Nachwort
Das (Aus-)Messen des Tempels, des Altares und aller, die darin anbeten, darf allerdings nicht nur mit bloßen Worten in langatmigen, ungelenken Aufsätzen beschrieben, sondern es muß rasch in der Tat vollzogen werden – ein Hungriger wird nicht dadurch satt, daß er die schmackhaftesten Rezepte studiert, sondern er muß die Mahlzeiten zubereiten und verzehren.
„Werdet Täter des Wortes und nicht nur Hörer, die sich selber täuschen. Wer nur Hörer des Wortes ist und nicht auch Täter, gleicht einem Manne, der sein natürliches Aussehen im Spiegel beschaut, dann aber, hat er sich betrachtet, wegeht und sogleich vergißt, wie er ausgesehen hat. Wer aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit hineingeschaut hat und auch dabei verbleibt, wer nicht ein vergeßlicher Hörer ist, vielmehr ein tätiger Vollbringer, wird durch sein Wirken selig werden.“ (NT, Jakobusbrief 1, 22 – 25) Zwar können wir die Wiederherstellung der Kirche, die Wahl eines Papstes nicht aus eigenem Wollen erzwingen, doch sagt der Herr auch dies: „Auf! Gefangenes Jerusalem! Lös dir die Fesseln deines Halses, gefangene Sionstochter!“ (AT, Isaias 52, 2); zudem wird auf uns zutreffen: „Als die Gottesfürchtigen sich untereinander berieten, merkte der Herr auf und hörte es“… (Henne/Rösch, AT, Malachias 3, 16); und außerdem: „Wenn in der Traube Saft sich zeigt, so heißt’s: ‚Zertritt sie nicht! Ein Segen ist ja drin.’ So mache ich es auch um meiner Diener Willen, daß ich das Ganze nicht verderbe. Aus Jakob bringe ich ein anderes Geschlecht hervor, aus Juda andere Erben meiner Berge, und meine Auserwählten sollen sie besitzen. Dort sollen meine Diener wohnen.“ (AT, Isaias 65, 8 und 9) – Und nur dann ‚zeigt sich Saft in der Traube’, wenn wir uns endlich regen, wenn wir aufstehen und zurüsten, zu der Arbeit, die nur uns aufgetragen ist. Aus praktischer Sicht bieten sich im Groben drei Schritte an.
Ehe es aber zu diesen drei in folgendem genannten Schritten kommen kann, bedarf es eines gründlichen ‚Prologes’: Diese Ausarbeitung, die Sie hier vorliegen haben, nützt überhaupt nichts und niemandem: Die Wahrheit ist in den Lehräußerungen der Kirche längst auf’s Hellste – und weniger umständlich, unverständlich und stammelnd als hier dargeboten - verbreitet worden.
Wenn diese Ausarbeitung einen Sinn hat, dann nur den einen: Die baldige Wiederherstellung der Kirche wird solange nicht gelingen können, solange Sie und ich und damit wir alle, die wir erkannt haben, daß und wie die Kirche unbedingt bald wiederhergestellt werden muß, nicht täglich, viel besser stündlich den Himmel bestürmen. Wir dürfen nicht mehr allein werkeln, sondern wir müssen uns verbünden, untereinander: „Zur Gemeinschaft der Heiligen gehören 1. die Christgläubigen auf Erden, 2. die Heiligen im Himmel, 3. die Armen Seelen im Fegfeuer.
Diese Gemeinschaft heißt Gemeinschaft der Heiligen, weil alle, die dazu gehören, zur Heiligkeit berufen und durch die Taufe geheiligt sind. Viele sind auch schon zur vollendeten Heiligkeit im Himmel gelangt… Christus hat die durch sein Blut Erlösten zu einer großen Gottesfamilie zusammengeschlossen, deren Mitglieder durch den Glauben an ihren Erlöser und durch das Band der Liebe zueinander geeint sind. Diese Liebe treibt sie an, sich gegenseitig Beweise der Liebe zu geben. Auch nach der Trennung, die der unerbittliche Tod unter ihnen herbeigeführt, besteht diese Möglichkeit noch fort. Die Liebe der in der Gnade Gottes Verstorbenen ist im Tode nicht erloschen, lodert vielmehr gerade dann in hellen Flammen auf und sucht sich zu betätigen und zu helfen. So ist es der Wille und die Anordnung Gottes, der damit einem der edelsten Züge des menschlichen Herzens entgegenkommt. Diese trostvolle Lehre bekennen wir im apostolischen Glaubensbekenntnis mit den Worten: ‚Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen!’ “ (Van Acken, a.a.O., S. 86)
Mit allen drei Teilen der heiligen Kirche, mit dem ganzen Himmelsheer selbst müssen wir den Himmel bestürmen. Wir werden durch die Breschen der heiligsten Herzen Jesu und Mariens eindringen und nachrücken. Christus ist das Haupt der Kirche, die Kirche ist nichts anderes als der Leib Christi – Maria, die Mutter Christi, muß daher notwendig auch die Mutter der Kirche sein: Es existiert eine nicht ohne weiteres offenbare, eine ganz enge Beziehung zwischen der ‚Braut des Heiligen Geistes’, der Mutter Christi und der ‚Braut Christi’, dem Leib Christi. Da der hl. Josef zu Recht der Schutzherr der hl. Kirche genannt wird und da Maria die Fürsprecherin der Mitglieder der Kirche ist, und sie eben nicht irgendeine Fürsprecherin ist, sondern die eine, die den König der Könige, die die Wurzel und den Sproß Jesse geboren hat, und die nicht umsonst bittet, denn sie wird „die Hilfe der Christen“, „Auxilium christianorum“ genannt (Lauretanische Litanei), muß Maria notwendig auch die Fürsprecherin und Schutzherrin der heiligen Kirche sein.
