WER IST PAUL VI.?
übersetzt aus "Forts dans la Foi", Nr. 30 von Ambros Kocher, Solothurn
"The Voice", Zeitschrift der tradition. Katholiken der USA (4900 Butler M. Canandaigua N.Y. 14424) veröffentlicht in Nr. 11 August 1973 einen Artikel von Mrs. Mary Le Jeune, aus dem wir folgende Zeilen entnehmen.
Viele Katholiken, die Papst Paul VI. zu verteidigen wünschen, stellen ihn dar als einen "armen leidenden hl. Vater". An solche Katholiken wende ich mich und ich kann ihnen erklären:
Nennet mir in der ganzen Kirchengeschichte unter ihren 264 Vorgängern einen einzigen Papst, der wie Paul VI. das Ephod von Kaiphas (Symbol des Judentums) oder ein hakenförmiges Kreuz getragen hat? Findest du einen einzigen Papst, der das hl. Meßopfer durch einen Gemeindekult und die Sakramente durch Riten des self-service ersetzt hat? Nenne mir auch nur einen Papst, der es bis in das Bistum Rom gestattet hätte, die rechtgläubigen Katechismen durch Handbücher, die mit jüdischem Kult durchsetzt sind, und deren Lehren aus dem Leiden Christi ein Gespött machen, ersetzt hätte? Nenne mir einen einzigen Papst, der es zugelassen hätte, daß alle Wahrheiten und alle Lehren der hl. Kirche diskutiert würden, in Frage gestellt durch eine Bande mittelmäßiger Scharlatane, deren Intelligenz offensichtlich weit unter dem Mittel zu suchen ist, und welchen es gestattet ist, alle Arten von Häresien zu verbreiten, ohne je durch ihn sanktioniert zu werden. -
Ihr könnt lange suchen in der ganzen Kirchengeschichte; einen solchen Papst werdet ihr nirgends finden.
Ihr werdet niemals einen Papst finden, der die alten Kardinäle ihrer Stimmrechte beraubt hätte, unter dem Vorgeben, daß das Alter aus diesen Prälaten - die gebildesten, wie die Erfahrung lehrt- alte kopfwackelnde Tölpel gemacht habe, die über zu wenig Urteil verfügten, um einen Papst zu wählen.
Ihr werdet niemals einen Papst finden, welcher Diskussionen unter Angehörigen "verschiedener Konfessionen'", Interkommunion und interkonfessionellen Kult erlaubt hätte. Oder der es Nicht-Katholiken gestattet hätte, die hl. Eucharistie zu empfangen, oder welcher eine Erleichterung in bezug auf die Nichtigkeiterklärung von Ehen oder Heirat von Priestern zugestanden hätte.
Unter den 264 Vorgängern findet mir einen einzigen, der sich alle Arten von Verhandlungen mit den Feinden der Kirche gestattet hätte; der im Namen der Kirche Schismatiker oder Häretiker um Verzeihung dafür gebeten hätte weil sie durch Sie verurteilt worden sind.
Findet mir einen einzigen, der sechs Radikal-Lutheraner dazu berufen hat, in seinem Büro eine neue Messe fabrizieren zu helfen, und der hernach ohne Scheu vor jeglichem Ärgernis, sich nicht geschämt hat, sie öffentlich für ihre Mitarbeit zu beglückwünschen und sich mit ihnen photographieren zu lassen.
Und findet mir endlich einen einzigen, der es gewagt hätte, die fundamentale Konstitution der Kirche umzustürzen, indem er unter dem Vorwande der Demokratie die verderbliche Kollegialität eingeführt hätte? Ihr werdet keinen finden.
Wohlan, erinnert euch daran, es gehört zur neuesten Geschichte; Paul VI. hat das alles getan....
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