Nachrichten, Nachrichten, Nachrichten...
Saudi-Arabien läßt Bibeln vernichten - Während der angebliche unwürdige Umgang mit dem Koran im US-Gewahrsam für Terrorismusverdächtige auf Guantanamo (Kuba) weltweit Schlagzeilen macht und gewalttätige Proteste in islamischen Ländern auslöst, werden weithin unbemerkt seit Jahren in Saudi-Arabien Bibeln vernichtet. Saudische Grenzbeamte beschlagnahmen regelmäßig Bibeln und religiöse Bücher. Einige landeten im Reißwolf. Bibeln zum persönlichen Gebrauch werden gewöhnlich toleriert, wer aber mit mehreren Exemplaren erwischt wird, muß mit 70 Peitschenhieben oder gar der Todesstrafe rechnen. Ebenso werden auch christliche Symbole bei Ausländern geschändet. Die saudischen Zöllner fahnden gezielt bei christlichen Gastarbeitern, etwa von den Philippinen, nach Bibeln und anderen christlichen Schriften. Einige Betroffene mußten zusehen, wie ihre Bibeln zerstört wurden. Aus Rache für die angebliche Schändung des Koran in US-Gefangenenlagern haben unterdessen rund 300 muslimische Demonstranten vor der US-Botschaft in Riad ein Holzkreuz in Brand gesteckt sowie amerikanische und britische Flaggen verbrannt. PD23-8.6.05
Großbritannien: Bis zu 300 Pfarrer glauben nicht an Gott - Bis zu 300 der 9 000 anglikanischen Pfarrer in Großbritannien glauben nicht an die Existenz Gottes. Das ergab eine Studie der Universität von Wales (Bangor), die sich mit den persönlichen Glaubensüberzeugungen von Kirchenmitgliedern und Pfarrern beschäftigte. 60 Prozent der Pfarrer glauben demnach an die Geburt Jesu durch eine Jungfrau und daran, daß er während der Hochzeit zu Kana Wasser in Wein verwandelte. Große Unterschiede zwischen Laien und Theologen ergaben sich bei der Frage nach dem Umgang mit Homosexualität: Während rund ein Drittel der befragten Pfarrer die Ordination homosexueller Geistlicher unterstützen würde, befürwortet dies nur etwa ein Viertel der Gemeindemitglieder. Gleichgeschlechtlichen Sex bezeichneten 56 % der Laien und 48 % der Pfarrer als Sünde. PD28-13.7.05
Rußland in Not: Mehr Abtreibungen als Geburten - In Rußland übersteigt die Zahl der Abtreibungen inzwischen die der Geburten. Etwa 1,6 Millionen Frauen ließen im vorigen Jahr einen Schwangerschaftsabbruch durchführen; 1,5 Millionen brachten Kinder zur Welt. Etwa jede fünfte Frau, die eine Abtreibung vornehmen läßt, ist unter 18 Jahre alt, so der Vizepräsident der Russischen Akademie für Medizin. Dabei sind die nicht gemeldeten Abtreibungen nicht berücksichtigt. Hinweis: Ein wesentlicher Grund für die Zunahme der Abtreibungszahlen ist die Verarmung breiter Bevölkerungsschichten. Das durchschnittliche Monatseinkommen beträgt etwa 250 Euro, und jeder vierte der 144 Millionen Bürger lebt unter der Armutsgrenze. Wegen der düsteren wirtschaftlichen Aussichten haben viele Russen Angst davor, Kinder in die Welt zu setzen. Die zusätzlichen Kosten schreckten viele potentielle Eltern ab. Zumindest wollten sie erst auf eigenen Füßen stehen und für ihre Karriere sorgen.
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Aus einem Leserbrief
Sehr geehrter Herr Dr. Heller !
Dank dieses Mediums will ich spotan ein paar Zeilen an Sie richten.
Wieviele Jahre ich die "Einsicht" bekomme, können Sie leicht selbst
herausfinden. In den nächsten Tagen bekommen Sie ein Brieflein mit
einer Spende, bar, weil ich aus persönlichen Gründen den Bankweg meiden
möchte. "Vergelts Gott!" für jedes Heft. Ich bin kein Theologe und
ehrlich, dass ich nicht jeden Artikel in seiner Tiefe verstehe. Aber,
was ich begreife ist, Sie müssen uns "Aussätzigen" des Modernismus
erhalten bleiben, weiter Mut machen und auf die Wunden zeigen. Es gibt
kein Heft mit langweiligen Erörterungen. Dafür danke ich Ihnen
besonders.
Alle aktuellen Streit-Themen, mit denen wir uns auseinander setzen
müssen, sind so überzeugend dargelegt, dass es nur eine Bejahung Ihrer
Position geben kann. Warum "unsere" Würdenträger so viel Verworrenheit
bei klaren biblischen Aussagen von sich geben bleib mir ein Rätsel. Sie
helfen bei der Findung von Wahrheit.
Heute nun war ich bei der Fronleichnamsprozession in Zaitzkofen. Wohin soll ich sonst gehen?
Auch wenn diese Bruderschaft in Ihren Augen nicht den gleichen Wert
erhält, so bin ich dort in der Glaubenseinsamkeit nicht ganz allein.
Heute gab es zusätzlich einen großen Gemeinschaftstag (Mittagessen und
Kaffee). Ich bin dankbar für diese Heimat, die gefundenen
Freundschaften, noch dazu, weil es in erreichbarer Nähe zu Regensburg
liegt. (Die Not der heimatlosen Seele). Nichts ist perfekt, mir sind
Ihre Bemerkungen bekannt. Es sind dort nicht n u r Glaubensegoisten
vertreten, die sich mit der Feier der überlieferten HL. Messe zufrieden
geben, es sind dort auch Zweifelnde und Suchende und viele
Irregeleitete. Ihnen echtes Glaubensbemühen abzusprechen wäre verwegen.
Trotzdem meine ich besser gehandelt zu haben, als wenn ich an dem
Gottesdienst im Regensburger Stadtpark ( ein Altar! )teilgenommen
hätte. Ich wollte Gott die Ehre geben, in der Hitze dieses Tages, und
mich anschließend nicht ärgern müssen. Ich finde es sehr bedauerlich,
dass gerade unter den wenigen traditionellen Gruppen so viel wie kein
Dialog stattfindet, dass man nicht die Gemeinsamkeiten sucht,
diskutiert, sondern die Gräben vertieft. Sind wir nicht alle Suchende ?
Das ist auch ein Werk des Teufels.
Doch genug der Klagen. Geben Sie nicht auf. Gott möge mich führen - vielleicht führt er mich ganz zu Ihnen - ER wird es wissen.
Gottes Schutz und Segen, viel des Heiligen Geistes und die Fürsprache
unserer Lieben Frau mögen Sie weiter das Richtige tun lassen. Ihr
dankbarer H. B.
PS: Ihre Fotogalerie ist ein großes Gotteslob
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