Buchbesprechung:
Michael Müller (Hrsg.):
Die leise Diktatur
Die brennende Frage, was gegen die Dekadenz unseres Landes, gegen die zunehmende geistige Verwahrlosung, gegen Islamisierung und Überfremdung sowie die damit eng verbundene ausufernde Kriminalität, gegen den verschämten Umgang mit der eigenen Kultur und Identität, gegen die Gewalt linksextremistischer „Antifaschisten“ und gegen die allmählich verdampfende Freiheit zu tun ist, treibt immer mehr Menschen um. Auch den Autoren des vorliegenden Sammelbandes reicht es nun offenbar. Ob feministische Sprachverwirrung oder als Gender-Tagungen bezeichnete „Spektakel der Perversitäten“, die beispielsweise katholischen Priestern nahe legen, sich bei ihnen Rat zu holen, wie sie ihre Predigten in „geschlechtssensibler Sprache“ verfassen können; ob eine zur Farce degenerierte Toleranz, die stillschweigend duldet, daß sich in Deutschland ein orientalisches Volk ansiedelt und eine Gegengesellschaft bildet; ob feige Politiker, die ihren eigenen Mitbürgern, die nicht zwischen Moscheen leben wollen, empfehlen, doch einfach wegzuziehen, sich selbst jedoch bei der fremden Religion anbiedern und in sinnlosen Dialogen nach nicht existierenden Gemeinsamkeiten suchen; ob tausende Bürger, denen jährlich wegen strafbedrohter Meinungen der Prozeß gemacht wird: die Liste der Fakten, die das „Schwinden der Freiheit“ belegen und untrügliche Zeichen einer „leisen Diktatur“ sind, wird von Tag zu Tag länger.
Der Verleger und Herausgeber Michael Müller versammelt in diesem Band eine Reihe bekannter Autoren, denen vor allem die beiden wichtigsten Grundpfeiler eines Rechtsstaates am Herzen liegen, für die zu kämpfen jeder Einsatz lohnt: Freiheit und Wahrheit. In vier Kapiteln - „Politik und Medien“, „Erziehung und Familie“, „Integration und Islam“ und „Kirche und Kulturkampf“ - gehen sie jenen Fragen und Problemen auf den Grund, deren gesellschaftliche Folgekosten uns alle noch teuer zu stehen kommen werden. Damit stemmen sie sich gegen die leise Diktatur, die sich hierzulande etabliert, und die dafür verantwortlich ist, daß sich ein repressionsfreier Diskurs nicht mehr führen läßt, daß der Staat einerseits immer mehr Lebensbereiche kontrolliert und reglementiert, andererseits aber den Schutz seiner ordentlichen Bürger vor Gewalt und Verbrechen offensichtlich nicht mehr gewährleisten kann oder will, daß Menschen mit harten Sanktionen belegt werden, die vom Grundrecht der Meinungsfreiheit Gebrauch machen, daß die Gleichschaltung der Medien in Deutschland längst keine Fiktion, sondern inzwischen eine nackte Tatsache ist, und daß Deutschen-feindlichkeit, die einhergeht mit fanatischem Haß gegen Christen und einer Verdrängung der einheimischen Bevölkerung aus den Städten eine Entwicklung aufzeigen, die atemberaubend ist.
So beschreibt die Journalistin und Buchautorin Juana van der Weyden in ihrem Beitrag „Faltenwurf der deutschen Seele“ die Unmöglichkeit Muslime in das christliche Leben zu integrieren, auch wenn wir noch weitere Milliarden verschwenden. Sie zitiert einen zum Zentralrat der Muslime gehörenden Funktionär, der ungestraft Haß predigen und Islamkritiker wörtlich als „Geschwüre“ bezeichnen darf. Das ist nun in der Tat lupenreiner Nazijargon, nur daß „damals“ statt Islamkritikern Juden gemeint waren. Wo es endet, wenn Menschen als „Geschwüre“ bezeichnet werden, weiß man heute. Ebenso unverständlich findet die Autorin auch, wie eine ethnische und religiöse Minderheit so starken Druck auf die Bevölkerung des Gastlandes ausüben darf, daß sie sein soziales und finanzielles System gefährdet. Tatsächlich liegt die Höhe des finanziellen Aufwandes für die Sozialhilfe bzw. Hartz IV der Migranten unter strengem Verschluß. Seriöse Schätzungen belaufen sich auf die schier unvorstellbare Summe von über 70 Milliarden Euro im Jahr, wobei Wirtschaftsexperten die Zahl noch weit höher ansetzen. Was der Staat für mohammedanische Großfamilien und Clans und für Scheinasylanten mit jahrelangen Gerichtsprozessen bezahlt, entzieht er andererseits ohne mit der Wimper zu zucken deutschen Familien, Hilfsbedürftigen, Notleidenden und Kranken.
