VORZEICHEN DER ENDZEIT
von Klaus Wodsack, München 3. Fortsetzung
II. Die Juden nehmen die Heilsbotschaft Christi an. (2. Teil) (Dieser 2. Teil sollte mit dem 1. Teil in EINSICHT 11/4, S. 35 ff, zus. gelesen werden!)
Im 11. Kapitel des Römerbriefes spricht der hl. Apostel Paulus also ganz klar die Lehre von der endzeitlichen Bekehrung der Juden zu Christus, dem Herrn, aus.
2) Im Lichte dieser Lehre des Apostels werden nun auch vereinzelte Stellen in den Evangelien verständlich, die sonst dunkel und rätselhaft bleiben müßten.
a) In der Rede Jesu über die künftige Zerstörung Jerusalems (Lk. 21,20ff.) heißt es: "Wenn ihr Jerusalem von Kriegsheeren eingeschlossen seht, dann wisset, daß seine Zerstörung nahe ist. (...) Die einen werden durch die Schärfe des Schwertes fallen, die anderen werden gefangen unter alle Völker weggeführt werden. Jerusalem wird von den Heiden zertreten werden, bis die Zeiten der Heiden abgelaufen sind." Hier ist - ähnlich wie in Röm. 11,26 - den Heiden eine Frist gesetzt, eine Frist für die Unterdrückung der Juden und die Entfremdung Jerusalems von seinem Volk. Was nach Ablauf dieser Frist geschieht, da ist freilich hier nicht gesagt.
b) Die große Rede Christi mit den Wehrufen über die Pharisäer und Schriftgelehrten (Mt. 23,1-39) schließt mit den Sätzen: "Jerusalem, Jerusalem! Du mordest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln, wie eine Henne ihre Küchlein unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt! Nun wird euer Haus euch verödet überlassen. Denn ich sage euch: Ihr worden mich von jetzt an nicht mehr sehen, bis ihr rufet: 'Gepriesen, der da kommt, im Namen es Herrn'. (Mt.23,37-39)
Über den Abgrund ihres Verrates und ihrer Treulosigkeit gegenüber Gott, Seinen Propheten und Seinem Sohne hinweg werden sich die Juden Christus, dem Herrn, bei Seiner Wiederkunft am Jüngsten Tage zuwenden und Ihn (doch wohl aus gereinigtem Herzen heraus) zurufen: "Gepriesen, der da kommt im Namen des Herrn." Es sind dieselben Worte, mit denen ein Teil des Volkes Christus bereits bei Seinem Einzug in Jerusalem am Palmsonntag begrüßte. Dieses Mal wird die Bekehrung allgemein sein.
Diese Stelle zeigt ganz deutlich, daß zwischen der Verwerfung des jüdischen Volkes in seiner Funktion als Träger und Vertreter der Offenbarungen Gottes in der Welt, welche Verwerfung durch die Zerstörung des Tempels und der Stadt Jerusalem und durch die Zerstreuung der Juden aller Welt manifest wurde, - und einer schließlichen Begnadigung und Umkehr zu Christus kein Widerspruch besteht: Der verdorrte Feigenbaum trägt in Ewigkeit keine Frucht mehr, den Winzern ist ihr Weinberg endgültig genommen, - dennoch erwacht nochmals "Leben aus den Toten", die Juden finden schließlich wenigstens für sich selbst Gnade.
3) Soweit ist das "Daß", die bloße Tatsache der Bekehrung der Juden, aus den Lehren des Neuen Testamentes gesichert. Es bleibt aber noch die Frage nach dem "Wie", nach der Art und Weise, wie und unter welchen Umständen diese denkwürdige Bekehrung, der religiösen, zu Christus geschehen wird.
a) Auf den ersten Blick scheint uns darüber das Neue Testament keinen weiteren Aufschluß zu geben. Hinweise finden sich aber im Alten Testament. Noch ganz allgemein schreibt der Prophet Osee (3,4 f.): "Israels Söhne werden sitzen der Tage viel ohne König und ohne Fürst, ohne Opfer und Weihestein, ohne Orakelschurz und menschengestaltige Götzen. Danach kehren Israls Söhne zurück und suchen den Herrn, ihren Gott, und David, ihren König. Bebend kommen sie dann zum Herrn und seinem Heile am Ende dar Tage."
Schon deutlicher erklärt sich der Prophet Malachias (3,22-24) in den Sätzen, mit denen das Alte Testament überhaupt schließt: "Das Gesetz meines Knechtes Moses bedenket, dem ich am Horeb für ganz Israel Satzungen und Rechtsame gab! Siehe, ich sende euch den Propheten Elias, bevor des Herrn Tag kommt, der groß ist und furchtbar, daß er zuwende den Söhnen der Väter Herz und das Herz der Söhne den Vätern, damit ich nicht komme und mit dem Bannfluch schlage das Land!"