Nur durch wahrhaft vertrauensvolles Flehen und das Darbringen unseres täglichen Tuns – und Erduldens - , auch und gerade des unbedeutendsten und kleinsten, eines jeden von uns, mögen wir auch räumlich getrennt sein, so sind wir doch alle geistig in dem selben Anliegen vereint, werden wir das Wunder aller Wunder vollbringen helfen, das Gott, der Dreigestaltige zu wirken beabsichtigt: Die Erleuchtung, die Bekehrung der Seelen - es müssen mehr als eine Handvoll Personen sein und vor allem müssen eben auch Weiheträger dazugehören, die begriffen haben, um was es geht. „Du, Sionsvolk, das in Jerusalem verweilt! Du sollst nicht länger weinen. Um deines Schreiens willen wird er dich begnadigen; wenn er’s vernimmt, erhört er dich.“ (AT, Isaias 30, 19), „Und laßt ihm keine Ruhe, bis er hergestellt Jerusalem und für die Welt zum Jubelklang gemacht.“ (AT, Isaias 62, 7)
Im ersten Schritt wird eine Bestandsaufnahme stattfinden müssen: Wer gehört zur Gemeinschaft der Gläubigen – und wer nicht? Diejenigen werden dazu gehören, die wie folgt bekennen:
„Ich glaube an den einen Gott. Den allmächtigen Vater, Schöpfer des Himmels und der Erde, aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge. Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn. Er ist aus dem Vater geboren vor aller Zeit. Gott von Gott, Licht vom Lichte, wahrer Gott vom wahren Gott; gezeugt, nicht geschaffen. Für uns Menschen und um unseres Heiles willen ist er vom Himmel herabgestiegen. Er hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist aus Maria, der Jungfrau, und ist Mensch geworden. Gekreuzigt wurde er sogar für uns; unter Pontius Pilatus hat er den Tod erlitten und ist begraben worden. Er ist auferstanden am dritten Tage, gemäß der Schrift; er ist aufgefahren in den Himmel und sitzet zur Rechten des Vaters. Er wird wiederkommen in Herrlichkeit, Gericht zu halten über Lebende und Tote und seines Reiches wird kein Ende sein. Ich glaube an den Heiligen Geist, den Herrn und Lebensspender, der vom Vater und vom Sohne ausgeht. Er wird mit dem Vater und dem Sohne zugleich angebetet und verherrlicht; er hat gesprochen durch die Propheten. Ich glaube an die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden. Ich erwarte die Auferstehung der Toten. Und das Leben in der zukünftigen Welt. Amen.“ (hl. Meßopfer, Credo, aus Schott, a.a.O.)
Ferner werden wohl nur die, die alle folgenden Fragen sich selbst mit „ja“ beantworten, zur Gemeinschaft der Gläubigen dazugehören:
1. Bin ich der katholischen Kirche zugehörig? 2. Bin ich überzeugt, daß Christus dem Petrus und seinen Nachfolgern die Leitung seiner Kirche und ihrer Mitglieder bindend und in Glaubenssachen unfehlbar anvertraut hat und daß daher nur dort der Papst und die Kirche sein können, wo beide nicht von den Satzungen und der Lehre der nahezu zweitausendjährigen Kirche abweichen? 3. Bin ich überzeugt, daß die Päpste und Amtsträger der Kirche des sog. II. Vat. Konzils von Satzung und Lehre der katholischen Kirche abgewichen sind und daß sie daher nicht Päpste und Amtsträger der katholischen Kirche und die Kirche des sog. II. vatikanischen Konzils nicht die katholische Kirche sein können? 4. Bin ich überzeugt, daß die katholische Kirche derzeit papst- und ämterlos in Priestern und Laien fortbesteht? 5. Bin ich der Überzeugung, daß die Papst- und Ämterlosigkeit der Kirche - ohne Hilfestellung der Amtsinhaber der seit dem sog. II. Vatikanum bestehenden neuen Konzilskirche - behoben werden müsse, wenn möglich, und würde ich mich an einer Restauration beteiligen, wenn dazu ein Weg bestünde?