Seit kurzem kann man in kritischen Zeitungsberichten lesen, daß unsere Politiker nicht ganz bei sich waren, als sie Deutschland zum Einwanderungsland erklärten. Doch haben sie damit auch, die Demokratie durch kurzfristige Parteiinteressen ersetzt, die Bedürfnisse der Bürger sträflich missachtet und das Volk einem Diktat unterworfen, um die eigene Herrscherposition zu erhalten. Geht jedoch die Islamisierung Deutschlands und Europas und der damit verbundene Niedergang unseres Landes weiter - und danach sieht es heute leider aus -, erledigen sich all die Überlegungen, die wir jahrzehntelang über Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie und Sozialstaat angestellt haben. Dann bleibt in der Tat nur der Widerstand, um unseren Kindern und Enkeln ein theokratisches Herrschaftssystem mit der Scharia als Rechtsordnung zu ersparen. Von unserem Grundgesetz ist dieser Widerstand auf jeden Fall eindeutig gedeckt, denn dort heißt es klar und deutlich: „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Bürger das Recht zum Widerstand“.
Der katholische Publizist Andreas Püttmann erinnert in seinem Beitrag „Tapferkeit“ an den verstorbenen Fuldaer Erzbischof Johannes Dyba, einen der mutigsten Kirchenmänner in der Geschichte der Bundesrepublik. Für seine scharfe Kritik an der Abtreibungspermissivität und an den Forderungen und Aktionen militanter Schwuler nahm er sogar tätliche Angriffe hin, als er im November 1991 in Marburg von einem kreischenden Homo-Mob durch die Straßen gejagt, getreten, geschlagen und bespuckt wurde. Der gleiche antichristliche Haß schlägt nun Staaten wie Polen und Malta entgegen, die von der EU massiv unter Druck gesetzt werden, ihre Abtreibungsgesetze endlich „europäischem Standard“ anzupassen. Michael Müller erinnert in seinem Beitrag „Marsch in die Gesinnungsdiktatur“ noch einmal an die beschämenden Vorkommnisse anlässlich des Anti-Islamisierungs-Kongreßes in Köln, als der linksextreme Pöbel sich nicht scheute, auch Frauen und ältere Teilnehmer mit Steinen zu bewerfen und niederzuschlagen, befeuert von CDU- und SPD-Bonzen, denen für die Islamkritiker nur noch die Sprache des Unmenschen einfiel: „braune Exkremente“. „verfaulte Clique“, Nazi-Dreck“.
Stefan Herre, Gründer des erfolgreichen Weblogs „Politically Incorrect“ beschreibt hingegen in „Internet und Medien“ u.a. die Folgen der Mediengleichschaltung: So ist der Fall von Sebnitz, als die Apothekerin Renate Kantelberg-Abdullah mit der Räuberpistole, ihr Sohn Joseph sei von 50 Neonazis in Springerstiefeln am helllichten Tag vor den Augen sämtlicher Badegäste zuerst gefoltert und dann grausam ertränkt worden, an die Öffentlichkeit geht und sogar eine Privataudienz beim damaligen Kanzler Schröder erhält, geradezu exemplarisch. Sämtliche Qualitätsmedien druckten die Fantasy-Story, wochenlang wurden neue „Details“ erfunden, bis sich schließlich herausstellte, daß die Geschichte der Mutter erstunken und erlogen war. Der kleine Joseph hatte einen Herzanfall erlitten und war eines natürlichen Todes gestorben. Zuvor waren Zeugen durch Bestechung und Drohungen zu falschen Aussagen gedrängt worden. Vom Presserat gerügt wurden dann aber nur „Bild“ und „taz“, die wohl - wie üblich - den blühendsten Unsinn verzapft hatten.
