Der liberale Kardinal Newman, den die Amerikaner nicht kennen
Margaret C. Galitzin übers. von Armin Benedikter
Besprechung des Buches: "Another Look at John Henry Cardinal Newman" (Ein anderer Blick auf John Henry Kardinal Newman) von Richard Sartino, e-book (Internet-Buch), 36 Seiten in einer pdf-Datei.
So wie viele amerikanische Konservative hörte ich, als ich aufwuchs, die Worte von Kard. John Henry Newman oft in Predigten und Katechismusstunden. Ein Gebetszettel mit seinem bekannten Mariengebet war im Gebetbuch meiner Mutter. Es gab ein Newman-Zentrum für Katholiken an der nahegelegenen staatlichen Universität. Ich nahm an, der konvertierte anglikanische Geistliche, der in Oxford für Aufsehen sorgte, war rechtgläubig und lobenswert.
Es war erst in den letzten 10 Jahren, daß ich zu begreifen begann, daß zwischen dem Mythus über Kard. Newman und der Wirklichkeit ein Unterschied besteht. Der amerikanische Mythus, der durch Sammlungen von Predigten, Gebeten und Aussprüchen von Newman genährt wird, präsentiert einen frommen, andächtigen und pastoralen Priester und Lehrer. Die Wirklichkeit ist anders.
Newman war ein komplexer, umstrittener Mann, er galt in seinen Tagen allgemein als ein Liberaler, der fast immer in einem Tauziehen mit Rom begriffen, fast immer in Opposition zu dessen recht-gläubigen Behörden war. Seine revolutionären Einstellungen wurden den Katholiken unseres Jahrhunderts nicht bekannt gemacht, da die Biographien von ihm seine liberalen Positionen und heterodoxen Neigungen entweder herunterspielten oder entschuldigten oder vom liberalen Standpunkt aus geschrieben waren.
Als daher "Tradition in Action" mich jüngst bat, das Internet-Buch "Another Look at John Henry Cardinal Newman" von Richard Sartino zu lesen und zu kommentieren, erfüllte ich diese Bitte sehr gern. In diesem Buch, das Sie hier lesen können, besteht der Verfasser darauf, daß Katholiken auf das Werk und Denken des ganzen Mannes schauen müssen, nicht nur auf einige seiner Gebete und Predigten.
'Der gefährlichste Mann Englands'
Was wir in diesem Buch finden, ist ein Newman, der für Offensein im theologischen Denken und für eine breitere Rolle für die Laien in der Kirche eintrat. Über das Wachstum der Lehre war er der Ansicht, daß die Offenbarung gemäß dem göttlichen Plan als Same gegeben worden sei, der dazu bestimmt sei, im Laufe der Jahrhunderte zu wachsen. Newman war überzeugt davon, daß das menschliche Gewissen eine solch entscheidende Rolle in der Glaubenslehre habe, daß es als Vermittler zwischen den definierten Dogmen und dem individuellen Wissen gesehen werden sollte, eine Position, die von der Kirche formell verurteilt wurde. Er war in offener Gegnerschaft gegen den Syllabus gegen den Liberalismus und die Definition der päpstlichen Unfehlbarkeit, da er sich eine unveränderliche theologische Wahrheit nicht vorstellen konnte.
Sartino sagt uns: “Der beste Zeuge, den wir für seinen Liberalismus haben, ist ironischerweise der “consensus fidelium” (AdÜ: “Konsens od. Übereinstimmung der Gläubigen“) des 19. Jahrhunderts, und insbesondere der römischen Kurie und des Papstes Pius IX.” (S. 36)
Rechtgläubige Theologen wie die Jesuiten Giovanni Perrone und J.B. Franzelin widersetzten sich seinen Ideen. Die echten ultramontanen Vorkämpfer der damaligen Zeit – Kard. Manning, P. Faber, Mgr. Talbot und W.G.Ward – verdächtigten alle die eine oder andere Schrift oder die eine oder andere Aufstellung von Newman. Mgr. Talbot ging so weit, daß er ihn „den gefährlichsten Mann Englands“ nannte. (S. 5)
Die tiefe Gegnerschaft zwischen dem solid rechtgläubigen Kard. Manning und dem liberalen Kard. Newman wird gewöhnlich von konservativen Schriftstellern bagatellisiert und auf nichts mehr als einen Mangel an Sympathie zwischen dem Theologen Newman und dem praktischen Seelenhirten Manning, zwischen Newman, dem temperamentvollen Gelehrten mit einem gewissen femininen Anflug, und Kard. Manning, dem männlichen Mann für die Arbeit im Freien, heruntergespielt.
