Gedenke, daß der Zorn Gottes nicht zögern wird – Memento irae, quoniam non tardabit (Eccl. 7,18)
Von Ambros Kocher
Die Allerseligste Jungfrau hat schon unter verschiedenen Malen vor einem kommenden Strafgerichte gewarnt. In Fatima wies sie auf Rußland hin. So könnten wir bei Gelegenheit zu hören bekommen, was Baruch 4,6 verkündet: Propter quod in ira ad iracundiam provocastis Deum, traditi estis adversariis. Fast täglich hören wir sagen: "So kann es nicht mehr weiter gehen, es muß etwas kommen, Gott kann nicht länger zusehen... " usw. Es handelt sich also um eine Strafe, ein Strafgericht, das man erwartet. Nun, Tod ereilt uns in Krankheit oder in einem Unfall. "Ihr wisset weder den Tag noch die Stunde". Der Herr kommt wie ein Dieb in der Nacht. Für uns alle stellt sich die Frage, ob wir jederzeit dazu bereit sind, abberufen zu werden. Jede andere Frage ist zweitrangig, ob uns das Schicksal einzeln oder mit einer Volksgruppe ereilt.
Bestehen solche Anzeichen, die ein Eingreifen Gottes als wahrscheinlich erscheinen lassen? Man möchte diese Frage bejahen- ohne Rücksicht auf die vielen Weissagungen aus früherer und heutiger Zeit. Dann obliegt uns die schwere Pflicht, uns jederzeit bereit zu halten.
Ja, die Voraussetzungen sind in überreichem Maße gegeben: Die Sünde beherrscht nicht bloß die einzelnen Menschen, nein ganze Völker, Staaten und die Kirche sind darin verstrickt. Nicht bloß das: Die Sünde wird zur Kirchen- und Staatsraison.
Die Menschheit erhebt sich wider Gott als Schöpfer und oberste Norm. Dieser Zustand verschlimmert sich zusehends: Nichts kann in einem gleichen Zustande verharren, die Entwicklung des Bösen schreitet rasch vorwärts. Wie das Gute nur durch Anstrengung zum Bessern wird und beständiger Anstrengung bedarf, so bedarf es für das Abwärtsgleiten nur des Sichgehenlassens. In dieser Entwicklung befinden wir uns jetzt. Je mehr man sich an solches Gleiten gewöhnt, umsoweniger fühlt man sich dazu bewogen, Sühne oder Genugtuung zu leisten. Wenn so Gott dem Teufel über das abgefallene Volk freie Hand läßt, welche einzigartige Gelegenheit bietet sich ihm dann, durch Vernichtung ganzer Völker hunderte von Millionen von Seelen in die ewige Knechtschaft zu binden!
Wenn du dich gläubigen "Katholiken" gegenüber lächerlich machen willst, dann sprich von Sünde. Dieses Wort ist aus dem Kirchenlexikan gestrichen. Und doch ist es noch nicht lange Zeit her, da Pius XII. hat erklären müssen, es sei noch kaum je derart darauf losgesündigt worden wie heute. Heute, zwanzig Jahre später, hat sich das Übel vervielfacht. Aus der Geschichte erfahren wir, daß nach jedem Absinken in die Sünde eine Zeit der Strafe gefolgt ist. Wir kennen solche Fälle zur Genüge aus dem Alten Testament, wir kennen sie aus Nordafrika, wo das Christentum zum Verschwinden gebracht worden ist, wir kennen die Einfälle der Araber in Spanien, der Barbaren und Hunnen, wir kennen die Greuel der Ostvölker im Mittelalter und in der Neuzeit, die Verwüstungen im Gefolge der Reformation, die Schrecken des 30-jährigen Krieges, die Zerstörung der in die Sinnlichkeit versunkenen Pfalz, die Abscheulichkeiten der französischen Revolution, die Schrecken beider Weltkriege, von den gewaltigen Naturkatastrophen gar nicht zu reden. Die Zustände, die solchen Zerstörungen vorausgegangen sind, lassen sich in bezug auf Bosheit mit den heutigen nicht vergleichen. Lassen wir die eine Tatsache nicht außer Acht: Es handelt sich heute um christliche, geschulte Völker, im Vollbesitze der Offenbarung, der kirchlichen Unterweisung und im Besitze unendlicher Gnadenschätze.