Daß unsere Medien allerdings nichts daraus gelernt haben, bekam man dann mit der Passauer Posse um den legendären Lebkuchenmesser-Angriff auf den Polizeidirektor Mannichl und dem sog. Zeugenmord von Dresden vor Augen geführt. Im letzten Fall brachte eine eine gut geölte islamische Empörungsmaschinerie es fertig, eine kleine Meldung über einen Angeklagten, der während der Verhandlung eine Zeugin erstach, zu einem Politikum zu stilisieren. Als sich herausstellte, daß das Opfer eine Mohammedanerin war, ging der Fall mit großem Rauschen durch die gleichgeschalteten Medien. Keine einzige Zeitung wagte es zu erwähnen, daß es in Deutschland an der Tagesordnung ist, wenn Muslimas erschlagen, erschossen, erwürgt, verbrannt oder erstochen werden. Nur handelt es sich dann um „Ehrenmorde“, und die Täter sind keine Spätaussiedler, sondern muslimische Väter, Brüder und Ehemänner.
Über den neuen Antisemitismus der Linken schreibt Chaim Noll, daß dieser sich von dem der Nazis vor allem darin unterscheidet, daß seine Vertreter leugnen, Antisemiten zu sein. Daneben geht es aber auch um das abendländische Wertesystem, denn der neue Antisemitismus ist seinem Wesen nach ein Beitrag zur Selbstzerstörung Europas. Dies sieht der russische Publizist und ehemalige sowjetische Dissident Wladimir Bukowski genauso. Die EU überantwortet den Kontinent systematisch unseren schlimmsten Feinden, zerstört absichtlich die kulturellen Traditionen ihrer Mitgliedsländer, indem sie sie mit Einwanderern überflutet und die eigenen Traditionen per Dekret ausmerzt. Bukowski klagt die EU an, der eigentliche Motor hinter der Islamisierung Europas zu sein, die er den „größten Betrug in der Geschichte dieser Zivilisation“ nennt. Unsere reiche kulturelle Tradition durch die Barbarei der Scharia zu ersetzen, empfindet er als ein „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“: „Die Eu korrumpiert die nationalen politischen Eliten mit dem Ziel, die Völker, denen sie dienen und Schutz geben sollen, zu verraten“.
Der Publizist und Islamkritiker Udo Ulfkotte warnt ebenfalls vor der Eroberung Europas durch die Scharia, die beispielsweise in England bereits sehr weit fortgeschritten ist. Polizisten müssen hier Koran-Unterricht nehmen und sich dem Verhalten der Zuwanderer aus dem islamischen Kulturkreis anpassen - nicht umgekehrt. Aber auch österreichische und schwedische Politiker verbeugen sich in vorauseilendem Gehorsam, wenn muslimische Führer eine stärkere Beachtung des Islam und die Einführung der Scharia fordern. So fordern große Moslem-Verbände in Skandinavien harte Strafen, bis hin zur Todestrafe, für Homosexuelle. Und norwegische Mohammedaner-Funktionäre haben allen Ernstes dem europäischen Fatwa-Rat - so etwas gibt es tatsächlich - die offizielle Frage vorgelegt, ob sie Schwule gemäß der Scharia auf der Straße erschlagen dürften. Doch noch zögert der Fatwa-Rat interessanterweise mit einer Antwort.