Der starke Gegensatz beruhte in Wirklichkeit auf Lehrgegensätzen. Sartino berichtet diesen interessanten Vorfall, der von J.E.C. Bodley von einem Treffen, das er mit Manning hatte, erwähnt wird:
"Das Gespräch ging auf das theologische Gebiet über, und Mannings Ton änderte sich. ’Aus einer Bemerkung, die Sie gemacht haben,' sagte er, 'entnehme ich, daß Sie den Eindruck haben, daß Dr. Newman ein guter Katholik ist.' Ich antwortete, das sei eine vage Meinung. Er erwiderte: 'Entweder sind Sie in Unkenntnis von der katholischen Lehre oder von den Werken von Dr. Newman' – er sagte immer ‘Dr. Newman’ in Oxforder Art und gab ihm nie den Titel Kardinal. ’Nachdem er mich gefragt hatte, welche Bücher von Newman ich gelesen hätte, fuhr er damit fort, daß er in seiner üblichen Weise auf seinen spitz zulaufenden Fingern 10 verschiedene Häresien abhakte, die in den meistgelesenen Werken von Dr. Newman zu finden sind." (S. 7)
Später listet Sartino – gerade in Newmans Buch "Grammar of Assent" – acht philosophische Lehren auf, an denen die Kirche immer festgehalten hat und die Newman ablehnte (S. 13). Er beginnt mit Newmans Behauptung, daß das Konkrete über dem Abstrakten stehe, das Praktische über dem Spekulativen. Newman vertrat auch die Auffassung, daß die Dogmen und Lehren der Kirche eher in einer subjektiven Art und Weise ausgelegt als objektiv aufgefaßt werden sollten. Für Newman gab es keine unveränderlichen Grundsätze.
Es ist traurig zu sagen, aber es war wegen dieses Subjektivismus in der Lehre, der heute der „Reich-um seines Denkens“ genannt wird, daß Newman als ein Vorläufer des II. Vatikanum betrachtet wird. Manning hatte in der Tat recht – er hatte Newman sorgfältig im Lichte der katholischen Theologie gelesen und verurteilte dementsprechend seine Schriften.
Gegner der päpstlichen Unfehlbarkeit und des Syllabus
Papst Pius IX. mißtraute Newman und lehnte es ab, ihm den Kardinalshut zu geben. War er nur wegen ein paar persönlicher Animositäten gegen den konvertierten Anglikaner eingenommen? Keineswegs, denn, wie Sartino klar aufzeigt, der Papst hatte berechtigte Gründe für seine Verdachtsmomente.
Newman kritisierte offen die päpstliche Unfehlbarkeit. Als sie zum Dogma erklärt wurde, schrieb er: “Ich hätte niemals erwartet, in der Kirche einen solchen Skandal zu sehen,” und er behauptete, daß dies von jenen in die Wege geleitet worden sei, die „den Sturz der Kirche wünschten.” Er akzeptierte das Dogma widerstrebend und sagte voraus, daß der Tag kommen werde, “an dem die gesamte Kirche gehört werden wird” und katholische Instinkte und Ideen “sich an die lebende Tradition der Gläubigen anpassen“ würden. (S. 36) In der Tat kam dieser Tag ein Jahrhundert später beim Zweiten Vatikanischen Konzil.
Pius IX. war zutiefst mißtrauisch gegen Newman und verweigerte ihm den Kardinalshut
Als Pius IX. den Syllabus der Irrtümer gegen die Vielzahl moderner Irrtümer herausgab, akzeptierte Newman auch dessen Inhalt nur widerwillig und kritisierte ihn und kam erneut in eine offene Auseinandersetzung mit Kard. Manning, Mgr. Talbot und W.G. Ward. Das “Leid”, das aus der Gegner-schaft gegen die “drei Schneider von Tooley Street” komme, sei groß, schrieb Newman sarkastisch seinen Genossen, “aber dieses Leid lohnt sich, wenn wir uns ihnen wirkungsvoll widersetzen.”
Sartino fährt fort: “In einer seiner Schriften behauptete Newman, daß der Syllabus qua Syllabus (AdÜ: als solcher) nicht als ein Gegenstand des Glaubens bindend sei, mit anderen Worten, daß er als eine Sammlung von Verurteilungen, die in der Vergangenheit ausgesprochen worden seien, nicht an und für sich bindend sei. Dies erlaubte es ihm, dem Dekret taktvoll auszuweichen, aber wir können fragen, warum dasselbe nicht auf das Credo angewendet werden kann, das ebenfalls ein Symbol oder eine Sammlung von göttlich geoffenbarten Dogmen ist...“ (S. 25-26)
Newmans Kritik am traditionellen Lehramt nahm nach 1870 zu. Obwohl er nach außen hin stets Gehorsam gegen dasselbe bekannte, gab er innerlich Dissens zu (AdÜ: „admit“ kann mit „zulassen“ oder „zugeben, eingestehen“ übersetzt werden). Er riet seinen liberalen Freunden, Geduld zu haben. “Haben wir Vertrauen, ein neuer Papst und ein neu versammeltes Konzil können das Boot wieder flott machen." (1)
Zweideutige Sprache und fragwürdige Rechtgläubigkeit
Der Lobpreis der Progressiven für Newman und sein Einfluss auf das II. Vatikanum ist ebenso unendlich wie die Rechtfertigungen, mit denen Konservative seine Rechtgläubigkeit zu beweisen versuchen. Ich glaube, ein Grund für die Verwirrung ist die zweideutige Sprache, die Newman mit Bedacht verwendet, um einerseits neuartige und gefährliche Gedanken einzuführen, andererseits eine glatte Verurteilung seitens Roms zu vermeiden.
