Benedikt XVI. - in den Klauen der verborgenen Hände
von Chuong Thi übers. von Elisabeth Meurer
Die Verborgenen Hände sind jene geheimen Erzfeinde der Kirche und der Nationen. Ihr erster Sieg auf nationaler Ebene war die Französische Revolution 1789, durch die sie sich der jahrtausendelangen Kontrolle der Kirche entziehen und die Oberherrschaft in Frankreich an sich reißen konnten. Dann, nach zwei Jahrhunderten, errangen sie ihren weltweiten Sieg mit dem II. Vatikanischen Konzil, das eine falsche katholische Kirche mit falschen 'Päpsten' hervorbrachte.
1. Welche Vorgänger hatte Benedikt XVI.?
Roncalli (Johannes XIII.) 1958 im voraus gewählt? „In einem Auto fuhr ich mit einer Persönlichkeit, von der ich wußte, daß sie ein Maurer mit hoher Autorität im Kontakt mit dem Vatikan war. Sie sagte mir: 'Der nächste Papst wird nicht Kardinal Siri sein, wie in manchen römischen Zirkeln gemunkelt wird, da er zu autoritär ist. Es wird einen Papst der Versöhnung geben; er ist schon gewählt worden: der Patriarch von Venedig: Roncalli'. Ich sagte überrascht: 'Gewählt von wem?' - 'Von unseren im Konklave anwesenden Maurern', antwortete er gelassen. Hierauf erwiderte ich: 'Gibt es Maurer im Konklave?' - 'Sicher. Die Kirche ist in unserer Hand'.“ (L'Eglise éclipsée? 1. Ausg., S 84-85, von J. Delacroix) (1)
Johannes Paul I. selbst bekannte, nicht vom Heiligen Geist gewählt zu sein. „Eine Liste von Freimaurern (wurde) von der italienischen Polizei entdeckt und später von Mino Picorelli an Papst Johannes Paul I. geschickt. Es war das ausdrückliche Ersuchen Johannes Pauls I. an Kardinal Villot (maurerischer Staatssekretär), Marzinkus und seine Mitarbeiter wie Kardinal Baggio zu entfernen, die auch auf der Freimaurerliste standen. Aber Villot und Co. brachten den Papst zum Schweigen, bevor er handeln konnte: ermordet im Mafioso-Stil“... „Unmittelbar nachdem er Papst geworden war, schob Johannes Paul II. allen von Johannes Paul I. eingeleiteten internen Nachforschungen einen Riegel vor, und so wurde es im Vatikan Usus“. (Robert A. Sungenis, The Remnant 30. Mai 2005; Sungenis bezieht sich auf folgende Quellen: David Yallops Buch „in God's Name“ und Paul Williams' Buch „The Vatican Exposed“). Bevor er Papst wurde, führte Kardinal Luciani, Patriarch von Venedig, eine diözesane Pilgergruppe 1977 nach Fatima. Auf inständige Bitte von Sr. Lucia führte er ein fast zweistündiges Gespräch mit der Seherin. Blaß und äußerst nachdenklich wurde er hiernach und seufzte im Vertrauen: „Das dritte Geheimnis ... furchtbar!“ „Sobald er auf dem Stuhl Petri saß, muß er (Johannes Paul I.) begriffen haben, wie furchtbar das dritte Geheimnis Fatimas war. Er gab gegenüber Schwester Vincenza und Mgr. Magee überraschende Erklärungen ab. Er sagte, daß er nicht vom Heiligen Geiste gewählt worden war, daß er nur ein Usurpator war, ein elender, ver-fluchter Papst.“ „Er sprach unaufhörlich vom Tod“, sagte Mgr. Magee, „er erinnerte uns beständig daran, daß sein Pontifikat nicht von Dauer sein würde. Er wiederholte immer, daß er gehen würde und daß er durch den Ausländer ersetzt würde.“ „Jeden Tag“, sagte Schwester Vincenza, „wieder-holte er mit Beharrlichkeit, daß er seinen Titel usurpiert hatte.“ „Sie wissen, meine Schwester, daß ich nicht derjenige war, der hier gewesen sein mußte. Der Ausländer wird kommen und meinen Platz einnehmen“ (L. Morlier, Le 3ème Secret...); (2)
