Und wieder hat die Menschheit aus schwerer Heimsuchung nichts gelernt.
von Alois Schnitzr, sen.
Wohl die meisten deutschen Menschen waren 1933-39 begeisterte Anhänger der Nazilehre und der Nazimethoden. Viele hochgestellte Persönlichkeiten gingen beispielgebend voraus und der größte Teil des Volkes wollte zeigen, daß er noch treuer zur neuen Lehre stand als die Gründungsmannschaft selbst. Die Volksmassen erklärten frank und frei, weil es ihnen jetzt besser gehe, deshalb machten sie mit und deshalb schwämmen sie mit dem Strom. Überall konnte man hören, nur Saboteure dieser wirtschaftlichen und politischen Bewegung schlossen sich nicht an, und seien dagegen. Meinungen von Menschen, die sich nicht angeschlossen hatten, durften nicht veröffentlicht werden. Die begeisterte Menschenmasse hielt Augen und Ohren verschlossen, wollte Unrecht nicht sehen und hören, damit man ja nicht zum Denken veranlaßt werde. So verfielen die deutschen Menschen schließlich dem Sog, man rief: “Führer befiel, wir folgen dir!“
Nicht alle Deutschen waren dafür. Aber was geschah mit diesen Nichtmitläufern, mit denen, die da ahnten und erkannten, wie weit sich die neue Bewegung von der Gleichberechtigung der Menschen, von der Rücksicht und Verständnisbereitschaft, und von den Grundsätzen christlichen Handelns und Denkens entfernte, die da erkannten, daß man dem wirtschaftlichen und politischen Erfolg zuliebe jedes Mitgefühl für Unterlegene abgeschafft hat, daß an Stelle des Rechtes die Macht und die Gewalt trat. Der Eigennutz vordrängte die Rücksicht, das Ich in der Einzelperson steigerte sich zum Herrenvolk über alle Völker. Und als minderwertig wurde alles erklärt, was diesen Zielen im Wege stand. Im Wege stand auch der Mensch der nicht ohne Bedenken seine Zustimmung gab. Er mußte die Folgen tragen, er war zum Ärgernis geworden, mußte Bosheiten hinnehmen wurde ausgelacht und verspottet. So wurden diese Menschen für vogelfrei erklärt, als Auswurf der Menschen betrachtet, die keines Schutzes würdig sind. Erst als der Krieg über die Welt und somit über die Menschheit hinwegrollte, als der Krieg nicht bloß im Feindesland den Menschen Lebensangst, Verletzte und Tode brachte’ als auch der deutsche Mensch begann, am eigenen Leib Not auf allen Gebieten zu spüren, verstummten diese Massenhelden. Als man dann nach Kriegende 1945 hörte, daß über 30 Millionen Menschen tot und weit über 150 Millionen Verletzte zu beklagen waren, erst dann konnte man hören: „Das hätte er halt auch nicht geglaubt, daß es so kommen wurde.“ Und wer lehrt heute, warum es so kam? Wohl hört man, daß für den Zusammenbruch taktische, sachliche, wirtschaftliche, militärische und politische Fehler die Schuld trugen. Aber niemand hat den Mut, die eigentlichen Gründe für das Mißlingen der Nazidiktatur und des Krieges und deren Folgen herauszustellen. Fehlt es wirklich an Kennern der Materie? Können oder wollen diese Könner nicht reden? Nach meiner Überzeugung liegen die Gründe in der Außerachtlassung menschlicher, sittlicher, moralischer, sagen wir doch gleich richtig: in der Nichtbeachtung christlicher Grundsätze. Doch dies will die Menschheit nicht wahrhaben und deshalb verschweigt man diese Gründe.