Seine elastische Sprache lieferte den liberalen Katholiken ein Sprungbrett zum Vorwärtsschreiten, während die Konservativen ihre Mühe darauf verwenden konnten, zu zeigen, wie Newmans Denken im Lichte der Überlieferung ausgelegt werden kann. Das klingt sehr vertraut für traditionstreue Katholiken unserer Tage, die dasselbe Szenario in Bezug auf das II. Vatikanum vor sich gehen sehen.
Newmans Glaubensauffassungen, wie sie in seinen zwei Hauptwerken "The Development of Christian Doctrine" (1845) (AdÜ: Die Entwicklung der christlichen Lehre) und "The Grammar of Assent" (1875) (AdÜ: Die Grammatik des Glaubensassenses), in Umrissen dargelegt werden, brachten den Liberalismus in die Kirche. Sartino analysiert sorgfältig die Zweideutigkeiten in diesen beiden Werken und legt deren gefährliche Folgen für den Glauben dar.
Ein Beispiel: Seine zugrundeliegende Haltung in The Grammar of Assent offenbarte seine Abneigung gegen die thomistische Theologie, weil sie abstrakt und unpersönlich sei. Durch sorgsame Wortwahl suchte er zu „beweisen“, daß es einen anderen Weg gibt – einen anderen als den schlußfolgernden Beweis durch den Syllogismus -, um zur Kenntnis Gottes zu gelangen. Zweck seiner Abhandlung ist es, Subjektivismus und Gewissensfreiheit zu untermauern, indem er eine subjektive Weise des Glaubensassenses einführt, die von anderen Menschen nicht in genau der gleichen Weise durchgemacht werden kann.
Newman behauptete ständig, sein “neuer Weg” stelle den alten Weg nicht in Abrede. Er nannte seinen Weg einen realen Assens zum Konkreten, begleitet von lebendigen Bildern, und unterschied ihn von dem, was er den begrifflichen Assens nennt, nämlich die traditionelle Methode, die auf „reine“ abstrakte Begriffe gegründet ist. In Wirklichkeit - erläutert Sartino – hat er damit gesagt, daß Wahrheit und Dogma eine Sache seien, während eine reale, lebendige, persönliche Religion eine andere Sache sei. Was Theologen erkennen, sei eine Sache; was „lebendige“ Gläubige verstehen und auslegen, sei eine ganz andere Sache. Theologie ist eine Auslegung des Dogmas, lebendige Religion eine andere.
Sartino erläutert die ungeheuren Auswirkungen von Newmans neuer Assensmethode
“Die Folge dieser falschen Zweiteilung ist es, für einen Katholiken die Tür dazu zu öffnen, in einer Weise zu denken und in einer anderen zu handeln, denn sie trennt den kontemplativen und spekulativen Geist des Menschen (der für Newman nur durch begriffliche Assensakte geleitet wird) von seinem praktischen Intellekt (dem Reich von Newmans realen Assensakten). ...“
“Nach seiner Sichtweise kann ein Mensch das Dogma ‘Jesus Christus ist der Sohn Gottes’ auf zweierlei Weise auslegen; entweder als eine abstrakte Lehre, die objektiv und für die Person, die daran glaubt, indifferent ist, oder als eine konkrete religiöse ‚Tatsache’, die für die Person, die sie akzeptiert, bedeutungsvoll ist. Der Irrtum dieser Haltung liegt darin, daß hier eine theologische Wahrheit in Bezug auf die Person definiert wird, als ob irgendetwas vom Glaubenden in die Definition theologischer Wahrheit einfließen würde. Infolgedessen wird Wahrheit von der Person abhängig, d.h. relativ” (S. 14).
Dies erklärt Newmans feindselige Haltung gegen den Syllabus und das Dogma von der päpstlichen Unfehlbarkeit, denn er kann sich nicht vorstellen, wie jemand einen absoluten und bedingungslosen Assens zu einer starren und unwandelbaren theologischen Wahrheit leisten kann. Sartino fährt fort:
“Eine andere schreckliche Folge dieser Haltung ist, daß ‘lebendige’ Religion oder Religion ‚im Konkreten’ eine erstrangige Bedeutung annimmt, während Dogmen und theologische Wahrheiten zweitrangig werden.” (S. 15)
Von daher kommt die modernistische Häresie, daß Dogmen rein provisorische Formeln sind, deren Nützlichkeit nicht von ihnen selbst, sondern von ihrer sachdienlichen und praktischen Anwendung auf das Hier und Jetzt bestimmt wird, und die Norm ihrer praktischen Anwendung ist die Person. Die gesamte Theologie wird auf den Kopf gestellt.
