. Mitten in Deutschland werden Christen wegen ihres Glaubens verfolgt und erfahren keine oder kaum Hilfe. Diese dramatische Tatsache belegt die von Open Doors aktuell durchgeführte Befragung christlicher Flüchtlinge in deutschen Unterkünften. Die Befragung christlicher Flüchtlinge hat ergeben, dass es sich bei religiös motivierter Verfolgung in deutschen Flüchtlingsunterkünften keinesfalls nur um Einzelfälle handelt. Open Doors und andere Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen fordern deshalb von der deutschen Politik Maßnahmen, um die gesetzlich garantierte Religionsfreiheit sicherzustellen.
https://www.opendoors.de/verfolgung/christenverfolgung_heute/christenverfolgung_in_deutschland/
|