2. Welche Art von Hierarchie erbte Benedikt?
Durch Infiltration haben Satan und seine Spießgesellen erfolgreich die Feinde der Kirche im Inneren hervorgebracht: freimaurerische Kleriker: Es gab - und gibt noch immer - maurerische Kardinäle, Erzbischöfe, ja sogar Priester und Äbte mit Schlüsselpositionen in der Kurie und anderen Organisationen. Einige australische, italienische und französische Forscher brandmarkten und nannten diese verräterischen Kleriker in vielen Publikationen:
o The Broken Cross. The Hidden Hand in the Vatican, von Piers Compton, Veritas Publ., Australien o La maçonnerie à la conquête de l'Eglise, Carlo Agnoli, Edit. Courrier de Rome o Le Vatican mis à nu. Les Millénaires, Edit. Laffont o Prélats et franc-maçons, Georges Virebeau, Henri Coston Publ. o L'Eglise en danger, la découverte de la trahison au Vatican, Bonaventur Meyer o Maçonnerie à la conquête de l'Eglise, Mgr. Henri Delassus. Pénétration de la franc-maçonnerie jusque dans les plus hautes hierarchies ecclésiastiques.
Zur entscheidenden Zeit des Konzils 1962 waren die einflußreichsten Kardinäle: Casaroli, Villot, Liénart, Suenens und weitere, die später als Freimaurer gebrandmarkt wurden. Virebeau schrieb in seinem vorstehend erwähnten Buch (Übersetzung): „Sommer 1976... An jenem Morgen war ein Überschäumen im Vatikan. Die Leute sahen einander mit verschwörerischer Miene an und zogen aus der Tasche ihres Talars, purpurfarben, violett oder schwarz, die neueste Ausgabe des Borghese hervor in der Absicht, es zusammen zu lesen. Schweiß glänzte auf der Stirn jedes einzelnen, nicht wegen der großen Sommerhitze, sondern wegen der Ungeheuerlichkeit der Presseenthüllung: Die Anzahl der Kleriker, die Anhänger der Freimaurerei sind, ist viel höher als die kleine Zahl, die bekannt geworden war“: dreizehn auf der Liste. An den Schluß seines Buches stellte Virebeau eine alphabetische Liste von 342 maurerischen Klerikern, zumeist vor dem Jahre 1789 in verschiedene Logen aufgenommen, die sehr unschuldige Codenamen trugen wie: „Patriotisme, Etoile Polaire, l'Age d'Or, Harmonie, Coeurs Unis“ oder suggestivere wie: „Parfaite Egalité, Triple Union“; manche anderen hatten trügerische Codenamen wie „Amis de la vertu, Sainte Sophie, St. Pierre“. Nach 1789, während praktisch der gesamte französische Klerus verfolgt, aus Frankreich verbannt wurde, wurden manche Kleriker Maurer, um die Gunst der neuen Herren der neuen Zeiten zu erlangen.
In Frankreich enthüllte ein enttäuschter und reuiger Albert Vessart 1955, daß die UdSSR begonnen hatte, junge Parteimitglieder in Seminare und Konvente zu schicken, besonders in den Predigerorden der Dominikaner - genau im Jahr 1930, mit dem Ziel, das Priestertum und höhere Ränge zu treffen. In den USA bezeugte Manning Johnson, Ex-Kommunistenkader, vor einem Parlamentsausschuß, er wisse, wie der Kreml laufend heimlich seine jungen Mitglieder in katholische Organisationen schicke, im Glauben, daß dies die beste Art sei, dem antikommunistischen Standpunkt der katholischen Kirche entgegen-zuwirken. Die amerikanischen Kommunistenführer studierten die Besonderheiten der religiösen und sozialen Bedingungen der USA, um ihren Eindringlingen bei deren Anpassung zu helfen. Bella Dodd hatte ihr ganzes Leben der kommunistischen Sache gewidmet. Wenn ihre Partei im öffentlichen Leben mehr Erfolg erzielt hätte, hätte sie einen hohen Posten in der Rechtsabteilung innegehabt. Später trat sie aus und verriet, daß ihre Hauptaufgabe darin bestanden habe, sich liberaler junger Menschen anzunehmen, die nicht notwendigerweise Mitglieder der Kommunisten waren, und sie zum Eintritt in Seminare zu überreden. Fast 1000 junge Erwachsene wurden von ihr becirct, wurden Seminaristen mit dem Ziel, in einer besonders edlen Mission Priester zu werden. Bruder Joseph Natale, Oberer des Klosters Most Holy Family, lauschte einmal in einer Konferenz überwältigenden Enthüllungen von Dodd, die eine etwa vierstündige Vorlesung hielt. Alte Glaubenssätze sind durch moderne zu ersetzen. Die Priester und Bischöfe müssen auf ihren Exklusivismus und Triumphalismus verzichten. Sie sollten einen Sündenkomplex haben und sich für ihre vergangenen Fehler, Vorurteile entschuldigen. Sie waren verantwortlich für die Trennung der protestantischen Brüder, ja sogar für die Existenz von Atheisten. Drum laßt sie offener, freundlicher zu jedem sein. Laßt sie jede Religion akzeptieren und freundlich mit den Nicht-Katholiken reden. Jetzt - nach vielen Jahrzehnten, scheint sich der von Dodd prophetisch enthüllte kommunistische Traum gänzlich erfüllt zu haben. Wir haben jetzt egalitaristischen Ökumenismus, Dialog und allgemeine Freiheit - Gleichheit - Brüderlichkeit in religiösen Dingen.