Wie steht es in Gesellschaft und Volk?
Der Staat des Mittelalters bezog seine Autorität von Gott. An seine Gesetze und Normen fühlte er sich gebunden. Er hielt sich dazu verpflichtet, die göttlichen und Naturgesetze zu schützen und die Übertreter zur Sühne zu führen. Heute aber gilt die Demokratie; die Autorität kommt von unten, von der Mehrheit. Demokratie aber ist gottes- und naturwidrig. Doch wehe dem, der nicht ihr allein ergeben ist! Was sie zu schützen vorgibt, nämlich Freiheit und Gleichheit, das untergräbt sie. Abgesehen davon, daß die Minderheit unterdrückt wird, gilt demokratische Freiheit auch nicht für die Mehrheit. Schwätzen und Dialogisieren führt zu Zeit- und Geldverlust und schafft Unfrieden. Denken wir an Streik- und Demonstrationsrechte. Eine Regierung, die unfähig ist, Gerechtigkeit, Harmonie und Frieden zwischen den einzelnen Klassen zu gewährleisten, verliert jegliche Legitimität und ihre Daseinsberechtigung... Das ist Demokratie. Unsere kathol. Politiker gehen in ihrer Dummheit und Gedankenlosigkeit so weit, daß sie von christlicher Demokratie reden, also zwei Begriffe miteinander verquicken, die in sich in krassem Widerspruche stehen. Demokratie führt jeweilen zur Diktatur. Die Demokratie ist ihrem Wesen nach gottlos, in Glaubenssachen "neutral". Sie duldet Wahrheit neben Irrtum und stellt beides auf denselben Rang. Früher galt dem Staate der Dekalog als das, was er von Anbeginn an war: Gebote, die alle Menschen und menschlichen Gesellschaften angeht und verpflichtet. Einige fragwürdige und kümmerliche Reste einer Erinnerung an Gott finden sich noch in den interkantonalen Schreiben. Der Staat war sich voll bewußt, seine ganze Autorität und Machtfülle von Gott, von oben bezogen zu haben. Das Bewußtsein von Sühne war noch innewohnend. Der Staat vollzog Strafen für Ehebruch, für Sonatagsentheiligung, für Gotteslästerung, Fluchen, Widersetzlichkeit gegen die Eltern. Naturkatastrophen, lange anhaltendes Regenwetter, Stürme, Naturschäden wurden als Strafen Gottes angesehen. So war es der Staat. der in solchen Fällen Sühneandachten und Prozessionen anordnete. Die Aufklärung und die Revolution laisierten in der Folge das öffentliche Leben. Der Liberalismus des letzten Jahrhunderts verbannten Religion und Glauben vollends aus dem öffentlichen Leben. Die heutigen sozialistischen und kommunistischen Staatengebilde bedeuten nichts anderes als die logische Weiterentwicklung. Nun kennt der Staat keinen Gott mehr, er selber schafft Gesetze und läßt den obersten Gesetzgeber außer Kraft und Wirksamkeit. "Mag Gott selber zusehen, wie er wieder zu seinem Rechte kommt." Da der Begriff von Sünde geschwunden ist, fällt auch jener der Sühne. Wie die Verfehlungen aller Art als auf Anomalien im Geiste oder Körper beruhend angesehen werden, führen die Richter die Übeltäter nicht mehr zur Sühne, sondern lediglich zur Besserung und zur sozialen Gesellschaft zurück. Unsaubere Mode oder Hurerei ahnden die Behörden nur dann, wenn sie allzu krass die öffentliche Ordnung stören, beileibe nicht etwa deshalb, weil sie Gott beleidigen könnten. Ja, der Staat läßt nicht bloß lästerliche Sünden geschehen, er fördert das Sündenleben sogar. Wenn heute die Pille oder die Abtreibung gestattet werden, dann werden sie morgen oder übermorgen verpflichtend: im Interesse des sozialen Ausgleiches, der Planung und der Wirtschaftlichkeit. Wenn das Töten alter unnützer Leute heute toleriert wird: Morgen wird dies im Interesse der Volkswirtschaft angeordnet werden. So weit wird es mit der demokratischen Freiheit kommen. Eine entsetzliche Ungerechtigkeit und Knechtung. Mag Gott selber zusehen, wie er sein Leben und das seiner Geschöpfe zu schützen weiß!" Der Staat wird zum Tiere. Unsere "christlich-demokratischen" Politiker stehen dabei und sehen zu und suchen ihre Stellung zu retten. Bald hundert Jahre sind es her, seitdem unsere kathol. Parteiführer vom Kampfe abgestanden und den Lockungen des modernen Staates zum Opfer gefallen sind.
