ZUR VERFÄLSCHUNG DER WANDLUNGSWORTE
von H.H. Herve Le Lay
Daß durch die Verfälschung der Wandlungsworte im sogenannten "Novus Ordo missae" keine Konsekration mehr zustande kommt, weiß man auch recht klar in Mittel- bzw. Südamerika. Als Kommentar zu einem Artikel, in dem das Latein als Kirchensprache und der Gregorianische Choral als der Gesang der Kirche verteidigt werden, wobei aber der "Ritus" Paul VI. als gleichrangig mit dem tridentinischen Ritus der hl. Messe betrachtet werden, schreibt der Herausgeber von "La Tradición", R.P. Herve le Lay: "Einverstanden mit Pater Lombardos (= der Verfasser des erwähnten Artikels) Verteidigung des Lateins und des Gregorianischen Chorals, aber ich bin nicht einverstanden mit der Annahme der neuen liesse, selbst in Latein, weil ich sie als tief sakrilegisch betrachte wegen all der Veränderungen; die eingeführt worden sind, besonders wegen der Abschaffung des 'Mysterium fidei' in der Konsekrationsformel für den Wein. Die neue Hesse ist für mich sicher ungültig, auch wegen der falschen und lügenhaften Übersetzung der Worte Christi: qui pro vobis et pro multis (Spanisch: por muchos = für viele). Statt wie alle zweisprachigen Missale vor dem Konzil für 'das ist der Kelch meines Blutes ... der für euch und für viele vergossen wird' haben sie für 'das ist der Kelch meines Blutes ... der für euch und für alle Menschen1 übersetzt. Dieser Verrat verkehrt den Sinn der Worte Christi und macht den Effekt ungültig; es gibt keine Konsekration des V/eines, es gibt keine Messe, Diese Sache ist vollkommen evident, wie ist es zu erklären, daß alle oder fast alle Kirchen des Abendlandes diese Verfälschung akzeptiert haben. Geheimnis des Bösen! (aus: La Tradición, Hr. 122, Tala in Argentinien)
Noch deutlicher spricht die in Mexico erscheinende Zeitschrift "Ariete": "Alle, die die neue Messe zelebrieren oder assistieren sind APOSTATEN und SCHISMATIKER! (aus: "Ariete" Nr. 1o-11, Febr. - Mar. 1975, in Zacatecas - Mexico) |