Hier seien einige praktische Erfolge unserer inneren Feinde genannt: Die französischen Dominikaner entgingen knapp dem Zorn und der Bestrafung durch Aufhebung 1952 seitens Papst Pius' XII. wegen ihrer subversiven, häretischen Predigten. Die Arbeiterpriester-Bewegung in Frankreich mit gutwilligen Priestern, welche die härtesten Arbeitsbedingungen der armen Arbeiter teilten, begann mit dem Segen des Oberen, artete dann schnell in marxistische Priesteragenten aus, die eher den Interessen der Partei dienten als denen der Kirche. Die Befreiungstheologie mit Jesuitenpriestern, die das Evangelium auf marxistische Weise lebten und auslegten: Die Befreiungstheologie verseuchte praktisch ganz Lateinamerika spirituell und auch materiell. Sie täuschte gutwillige Frauen und Männer unter den Laien der USA und auch Ordensleute wie den Jesuiten und die Maryknoll, die sich schließlich auf die Seite der kommunistischen Guerillas in Mittel- und Südamerika schlugen und zur Verschlimmerung der Kriegskatastrophen in den meisten dieser Länder beitrugen. Auf Rechtsebene ist der Umsturz von Gesetzen und Überzeugungen bezüglich der Maurer (Abschaffung von Artikel 2355 des CIC 1917) und der Juden zu erwähnen (die von der Sünde des Gottesmordes nach dem Konzilsbeschluß Nostra Aetate freigesprochen wurden). Auf struktureller Ebene haben die Bischöfe der meisten Nationen praktisch auf ihre Autorität in Fragen der Lehre und Disziplin verzichtet. Sie verlassen sich auf technokratische Komitees zur Lösung ihrer Probleme und tolerieren Mängel, Exzesse und sogar die Sünde, die zum Himmel nach Rache schreit: die Sodomie. Neueste Regelungen zur Kollegialität - eine konzili-are Perversion - haben die Vollmachten und Verantwortung der einzelnen Bischöfe und auch des Papstes beschnitten.
3. Drittes Geheimnis von Fatima am 26. Juni 2000 veröffentlicht: eine Fälschung!
Kardinal Sodano verkündete am 13. Mai 2000 in Fatima, das dritte Geheimnis von Fatima werde bald veröffentlicht, da die ganze Welt seit der Zeit vor 1960 sehnlich darauf warte. Seine kurzen Kommentare weckten Verdacht und Zweifel. Bei dem Geheimnis geht es um 'Ereignisse, die jetzt der Vergangenheit angehören', während Journalisten durch das Interview mit Messori 1984 das Gegen-teil erfahren haben: daß es hier um die Zukunft, „die Endzeit“ geht. (Kard. Ratzinger gehörte zu den wenigen, die das Geheimnis gelesen hatten). Sogleich reagierten die Stampa in Turin, der Figaro in Frankreich mit Artikeln, die voraussagten, es werde einen falschen, einen absichtlich gefälschten Text geben. Ein Jahr nach seiner Veröffentlichung sammelte Laurent Morlier die Beweise für eine Fälschung und veröffentlichte sein Buch: „Le 3ème Secret de Fatima publié par le Vatican le 26 juin 2000 est UN FAUX. En voici les preuves“ (2).
