WARUM DER "NOM" UNGÜLTIG IST
von H.H. P. H. F.
Eine gefälschte Banknote - gilt die? Ein gefälschtes Testament - gilt das? Nein!! Das Testament Christi, sein letztwilliges Vermächtnis: das Eucharistische Opfer, das Sakrament der (wiedergutmachenden) Liebe ist gefälscht!
DIE FÄLSCHUNGEN
1.) Es findet keine Opferung mehr statt. Aus Angleichung an das protestantische Abendmahl - die Protestanten lehnen das Sühneopfer ab enthält der sogenannte "NOM" nur noch eine "Gabenbereitung". Die Begleitgebete dazu: "... Du schenkst uns das Brot, die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit ..." sind dem Freimaurer-Ritus entlehnt. Zudem stellt der Text "die Frucht ... der menschlichen Arbeit" eine unglaubliche Überheblichkeit des Menschen gegenüber Gott dar. Wir haben alles von Ihm erhalten.
2.) Es findet keine Wandlung statt, und zwar aus folgendem Grund: Die neue "Formel" enthält drei Fälschungen. Die sechs protestantischen Berater des Herrn Montini haben ihre Aufgabe gründlicher gelöst als viele "katholische" Kollegen. Nicht umsonst haben sie die Urkunden des Tridentinums studiert, um ihre Gegnerschaft des Altarsakramentes zu beweisen.
I. Fälschung:
Pius V. hat folgerte bekannte Bestimmung zur Konsekrationsformel authentisch bestätigt: "Si quis autem aliquid diminueret vel immutaret de forma consecrationis Corporis et Sanguinis ... non conficeret Sacramentum." (Wenn aber einer irgendetwas aus der Form zur Konsekration des Leibes und des Blutes herausnehmen oder verändern sollte ... käme das Sakrament nicht zustande.)
Das Sakrament kommt also nicht zustande, wenn man etwas aus der Konsekrations-Formel herausnimmt und so verändert. Was haben nun die Gegner des Altarssakramentes herausgenommen? "Mysterium fidei = Geheimnis des Glaubens." Warum gerade diese Worte? Weil Christus selber dadurch ausdrücklich auf die sakramentale Umwandlung hingewiesen hat. Innozenz III. hat diese Worte als Petrinische Tradition bezeichnet und erklärt: wegen der Arkandisziplin sind diese Worte nicht in den späteren Bibelbericht aufgenommen worden. Die protestantischen Berater haben die Konsequenz gezogen: "Also raus mit diesem Traditionswort: mysterium fidei." An späterer Stelle hat es eine andere Bedeutung gemäß dem Bibelwort: "Wenn 2 oder 3 in meinem Namen versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen." - aber nicht sakramental, sondern nur geistigerweise! Deshalb erfolgt vorher keine Kniebeuge. Erst nachher, wenn das Volk gleichsam seine Bestätigung gibt.
II. Fälschung:
Vermischung der verstümmelten und nicht mehr gültigen Konsekrationsformel mit den begleitenden "Herrenworten". So wird der ganze Einsetzungsbericht laut vorgetragen nach protestantischer Manier. Dieses Deklarieren hat aber keine Konsekrationskraft, ebenso wenig wie die frommen Sprüche der "Hochgebete". - Nur Tarnung des Volksbetruges!
III. Fälschung:
"... pro multis - für alle!" Freche Häresie! dem göttlichen Heiland die Worte im Mund umzudrehen! Sie wurde schon vom Hl. Hieronymus abgewiesen, weil sie eine Leugnung der Ewigkeit der Höllenstrafen und der Verdienstlichkeit guter Werke darstellt. Die dogmatische Erklärung von Trient dazu lautet folgendermaßen:Im Kreuzesopfer hat Christus für alle die Erlösungsgnaden verdient. Im Meßopfer aber werden diese Gnaden ausgeteilt und zugewendet nur an solche, die sie annehmen.
3.) Keine Kommunion findet statt, weil die Hostien nicht konsekriert sind. Sie sind und bleiben (entweihtes) Brot. Die sogenannte Steh- und Handkommunion ist nur eine Konsequenz des sakramentalen Betruges am Volk.
WARUM WERDEN UNSERE KLAREN BEWEISE NICHT ANERKANNT
1.) Von den Modemisten: Weil sie ge- und verblendet sind durch moderne Existenzphilosophie. Für sie gibt es keine absolute Wahrheit, keine unumstößliche Lehrentscheidung, kein Dogma. Ihrer Meinung nach trifft das, was frühere Päpste für wahr gehalten haben, nicht mehr; auf den heutigen Menschen zu. Darum sei eine zeitgemäße Änderung notwendig.
2.) Von vielen Rechtgläubigen: a) Weil sie einen falschen Gehorsamsbegriff haben. Wie zur Nazizeit beruft man sich auf Parolen wie: Der Führer befiehlt! Befehl ist Befehl! Man darf Paul VI. nicht gehorchen. Wegen der oben aufgeführten Verfälschungen hat er sich selbst seines Amtes enthoben. Es gibt keinen "Heiligen Vater" Paul VI., Paul VI. ist ein Scheinpapst. Wie göttliche Vorsehung früher vor dem protestantischen Glaubensabfall mehrere Gegenpäpste zugelassen hat, so kann sie jetzt vor dem Massenabfall durch den Antichristen zu unserer Prüfung einen Scheinpapst zulassen, der schlimmer ist als die Gegenpäpste. b) Weil sie eine irrige Auffassung von sogenannten Seheraussagen haben, in denen Paul VI. immer als heiligmäßiger Märtyrerpapst dargestellt wird. Der hl. Apostel Paulus sagt: Solche Visionen darf man grundsätzlich nicht verwerfen, aber man soll sie gründlich prüfen. Eine wichtige Prüfungsregel: Vorsicht, weil bei der Wiedergabe von Seherworten sich der Erzlügner einschaltet nach dem Rezept: Mischung von Wahrem und Falschem ist gefährlicher als glatte Lügen! Die Tatsachen über Paul VI. sprechen aber eine andere Sprache. Selbst sein jetziger "Kardinaldekan" Traglia sagt von ihm: "Keiner von uns darf ohne seine Erlaubnis vor ihm erscheinen. Alle Konservativen hat er verbannt!" Nicht sein Staatssekretär, sondern er selbst tyrannisiert also. Er ist und bleibt "Diplomat", in seinen Audienzansprachen spricht er anders als er in Wirklichkeit handelt. Die Geschichte vom Hl,Märtyrer Papst Paul VI., dem vielgeliebten Sohn, dem Gefangenen des Vatikans ist ein Märchen! Wir haben jetzt keinen "Heiligen Vater"!
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