Gerade an diese Stelle schließt nun der hl. Augustinus im "Gotteestaat" die Lehre von der Bekehrung der Juden an und schreibt:
"Den Gläubigen ist die Rede und die Überzeugung ganz geläufig, daß die Juden auf die Gesetzesauslegung dieses großen und merkwürdigen Propheten Elias hin in der letzten Zeit vor dem Gerichte den Glaubenan den wahren, d.i. an unseren Christus annehmen werden. Daß nämlich gerade Elias vor der Ankunft des Richter-Erlösers auftreten werde, hofft man nicht ohne Grund, da er ja, wie man ebenfalls mit gutem Grund annimmt, immer noch lebt. Denn er ward in einem feurigen Wagen den irdischen Dingen entrückt, was die Heilige Schrift mit unzweideutigen Worten bezeugt (4 Kön. 2,11): Wenn er nun auftritt, so wird er durch geistige Auslegung des Gesetzes, das die Juden zur Zeit fleischlich auffassen, (...) 'das Herz der Väter zu den Söhnen hinkehren', (...) und der Sinn ist: auch die Söhne, d.i. die Juden, sollen nun das Gesetz so verstehen, wie es die Väter verstanden haben, nämlich die Propheten, zu denen auch Moses selbst gehörte; denn eben dadurch, daß das Verständnis der Väter übergeführt wird in das Verständnis der Söhne, wird sich das Herz der Väter zu den Söhnen hinkehren', 'und das Herz der Söhne' wird sich hinkehren 'zu ihren Vätern' dadurch, daß die Söhne der Vorstellung der Väter zustimmen."(De Civ. Dei XX, 29)
Also: Auf die Predigt eines Propheten *) hin wird sich Israel am Ende der Zeiten bekehren, das Evangelium annehmen und die eigene heilige Schrift (das Alte Testament) auf Christus hin verstehen.
b) Wer unter den nun gefundenen Gesichtspunkten: endzeitliche Bekehrung der Juden auf die Predigt eines (oder mehrerer) Propheten hin - das Neue Testament ansieht, der wird in der Apokalypse das hl. Apostels Johannes (dem letzten Buch des Neuen Testamentes und damit dem letzten Buch der Hl. Schrift überhaupt, dem Buch, das ausführlich - aber auch verschlüsselt - wie kein anderes von der Endzeit handelt) seine ganze Aufmerksamkeit auf die dort vorkommende Erzählung von den zwei Zeugen richten. In ihr (nämlich Apk. 11,13) findet sich die einzige Stelle (der ganzen Apokalypse), in der von einer in der Endzeit geschehenden Bekehrung zu Gott die Rede ist. Sie geschieht in der 6. Posaune, im 2. Wehe, unmittelbar vor der 7. Posaune, die das Jüngste Gericht bedeutet. Die Erzählung von den zwei Zeugen (Apk. 11,2-13) lautet: "'Die (Heiden) werden die Heilige Stadt zweiundvierzig Monate lang niedertreten. Meinen zwei Zeugen aber will ich den Auftrag geben, daß sie zwölfhundertsechzig Tage lang in BuBgewändern predigen.' Sie sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Welt stehen. Wenn einer ihnen schaden will, fährt Feuer aus ihrem Munde und verzehrt ihre Feinde. Ja, wer ihnen schaden will, soll den Tod finden. Sie haben die Macht, den Himmel zu verschließen, daß kein Regen fällt in den Tagen ihrer Predigt. Sie haben Macht über die Gewässer, sie in Blut zu verwandeln und die Erde mit jeder beliebigen Plage zu schlagen, sooft sie nur wollen. Wenn sie ihr Zeugnis beendet haben, wird das Tier, das aus dem Abgrund aufsteigt, mit ihnen Krieg führen, sie besiegen und töten. Ihre Leichname werden auf der Straße der großen Stadt liegen bleiben, die bildlich Sodoma und Ägypten heißt, wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde. Leute aus allen Geschlechtern, Stämmen, Sprachen und Völkern werden ihre Leichname dreieinhalb Tage daliegen sehen und nicht dulden, daß ihre Leichen ins Grab gelegt werden. Die Bewohner der Erde freuen sich über sie und frohlocken und senden einander Geschenke; denn diese Propheten hatten den Bewohnern der Erde Qualen bereitet. Aber nach den dreieinhalb Tagen kam Lebensgeist von Gott in sie. Sie stellten sich wieder auf ihre Füße, und große Furcht befiel alle, die sie sahen. Sie hörten eine laute Stimme, die vom Himmel her ihnen zurief: 'Kommt hier herauf'. Da fuhren sie vor den Augen ihrer Feinde auf einer Wolke zum Himmel auf. Zur selben Stunde entstand ein großes Erdbeben. Der zehnte Toil der Stadt stürzte ein, und siebentausend Menschen fanden bei dem Erdbeben ihren Tod. Die Überlebenden gerieten in Furcht und gaben Gott im Himmel die Ehre."