Der hauptsächliche Beweis ist symbolische Vision statt direkter Rede. „Sagt dies niemandem. Aber Francisco könnt ihr es sagen“. Die heilige Jungfrau sprach mit Lucia und ihren zwei Cousinen. In allen sechs Erscheinungen war Francisco der eine der drei Seher, der keine Worte hörte. Er sah die heilige Jungfrau, er sah die Szene der Hölle als Feuermeer. Die Rolle Franciscos, der sah, nicht hörte, wurde jetzt zum Hauptargument, das bewies, daß der Vatikantext falsch ist. Kardinal Sodano sagte am 19. Juni: „Das dritte Geheimnis ist eine prophetische Vision“. Kardinal Ratzinger hatte in seinem 'Theologischen Kommentar' gesagt: „Die Bedeutung der Vision scheint verworren, finster, ihre Interpretation sehr schwierig“. Nachstehend der Inhalt der Vision, den der Vatikan als wahres Geheimnis publik machte: „Wir sehen einen Engel, der ein Schwert aus Feuer hält, grell und Flammen sprühend, welche die ganze Welt in Brand zu stecken scheinen. Aber die Flammen erlöschen bei Berührung mit dem Glanz, der von der rechten Hand Unserer Frau ausgeht und sich in ihre Richtung ausdehnt. Der Engel, der auf die Erde zeigte, sagte laut: 'Buße, Buße, Buße'. Dann sehen wir inmitten eines gewaltigen Lichtes, das Gott ist, etwas Ähnliches wie das, was man als sein Spiegelbild sieht: einen Bischof in weißem Gewand - wir haben die Vorahnung, daß es der Papst ist - und verschiedene Bischöfe, Priester und Ordensbrüder und -schwestern, die einen steilen Berg hinaufgehen. Auf seinem Gipfel steht ein Kreuz aus dicken Stämmen. Bevor er dorthin gelangt, durchquert der Heilige Vater eine große, halb in Trümmern liegende Stadt. Er zittert, geht unsicher, ist überwältigt von Leiden und Mühe. Er betet für die Seelen der Toten, die er auf seinem Weg findet. Nachdem er auf dem Gipfel angelangt ist, fällt er am Fuße des Kreuzes auf die Knie und wird von einer Gruppe Soldaten ermordet, die viele Schüsse mit Feuerwaffen und Bögen abgeben. Auf dieselbe Weise werden die Bischöfe, Priester, Ordensbrüder und -schwestern und auch Laien aus verschiedenen Klassen und gesellschaftlichen Gruppen umgebracht.“
„Verworrene, symbolische, schwer zu interpretierende Vision. Wer sie aufmerksam liest, wird nach so vielen Spekulationen wahrscheinlich enttäuscht oder sprachlos sein“, sagte Kard. Ratzinger am Anfang seines den geoffenbarten Text begleitenden 'Theologischen Kommentars'. Derselbe Kardinal hat das dritte Geheimnis 16 Jahre vorher (1984) sehr wohl im Original gelesen und sehr wohl über seinen Inhalt kategorisch gesagt: „Es handelt von den Gefahren, die den Glauben der Gläubigen, und darum der Welt, bedrohen. Das Geheimnis entspricht dem in der Schrift Gesagten“, (der Verlust des Glaubens, wenn Christus wieder auf die Erde kommen wird, Lk 18, 8), „dem absoluten Ernst der Geschichte und der Bedeutung der Endzeit“ (mit falschen Propheten und einer falschen Kirche). Die symbolische Vision zeigt die Angriffe und Verfolgung durch die Kommunisten und die Leiden der ganzen Kirche „im letzten Jahrhundert“, dem 20.
Warum widerspricht sich Ratzinger selbst? Verfolgung durch Kommunisten und Tod von Hierarchie und Laien im 20. Jahrhundert sind keine „den Glauben bedrohenden Gefahren in der Endzeit“. Zwei Kardinäle deuten den 'weißgekleideten, von Soldaten ermordeten Bischof als Johannes Paul II., welcher der Schießerei am 13. Mai 1981 zum Opfer fiel. Sind sie in dieser Deutung zu willkürlich? Mehr noch: Der veröffentlichte Text paßt nicht in den Gesamtzusammenhang der Geschichte des Ereignisses in Fatima, wie beste Forscher und Historiker sicher bewiesen haben. Er bringt Verrücktheiten, ja Absurditäten wie die folgenden hervor:
1. Das Jahr 1960 als Meilenstein. „Warum muß das Geheimnis spätestens 1960 offengelegt werden? - Weil es klarer werden wird“ (klarer zu verstehen; seine Verwirklichung klarer zu sehen). So die Frage von Kardinal Ottaviani und die Antwort von Sr. Lucia. - Ist die Tatsache der Verfolgung durch die Kommunisten und der Leiden der Christen klarer verständlich, wenn sie 1960 offengelegt wird? Welch ein Unsinn! Ist der 1981 auf Johannes Paul II. abgegebene Schuß durch Offenlegung 1960 klarer verständlich? Absurd! 2. Vision ist nicht direkte Rede. Die Szene der Vision, wie sie vom Vatikan dargestellt wird, paßt nicht in den Zusammenhang, wo es um die Worte Mariens geht, die zu den Sehern sprach: „In Portugal wird das Gut des Glaubens bewahrt werden, usw.“ Wenn es eine Vision wäre, hätte Francis-co sie gesehen. Tatsächlich bekannte Francisco selbst einmal, als er eine Frage beantwortete, er höre kein Wort von den Gesprächen zwischen der heiligen Jungfrau und den beiden anderen Kindern. 