Die solchen Bekenntnisses sind, müssen erfaßt werden. Es muß ein Anfang gemacht werden, einzelne Zellen müssen sich bilden, die miteinander in Kontakt treten und alle auf dasselbe eine Ziel hinarbeiten: Die Vorbereitung der Wiederherstellung der Hierarchie der Kirche mittels der Wahl des nächsten Papstes. Es müssen Personen, Gruppen als Erfassungsstellen, als Anlauf- und Mitteilungsstellen, als Nachrichtenverteiler für die Suche nach Mitgliedern der Gemeinschaft der Gläubigen fungieren mit dem Fragenkatalog:
Wer zählt noch zur Gemeinschaft der Gläubigen? Wo, in welchen Ländern, Kontinenten sind noch gleichgesinnte Personen, Gruppen zu finden; wer kann mit Ihnen Kontakt aufnehmen?
Wer kann als Aufbauhelfer mit logistischem, mit informationstechnischem Wissen, mit Sprachkenntnissen, was den Aufbau von Reorganisationsstrukturen, den Aufbau eines Informations-Netzwerkes angeht, mit Kontakten, als weitere Verteilerstation, als Verbindungsmann dienen; wer hilft, Verbindungen zu knüpfen, um den Tempel, den Altar und die darin Anbetenden gänzlich, wenn auch notdürftig auszumessen? Das depositum fidei, das in Schriften und Büchern niedergelegte Glaubensgut der Kirche muß gesammelt, gesichert und so erhalten werden.
Im zweiten Schritt werden die so geknüpften Verbindungen zu nutzen sein, um den sicheren Modus der Wahl der ‚Not-Kardinäle’ und deren Wahl des nächsten Papstes unter Beachtung der in der geltenden Konklaveordnung Papst Pius’ XII. „Vacantis Apostolicae Sedis“ vom 8.12.1945 komplett enthaltene ‚Regieanweisung’ für die Papstwahl – soweit sie eingehalten werden kann, muß sie eingehalten werden -, bei aller bisherigen Säumnis den frühestmöglichen Zeitpunkt und den geeigneten Ort auszuwählen. Die Kleriker werden sich Fristen setzen müssen, die lang genug sein müssen, um den noch Uninformierten die Möglichkeit der Mitwirkung zu geben und ihnen damit die Möglichkeit der Entschuldigung für ihr Fernbleiben zu nehmen, und die kurz genug sein müssen, damit die Wahl der ‚Not-Kardinäle’ und das Konklave nicht noch länger aufgeschoben werden.
Im dritten Schritt und damit als Abschluß der Operation David wird es zur ‚Implosion’ kommen: „Bevor noch die Wehen kommen, ist schon die Geburt erfolgt; bevor noch Schmerzen kommen, ist der Knabe da. Wer hörte je, wer sah dergleichen? Dauern Wehen für ein Land nur einen Tag? Wird sonst ein Volk in einem Augenblick geboren? Doch kaum ist Sion wehe, sind seine Kinder da. ‚Ja sollte ich nicht zur Geburt verhelfen und gebären lassen?’ So spricht der Herr. ‚Ja sollte ich, der ich gebären lasse, selbst das Gebären hemmen?’ So spricht dein Gott. Erfreut euch mit Jerusalem! Frohlocket mit ihm allesamt, die ihr es liebt! In großer Freude freut euch mit ihm, die ihr darüber trauert! Denn satt dürft ihr an seines Trostes Mutterherz euch trinken. Ihr dürfet trinken, euch erlabend, an seiner schweren Brust. Denn also spricht der Herr: ‚Ich lenke stromgleich Wohlfahrt zu ihm hin und einem Wildbach gleich der Heiden Schätze. Ja, trinken sollt ihr, getragen werden auf den Hüften und auf den Knien spielen. Wie einen Knaben, den die Mutter tröstet, so werde ich euch trösten, und in Jerusalem sollt ihr getröstet sein.’ Erfahrt ihr dies, als dann erfreut sich euer Herz. Mark strömt in die Gebeine ein wie Saft in grünes Gras. Des Herren Macht wird offenbar an seinen Dienern, sein Zorn an seinen Feinden. Denn seht! Im Feuer kommt der Herr und seine Wagen wie im Sturme, in Hitze auszuhauchen seinen Zorn und seinen Grimm in Feuersflammen. Denn richten wird der Herr mit Feuer, mit seinem Schwerte alles Fleisch, und zahlreich sind des Herrn Erschlagene.“ (AT, Isaias 66, 7 – 16) (1)