Und heute geschieht auf religiösem Gebiet ähnliches. Auch hier gehen hochgestellte Persönlichkeiten der Kirche voraus, setzen Ziel und Richtung fest. Priester und die meisten Ordensleute folgen und reißen so die Menschenmassen mit, die sich freuen von der Last des Verzichtes, von der Sünde der Fleischeslust befreit zu sein, befreit zu sein von der überirdischen Gedankenwelt und Verpflichtung. Deshalb wollen diese Menschen es auch nicht wahrhaben, daß damit die Einheit und Reinheit des Glaubens zerstört wird. Wer darauf hinweist, wird als Saboteur der religiösen Freiheit betrachtet, dem jeder seine Verachtung zeigen darf. Dies ist nur möglich, weil sich die meisten kirchlichen Führer von der untersten Stufe bis zur höchsten Spitze als Reformer betrachten, die sich berufen fühlen, die göttlichen Gebote und das sakramentale Leben zu verändern. Das Allerheiligste muß als Mittelpunkt der Kirche weichen, an dessen Stelle tritt der Mensch, um zu beweisen, daß er die Situation beherrscht und nicht der scheinbar tote Christus im Tabernakel. Priester, die das Altarssakrament der Lächerlichkeit preisgeben, bleiben in Amt und Würden. Das Bußsakrament wird abgeschafft, es ist doch eines modernen freien Menschen unwürdig, zu beichten und Buße zu tun. Fast kein Priester und Bischof spricht heute von Verfehlungen gegen Gott und mit Recht fragen die Leute: gibt es heute keine Sünden mehr? Die wenigen Priester, die sehr selten über die Sünde predigen, denen wird das Wirken erschwert, sie werden von den eigenen Standesgenossen kritisiert, als weltfremd und als verachtungswürdig bezeichnet, man läßt diese Priester allein und erklärt, daß sie auf dem Weg zur religiösen Freiheit, für modernen Glaubensauslegung ein Hindernis sind, also im Wege stehen. Und Katholiken, die zu diesen Priestern stehen, betrachtet man als Ärgernis, als nicht rechtgläubig, als Ketzer. Ahnen Sie meine vorehrten Leser, eine Übereinstimmung zwischen dem Geschehen vor 30 und 40 Jahren und heute?
Es zeugt von der Liebe und Güte Gottes, daß Er der Menschheit große Ereignisse und Katastrophen ankündigen läßt. Wir wissen, daß die Propheten Jahrhunderte zuvor die Ankunft Christi ankündigten. Wir wissen, daß man diesen Propheten nicht geglaubt hat, daß man sie verlachte und nur ganz wenige Menschen diese Ankündigungen ernst nahmen. Doch überspringen wir Jahrtausende, bleiben wir in der Gegenwart und versuchen wir zu erkennen, was uns für die heutige Zeit angekündigt wurde. Nur stichwortartig kann ich auf diese Voraussagen eingehen. Vor zweihundart Jahren hat der „Mühlhiasl“ gesagt, es komme eine Zeit, da würden die Menschen so schlecht. Die Religion werde so klein, daß man sie in einen Hut hineinbrächte. Über den Glauben spotteten am meisten die eigenen Leute. Der gute Mensch könne sich fast nicht mehr halten.