3. Darüber hinaus wird diese Vision von Kardinal Ratzinger selbst als „symbolisch, verworren, schwer zu interpretieren“ betrachtet. Sie widerspricht damit dem Stil Mariens, die ihre Anweisungen in einfachen, klaren Worten erteilt, die keiner Interpretation bedürfen. 4. Der Inhalt des angeblichen dritten Geheimnisses, wo es um Buße, Verfolgungen und Leiden des Papstes, des Klerus und der Laien geht, ist eine Wiederholung des zweiten Teils der Botschaft (der erste ist eine Vision von der Hölle). Weshalb sollte man dasselbe auf symbolische Weise wiederholen? Die dreiteilige Botschaft würde auf zwei Teile reduziert. 5. Der Inhalt des als echtes drittes Geheimnis veröffentlichten Textes sagt nichts aus über die Krise in der Kirche, eine Krise, verursacht durch allgemeine Änderungen in den 60ern, die jedweder religiösen Praxis schadeten, den sieben Sakramenten ihren katholischen Kern entrissen, neue Lehre vorschrieben. Der Glaubensverlust verbreitet sich von der höchsten Hierarchiestufe bis hinunter zu den blind gehorchenden Laien. Die besten Fatima-Experten haben aus der Analyse anderer Aussagen sowohl von Sr. Lucia als auch von hohen Autoritäten, die den Text gelesen oder mit der Seherin gesprochen hatten, geschlossen, daß es aller Wahrscheinlichkeit nach ein allgemeiner Glaubensverlust, Verrat der geweihten Seelen und ihrer Verantwortung für das Verderben der Gläubigen sein würde. Es ist eine geistige Katastrophe, viel schrecklicher als alle Kriegskatastrophen zusammengenommen. Das ist es, was eine Minderheit von Gelehrten und Gläubigen - der heiligen Tradition treu - sieht und beklagt. 6. Schließlich zeigte die durch einen Gerichtsspezialisten durchgeführte Handschriftenanalyse, daß die Handschrift des am 26. Juni 2000 veröffentlichten angeblichen dritten Geheimnisses köstliche Unterschiede im Vergleich zur Standardhandschrift Sr. Lucias enthält. Nicht von derselben Person! Die Analyse wurde im Juli 2000 in den USA von Robert D. Kullman, einem forensischen Dokumentenanalytiker, durchgeführt (S. 144-153 des vorstehend erwähnten Buches von L. Morlier).
Welche Absicht und welchen Zweck verfolgt der Vatikan wirklich mit der Veröffentlichung des dritten Geheimnisses? „Das Geheimnis von Fatima wird wahrscheinlich nie veröffentlicht“, gab jeder in Rom nach der Erklärung durch den Vatikan am 9. Februar 1960 zu. Warum sollte man nicht das völlige Schweigen fortsetzen, das seit der Zeit vor 1960 das Geheimnis umgibt? Einige hohe Autoritäten haben selbst gestanden:
a) Herr Navarro Walls, Vatikansprecher, hat die eigentliche Absicht des Vatikans offengelegt: „Die Veröffentlichung des dritten Geheimnisses bedeutet keine Unterstützung des anti-ökumenistischen Traditionalismus, der sich mißbräuchlich einige Aspekte der Fatima-Botschaft zu eigen gemacht hatte.“ b) Mgr. Tarcisio Bertone, Sekretär der Glaubenskongregation, verriet zwei Tage nach der Veröffentlichung am 26. Juni: „Das 'Fatima Enterprise', das sein Florieren seinem Widerstand gegen den Papst verdankt, wird ihn wahrscheinlich nie glauben (den am 26. Juni veröffentlichten Text). Abgesehen von dem grundlegenden Aufruf zur Buße ist die Widerlegung der Grundthese der Funda-mentalisten das, was der Vatikan als wichtig heraushob: Das Geheimnis hat nichts zu tun mit der Apostasie im Zusammenhang mit dem Konzil, dem Novus Ordo Missae und den 'Konzilspäpsten', wie sie seit vielen Jahrzehnten behaupten. Diese Tatsache allein lohnt die Veröffentlichung des Geheimnisses.“
Die Veröffentlichung des verhängnisvollen Textes beweist, daß die wachsende Traditionalistenbewegung ein sehr ernstes Problem ist. Der veröffentlichte Text löste dieses nicht, er schuf mehr Probleme. Er weckte Zweifel und Ungläubigkeit bezüglich der Weihe Rußlands - die nicht in zufriedenstellender Weise vorgenommen wurde (Morliers Buch, S. 76-97) - Zweifel und Ungläubigkeit bezüglich der Glaubwürdigkeit Kardinal Ratzingers, der nunmehr Benedikt XVI. wurde: Nicht mehr glaubwürdig! Und die Gewißheit, daß es eine falsche Sr. Lucia gibt. Indem er Sr. Lucia befahl, sich jeder weiteren Erklärung zum Ereignis von Fatima zu enthalten, betrachtete er die Botschafterin Mariens als verdächtig. Daher mußte er sie zum Schweigen bringen. Er brachte auch Fr. Alonso, den offiziellen Historiker von Fatima, zum Schweigen: Er verhinderte die Veröffentlichung der Ergebnisse dessen lebenslanger Forschung, indem er sie in irgendeinen sicheren Tresor in Rom ausrangierte. Aber der Vatikan konnte ein Gerücht nicht verstummen lassen, nach dem es seit 1980 eine falsche Schwester Lucia gab, die echt und ein wenig jünger aussah, die zu einigen großen Anlässen auftauchte und die glühende Verehrerin des Papstes spielte sowie Dinge verkündete, die auf gleicher Linie mit dem waren, was sie nach Wunsch des Vatikans sagen sollte.