„O liebster Jesus, Erlöser des Menschengeschlechtes, blicke auf uns herab, die wir uns in Demut vor Deinem Altare niedergeworfen haben: Dein sind wir und Dein wollen wir bleiben. Damit wir aber immer inniger mit Dir verbunden sein mögen, siehe, darum weiht sich heute jeder von uns freudig Deinem heiligsten Herzen. – Viele haben Dich leider niemals erkannt, viele haben Deine Gebote verachtet und Dich von sich gestoßen. Erbarme Dich ihrer aller, o gütigster Jesus, und ziehe alle an Dein heiligstes Herz. Sei Du, o Herr, König nicht bloß über die Gläubigen, die nie von Dir gewichen sind, sondern auch über die verlorenen Söhne, die Dich verlassen haben. Gib, daß diese bald ins Vaterhaus zurückkehren, damit sie nicht vor Elend und Hunger zu Grunde gehen. Sei Du König auch über jene, die durch Irrlehre getäuscht oder durch Spaltung von Dir getrennt sind; rufe sie zur sicheren Stätte der Wahrheit und zur Einheit des Glaubens zurück, damit bald eine Herde und ein Hirt werde. Sei König über all jene, die immer noch vom alten Wahne des Heidentums oder des Islams umfangen sind; entreiße sie der Finsternis und führe sie alle zum Lichte und Reiche Gottes. Blicke endlich voll Erbarmen auf die Kinder des Volkes, das ehedem das auserwählte war. Möge das Blut, das einst auf sie herabgerufen wurde, als Bad der Erlösung und des Lebens auch über sie fließen. Verleihe, o Herr, Deiner Kirche Wohlfahrt, Sicherheit und Freiheit; verleihe allen Völkern Ruhe und Ordnung. Gib, daß von einem Ende der Erde bis zum anderen der gleiche Ruf erschalle: Lob sei dem göttlichen Herzen, durch das uns das Heil gekommen ist: Ihm sei Ruhm und Ehre in Ewigkeit! Amen.“ (aus Schott, a.a.O.: Weihegebet für die am Christkönigsfest vorzunehmende Weihe des Menschengeschlechtes an das heiligste Herz Jesu)
„Doch weiß ich eins gewiß: Mein Anwalt ist der Lebendige und Letzte! Er wird auftreten auf Erden! Dann wird meine Haut wieder um mich sein, in meinem Fleisch werde ich Gott schauen! Ja, ich selber, ich werd ihn schauen, meine Augen werden ihn sehen, doch nicht mehr als Gegner! Danach sehnt sich das Herz in meiner Brust.“ (Henne/Rösch, AT, Job 19, 25 – 27),
„Die Rechte des Herrn wirket Wunder, die Rechte des Herrn hat mich erhöht; ich sterbe nicht, ich werde leben und werde künden die Werke des Herrn.“ (3. Sonntag nach Erscheinung, Offertorium; Psalm 118 (117), 16 und 17, aus: Schott, a.a.O.), „Schart euch zusammen! Ja, schart euch zusammen, du Volk, das man nimmermehr lieben kann! - : Bevor der Beschluß sich erfüllt – wie Spreu fährt der Tag dahin - , Bevor noch über euch kommt die Zornglut des Herrn, bevor noch über euch kommt der Tag des Zornes des Herrn.“ (Henne/Rösch, AT, Sophonias 2, 1 und 2), „Als die Gottesfürchtigen sich untereinander berieten, merkte der Herr auf und hörte es“… (Henne/Rösch, AT, Malachias 3, 16), „So gerne haben Deine Knechte seine Steine und hängen selbst an seinem Schutt in Liebe.“ (AT, Psalm 102 (101), 15), „Du, Sionsvolk, das in Jerusalem verweilt! Du sollst nicht länger weinen. Um deines Schreiens willen wird er dich begnadigen; wenn er’s vernimmt, erhört er dich. Wenn euch der Herr auch kärglich Brot und Wasser gibt, so wird dir doch der Lehrer nicht entzogen: denn abermals mit eigenen Augen schaust du deinen Lehrer. Und deine Augen hören hinter dir den Ruf: ‚Hier! Diesen Weg da geht!’, wenn ihr nach rechts wollt oder links. Dann nennt ihr unrein eure Götzen, die mit Silber sind beschlagen, und eure goldbezogenen, gegossenen Bilder. Du wirfst sie fort wie Ekelhaftes. ‚Nur fort damit!’, sprichst du davon.