Wer meint, dies alles sei ein schlechter Witz oder ein Stück aus dem Irrenhaus, wird von dem Historiker und Publizisten Ekkehart Rotter eines Besseren belehrt. In seinem Beitrag „Mit dem Islam in die Unfreiheit“ beschreibt er, wie Ibrahim El-Zayat, einer der einflussreichsten Repräsentanten der organisierten Muslime in Deutschland ganz offen zur islamischen Umgestaltung seines bis zur Selbsterniedrigung und Selbstauslöschung toleranten Gastlandes aufruft. Mit der Hilfe Allahs will er Deutschland „der islamischen Umma (Weltgemeinschaft) insgesamt zur Verfügung stellen“. Das sind fürwahr schöne Aussichten, doch es kommt durchaus noch härter, wenn Politiker einer angeblich christlichen Partei, wie Wolfgang Schäuble, Islamophilie faktisch zur Staatsräson erklären, während gleichzeitig mancherorts Bürgermeister sich weigern, Kreuze aufstellen zu lassen, weil dies ja die Mohammedaner provozieren könnte, derweil die Direktorin des „Zentrums für Türkeistudien“ in Essen im März 2002 in einem Interview mit der „WAZ“ unmissverständlich das Ziel der Überfremdung und Landnahme nennt: „Die Leute werden endlich Abschied nehmen müssen von der Illusion, Deutschland gehöre den Deutschen“.
Noch einmal Udo Ulfkotte: „Was politisch nicht korrekt ist, das gibt es in den Redaktionsstuben nicht. In Bremen beispielsweise ist der Rechtsstaat offenkundig schon jetzt ganz am Ende. Dort zahlen inzwischen immer mehr ethnische Deutsche Schutzgeld an zugewanderte Kriminelle“. Die 1400 Mitglieder starke kurdisch-libanesische Großsippe Miri terrorisiert hier mit schwerstkriminellen Methoden den Raum Bremen/Bremerhaven und bestimmt in weiten Teilen der Region über Leben und Tod, während die Polizei beflissen wegschaut. Die von den Verbrechern bedrohten Deutschen fühlen sich inzwischen wie Fremde im eigenen Land, während deutsche Medien derartige Zustände, die es so wohl nicht einmal im Wilden Westen gab, nur zu gerne ausblenden.
Der Journalist Nathaniel Liminski beschließt mit seinem Beitrag „Null-Toleranz für Christen“ das Buch. Anschaulich schildert er seine Eindrücke bei zwei Ereignissen, „die den Christen in Deutschland die Augen öffnen sollten“. Der Jugendkongreß „Christival“ und der Marsch für das Leben wurden nicht nur massiv gestört, sondern es schlug den Teilnehmern von Seiten der organisierten Homosexuellen, Pro Familia und der linksextremistischen Antifa ein schier unbeschreiblicher Haß und eine Aggressivität entgegen, die nicht einmal vor einer jungen Mutter und ihrem schwerbehinderten Kind haltmachten. Liminski wertet dies völlig zu Recht als „Kulturkampf“. Es habe seine Mitstreiter und ihn mehr als nur beeindruckt, daß ihre Altersgenossen nicht einmal die Trauer um den Tod der nicht gewollten Kinder zulassen wollten. Auf der Seite der Abtreibungsbefürworter bringt dieser Kampf den Willen zur Vernichtung mit sich und führt in eine unmenschlicher werdende Gesellschaft, schreibt er am Ende seines Berichts. Doch Diktaturen haben so immer ihren Anfang genommen, auch solche ohne Gulags, KZs, Stasi oder Gestapo.
„Die leise Diktatur“ ist wahrlich kein erbauliches Buch. Doch umso wichtiger und verdienstvoller ist es, immer wieder auf die Tatsachen hinzuweisen, die Übel zu benennen und die dafür Verantwortlichen zu entlarven. Um den von Liminski beschriebenen Kulturkampf werden wir sowieso nicht herumkommen. Denn angesichts der Phalanx aus gewalttätigen Linksextremisten und fanatischen Mohammedanern, die zudem noch allesamt von einem Staat gehätschelt und getätschelt werden, der ganz eindeutig nicht mehr willens und in der Lage ist Recht von Unrecht, Ordnung von Unordnung und Anstand von Unverschämtheiten zu unterscheiden, und der zudem seine gesetzestreuen Bürger feige im Stich läßt, wird mutiger Widerstand zur Pflicht. Wahrscheinlich wird es sogar Helden brauchen. Einige von ihnen melden sich in diesem Buch zu Wort.
Werner Olles
Michael Müller (Hrsg.): Die leise Diktatur. Das Schwinden der Freiheit. MM Verlag, Aachen 2010. 540 S., geb., 22,90 Euro
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