In La Salette hat uns die Gottesmutter ankündigen lassen, Rom werde den Glauben verlieren und zum Sitz des Antichristen werden. Vor einem Jahrzehnt hat uns ein Seherkind aus Garabandal gesagt, Bischöfe und Priester gingen den Weg des Verderbens. Wer Augen hat zu schauen und Ohren hat zu hören, der schaue, welche Frucht sich ansetzt. An den Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man etwa Trauben von den Dornen und Feigen von den Disteln? Wer ein Gefühl hat für das, was sich in den großen Reformen unserer katholischen Kirche tut, wie man mit Äußerlichkeiten die wahren Ziele verdecken will, der kommt zu dem Ergebnis, daß die augenblickliche Freude über die vielen aufgegebenen Verpflichtungen und die gewährten Freiheiten die Menschmassen mit Blindheit geschlagen hat. Durch diese wird den Führern und der großen Gefolgschaft unserer Glaubensgemeinschaft der Blick für die Wahrheit verdunkelt. Man bemüht sich, den Ernst der Lage nicht zu erkennen, man will die Frucht, die sich ansetzt, nicht sehen. Wir wissen es aber auch seit langer Zeit, daß Gott, wenn er die Menschen strafen will, sie. mit Blindheit schlägt,
In dieser Notzeit unseres Glaubens greift nun die liebe Gottesmutter selbst ein, will mithelfen, daß wenigstens dem Menschen, der guten Willens ist, noch die Augen klar bleiben. Sie will helfen, daß ihre Kinder nicht mit Blindheit in die Katastrophe schlittern, An vielen Stellen der Erde läßt sie ihren Kindern, ihren treuen Anhängern künden:
"Bekehret euch, tuet Buße, betet",
sonst werdet auch ihr mit einer furchtbaren Katastrophe in die Tiefe gezogen, Wer befolgt nun den Anruf und Aufruf der treubesorgten Gottesmutter? Die Führerschaft der Katholiken, die für diese Unterstützung, für diesen Aufruf dankbar sein sollte, nimmt davon keine Kenntnis, widersetzt sich den Ratschlägen, will selbst nichts davon hören und verbietet deshalb ein kirchliche Verbreitung dieser Botschaften der Gottesmutter. Die begnadeten Seher und Mittler der göttlichen Mutter werden der Unwahrheit bezichtigt, als Fantasten bezeichnet, wobei man sich nicht veranlaßt fühlt, diese schweren Vorwürfe auch zu begründen. Ja selbst sichtbare Zeichen göttlicher Allmacht, Krankenheilungen, Verklärungen der Sehers das Rasenkreuz usw. werden kurz und bündig als menschlich erklärbar abgetan, damit man den einfachen Mahnruf der Gottesmutter: "Bekehret euch, tuet Buße betet", nicht zu beachten und zu befolgen braucht. Seher und Künder solch göttlicher Botschaften werden aus der katholischen Kirche ausgeschlossen und den Gläubigen, die an diese Botschaften glauben, wird der Kirchenbesuch verboten, die Reichung des Allerheiligsten verweigert. Dafür werden Akademiker, welche die historischen Glaubenswahrheiten ablehnen, in gute Stellungen mit sehr guten Gehältern befördert.
So werden heute die den Glauben zersetzenden Kräfte auf dieser Welt belohnt. Dort Armut, Verfolgung, hier Reichtum und Ehrung. Einfache Katholiken, die darauf hinweisen, daß der Aufruf der Gottesmutter "Bekehret euch, tuet Buße, betet", doch der Grundidee unseres Glaubens entspricht, und die gleichzeitig den Zerfall unseres sakramentalen Lebens und der Glaubensgüter beklagen, werden als Menschen mit einem fanatischen Sendungsbewußtseins als Menschen, die Ärgernis geben, bezeichnet. Hat sich die geistige Haltung der katholischen Priester geändert? Bis vor wenigen Jahren war es Tradition und höchste Aufgabe katholischer Bischöfe und Priester, das Allerheiligste zu verehren, den Ruf der Gottesmutter zu hören und zu befolgen. Heute sind es Bischöfe und Priester, die das Allerheiligste aus dem Zentrum der katholischen Kirche entfernen, oder gar dem Allerheiligsten während der Messe ihr Hinterteil hinhalten. Es kann nicht klar und laut genug gesagt werden: Nicht das katholische Volk fordert diese Umstellung, sondern die Bischöfe und Priester haben dies von sich aus so angeordnet und das Volk begreift noch