Multikulturismus in Deutschland?
Das Ziel der „Grünen“, aus Deutschland ein flächendeckendes Paradies des Multikulturismus zu machen, ist durch Merkels „Deutschland der offenen Grenzen und der unkontrollierten Zuwanderung“ ein erhebliches Stück näher gerückt. Die warnenden Stimmen vor Parallelgesellschaften werden und wollen nicht gehört werden. Der kürzlich verstorbene Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) bewies im Jahr 1992 im Interview mit der "Frankfurter Rundschau" einen Weitblick von - aus heutiger Sicht - geradezu erschreckender Präzision:
"Die Vorstellung, daß eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müsse, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig. Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen. Weder aus Frankreich, noch aus England, noch aus Deutschland dürfen Sie Einwanderungsländer machen (...). Das ertragen die Gesellschaften nicht. Dann entartet die Gesellschaft. Die Vorstellung, wie sie etwa Heiner Geißler jahrelang verbreitet hat, daß wir mehrere Kulturen nebeneinander haben könnten, habe ich immer für absurd gehalten ... Da wir in einer Demokratie leben, müssen wir uns auch ein bißchen, bitte sehr, nach dem richten, was die Gesellschaft will, und nicht nach dem, was sich Professoren ausgedacht haben. Aus Deutschland ein Einwanderungsland zu machen, ist absurd. Es kann kommen, daß wir überschwemmt werden."
(zitiert nach „Vertrauliche Mitteilungen“, 66. Jahrgang, Februar 2016)
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