IST KAROL WOJTYLA RECHTMÄSSIGER PAPST?
zusammengestellt von Eberhard Heller
Man kann diese Frage von zwei Kriterien her beantworten: war das Konklave, das ihn gewählt hat, gültig; ist der Gewählte rechtgläubig - denn das muß er sein, soll seine Amtsinhabe legitim sein.
Hier soll auf die Frage der Orthodoxie von dem, der sich Johannes Paul II. nennt, eingegangen werden. N.B. Es ist vielleicht zur Beantwortung der anderen Frage nicht uninteressant zu wissen, daß von den 110 Wählern der Lucianiwahl 103 Figuren Pauls VI. - u.a. auch Wojtyla - waren. Stimmt die Behauptung von Dr. Kellner, die er in seinem Aufsatz Nr.21 machte, daß nämlich Paul VI. schon vor seinem Amtsantritt Häretiker war (vgl. EINSICHT 1(3)25-32; I(4)3o-34; 1(5)29-32), dann sind diese Io3 Prälaten nie wirklich Kardinale geworden, ihre Ernennung wäre null und nichtig, d.h. sie wären auch niemals Kleriker von Rom geworden, die als solche berechtigt sind , den neuen Papst zu wählen. (Daß alle Ernennungen zumindest nach der Promulgation des sog. "NOM" nichtig sind, bedarf keiner weiteren Untersuchung mehr.
Zur Klärung der religiösen Einstellung von Wojtyla war ich auf mehrere Beiträge angewiesen, da präzise Informationen geschlossen noch nicht vorlagen.
I. Mitwirkung an sakrilegischen Handlungen in München 1974
Bei seinem Besuch 1974 wirkte Wojtyla, der 1958 unter Pius XII. noch rechtmäßig zum Bischof geweiht wurde, bei den liturgischen "Aktivitäten" eines Döpfners mit. Wojtyla spricht sehr gut Deutsch; das hat er im KZ gelernt. Er wußte also, an welchen "Feiern" er mitwirkte.
II. Die Durchsetzung der Konzilsbeschlüsse in Polen
aus: La Contre-Réforme catholique, Dez. 1978, von Abbé de Nantes; übesetzt vor Elisabeth Weiler.
Da die durchaus traditionelle Ausrichtung (Anm.d.Red.: nach Meinung de Nantes, der nach Lucianis Wahl nichts eiligeres zu tun hatte, ihn als zweiten Pius X. anzupreisen) des kurzen Pontifikats von Johannes Paul I. gewisse Gruppen alarmiprt hatte, kam es im zweiten Konklave zu einem harten Zusammenstoß der Parteien. Die Möglichkeit einer antikonziliaren Reaktion erschreckte die Mehrheit der Kardinale urtd daher wollten sie, daß der Erwählte unzweifelhafte Beweise seiner konziliaren Gesinnung gegeben hatte, damit die Reform des 2. Vatikanum nicht in Frage gestellt werde. Daher ist der Erwählte des Konklaves vom 15. und 16. Oktober 1978 als Seelsorger und Theologe erfüllt von den Ideen und Taten des Konzils und überzeugt, den Glauben und die Tradition der Kirche mit der Neuerung des Konzils, mit den Reformen, der Öffnung zur Welt, dem Ökumenismus usw. in Einklang bringen zu können. Kardinal Wojtyla ist ein Mann, dessen Leben, Schriften, Reden und Handlungen Treue zum Geist des Konzils und zur Reform Pauls VI. garantieren. Wie Johannes Paul I. am Tag nach seiner Wahl in seiner Botschaft an die Welt, von der Kard. Siri behauptet, sie sei von Kard. Villot (bereits gestorben, Anm.d.Red.) verfaßt worden, so hat auch Johannes Paul II. in seiner entsprechenden, wenn auch nicht identischen Botschaft am Tag nach der Wahl bekräftigt, daß er das Werk des Konzils fortführen wolle: "Wir wollen die Bedeutung des II. Vatikanums unterstreichen, was für uns die besondere Sorge um seine Verwirklichung bedeutet. Ist das Konzil nicht ein Meilenstein in der 2ooo-jährigen Geschichte der Kirche und folglich in der religiösen und kulturellen Geschichte der Welt?" - "Es ist daher notwendig, den fruchtbaren Samen, den die Konzilsväter, inspiriert durch das Wort Gottes, in die gute Erde gestreut haben, zur Reife zu bringen."