Die falsche Sr. Lucia zeigt (an dem 13. Mai 2000, wo sie als die wahre, 90 Jahre alte Lucia auftritt) kein Anzeichen der gewohnten Zurückhaltung und Bescheidenheit. Sie sieht aus, als wäre sie heiter und glücklich, ein kurzes Treffen mit Johannes Paul II. in der Sakristei der Fatima-Basilika zu haben. Sie gibt ihm einen Umschlag, der ein Foto eines Papstbildes enthält, und küßt die Hand des Papstes mindestens viermal, um ihre Verehrung zu zeigen. Während der Feierlichkeiten standen ihr eine Ärztin und zwei Bodyguards zur Seite. Keinen Augenblick lang scheint sie aufgeregt. Zweimal steht sie auf und macht große Gesten. Beim Anhören der Mitteilung von Kard. Sodano, der sagt, im dritten Geheimnis gehe es um den versuchten Mord an Johannes Paul II. exakt an diesem Tag (13. Mai) 1981, klatscht sie Beifall. In der Messe tritt sie seriöser auf; beim Empfang der heiligen Kommunion aus den Händen des Papstes scheint sie eher seine Hand küssen zu wollen, aber als ob sie noch mal nachgedacht hätte, empfängt sie zuerst die Hostie und küßt danach die Hand und zeigt vor der Weltkamera ihre Verehrung für den Papst. Ein paar Briefe von einer gehorsamen und treuen Sr. Lucia sind an den Papst nach Rom geschickt worden, in denen alles befürwortet wird, was er gesagt und getan hat. Insbesondere einige aus den Jahren 1989-1990, in denen erklärt wird, die Weihe Rußlands 1984 sei gut und in Übereinstimmung mit den Forderungen der heiligen Jungfrau vor-genommen worden. Weihe erledigt - jetzt bekehrt sich Rußland, und die Zeit des allgemeinen Friedens ist angebrochen wie versprochen! Die Weihe Rußlands bildet den Hauptgegensatz zwischen den beiden Lucias; bei anderen Themen zeigt sich, daß sie einander widersprechen. Über Kriege in der Welt sagte die falsche Lucia: „Außer jenen zwei Kriegen, dem I. und II. Weltkrieg, hat Unsere Frau nicht von weiteren politischen Kriegen oder Bürgerkriegen gesprochen“. Die wahre Lucia sagte das Gegenteil. Über die schwerwiegende Bedeutung des Jahres 1960 sagte die wahre Lucia: „So will es die heilige Jungfrau“; die falsche Lucia: „Die hl. Jungfrau hat das nicht gesagt. Ich habe es so nach meiner Intuition ausgedrückt“. (3).
Kard. Ratzingers Glaubwürdigkeit? „Die Haltung Kard. Ratzingers in dieser Affäre eines falschen dritten Geheimnisses ist mehr als skandalös. Er hatte gewußt, was der Inhalt des echten Textes ist - der die Zukunft voraussagt - nun wirbt er für und kommentiert einen anderen Text, von dem er weiß, daß er falsch ist - der von der Vergangenheit spricht. Er ist ein Betrüger und Lügner“ (Morlier, ebd. S. 158). Welche Ausrede hat er, um vor der Welt zu lügen? Welchem anderen Herrn dient er als Christus und der Kirche Christi? Eine Veröffentlichung des echten Geheimnisses würde beweisen, daß die Traditionalisten recht haben und die Bastler, Durchpeitscher und Nachfolger des Konzils unrecht haben. Er stellt sich auf seiten derer, die unrecht haben, oder wahrscheinlicher ließ er sich von den Klauen der Verborgenen Hände fangen.