Die Entwicklung im Staatswesen wurde zum Vorbilde jener in der Kirche. Schon lange hört der Kampf der kirchlichen Behörde gegen die Übergriffe des Staates auf, lebensnotwendig zu sein. Die Kirche verband sich mit der Hure. Ansätze zu solcher Entwicklung finden sich bei uns in kathol. Kantonen schon im 18. Jahrh. Nach nur kurzer Zeit wirksamer Selbstbesinnung kirchlicher Kreise in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts schritt das Verhängnis weiter bis in unsere Tage. Die kathol. Parteien, welche die Kirche zu schützen vorgaben, verfielen nach kurzer Zeit dem Soge des modernen demokratischen Staatswesens. So hat heute die Kirche seit Johannes XXIII. das während der Aera guter Päpste Versäumte "nachgeholt". Die Kirche ist gottlos geworden, hat ihren Bräutigam verlassen, um sich der Welt zu vermählen. Wie soll es dem Bräutigam gelingen, seine Braut wieder heimzuführen? Was nützen denn auch seine Mahnungen, seine Vorwürfe, seine Drohungen, die er durch seine Heiligste Mutter anbringt? Was bedeutete "Entsakralisierung" anders als Verführung, Abkehr von Gott zur Welt? Die Zerstörungen innerhalb der Kirche sind nur allzugut bekannt, als daß man hier alles wiederholen müßte. Siehe die hl. Messe als Opfer, die Beichte, die Taufe und andere Sakramente. Was ist daraus geworden? Sieh Dir bloß die "Priester" an. Sie zeigen in ihrem Äußeren, was sie geworden sind, sie offenbaren zur Genüge den Zustand der Kirche. Ich vermag mir nicht vorzustellen, daß der Bräutigam seiner Braut nicht ernstlich zürnt.
