Nachricht, Nachricht, Nachricht...
In einem "Der Vatikan glaubt nicht ans Wunder" überschriebenen Beitrag behauptet Edmon Weber im Wiesbadener Kurier
v. 17. 4. 1971, Seite 29, unter anderem: "Papst Paul VI. hat die
Bischöfe in aller Welt davon unterrichtet, daß es in Garabandal niemals
ein echtes Wunder gegeben habe. Von den vier Mädchen ist nur die
19jährige Molkereiarbeiterin Jacinta Gonzales in Garabandal geblieben.
Jacinta geht Gesprächen aus dem Weg und meidet die fremden Besucher.
Als der Gemeindepriester ihr vor Jahren nahegelegt hatte, sich zu den
"Erscheinungen" nicht mehr zu äußern, gehorchte sie. Ein anderes der
vier Mädchen ist verheiratet und lebt 80 Kilometer von Garabandal
entfernt. Dem dritten Mädchen hat ein wohlhabender Gönner das Studium
an der Universität von Barcelona ermöglicht. Das vierte der Mädchen ist
mit der Mutter nach den USA ausgewandert, nachdem die Familie das
"heilige Haus" an einen reichen Katholiken verkauft hatte.
Wir können uns für die Zuverlässigkeit dieses in einem allen religiösen
Ereignissen abträglichen Ton geschriebenen Beitrag nicht verbürgen. Es
ist da nur von einem "anderen", einem "dritten" und "vierten Mädchen"
die Rede. Ihre Namen werden nicht genannt. Alle diejenigen, die an die
Echtheit der Wunder in Garabandal glaubten und glauben, werden ohne
jede Einschränkung und in Bausch und Bogen als "Wundersüchtige"
bezeichnet.
Außerdem fehlt jegliche genauere Angabe über Art und Weise, über den
genauen Termin, zu dem Paul VI. angeblich diesen Schritt der
Information getan haben soll. Natürlich fehlt auch jegliche Spur über
das Zustandekommen dieses angeblichen Urteils über Garabandal.'
Wir bitten diejenigen unter unseren Lesern, die jüngere und exakte
Informationen über Garabandal besitzen, sie uns mitzuteilen, damit wir
diese in der nächsten Nummer bekannt machen können.
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