NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN...
Aus Bulletin Nr. 43 des "Großorients von Frankreich" (= Freimaurerloge): (ohne Kommentar) "Die Freimaurerei, wie wir sie verstehen, transzendiert gleichzeitig die Katholische Kirche und den Kommunismus. Die Katholische Kirche deshalb, weil wir feststellen, daß sich diese nur durch die Verneinung ihrer ganzen Vergangenheit am Leben erhält. Wenn die Päpste den Kurs des Schiffes Petri auf den Fortschritt, die Ehrfurcht vor den Religionen, auf die dankbare Anerkennung menschlicher Werte ausrichten, so führen sie nicht einfach das Werk ihrer Vorgänger weiter; nein, sie machen einen entscheidenden Schritt auf uns zu. Ganz allmählich über einen Papst des Fortschrittes zum nächsten Papst des Fortschrittes richtet sich die römische Kirche auf unsere Ideale aus. Den Kommunismus deshalb, weil wir der Ansicht sind, daß dieser in der Evolution der Menschheit seinen berechtigten Platz hat. Ihm haben wir es zu verdanken, daß die menschliche Gesellschaft auf verschiedenen Ebenen größerer sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Gleichheit teilhaftig wird."
ZUR ERINNERUNG AN PIUS XII. - Am 2. März 1976 jährte sich der 100. Geburtstag von Eugenio Pacelli, dem späteren Pius XII. und 261. Nachfolger auf dem Stuhle Petri. "Un vero Romano di Roma" - er war ein wahrer Römer aus Rom, wie die Italiener sagen würden. Er war ein Aristokrat von hoher Intelligenz und schlichter Frömmigkeit. Am 2. April 1899 zum Priester geweiht, und am 13. Mai 1917 unter Papst Benedikt XV. zum Erzbischof von Sardes ernannt. Von 1917 - 1929 päpstlicher Nuntius in Deutschland, und geistlicher "Höhepunkt" vieler Katholikentage. Am 15. Dezember 1929 wurde Eugenio Pacelli zum Kardinal und Stastssekretär unter Pius XI. ernannt. Fortan reiste der Kardinal-Staatssekretär im Auftrage des Hl. Stuhles viel. 1934 nahm er am Eucharistischen Weltkongreß in Buenos Aires teil. Die Zeitung "La Nation" schrieb damals: "(...) Er sprach ein Spanisch in akzentfreiem Katalanisch". Im Mai des Jahres 1938 wurde Staatssekretär Pacelli als Kardinalslegat des Papstes zum Eucharistischen Weltkongreß nach Budapest entsandt. Er redete in sieben Sprachen zu den Teilnehmern jenes Kongresses, so daß Pius XI. ihn einmal einen "Pfingstredner" nannte. Am 8. Oktober 1936 besuchte Eugenio Pacelli Amerika, so daß die "daily news" anläßlich der Wahl Kardinals Pacelli zum Papst am 2. März 1939 schreiben konnte: "New York kennt ihn gut, (...)"Er ist ein Asket, ein Mystiker, der eifrigste Diener des christlichen Ideals, ein geborener Verteidiger des Geistigen gegen den Materialismus." Er war ein Freund der Deutschen. Noch 1947 läßt er durch den päpstlichen Caritas 200 Eisenbahnwagen an Kleidern und Lebensmittel für 10 Milliarden Lire nach Deutschland senden. Im Herbst 1958 stirbt Pius XII. (von Eckehardt Kaufmann)
BESONDERE GEDENKTAGE IM LEBEN DER KIRCHE
zusammengestellt von M.L.
01.5. Hochfest der Mutter Gottes, Schutzfrau Bayerns 07.5. Herz-Jesu-Freitag 13.5.1917: erste Erscheinung Unserer lieben Frau von Fatima vor den drei Hirtenkindern, 1936: Gelübde der portugiesischen Bischöfe um Bewahrung vor dem Kommunismus; 1946: Krönung des Gnadenbildes 02.6. Fest des Heiligsten Herzen Jesu. 11.6. 1908: Geburt des Francisco Marto, eines der Seherkinder von Fatima. 13.6. 1917: 2. Erscheinung Unserer Lieben Frau von Fatima 14.6. 1925: Seligsprechung der Bernadette Soubirous durch Papst Pius XI. 22.6. 431 Verkündigung des Dogmas von der Gottesmutterschaft Mariens auf dem Konzil zu Ephesus.
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