“ (AT, Isaias 30, 19 – 22), „So mögen auch des Herrn Erkaufte wiederkehren nach Sion unter Jubelrufen, auf ihrem Haupte ewige Freude, Freude und Wonne mögen ihnen das Geleite geben, und weiterhin fliehen Schmerz und Leid.“ (AT, Isaias 51, 11), „Verkündet: ‚Ihr Kleinmütigen, seid getrost und fürchtet euch nicht. Seht unser Gott kommt und erlöst uns.’ “ (hl. Messe vom dritten Adventssonntag, Communio; AT, Isaias 35, 4, aus: Schott, a.a.O.), „Ich rette ihn, dieweil er an mir hängt, und schirme ihn, dieweil er meinen Namen kennt. Wenn er mich ruft, so höre ich auf ihn und stehe ihm zur Seite in der Not. Ich rette ihn und bringe ihn zu Ehren. Ich labe ihn mit langem Leben und lasse schauen ihn mein Heil.“ (AT, Psalm 91 (90), 14 – 16), „Dann aber richte ich an jenem Tag die Hütte Davids, die verfallene, auf, vermauere ihre Risse, Stell ihre Trümmer wieder her und baue neu sie auf wie in der Vorzeit fernen Tagen. Dann nehmen sie den Rest von Edom, wie den von allen anderen Völkern, die einstens unter seiner Herrschaft standen.’ Ein Spruch des Herrn, der dies vollführt.“ (AT, Amos 9, 11 und 12), „Zu dir erhebe ich meine Seele; mein Gott, auf dich vertraue ich. Drob werd ich nicht erröten, noch sollen meine Feinde mich verlachen. Denn all die vielen, die auf dich warten, werden nicht enttäuscht. Herr, zeige mir deine Wege und lehr mich keine Pfade.“ (Introitus vom 1. Adventssonntag, vergl. Schott, a.a.O.), „Und es wird geschehen an demselben Tage, daß ich zu zerschmettern suche alle Heiden, die wider Jerusalem kommen. Und ich will ausgießen über das Haus Davids und über die Einwohner Jerusalems den Geist der Gnade und des Gebetes; und sie werden schauen auf mich, den sie durchbohrt haben; und sie werden ihn beklagen, wie man den einzigen Sohn beklaget, und weinen über ihn, wie man über den Tod des Erstgeborenen zu weinen pflegt.“ (Allioli- Bibel, AT, Zacharias 12, 9 und 10), „Jetzt aber stehe ich ganz anders als in frühern Zeiten zu des Volkes Rest.’ “ (AT, Zacharias 8, 11), „So sollt auch ihr, wenn ihr dies alles sehet, merken, daß es nahe vor der Tür ist.“ (NT, Markus 13, 29 und Matthäus 24, 33), „Wenn das aber im Anzug ist, dann richtet euch auf und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung naht.“ (NT, Lukas 21, 28), „So sprach der Herr der Heerscharen: ‚Dies dünkt dem Reste dieses Volks in diesen Tagen ganz unmöglich. Sollt es auch mir unmöglich dünken?’ Ein Spruch des Herrn der Heerscharen.“ (AT, Zacharias 8, 6), „Und die Bewohner der Erde werden sich über sie freuen und frohlocken und einander beschenken, weil diese zwei Propheten die Bewohner der Erde belästigt haben. Allein nach drei und einem halben Tag kam Lebensgeist von Gott über sie. Sie stellten sich auf ihre Füße und große Furcht befiel alle, die sie sahen.“ (NT, Offenbarung des hl. Johannes 11, 10 und 11) „So spricht der Herr: ‚Ich denke Gedanken des Friedens, nicht des Verderbens. Ihr werdet zu Mir rufen und Ich werde euch erhören. Heimführen werd Ich euch aus der Gefangenschaft von überall her.’ Herr, Du hast Dein Land gesegnet und Jakob heimgeführt aus der Gefangenschaft. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie es war im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.“ (hl. Messe vom dritten bis sechsten (nachgeholten) Sonntag nach Erscheinung und vom vierundzwanzigsten (letzten) Sonntag nach Pfingsten, Introitus, aus: Schott, a.a.O.) „‚Sei ohne Furcht! Du brauchst dich nicht zu schämen. Sei frohen Muts! Du brauchst nicht zu erröten. Die Schande deiner Kinderlosigkeit vergissest du; der Schande deiner Witwenschaft gedenkst du nimmer. Dein Gatte ist ja der, der dich erschaffen; ‚der Heeresscharen Herr’ heißt er. Der Heilige Israels ist dein Befreier; ‚Gott aller Welt’ heißt er. ‚Wie ein verlaßnes, tiefbetrübtes Weib ruft dich der Herr zurück. Ein Weib der Jugendliebe, kann es denn verworfen werden?’ So spricht dein Gott. ‚Nur einen kleinen Augenblick verließ ich dich; mit starker Liebe hole ich dich wieder ein. In großem Zorn verbarg ich einen Augenblick mein Angesicht vor dir. Ich hege nunmehr dich mit ewiger Zärtlichkeit’, so spricht, der dich erlöst, der Herr. ‚Wie in des Noe Tagen tu ich; so, wie ich damals schwur: ‚Nie sollen Noes Fluten die Erde wieder überschwemmen’, so schwöre ich, nie wieder dir zu grollen, nie wieder dich zu schelten. Selbst Berge mögen weichen, Hügel wanken, doch meine Liebe weicht nicht mehr von dir, nie wieder wankt mein Friedensbund’, so spricht der Herr, der dich so zärtlich liebt. ‚Du Arme, Sturmgepeitschte, Trostberaubte! Ich will in Malachit einbetten deine Steine und in Saphire deine Grundfesten. Ich mache aus Rubinen deine Zinnen und deine Tore aus Karfunkel und deinen ganzen Wall aus Edelstein. Und alle die dich bauen, werden von dem Herrn selbst unterrichtet, und groß ist die Geschicklichkeit bei denen, die dich bauen. Kunstfertig, fest erbaut, so wisse dich von jedem Überfalle fern! Du brauchst ihn ja nicht mehr zu fürchten, auch nicht den Untergang. Er darf dir nicht zu nahe kommen. Wer angreift, wird von mir vernichtet. Wer mit dir kämpft, fällt deinetwegen.“ (AT, Isaias 54, 4 – 15)
„vidi aquam egredientem de templo a latere dextro, alleluja: et omnes, ad quos pervenit aqua ista, salvi facti sunt, et dicent: alleluja, alleluja... – ich sah Wasser aus der rechten Seite des Tempels hervordringen, alleluja: und alle, zu denen dieses Wasser drang, wurden heil und sie werden sagen: alleluja, alleluja …” (Antiphon zur Austeilung des Weihwassers in der Osterzeit vor Beginn der hl. Messe, vergl. Schott, a.a.O.; siehe auch AT, Ezechiel 47, 1 und 2 und 9)
„Cogitationes Cordis ejus in generatione et generationem: ut eruat a morte animas eorum et alat eos in fame – Seines Herzens Sinnen waltet von Geschlecht zu Geschlecht, ihre Seelen dem Tode zu entreißen und sie im Hunger zu nähren.” (Fest des allerheiligsten Herzens Jesu, Introitus, vergl. Schott, a.a.O.) „Nichts Ehrenvolleres, nichts Erhabeneres, nichts Ruhmreicheres kann je erdacht werden, als anzugehören der Heiligen, Katholischen, Apostolischen, Römischen Kirche, durch die wir Glieder an dem gleichen verehrungswürdigen Leibe werden, von dem einen erhabenen Haupte geleitet, von dem gleichen göttlichen Geiste durchdrungen, von der selben Lehre und dem selben Brote der Engel in dieser Erdenverbannung gestärkt, bis wir dereinst auch das selbe ewige Glück im Himmel genießen dürfen.“ (aus dem Apostolischen Rundschreiben Papst Pius XII. „Mystici corporis Christi“ v. 29.6.1943)
Anmerkung: (1) „Erfreut euch mit Jerusalem! Frohlocket mit ihm
allesamt, die ihr es liebt!“: „Frohlocke, Sionstochter! Israel, nun
jauchze auf! Sei froh! Aus ganzem Herzen juble, Tochter du Jerusalem!
Der Herr entfernte deine Richter; verschwinden lies er deinen Feind.
Der Herr ist wieder König über Israel in dir; dir widerfährt nichts
Schlimmes mehr. An jenem Tage spricht man zu Jerusalem: ’Fürchte dich
nicht! Laß deine Hände, Sion, nimmer sinken! In deiner Mitte ist der
Herr, dein Gott, der Held, der hilft. Er freut sich deiner wonnevoll,
umfaßt mit Liebe dich, frohlockend, und jauchzt und jubelt über dich.
Die Possen an dem Feste lasse ich bei dir verschwinden; sie waren eine
schimpfliche Zugabe. Zu jener Zeit vernichte ich deine Bedränger alle.