Es ist nicht verwunderlich und nicht überraschend für diejenigen, die ihn bei seiner Teilnahme als einer der Periti am II. Vatikanischen Konzil als Freigeist kennengelernt haben. „Es ist unerläßlich, alle dogmatischen Definitionen von Trient einer Revision zu unterziehen“. Sogar in seinen besten, 1985 veröffentlichten Instruktionen: „Der christliche Glaube gestern und heute“ und „Grundlagen der katholischen Theologie“ sind viele Abweichungen von der heiligen Tradition von Laurent Morlier aufgezeigt worden: bezüglich des Wesens des Glaubens, des Primates und der Unfehlbarkeit des Pontifex, der Auferstehung und Himmelfahrt unseres Herrn, die als „Bilder, altmodische Bilder“ betrachtet werden (...) „die in den Augen unserer Generation Kritik auslösen“ - die Heiligkeit der Kirche als Braut Christi - „nicht mehr eine Braut, sondern ein Ungeheuer, schreckenerregend, mißgebildet, wild“. Genau einen Monat nach der Wahl am 19. April stellte Donald J. Sanborn die Frage: „Wird Benedikt den Traditionalisten einen Knochen zuwerfen wie die traditionelle Messe, um sie in die 'Einheit in der Verschiedenheit' mit Protestanten und Schismatikern zu locken? Die ökumenisch-modernistischen Häresien Benedikts XVI. bezüglich der Kirche, des Glaubens und der religiösen Entwicklung“. (MHT Newsletter, Mai 2005). - „Die ökumenische Eine-Welt-Kirche Benedikts XVI., von Rev. Anthony Cekada, Predigt, Cincinnati, 24. April 2005). (4)
4. Benedikt XVI. am Ruder - acht Monate an der Kette
Sofortige Seligsprechung Johannes Pauls II. „Santo subito“ schrien einige Trauergäste, die zum Begräbnis J. P.'s II. pilgerten. Benedikt ließ die reguläre Frist von fünf Jahren nach dem Tod außer acht. Er befahl, den Prozeß sofort zu beginnen. Vielleicht wollte er das Gesetz einhalten, aber er stand so einsam einer feindseligen Menge gegenüber. Dieser kleine Teil der Millionenmenge hätte nicht diese Initiative, wäre sie nicht von den Verborgenen Händen manipuliert worden, die diese Gelegenheit nutzten, um ein Manöver zur Beherrschung der Welt durchzuführen. Sie versammelten die Füh-rer der Nationen zum größten Begräbnis des größten Papstes über allen anderen: des großen Meisters der Menschenwürde und Weltgerechtigkeit, des Idols der internationalen Jugend, des Apostels des Weltfriedens, des globetrottenden Predigers der Einheit.
Die zweite große Errungenschaft in acht Monaten auf dem Stuhl Petri ist der jährliche Jugendtag im August 2005, organisiert in Köln (...) Zu besten Zeiten waren fast eine Million junge Menschen anwesend. Benedikt musste nur einen Zeremonienplan ausführen - detailliert ausgearbeitet durch den Zeremonienmeister: einen ehemaligen Protegé Bugninis, nunmehr Erzbischof Piero Marini, der alle Jugendtage als internationale Partys plante, unter Vermischung des Heiligen mit dem Profanen, des Katholischen mit dem Regionalen. Die ganzen drei Tage waren mit Rock-n'-Roll ausgefüllt. Der Jugendtag 2002 in Kanada wurde beschrieben als „Rock-n'-Roll-Orgie mit Pseudoliturgien von trommelnden amerikanischen Ureinwohnern, die unmittelbar vor der Messe heidnische Rituale vollführten, Rock-n'-Roll-Musikgedröhne während der Messe, liturgischem Tanz, schlampiger und hoch unanständiger Kleidung, Beifall während der Predigt und des eucharistischen Sakrilegs des Papstes“ (Catholic Family News, Mai 2005).