Die für unseren Zusammenhang wichtigsten Merkmale dieser Erzählung sind:
1) Es ist Endzeit. Die Kirche (= die Heilige Stadt) ist von Ungläubigen, antichristlichen Menschen zerstört worden.
2) In dieser Situation treten zwei große Heilige auf und predigen. Ihre Worte sind begleitet von gewaltiger Wunderkraft: Wie Elias haben sie Macht, über den Regen, wie Moses haben sie die Macht, Plagen über die Erde kommen zu lassen. Ihr Herr ist Christus (vgl.11, 8), sie sind Jünger des Herrn! In ihnen lebt die Kirche fort, sie erfüllen ihren Auftrag, für Christus Zeugnis abzulegen. Und an Seine Jünger hatte ja Jesus Christus noch in Seiner Passion den Hohenpriester Annas, der Ihn über Seine Lehre aushorchen wollte, verwiesen: "Frage die, die gehört haben, was ich zu ihnen gesprochen habe. Die wissen, was ich gesagt habe!" (Joh. 13, 21)
3) Der Teufel erhält Macht über die beiden Zeugen, er vermag sie zu töten: "Der Knecht ist nicht mehr als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen." (Joh. 15,20) - Und diese Propheten-Morde geschehen nun erneut in Jerusalem. Denn es ist die "große Stadt", "in der auch ihr Herr gekreuzigt wurde", - wo die Leichname der beiden Zeugen unbegraben (ein weiterer Frevel) auf der Straße liegen. Doch ist Jerusalem als Stadt des Alten Bundes - odor auch als christliche Stadt - nicht mehr erkennbar: Sie ist jetzt Sodom (= perverses Verbrechen) und Ägypten (= finsterste Verstocktheit). Die Jorusalemer Propheten-Mörder haben führend für die endzeitlich-entchrisUichte Weltbevölkerung gehandelt: Jetzt scheint die Offenbarung Gottes endgültig von der Erde vertilgt.
4) Doch da setzt Gott ein zweites Mal das Zeichen des Jonas "Die Juden fordern Wunderzeichen, die Griechen suchen Weisheit, wir aber predigen Christus, den Gekreuzigten: Für die Juden ein Ärgernis, für die Heiden eine Torheit (...)." (1 Kor.1,22 f,) "Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht verlangt ein Zeichen. Aber es wird ihm kein anderes Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Jonas. Denn so wie Jonas drei Tage und drei Nächte im Bauche des Ungetüms war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein." (Mt.12, 39-40) 3 1/2 Tage liegen die Leichname der beiden Zeugen auf den Straßen des ehemaligen Jerusalems, dann werden sie von Gott auferweckt und in den Himmel entrückt, Gott selbst ist es, der in den letzten beiden Propheten für Seinen Sohn Jesus Christus ein letztes Mal Zeugnis ablegt: Die beiden Zeugen worden vom Tode auferweckt - wie Christus; sie fahren zum Himmel auf - wie Christus, und ganz ähnlich wie - vor Christus - Elias und Henoch entrückt wurden.
5) "Vor den Augen ihrer Feinde" fahren die beiden Zeugen zum Himmel auf. Und unter diesen Feinden hält Gott nun Auslese: "Zur selben Stunde entstand ein großes Erdbeben. Der zehnte Zeil der Stadt stürzte ein, und siebentausend Menschen fanden bei dem Erdbeben den Tod." Diese Menschen sterben ungläubig - Jetzt aber heißt es weiter: "Die Überlebenden gerieten in Furcht und gaben Gott im Himmel die Ehre. Ein letztes Bekehrungswunder ist geschehen. Diese Schilderung der dramatischen letzten Tage von Jerusalem - welch eine Mahnung muß sie doch sein an die Bewohner Jerusalems, die Juden: Gehöre ich zu denen - so muß sich jeder von ihnen fragen (...), die auf dem Grunde ihrer Seele noch ernsthaft nach Gott, dem Herrn, und Seinem wahren Messias suchen und die daher in allerletzter Stunde von Gott - in Seiner unauslotbaron Barmherzigkeit - heimgeholt werden? Oder bin ich einer von denen, die in sich allen Glauben und alles Streben auf Gott hin vernichtet haben, nur noch dem Haß gegen alles Heilige leben, - und die Gott daher seinerseits vernichtet, erschlägt durch die einstürzenden Mauern Jerusalems so, wie Er die ungläubigen Israeliten in der Wüste vernichtete: "Es fielen an einem Tage 23000." "Sie kamen durch Schlangen um." "Sie wurden vom Würgengel weggerafft." (vgl. 1 Cor, 10,8-10; Num. 14,33-34; 21,5-6; 25,1-9)
Auf die Erzählung von den zwei Zeugen folgen nun in der Apokalypse des hl. Apostels Johannes die Sätze (Apok. 11,14-19): "Das zweite Wehe ist vorüber; siehe das dritte Wehe kommt bald. Der siebte Engel stieß in die Posaune. Da ließen sich im Himmel laute Stimmen vornehmen, die riefen: 'Die Herrschaft über die Welt gehört jetzt unserem Herrn und seinem Gesalbten. Er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.' Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, warfen sich auf ihr Angesicht, beteten Gott an und sprachen: 'Herr, allmächtiger Gott, der du bist und der du warst und der du kommen wirst, wir danken dir, daß du deine gewaltige Macht und die Herrschaft übernommen hast. Die Völker zürnten. Aber da kam dein Zorn und die Zeit, über die To-ten Gericht zu halten und deine Knechte zu belohnen: Propheten, die Heiligen und... und die deinen Namen fürchten, klein und groß, und zu verderben, die die Erde verdarben,' Da öffnete sich der Tempel Gottes im Himmel, und es wurde sichtbar die Bundeslade in seinem Tempel.
