ALS CHRISTUS ZUM VOLKE ...
von Alois Schnitzer sen.
Als Christus zum Volke sagte: "Ich werde euch mein Fleisch zu essen und mein Blut zu trinken geben", erwiderte das Volk: "Deine Rede ist hart, wir gehen." Mit keinem Wort, mit keiner Geste versuchte Christus das Volk zum Bleiben zu veranlassen. Im Gegenteil! Er sagte zu seinen Getreuen: "Wollt auch ihr gehen?"
Diese Haltung Christi wurde von der Hierarchie aufgegeben: sie verschachert lieber Glaubenagrundsätze, versucht auf dem Weg des Nachgebens Glaubensgegner zu gewinnen. Durch dieses ständige Nachgeben entfernt man sich immer weiter von der Lehre Christi. Man ist selbst Sekte geworden! Die Auswirkung: Unser Glaube wird aufgelöst, und damit zugleich auch die wahre Kirche. Christus ging lieber seinen Weg des Martyriums als auch nur einen Fingerbreit von seiner Lehre abzuweichen, oder sich gar darüber in Verhandlungen mit dem Volk einzulassen bzw. einen Dialog zu führen! Nicht was die Mehrheit gerne möchte, ist wichtig, sondern allein, was Gott von uns fordert! Wer ein Nachfolger Christi sein will, muß seinen Weg gehen. Die "Hierarchie" geht ihn nicht!
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