Dagegen rette ich das Lahme, sammle das Versprengte und bringe sie zu
Ruhm und Ehre in allen Landen ihrer Schmach. In jener Zeit, da bringe
ich euch heim. Die Zeit erscheint, da ich euch sammle. Ich bringe euch
zu Ruhm und Ehre bei allen Erdenvölkern, wenn ich vor euren eigenen
Augen wende eure Haft.’ So spricht der Herr.“ (AT, Sophonias 3, 14 – 20) „einem
Wildbach gleich der Heiden Schätze“: Hier wird der unmittelbare Prozeß
der ‚Kultivierung’, der ‚Flutung’ nach der tödlichen Dürre beschrieben,
der Vorgang der Landnahme Gottes: Die simultane Besitzergreifung Gottes
an den Seelen, die zugleich die simultane Besitzergreifung der Seelen
an und in Gott ist: „Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und
zu retten, was verloren war.“ (NT, Lukas 19, 10) Der Mensch, und
zwar jeder Mensch hat einen unendlichen Wert, eben weil er von der
Liebe des unendlichen Gottes umfangen ist. Mit den von Gott in der
‚Torheit’ seiner Liebe zu den Menschen beinahe ‚abgöttisch’
‚vergötterten’ ‚Schätzen der Heiden’ sind nicht etwa eine beträchtliche
Ansammlung kunstvollen Plunders aus Edelmetall und Edelsteinen gemeint,
sondern die Personen selbst, die, indem sie ‚das Lamm’, ‚den guten
Hirten’, ‚den Löwen aus Judas Stamm’ als ‚den Gott-mit-uns’, als ‚den
König der Könige’ erkennen, in voller Erkenntnis und aus freien
Stücken, als Inbegriff wahrer Intelligenz der Gnadensonne ihres Gottes,
der ‚Sonne der Gerechtigkeit’, sich ihr, wie die Weisen aus dem
Morgenlande mit Gaben nähernd und unterwerfend, entgegenströmen, um
ihn, ihren Schöpfer, ihren Erlöser, ihren Retter, ihren Heiland und
Lehrer, ihren Gott mit Eifer, mit Verlangen und in aller Ehrfurcht in
Besitz zu nehmen: „Liebe ist ihrem Wesen nach Hingabe unserer
selbst an den Geliebten. Gibt sich nun der Mensch seinem Gott hin, will
er ihm ganz gehören, dann ist er auch bereit, sein ganzes Wesen ihm zu
weihen, in allem auf sein Wohlgefallen zu achten, also auch durch
Erfüllung der Gebote den Willen Gottes zu vollziehen. ‚Wer meine Gebote
hat und sie hält, der ist es, der mich liebt’ (Joh. 14, 21.“ (van
Acken, a.a.O., S. 113) „Denn auch wir waren einst unverständig,
ungehorsam, verirrt, Sklaven von mancherlei Begierden und Lüsten,
lebten in Bosheit und Neid, waren verabscheuungswürdig und voll Haß
gegeneinander. Als aber die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes,
unseres Heilandes, erschien, hat er, nicht auf Grund von Werken der
Gerechtigkeit, die wir getan, sondern nach seiner Erbarmung uns
gerettet durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung, wie der Heilige
Geist sie schafft, den er reichlich auf uns ausgegossen hat durch Jesus
Christus, unseren Heiland, damit wir, gerechtfertigt durch seine Gnade,
Erben des ewigen Lebens würden, wie wir es erhoffen.“ (NT, Titusbrief
4, 3 – 7), „Heimweh muß sein nach Christus dem König im Reich des
Herzens! Gott kann die Wiederherstellung, Erweiterung und Befestigung
der Universalmonarchie Christi durch außerordentliche Mittel
beschleunigen. Er kann mit eisernem Zepter das liberale Töpfergeschirr
und die modernen Götzenbilder zerschlagen. Aber der positive Aufbau des
Friedensreiches Christi kann nur geschehen durch die Großmacht Liebe.
Die Sonne der Wahrheit genügt nicht, die aus dem Angesichte Jesu
leuchtet. Auch das eiserne Zepter furchtbarer Majestät allein tut es
nicht. Die Welt wird sich nicht bekehren, nachdem man sie widerlegt und
überzeugt hat. Sie wird sich vielleicht noch nicht bekehren, nachdem
ihr Hochmut durch Strafgerichte zerschmettert worden ist. Sie wird sich
erst bekehren, nachdem sie erkannt haben wird, daß sie von Gott trotz
ihrer Sünden mit unendlicher Liebe geliebt wird. Das Herz des Königs
macht größere, zahlreichere und dauerhaftere Eroberungen als der Kopf
und der Arm des Königs.“ (R. Mäder, a.a.O., S. 123): „Da zog der
Herr vorüber. Vor dem Herrn zog ein großer, heftiger Sturmwind einher,
Berge rüttelnd und Felsen schütternd. Aber der Herr war nicht im
Sturme. Nach dem Sturme kam ein Erdbeben. Aber der Herr war nicht im
Erdbeben. Nach dem Erdbeben kam Feuer. Aber der Herr war nicht im
Feuer. Nach dem Feuer kam eine leise, feine Stimme. Als Elias dies
hörte, hüllte er sein Antlitz in seinen Mantel, ging hinaus und trat an