Und unser gutes Volk. So hieß es früher, heute aber wird es "Gottesvolk" genannt ausgestattet mit Freiheit und demokratischen Rechten; es ist der Souverän. Wie Unser Herr aber schon vor 2000 Jahren erklärt hat, so ist und bleibt das Volk eine Herde. So war es von jeher. Damit es nicht in die Irre ginge, wurden ihm Hirten als Führer vorgestellt, gerade wie man es Schafen gegenüber zu tun pflegt. Von sich aus, ohne Führung, treibt das Volk stets dem leichteren Wege zu, der in der Regel ins Verderben führt. Die Erbsünde ist es, welche das Volk stets den Instinkten zuwendet, dem Unterleibe zu als Zentrum. Die Hirten nun, jene des Staates und in besonderer Weise die von Christus dazu Berufenen, haben in früher Zeit das Volk mehr oder weniger behütet. Heute sind die Hirten aber davon gelaufen, die Herde ihrem Schicksal überlassend. Aber nicht nur so: Das Volk wurde "demokratisiert", d.h. es wurde ihm suggeriert, es sei dazu berufen und fähig, sein Schicksal selber zu bestimmen - Hochmut war die Folge. Es wurde ihm vorgegaukelt, welche Neuerungen es anstreben und verlangen sollte. Die derart von Anfang an inspirierten Verlangen wurden als "Wunsch des Volkes" erfüllt. Das ist Arbeit unserer Hirten, Verrat am Volke und an der Aufgabe. Das Volk läßt sich in seinem vermeintlichen Rechte wohl sein und genießt nach Herzenslust die nicht mehr mit Verbot belegten Früchte. Das Volk ist das geworden, was man ihm eingab: gottlos, ungläubig. Wer kümmert sich heute noch um Begriffe wie Dreifaltigkeit, Erbsünde' Meßopfer, Schöpfungsbericht, Allmacht und Allgegenwart Gottes usw. Unter das Volk fallen hier auch die sog. Akademiker und Politiker - selbstredend vor allem katholische. Sprich von solchen Dingen-' und man hält Dich für einen Toren, einen Extremisten, Abseiter. Daß der Unglaube sofort zur Unmoral führt' ist klar: Sage etwas von Reinheit. Kaum jemand kann dich verstehen. Von Keuschheit. Überwundene altväterische Begriffe. Wer warnt das Volk vor der Anwendung der so schändlichen Pille? Ist es nicht Rom selber, das hier ein Hintertürchen offen gelassen hat, sind es nicht unsere Bischöfe, die die Anwendung zugeben? Verführer und Verführte werden in gleicher Weise brennen müssen. Diese Sünde ist als Sünde in echt demokratischer Weise von den Hirten abgeschafft worden. Hier läßt sich das Volk recht gut leiten und führen. Noch nie seit Beginn der Welt ist dem Schöpfer derart widersprochen worden - wohlgemerkt von Seiten der Christen. Heute wird die Pille erlaubt, morgen sehr empfohlen und übermorgen anbefohlen. Und wenn dieses Mittel nicht genügt, um Leben zu verhindern, dann greift man zum Mittel des Mordes. Er geschieht tagtäglich, die Zahl beläuft sich auf hunderttausende. Der Staat toleriert heute solchen Mord, morgen wird er ihn anbefohlen. Die Hirten schweigen, ja, sie geben sich sogar die Mühe, die Täter und die Mörderinnen zu entschuldigen. Rom schweigt, wo es heulen und brüllen sollte. Rom lamentiert, wenn irgendwo ein Mörder und Aufständischer seine vordiente Strafe erleidet. Rom schweigt angesichts der Millionen von Morden an Unschuldigen begangen. Wehe Dir Rom! Glaube man ja nicht, Gott werde noch lange zusehen. Der Schrecken, der über die Hirten und über die Herde hereinbrechen wird, wird unsagbar sein. Was man jetzt ertötet, das Leben, wird eines Tages beweint werden.