Benedikt gelobt in seiner ersten Pontifikalansprache, die Umsetzung des II. Vatikanischen Konzils fortzuführen - in den Fußstapfen seiner Vorgänger. Er ernannte wiederum die gesamte von seinem Vorgänger hinterlassene Kurienhierarchie. So blieb der skandalöse Zeremonienmeister unangefochten, der hätte weg vom Fenster sein sollen, wie manche Traditionalisten dachten. Welche Hoffnung haben wir nun auf einen traditionellen Benedikt XVI.? Daß er den Stolz und die Offenheit hat, zu gestehen wie Kard. Liénart, ein Freimaurer, bekannt für seine liberalen „Ideen, röter als seine Roben“, der auf seinem Totenbett wie von einer `erfüllten Mission' prahlte: „Menschlich gesprochen, ist die Kirche tot“, und daß er seinen Teil der Verantwortung daran hat. Oder erwarten wir eher, daß Benedikt sich in das fügt, was in Bayside, USA, geoffenbart und veröffentlicht wurde: „Das dritte Geheimnis, meine Tochter, ist, daß Satan in die Kirche meines Sohnes eindringen wird“ (Unsere Frau, 13. Mai 1978).
Sedevacante International brandmarkte in seiner Erklärung am 3. April über Tod und Nachfolge Johannes Pauls II. die systematische Verwüstung der katholischen Kirche durch J. P. II. zugunsten der Meister der säkularen Eine-Welt-Ordnung und gab bekannt, wie ein wahrer Papstnachfolger, der etwas taugt, die mit einem feierlichen Gelübde der Treue zur heiligen Tradition verbundene Tiara zurückbringen, sich der Verborgenen Hände entledigen muß, welche die römische Kurie heimsuchen, und das Signatura-Tribunal das Verfahren für mindestens drei Anklagen wegen Häresie gegen Paul VI. und Johannes Paul II. durchführen muß, die förmlich von Professor Abbé Georges de Nantes in den Jahren 1973 und 1992 und vom Sankt-Canisius-Konvent zur Verteidigung des katholischen Glaubens 1984 eingereicht wurden. Hinzu kommt eine öffentliche Anklage durch einen Gelehrten, L. Morlier, aus dem Jahr 2001 gegen den Vatikan wegen Lüge, orchestrierter Lüge, mit der Veröffentlichung eines falschen dritten Geheimnisses von Fatima. - Längeres Schweigen hat bewiesen, dass die Anklagen wohlbegründet sind. Der Vatikan hat den Glauben verloren. Der Stuhl Petri ist seit der Zeit vor Paul VI. (d.i. nach dem Pontifikat Pius XII., Anm.d.Red.) „zum Sitz des Antichristen geworden“. Inmitten einer allgemeinen Apostasie haben die verbliebenen Christgläubigen die Pflicht, sich durch unser vorgeschlagenes Bekenntnis der traditionellen Glaubenseinheit miteinander bekannt zu machen, dann alle um die verbliebenen Bischöfe zu vereinen, denen wir vertrauen, und sie zu bit-ten, eine kanonische Wahl eines neuen, wahren Papstes zu organisieren - gemäß dem Präzedenzfall der Wahl Papst Martins V. 1417. O, Unsere Frau von La Salette, wollest uns helfen, uns als Apostel der Endzeit unter Deiner Befehlsgewalt zu vereinen.
ANMERKUNGEN
1: J. Delacroix, hervorragender Autor in religiösen, politischen und sozialen Fragen in Europa und auch in Amerika. 2: „Le 3ème Secret... (Das dritte Geheimnis von Fatima, veröffentlicht am 26. Juni 2000 durch den Vatikan ist eine FÄLSCHUNG - hier die Beweise).“ 2001, Edit D. F. T., B. P. 28, 25270 Argentré-du-Plessis, Frankreich. 3: Die falsche Sr. Lucia am 13. Mai 2000, Reportage in „Contre-Réforme Catholique“ Nr. 372, Nov.-Dez. 2000, 4: Mehr über Irrtümer und Häresien Kard. Ratzingers. Damals im Jahr 2000: „Mehr über Häresien von Kard. Ratzinger und J. P. II. in Dominus Jesus: eine kritische Analyse“ von Hochw. Herrn Donald J. Sanborn, Okt. 2000. - In der Schweiz, genau nach der ungültigen Wahl, prangerten `Les Amis de Saint François de Sales' in ihrer Nr. 107 Fehler Kardinal Ratzingers in der Lehre an unter der Überschrift: „Revolution: antikirchliche, antitridentinische, antiphilosophische, antisoziale, Anti-Rom-Revolution - und Revolution gegen die Erhöhung der Kirche“. - In Italien prangerte Padre Julio M. Tam an: „Revolution in der Kirche“, Nr. 5, 2005: „Die Pseudowiederherstellung durch Kard. Ratzinger - Analyse seiner Strategie, um das Medienimage als Konservativer zu erlangen“.
SEDEVACANTE INTERNATIONALWeihnachten 2005 Chuong Thi 1955 Watercrest Cir., Lawrenceville, GA 30043, USA |