FATIMA (ASSEZ D'AGGIORNAMENTI)
Forts dans la Foi 35, S. 159 f. übers. von Dr. Ambros Kocher, Staatsarchivar
Komplizenhaft ist das Schweigen, daß man es in der heutigen charismatischen Zeit, den wahrhaft übernatürlichen Stimmen verwehrt, bekannt zu werden. Kaum jemand ist in der Tat auf dem Laufenden, über das, was Luzia von Fatima dem Pater Agostino Fuentes, Postulator in der Angelegenheit der Seligsprechung von Iacintha und Franz, gesagt hat, als er im Jahre 1958 nach Coimbra kam, um sie auszufragen. Erst anno 1959 veröffentlichte die spanische Revue La Immaculada, in der Januar-Februar Nummer den Bericht gemäß einem Briefe des Paters Fuentes. Dieser wurde sogleich seines Amtes enthoben.
Der Text lautet: "Pater, die Madonna ist sehr unzufrieden darüber, daß man von ihrer Botschaft von 1913 keine Notiz nahm... Glaubet mir, Pater, der Herr wird die Welt bald züchtigen. Saget es Pater, saget es, daß der Teufel im Begriffe ist, die entscheidende Schlacht gegen die Madonna zu liefern; denn was das Unbefleckte Herz Mariens und das Herz Jesus betrübt, ist der Fall der Seelen der Ordensleute und der Priester. Er weiß, daß die Ordensleute, die Priester ihre hohe Berufung verlassen und dadurch viele Seelen in die Hölle mitreißen. Wir haben kaum Zeit dazu, die Züchtigung des Himmels zu verhindern. Es stehen uns zwei sehr wirksame Mittel zur Verfügung: Gebet und Opfer. Der Teufel tut sein möglichstes, um uns die Freude am Gebet zu rauben, wir werden uns retten oder wir werden uns alle verdammen. Aber mein Pater, man muß der Welt kundtun, daß sie nicht darauf hoffen soll, eine Aufforderung zur Buße und zum Gebete zu erhalten, weder von seiten des Papstes, noch der Bischöfe, noch der Priester, noch der Generalobern: Die Stunde ist da für jeden einzelnen, selber die Initiative zu ergreifen zu guten Werken und sein Leben zu bessern, um den Ermahnungen der Madonna zu entsprechen. - Der Teufel will sich der geweihten Seelen bemächtigen: er versucht sie zu korrumpieren, um die andern zur endgültigen Unbußfertigkeit zu führen. Er verfügt über alle Verschlagenheiten, indem er so weit geht, daß er veranlaßt, das religiöse Leben dem Geschmacke des Tages anzupassen...
Die Madonna hat ausdrücklich gesagt: 'Wir nähern uns den letzten Tagen' und dies hat sie mir dreimal wiederholt. Das erste Mal hat sie mir gesagt, daß der Teufel zum entscheidenden Kampfe, angetreten sei, d.h. zum Endkampfe, aus dem der eine der beiden als Sieger oder Besiegter hervorgehen werde: Wir stehen zu Gott oder zum Teufel... Das dritte Mal sagte sie mir, daß, nachdem die andern Mittel von den Menschen verachtet und erschöpft seien, sie uns zitternd den letzten Rettungsanker gebe, die Allerseligste Jungfrau selber, das Zeugnis ihrer Tränen und die Botschaften verschiedener Seher in aller Welt. Die Madonna sagte mir, daß, wenn man nicht auf sie höre und sie noch weiter beleidige, wir keine Verzeihung mehr finden werden. (Das zweite Mal wiederholte sie mir die letzten Heilmittel für die Welt: Den Rosenkranz und die Verehrung des Unbefleckten Herzens Mariens, Die 'letzten' bedeutet, daß es keine anderen gibt.)
"Pater, sagte mir Luzia", "es ist dringend, daß wir uns von der schrecklichen Realität Rechenschaft geben. Nachdem die Allerseligste Jungfrau dem Rosenkranz eine große Wirksamkeit verliehen hat, gibt es keine materiellen oder geistigen Probleme, auf nationaler oder internationaler Ebene, die nicht gelöst werden könnten, mit Hilfe des Rosenkranzes und unserer Opfer." (Einsicht Nr. 3, 5. Jahrgang vom August 1975, S. 152 f.)
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JANUARIS-BLUTWUNDER: "Das Blut des hl. Januarius hat sich am Freitag, dem Todestag des im Jahr 305 gestorbenen Märtyrers, im Dom zu Neapel erneut verflüssigt. Die Blutreste des Heiligen werden seit seiner Enthauptung in einer Amphiole aufbewahrt." (aus: "DT" vom 23.9. 1975, Seite 6)
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aus:
SPRÜCHE DER VÄTER:
Abbas Poimen sagte, Abbas Moses habe den sterbenden Abbas Zacharias gefragt: "Was siehst du?" Und der habe ihm geantwortet: "Ist es nicht besser zu schweigen, Vater?" Worauf jener sagte: "Ja, mein Sohn, schweige!" In der Todesstunde saß Abbas Isidor dabei. Er erhob seine Augen zum Himmel und sprach: ''Frohlocke, mein Sohn Zacharias, denn die Pforten des Himmelreiches stehen dir offen!"
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