Von Anfang an war sich die Menschheit dessen bewußt, daß jedes Vergehen Sühne verlangt. Buße und Sühne leisteten schon die Heidenvölker, dasselbe taten die Juden. Dasselbe taten bis vor kurzem auch die Christen, lies Katholiken. Da ja praktisch das Wesen der Sünde durchlöchert ist, die Erbsünde geleugnet wird, hängt der Begriff Sühne in der Luft. Man macht sich höchstens die protestantische Auffassung zu eigen, daß Christus ein für allemal Genugtuung geleistet hat, und daß wir hierin von weiterer "Mitarbeit" enthoben sind. Gott aber verlangt Sühne und Buße - gleichgültig wie wir uns dazu stellen. Die Größe der Sühne und Buße richtet sich nach dem Stande des Beleidigten und nach der Verantwortung des Sünders. Die schlimmsten aller Sünder sind die Hauptverantwortlichen für die große Sünde der Welt: Es sind die Hierarchen von oben bis unten. Sie hätten allen Grund, tagelang zu weinen und zu heulen angesichts des Unheiles, das auf ihrem Nacken sitzt und dem sie nicht mehr entgehen können. Sie tun nichts, auch gar nichts, um Gott zu versöhnen und um das Volk zu Buße und Sühne aufzumuntern. Sie werden zum großen Teil auch die vom Volke geschuldete Sühne auf ihren Buckel nehmen müssen. In der Kirche wurden und werden fein säuberlich alle Möglichkeiten, Gott zu versöhnen entfernt. Es scheint gerade, als ob die Verantwortlichen darauf hinaus wollen, Gottesgericht herauszufordern. Alles was nach Sühneleistung riecht, wird abgelehnt. Gottesvolk, Demokratie und Sühne. Paßt nicht zusammen. Der modernen Menschheit unwürdig. Wenn bisher Gott die Welt geschont hat, dann wegen des täglich zur Sühneleistung dargebrachten Meßopfers. Ein Meßopfer wird bloß noch vereinzelt dargebracht. Die sog. neue Messe ist kein Opfer, es ist ein lutherisches Mahl und wird sehr rasch auf das Niveau einer heidnischen Mahlfeier hinuntersinken. Gott wird bald keine Ursache mehr haben, das Gottesvolk zu schonen, nachdem es auf das tägliche Opfer versichtet hat. Das Sakrament der Buße wird kaum noch mehr gespendet - Bußandachten kommen einer Verhöhnung der Gerechtigkeit Gottes gleich. Während der Fasnacht wurden früher Sühneandachten gehalten, um Gott für die in dieser Zeit begangenen Sünden der Unreinheit und Ausgelassenheit Genugtuung zu leisten. Fällt dahin. Dasselbe gilt für die Kreuzwegandachten. Dasselbe gilt für die Bittgänge und Prozessionen. Man bedarf ihrer nicht mehr. In sehr vielen Kirchen wurden in den Herbstmonaten Stundengebete gehalten vor dem Allerheiligsten. Ist nicht mehr opportun! Was ist mit den Ablässen gegangen? Man hat von Rom aus darum herum gedoktert, mit der versteckten und geheimen Absicht, ihnen den Garaus zu machen. Man weiß, daß eine große Gefahr aus dem Osten droht. Deswegen hat man die leoninischen Gebete bewahrt: Zur Bekehrung Rußlands, und damit wir von ihnen verschont werden. Unsere Priester machen fein mit, ja sie sind froh darüber, von dieser lästigen Gebeten nach der Messe enthoben zu sein. Jede dieser kurzen, Gott aufgeopferten Minuten, kann unter Umständen Jahre des Leidens bedeuten. Wer mahnt die Jugend zu Enthaltsamkeit, zu freiwilligen Opfern? Niemand. Am wenigsten jene, die dazu berufen wären.
Die Rechnung geht nicht auf. Auf der einen Seite die sich ins unendliche aufhäufende Schuld, auf der andern Seite ein Nichts. Wie steht es mit der Waage? Schwer hängt die Schuldenseite herunter, hoch oben ist die leere Schale des Positiven. Es muß alles bezahlt und beglichen werden! Gott kann die Schuld nicht unbezahlt anstehen lassen, ohne sich selbst der Lächerlichkeit preiszugeben. Der Schuldenberg wächst ins Unendliche, Bezahlung erfolgt keine. So wird Gott verspottet! So kann man rufen wie die Heiden: Wenn es einen Gott gibt, wieso läßt er sich alles gefallen? Wie lange noch sieht der beleidigte Gott zu? Er wartet zu, bis die Zahl der Auserwählten sich erfüllt. Der Teufel aber wird sich auf eine große Ernte freuen dürfen. Man möchte meinen, die Hierarchen erwarteten vom Satan eine Extrahonorierung. Nun, sie mögen sie haben! Volk und Hirten, stehet um Gottes Willen auf und bleibet nicht liegen. Wenn das Unheil über uns kommt, wird ein Aufstehen zu spät erfolgen.
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