gar nicht, wohin diese Wendung führt. Die der Welt und ihren Vorführungskünsten verhafteten Menschen freuen sich, daß von der Führerschaft der Kirche soviele Erleichterungen gewährt werden. Deshalb sagen sie auch frank und frei, warum sollen wir Laien Bedenken äußern gegen die uns von der Führerschaft gewährten Freiheiten? Warum sollen wir um Beichte und Buße kämpfen, wenn die Priesterschaft dies für überflüssig hält? Warum sollen wir Laien in der kirchlichen Entwicklung gegen den Strom schwimmen oder gar versuchen, diesen Strom aufzuhalten? Dies ist und war noch nie unsere Aufgabe, sondern immer Aufgabe der Kardinäle, Bischöfe, Priester und Mönche. Und nur diese zuständigen Führer haben begonnen mit der Loslösung von katholischen Glaubenswahrheiten, sowie damit, daß sie den seit Jahrhunderten bewährten, also traditionellen Ablauf des Ritus der hl. Messe änderten. Mit dem Beginn der ökumenischen Bewegung versucht man Unterschiede in der Glaubensauslegung zu beseitigen, Grundsätze unseres Glaubens (Dogmen) außer Kraft zu setzen. Der glaubenslosen Menschheit will man entgegenkommen, dafür opfert man das ganze katholische Volk, Dieses katholische Volk war es bisher gewohnt, der Priesterschaft vertrauen zu dürfen. Es folgt ihr auch jetzt und. wird somit verleitet und aufgefordert, sich freizumachen von bisherigen Grundsätzen und angeblich die Freiheit beengenden Dogmen. Auch darf man sich freimachen von Schuld und Sühne, sowie von Anbetung und Verehrung des Allerheiligsten, darf ablehnen die übernatürlichen Glaubensbotschaften.
Menschengeist soll an die Stelle göttlichen Weitblickes gestellt werden. Die Gotteskindschaft der Katholiken soll für ein Linsengericht verschenkt werden, wir sollen alle nur Kinder dieser Welt sein. Wer auf Gefahren aufmerksam macht, wird als Schwarzmaler abgetan als Mensch, der nichts riskieren will, als ewig Gestriger. Auch unter der Führung der heutigen Priesterschaft glaubt sich das katholische Volk gut geführt, freut sich der religiösen Freiheiten, freut sich der Regenbogenfarben, mit der man die Zukunft ausmalt.
Doch wie lange wird es so bleiben? Solange, bis der harte Alltag, bis die eingeleitete Entwicklung ihr Recht fordert, bis die göttlichen Signale für ein menschenwürdiges Zusammenleben nicht mehr sichtbar und spürbar sind. Wenn man dann die Gottverlassenheit zu spüren beginnt, weil niemand mehr Gottesfurcht pflegt, dann wird man eben Menschfurcht kennen lernen, dann wird es sich eben zeigen, was der Mensch ohne Angst vordem Allwissenden, ohne Gerechtigkeitssinn, ohne Schuld und Schuldgefühl für Taten vollbringt.
An der Staumauer des Bußsakraments, die errichtet wurde zur Eindämmung persönlicher Schuld, Sunde, Leidenschaft, haben Bischöfe und Priester Sprengungen vorgenommen, sodaß in Bälde diese Staumauer bersten wird. Es zeigt sich bereits im hemmungslosen Ausbruch der Leidenschaften, in dessen Gefolge der Mord am Kind steht. Es zeigt sich bereits im Kampf um materielle Vorteile, im rücksichtslosen Niedertrampeln des Schwächeren. Man spürt in vielen Entscheidungen der Menschen, daß man nicht mehr dem allwissenden Gott Rechenschaft geben muß, sondern nur noch seinem eigenen Ich. Die Zufriedenheit und Bescheidenheit wird lächerlich gemacht. Persönliche Schuld, Sünde oder Reue gibt es nicht mehr, es gibt nur noch einen Fehler: daß man dem Nächsten unterliegt, daß man vom Nächsten übervorteilt wird... Dies.. gilt... für den Einzelmenschen, für seine Organisationen genauso, wie für Völker und Staaten. Mit dem Zusammenbruch des Bußsakramentes bricht zusammen die Anerkennung göttlicher Gerechtigkeit, die Ehrfurcht vor der göttlichen Allwissenheit und damit auch die Verehrung, Anbetung und das Bitten zu Gott. An dessen Stelle treten die irdischen Gesetze und für die Einhaltung dieser Gesetze galt schon immer der Grunds: man darf eine Gesetzesübertretung bloß nicht so dumm anpacken, daß an dabei ertappt wird.