den Eingang der Höhle.“ (AT, 1. Samuel/1. Könige 19, 11 – 13), „Als
sie aber zu Jesus kamen und sahen, daß er schon tot war, zerschlugen
sie ihm seine Schenkel nicht, sondern einer der Soldaten stieß ihm mit
der Lanze in die Seite, und sogleich floß Blut und Wasser heraus. Und
der dies gesehen, hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahrhaftig.“
(NT, Johannes 19, 33 – 35); „… Herz Jesu, von unendlicher Majestät,…
Herz Jesu, brennender Feuerherd der Liebe, … Herz Jesu, voll Güte und
Liebe,… Herz Jesu, König und Mittelpunkt aller Herzen,… Herz Jesu, das
alle Schätze der Weisheit und Wissenschaft in sich schließt,… Herz
Jesu, reich für alle, die dich anrufen,… Herz Jesu, Sühne für unsere
Sünden,…“ (aus der Litanei vom heiligsten Herzen Jesu); „Es ist in
Wahrheit würdig und recht, billig und heilsam, Dir immer und überall
dankzusagen, heiliger Herr, allmächtiger Vater, ewiger Gott. Du
wolltest, daß Dein Eingeborener am Kreuze von des Soldaten Lanze
durchbohrt werde, damit Sein geöffnetes Herz, dies Heiligtum göttlicher
Freigebigkeit, Ströme des Erbarmens und der Gnade auf uns ergieße. Dies
Herz, in dem die Glut der Liebe zu uns nie erlischt, sollte den Frommen
eine Stätte der Ruhe werden, den Büßenden aber als rettende Zuflucht
offen stehen. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, mit den
Thronen und Herrschaften und der ganzen himmlischen Heerschar den
Hochgesang Deiner Herrlichkeit und rufen ohne Unterlaß…“ (Präfation am
Fest des allerheiligsten Herzen Jesu); „Christus möge durch den
Glauben in eueren Herzen wohnen. Möget ihr in Liebe festgewurzelt und
festgegründet sein, um mit allen Heiligen zu erfassen die Breite und
Länge, die Höhe und Tiefe (des göttlichen Heilsplanes); dann werdet ihr
erkennen die Liebe Christi, die alles Erkennen übersteigt, bis ihr
erfüllt seid mit der ganzen Fülle Gottes. Dem aber, der Macht hat,
alles zu tun, überschwenglich mehr als wir bitten oder verstehen, nach
der Kraft, die in uns wirksam ist – ihm sei Ehre in der Kirche und in
Christus Jesus für alle Geschlechter von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“
(NT, Epheserbrief 3, 17 – 21), „Wenn jemand MICH liebt, so wird er
MEIN Wort halten, und MEIN VATER wird ihn lieben, und WIR werden zu ihm
kommen und Wohnung bei ihm nehmen.“ (NT, Johannes 14, 23), „Welches
Gebot ist das größte im Gesetz? Er aber sprach zu ihm: Du sollst den
Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner
ganzen Seele und mit deiner ganzen Vernunft (5 Moses 6, 5). Dies ist
das größte und erste Gebot. Das andere aber ist diesem gleich: Du
sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst (3 Moses 19, 18). An
diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.“ (NT,
Matthäus 22, 36 – 40), „Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist
es, der mich liebt. Wer aber mich liebt, der wird von meinem Vater
geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.“ (NT,
Johannes 14, 21 und 22). Hier gilt die Erkenntnis des hl.
Augustinus: „Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in Dir!“ Van Acken,
a.a.O., führt unter Nr. 21, S. 27, f., dazu aus: „Unsere ganze
Ewigkeit wird ein immer tieferes ‚Hineintauchen’ sein in die
unergründliche Liebe dieses unendlichen Gottes. Er will uns mit der
ganzen Fülle seines eigenen Lebens, seiner Liebe und seiner Seligkeit
erfüllen. Das geht geradezu bis zu einer Teilnahme an der innersten
Natur Gottes (2 Petr. 1,4), die hier schon verborgen in der Gnade
Gottes beginnt, aber dann ihre ganze Herrlichkeit entfalten wird. Der
heilige Johannes sieht am Schluß der Geheimen Offenbarung ‚einen Strom
lebendigen Wassers’. Dieser geht aus vom Throne Gottes und des
‚Lammes’, an seinen Ufern wächst der Baum des Lebens, der den Seligen
dieses ewigen Gottesparadieses die Unsterblichkeit spendet. Wer anderes
ist dieser Strom lebendigen Wassers als der Heilige Geist, der vom
Vater und vom Sohn ausgeht und uns nun in alle Ewigkeit mit dem Vater
und dem Sohn verbindet in seliger Liebe.“ „Ja, trinken sollt ihr“:
„Schöpft jubelnd aus des Heilsborns Wasser und ruft dabei an jenem
Tage: ‚Dem Herrn sei Dank!’ Mit Stolz nennt SEINEN Namen!“ (AT, Isaias
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