„Gegengift“ erscheint wieder.
Seit Februar 2007 erscheint „Gegengift“, die „Zeitschrift für Politik und Kultur und Leser, die selber denken“ wieder regelmäßig an jedem 1. und 15. eines Monats im bewährten DIN-A-5-Format mit einem Umfang von jeweils 32 Seiten. Herausgeber und Chefredakteur Michael Ludwig hat das Blatt nach einem längeren Auslandsaufenthalt wieder unter seine Fittiche genommen und konnte viele der alten Autoren dazu bewegen, sich erneut ins Kampfgetümmel zu stürzen, um dem politisch-korrekten, linksliberalen Zeitgeist mit spitzer Feder zu Leibe zu rücken. Doch sind auch ein paar neue und jüngere Publizisten hinzugestoßen. Die gekonnte Mischung aus politisch brisanten Themen (Marsch in den Antifa-Staat, das jämmerliche Versagen der Union vor ihren linken Gegnern in allen relevanten Bereichen, Ausländerkriminalität, Islamisierung etc.), kulturellen Beiträgen, Rezensionen wichtiger Bücher und Glossen („Kleine Injektionen“) macht die Hefte, die - für manche Leser sicher etwas gewöhnungsbedürftig - völlig ohne Bilder erscheinen, zu einem kurzweiligen Leseerlebnis. „Gegengift“ sieht sich dabei in der Tradition der Weimarer „Weltbühne“, allerdings ohne seine konservativen Anliegen auch nur ansatzweise zu verleugnen.
Bei den wichtigsten Themen der letzten Ausgaben ging es u.a. darum, wie es speziell den Grünen immer wieder mit Einschüchterung und quasi erpresserischen Methoden gelingt, ihre familien-feindlichen und antichristlichen Positionen durchzusetzen, die Homosexualisierung und „Genderisierung“ der Gesellschaft voranzutreiben und die Gegner dieser Kampagnen als „christliche Fundamentalisten“ oder „Rechtsextremisten“ unter Druck zu setzen. So sollte beispielsweise auf dem Kongreß „Christival 2008“ Ende April/Anfang Mai ein Seminar zum Thema „Homosexualität verstehen - Chance zur Veränderung“ angeboten werden. Nachdem der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen, Volker Beck, ein bekennender Homosexueller, der vor Jahren auch schon mal für die Entkriminalisierung von Pädophilie geworben hatte, dies als „gefährlichen Psychokurs und minderheitenfeindliches Angebot von selbsternannten Homosexuellenheilern“ diffamierte, haben Familienministerin von der Leyen (CDU) und einige evangelische „Landesbischöfe“ bereits den Schwanz eingezogen und kapituliert.
Werner Olles
Gegengift-Verlag, Michael Ludwig. Gerstenstr. 2, 85276 Pfaffenhofen. Einzelpreis 2,50 Euro.
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