Mitteilungen der Redaktion
Beuerberg, Maria Lichtmeß, den 2.2.2016
Sehr verehrte Leser,
zunächst möchte ich allen danken, die uns durch Ihre, teils großzügige Spende unterstützt haben, was uns erlaubte, unsere Zeitschrift weiterhin im Druck erscheinen zu lassen. Doch wir leben gleichsam „von der Hand in den Mund“, unsere finanziellen Sorgen sind schon fast chronisch. Darum sind wir auch weiterhin auf Ihre Großherzigkeit angewiesen. Bitte helfen Sie uns durch Ihre Spende. Damit würden Sie uns in der Redaktion signalisieren, daß es in Ihrem Interesse ist, die Zeitschrift am Leben zu erhalten.
Das neue Jahr hat mit einem Ereignis begonnen, welches uns nicht deutlicher hätte vor Augen führen können, in welch schwierige Situation wir uns Deutsche haben hineinmanövrieren lassen durch das rechtswidrige, unverantwortliche Handeln einer Kanzlerin, die unfähig oder unwillig ist, Fehler ein-zugestehen. Ich meine die Vorfälle in Köln in der Silvesternacht, die Übergriffe jugendlicher Asylan-ten mit muslimischem Hintergrund am Dom und am Bahnhof, der in unmittelbarer Nähe zum Dom gelegen ist. Es kommt soweit, daß letztendlich die Unvereinbarkeit der kulturell-religiösen Einstel-lungen einer christlich geprägten Zivilgesellschaft und dem Islam zu Verwerfungen zwischen beiden Lagern führt, sondern daß selbst die Duldung bzw. Unterstützung dieser Religion auch die Deutschen selbst spaltet. Dieser Dissens wird uns einholen, trotz aller gegenteiligen Beteuerungen seitens der sog. kath. Reform-Kirche, die den Islam als alternativen Heilsweg propagiert hat. Als nämlich in einer Talk-Sendung zum Thema „Flüchtlinge in Deutschland“ von einem Teilnehmer der Vorschlag ge-macht wurde, vornehmlich Christen aus Syrien aufzunehmen, schlug ihm eine Welle von Unver-ständnis bis hin zum Haß entgegen.
All diese Auseinandersetzungen mit religiösem Hintergrund haben uns in der Redaktion veranlaßt, das Thema Islam und die damit verbundenen Probleme, auch hinsichtlich der Überflutung von Asy-lanten muslimischen Glaubens, noch einmal aufzugreifen. Daneben weisen wir unbeirrt auf die Mög-lichkeit einer Restitution der Kirche hin – mögen auch die Chancen sie zu realisieren noch denkbar schlecht sein. Wir werden uns auch weiterhin bemühen, auf unsere Situation als Diaspora-Christen einzugehen und versuchen, Sie in dieser Verlassenheit und Einsamkeit mit entsprechender Literatur, Nachrichten und Hinweisen zu begleiten.
Ich möchte noch daran erinnern, daß vor 40 Jahren am 7. März, dem 1. Fastensonntag 1976, durch das Verbot der tridentinischen Messe unser Kirchenkampf in eine entscheidende Phase eingetreten ist... mit einer desaströsen Bilanz aus heutiger Sicht.
Ich wünsche Ihnen eine ernüchternde Fastenzeit, ein frohes Osterfest und ein großes Gottvertrauen.
Eberhard Heller
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Titelbild: Wegekreuz bei Zell, Oberbayern, im Hintergrund der Jochberg, Foto: Eberhard Heller Redaktionsschluß: 4.2.2016 Impressum: Herausgeber: Freundeskreis der Una Voce e.V., Am Pfarranger 5 a, 82547 - Eurasburg Redaktion: Dr. Eberhard Heller, Am Pfarranger 5 a, 82547 - Eurasburg, Tel.: 08179/4979731 E-Mail: heller_einsicht@hotmail.com oder eberhard-heller@gmx.net
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