B. DIE VERWIRKLICHTUTG DR AUSSAGE
Eines der erstaunlichsten Geschehnisse des 20. Jahrhunderts ist ohne Zweifel die Rückkehr der Juden nach Palästina und nach Jerusalem, von wo sie vor fast 1900 Jahren vertrieben wurden, und die dortige Errichtung eines jüdischen Staates, in dem das Hebräische, die Sprache des Alten Testamentes, gesprochen wird. Jerusalem ist dabei, wieder eine jüdische Stadt zu werden, ohne freilich erneut die Stadt des Bundes Gottes mit den Menschen zu sein, die sie im Alten Testament war.
Der Gedanke besonderer Auserwähltheit ist jedoch bei den Juden nicht erstorben - im Gegenteil: Viele von ihnen haben diesen Gedanken pervertiert und benutzen ihn sogar, weltweit gegen Gott und Seine hl. Kirche zu intrigieren und zu agitieren. Andere hingegen verharren aus demselben Gedanken heraus in der Frömmigkeit der jüdischen Tradition und gehen damit einem verwirrten, geknechteten, aber immerhin ehrlichen Suchen nach Gott Ausdruck **).
Wenn der hl. Apostel Paulus nun sagt: "Ganz Israel wird gerettet werden, so ist der Begriff Israel nicht als Bezeichnung biologischer Abstammung, sondern aus dam Geiste heraus zu verstehen: Es sind - in dem hier betrachteten Falle - die Christus zwar noch nicht erkennenden, aber dennoch ehrlich auf den göttlichen Messias harrenden, die am sinaitischen Bund festhaltenden, die wahrhaft Gott suchenden Juden gemeint, denen die endzeitliche Bekehrung verheißen ist. Sie sind jener verstockte Teil Israels, dessen Gott sich am Ende der Zeit annimmt. Ein Liberaler, ein Atheist, ein Freimaurer, der Gott endgültig aus seinem Herzen gerissen hat, kann diesem Israel nicht angehören, ein solcher kann auch vom Weltende nichts anderes erwarten als das Gericht.
Die Bekehrung des religiös gebliebenen, aber noch immer verblendeten Rests der Juden steht bisher aus. Sie ist für die Zeit unmittelbar vor dem Weltende vorausgesagt. Jedoch die Bewegung, weiche die Juden zu ihrer Heimkehr nach Palästina trieb, wird sie auch reif machen für die letzte Entscheidung.
"Vom Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Wenn seine Zweige schon saftig werden und die Blätter treiben, so erkennt ihr daran, daß der Sommer nahe ist, So auch ihr: wenn ihr dies alles geschehen seht, so erkennt, daß es nahe vor der Türe steht." (Mt. 24-132-321,)
(Fortsetzung folgt.)
Anmerkung: *) Vgl. die Zeugnisse jüdischer Frömmmigkeit, die Prof. Lauth in seinem Aufsatz Musica Sacra (EINSICHT 1/8 (Nov. 1971), S.11-18) beibringt. **) Wie vom Propheten Elias so berichtet die Hl. Schrift noch von einem zweiten Menschen des Alten Testamentes, der nicht gestorben sei, sondern zum Himmel entrückt worden sei, nämlich von Henoch (vgl. Gen, 5,24 und Hebr.11,5). Die spätjüdische Apokalypse erwartete daher auch beider, des Elias und des Henoch, Wiederkunft vor dem Gerichtstag und der Errichtung des messianischen Reiches.
|