Und wieviel kleine, große und größte Verbrochen und wieviel Hetzer zu Vernichtungskämpfen entgingen der weltlichen Gerechtigkeit? Es fehlt auf der ganzen Linie die persönliche Selbstkontrolle, die Gewissenserforschung, die Beichte, die Reue, das Verzichten, die Enthaltung von kleinen und größeren Vergehen. Selbst das Nachdenken und die Reue über böse Gedanken ist abgeschafft. So etwas ist doch keine Sünde! Ohne daß man zur Besinnung kommt, kann man diese bösen Gedanken weiterspinnen, eben bis zur bösen Tat, evtl. bis zum Mord am Nächsten. Einleitend habe ich in meinem Aufsatz bereits auf Ähnliches hingewiesen, das sich vor 40 Jahren auf wirtschaftlichem und politischen Gebiet angebahnt hatte und habe daran erinnert, wie sich dasselbe in seinen Folgen ausgewirkt hat. Damals haben Politiker und Herrenmenschen geglaubt, alles ohne Religion besser machen zu können. Damals haben noch Vertreter unserer Kirche auf die Folgen aufmerksam gemacht.. Heute hat eine viel schrecklichere Entwicklung ihren Anfang genommen: religiöse Führungskräfte sprengen heute selbst Grundfesten unseres katholischen Glaubens. Niemand kündet heute, daß Glaubenslosigkeit, Sittenlosigkeit, daß Freiheit von Schuld und Sünde zur Vernichtung der Liebe zum Nächsten führt.
Das erste und wichtigste Gebot der Lehre Christi, die Liebe zu Gott und zum Nächsten, wird auf religiösem Gebiet außer Kraft gesetzt. An dessen Stelle worden weltliche und soziale Aufgaben gelehrt. Kirchliche Führungskräfte setzen heute Gebote und Sakramente, die von Jesus Christus salbst eingesetzt wurden, außer Kraft, und halfen katholische Aufgaben zu verdunkeln und der Sicht zu entziehen. Die heutige Priesterschaft lebt, denkt und lehrt für die Welt, für vermeintliches menschliches Erdenwohl und hat die Sorge um das Seelenheil der ihr anvertrauten Seelen vergossen, wenn nicht bewußt der Welt geopfert.
Wenn wir uns als Beispiel die schwere Heimsuchung vor 27-32 Jahren, die Strafe für den Gehorsam eines Volkes gegenüber religionslosen Politikern ins Gedächtnis rufen, dann ahnen wir, daß sich die Priesterschaft und all ihre Mitläufer auf der ganzen Welt noch selbst schwer bestrafen wird, für die Nichtbeachtung und Ausschaltung der Lehre Christi, Genauso, wie es 1935/36 ein politisches Verbrechen war, einen Krieg oder einen Weltkrieg vorauszusagen, so ist es heute ein religiöses Verbrechen, die Voraussage zu wagen, daß der religiöse Zusammenbruch in den Reihen unserer katholischen Kirche für die Menschheit schwerste Folgen haben wird. Das Schlimmste ist heute, daß die Führerschaft in unserer katholischen Kirche, und mit ihr das katholisch Volk den Rettungsring, nicht ergreifen will, die Botschaft der lieben Gottesmutter nicht hören und befolgen will:
"Bekehret euch, tuet Buße, betet".
Diejenigen, die diesen Rat der Gottesmutter in höchster Gefahr der menschlichen Gemeinschaftslebens für glaubwürdig und richtig halten und sich deshalb bemühen, den Rat zu befolgen, wissen und fühlen es, daß sie den weltverhafteten Priestern und Laien ein Ärgernis sind, daß sie, scheinbar hilflos und gottverlassen, der menschlichen Bosheit ausgeliefert sind. Nur das Wissen, daß es dem Knechte nicht besser ergehen kann, ist ihnen Trost und. Bestätigung, daß sie sich auf dem rechten Weg befinden.
|