Mitteilungen der Redaktion
4.8.2014
Sehr verehrte Leser,
Am 2. Sonntag nach Ostern feiert die Kirche das Fest des guten Hirten. Im Evangelium spricht Christus von sich: "Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt läßt sein Leben für seine Schafe." (Joh. 10, 11)
Wenn ich beim Lesen dieser lapidaren Sätze das Geschehen und die Aktionen unseres sog. Kirchenkampfes seit dessen Beginn um 1968 Revue passieren lasse - da sind nun gut 45 Jahre vergangen -, dann ergreift mich abwechselnd eine Mischung aus Bitterkeit, Traurigkeit und Zorn. Ich denke dann an das anfängliche Interesse und den Elan, etwas für die Kirche zu bewirken, dabei fallen mir Priester ein wie Pfr. Aßmayr, Dr. Katzer, Pfr. Leutenegger, Erzbischof Ngo-dinh-Thuc und Bischof Carmona, die alle schon längst verstorben sind, die für mich Vorbild und Ansporn waren, die mir einen langen Atem und Gottvertrauen geschenkt haben. Ich denke aber auch an einen der Protagonisten unserer theologischen Auseinandersetzungen, der gegen Ende seines Lebens den Koran als wahre Offenbarung erklärt hat. Ich denke aber auch an das völlige Verfehlen unseres eigentlichen Anliegens, nämlich die Restitution der Kirche als Heilsinstitution, welches zu einem bloßen Sakramentenservice degeneriert ist… und das schon seit fast 15 Jahren, wobei die Kleriker in der Regel unfähig und/oder unwillig sind, ihren Status als Kleriker, als Priester der katholischen Kirche theologisch und kirchenrechtlich zu legitimieren mit dem Resultat, daß ihr priesterliches Handeln immer mehr im katholisierenden Sektierertum versinkt. Darum immer wieder der Appell zur selbständigen Vertiefung des eigenen religiösen Lebens. In der Vereinzelung ist es schwerer, sich auf eigene geistige Übungen zu konzentrieren bzw. sie aufzubauen. Wir benötigen eine tiefe Überzeugung von der Sohnschaft Gottes. Diese zu gewinnen, dienen die folgenden Beiträge, damit Sie, verehrte Leser, ein tragendes Fundament haben, das Ihnen ermöglicht, in diesen Nächten der öffentlichen Gottesferne und der totalen Säkularisierung im gesellschaftlichen Bereich mit Hilfe des Hl. Geistes auszuharren. Ihr Eberhard Heller
Hinweis der Redaktion: Einige ältere Leser haben uns ihre Jahrgänge der EINSICHT zukommen lassen, die wir gerne gegen eine angemessene Spende an Leser weitergeben möchten, die über kein Internet verfügen, sich aber dennoch mit unserer Position weiter auseinandersetzen wollen. Ebenso hat die Redaktion Bücher, die erworben werden können. Bitte rufen Sie uns an oder schreiben uns.
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Titelbild: Prager Karlsbrücke mit Nikolauskirche (1756); Foto: Eberhard Heller Redaktionsschluß: 5.8.2014 Impressum: Herausgeber: Freundeskreis der Una Voce e.V., Riedhofweg 4, D – 82544 Egling Redaktion: Dr. Eberhard Heller, Riedhofweg 4, D – 82544 Egling, Tel.: 08171/28816 E-Mail: heller_einsicht@hotmail.com oder eberhard-heller@gmx.net Hinweis der Redaktion: ab dem 1.9.2014 erreichen Sie uns unter unserer neuen Adresse: Eberhard Heller, Am Pfarranger 5 a, 82547 - Beuerberg
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