Vorläufer des II. Vatikanums
Wo fand Newman Unterstützung und kongeniale Gesellschaft? In seiner eigenen Zeit unter den erklärten Liberalen wie dem exkommunizierten Benediktiner Döllinger und Lord Acton, die entschlossen waren, den Glauben zu untergraben.
Der Ruhm und Einfluss, die ihm nach seinem Tod zuteil wurden, waren nicht auf seine Rechtgläubigkeit, sondern genau auf das Gegenteil, auf seinen Liberalismus, zurückzuführen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren es modernistische Intellektuellenbewegungen, die sein Denken als seiner Zeit voraus befürworteten. “Newman war ein so vielfältiger Mann. Aus seinen Werken könnte man eine Fibel des Unglaubens zusammenstellen," sagte Aldous Huxley.
Benedikt XVI.: Newman ist "meine Leidenschaft".
Heute ist es der Progressismus, der sich hinter Newman als einem seiner Propheten schart. Ein zeitgenössischer Enthusiast sagt uns, daß Newmans Konzeption einer universalen Offenbarung parallel läuft zu jener von Hans Urs von Balthasar, Karl Rahner und Richard Niebuhr. (2)
Die Scholarly Boston Encyclopedia of Western Theology (AdÜ: Bostoner wissenschaftliche Enzyklopädie für westliche Theologie) versichert, daß Newmans Verständnis von natürlicher Religion und sein Ausdruck “Krypto-Christen” – bezogen auf jene, die all dem zugestimmt haben, was ihnen von der wahren Religion vorgelegt wurde –Karl Rahners Verständnis von „anonymen Christen“ vorwegnahm.
Avery Dulles findet in Newmans Theologie Elemente, welche die Entwicklung des Ökumenismus erleichterten. Er zeigt auf, daß Newman eine große Sehnsucht nach der Wiederherstellung der Einheit aller christlichen Kirchen hatte. Seine Sichtweise von der Gewissensfreiheit machte ihn sensibel für die religiösen Glaubensanschauungen anderer Christen, und er war auf der Hut davor, diese in ihrem Glauben zu beunruhigen. Dulles fügt hinzu, daß Newman ein „Ausmaß an Wertschätzung für das Wirken der Gnade in anderen christlichen Gemeinschaften“ hatte. Abschließend stellt Dulles fest, daß Newman ein „Vorläufer“ war, „der auf der Schwelle zum neuen ökumenischen Zeitalter stand“. (3)
Das, was alle Newman-Begeisterten nachdrücklich betonen, ist, daß seine “Einsichten” in das Wesen der Kirche, der theologischen Dogmenentwicklung, des persönlichen Gewissens, der universalen Offenbarung und der Bibelauslegung im Herzen der Arbeit des II. Vatikanums waren. So versicherte die progressistische Londoner Zeitung "The Tablet" in einem Leitartikel, der Newmans bevorstehende Seligsprechung feierte: “Ein Newman-Katholik zu sein, bedeutet das Konzil zu billigen, denn es war dieser am meisten englische Heilige, der dessen Schlüsselinspiration lieferte.” (4)
Schärfung des Blickes
Es ist nicht überraschend, daß die Konzilskirche lautstark nach Newmans Heiligsprechung verlangt. Daß Benedikt XVI. ihn ohne Qualifikation befördert, ist ebenso verständlich, bedenkt man seine Ansichten über subjektive Offenbarung, Ökumenismus, Dogmenentwicklung, Religionsfreiheit und Bibelstudium.
Was nicht verständlich ist, ist die Anzahl von traditionalistischen Katholiken, welche der alten Linie treu bleiben, indem sie Newman aus sentimentalen oder zweitrangigen Gründen akzeptieren, dabei aber nicht beachten, daß er ein Vorläufer des II. Vatikanums und seiner katastrophalen Folgen war.
Ich glaube, es ist an der Zeit, eine andere Sicht von Newman zu gewinnen. Ein guter Ausgangspunkt ist dieses Buch, das den ganzen Mann analysiert.
Anmerkungen: 1. John R. Connolly, John Henry Newman: a view of Catholic faith for the New Millennium, S. 132. 2. Francis McGrath, John Henry Newman: Universal Revelation, S. 21. 3. Avery Dulles, John Henry Newman, S. 140. 4. The Tablet, 30.Juni 2007, S. 2
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