Es ist also ein Prinzip dieses Pontifikats: Gleichrangig steht neben dem Glauben der Kirche, den sakramentalen Riten und der apostolischen Tradition die Reform der Kirche (im Sinne von Vat.II, Anm.d.Red.) Das ist "das allgemeine Kriterium der Treue zum II. Vatikanum und des Willens, dieses voll zu verwirklichen". Die Bischöfe des II. Vatikanums, so hat Johannes Paul I I . gesagt, seien "inspiriert gewesen durch das Wort Gottes". In der gleichen Art also wie die Gründer der Kirche, die Apostel und Evangelisten inspiriert waren? Nein! Sie hatten den Beistand des Hl. Geistes. Ja! Im übrigen waren sie aber frei, nicht auf den Hl. Geist zu hören und sich zu irren. Aber "inspiriert"? Nein! Und außerdem haben sie nichts durch das außerordenüliche oder feierliche Lehramt definiert. Es ist also nichts unfehlbar. Dies alles ist allgemein bekannt. Johannes Paul II. ist für das Konzil und für seine genaue Anwendung. Wir klagen dies an und beweisen unsere AnWage: Das Konzil wütet wie ein inneres Krebsgeschwulst in der Kirche und ist die Hauptursache ihrer "Selbstzerstörung". Man sagt, daß sein (cf. Wojtylas) Konzil und seine nachkonziliare Praxis nichts gemein hätten mit unserem (cf. mit dem in Frankreich) Konzil und unserer nachkonziliaren Praxis, hier bei uns in Frankreich. Man sagt, Polen sei nicht Frankreich und Frankreich nicht die ganze Kirche. Wir haben jedoch schon seit 15 Jahren hier die Beweise geliefert, daß das Konzil selbst und die nachkonzi liare römische Praxis die Träger des Giftes für alle und überall gewesen sind.
Wenn Johannes Paul II. diesem Konzil Treue erklärt, widerspricht er seinen eigenen Aufrufen zum Glauben, Frömmigkeit, Tradition und Moral. Eine Synthese der Gegensätze gibt es im wirklichen Leben nicljt. Er wird wählen müssen zwischen diesen beiden entgegengesetzten Wegen, auf denen er die Kirche führen will.
Während Johannes Paul I. in Venedig eine revolutionäre Opposition erfuhr, welche ihm Schwierigkeiten machte, "im Namen des Konzils", war Johannes Paul II. der glänzende Herold und bewunderte Verwirklicher der konziliaren Reform in Polen gewesen. Er träumt davon, das, was er ohne Widerstand und mit Erfolg in Krakau verwirklichen konnte, auf die ganze Kirche auszudehnen. (...) Nun, dort geschieht die gleiche konziliare und postkonziliare Selbst-Zerstörung wie überall, wenn auch in einem weniger fortgeschrittenen Stadium der Fäulnis. (Anm.d.Red.: Ein 'konservativer' Reformer, der die Verhältnisse in Polen durch eigene Anschauung kennt, berichtete einmal, daß die Verhältnisse dort nicht viel besser seien als in Deutschland.)
Dank der Intelligenz und dem Ansehen eines der Hauptverantwortlichen, des Kardinals Wojtylas? Ohne Zweifel! Denn auf Grund eines ganz und gar einzigartigen Zusammentreffens von Umständen erwies sich der Boden in Polen gegen den konziliaren Virus feindlich, abweisend und immun. Ein Christentum, welches durch die politischen Gegebenheiten wie Krieg, Besatzung, Deportation, Armut und Sozialismus fest zusammengeschweißt wurde, wie noch nie in der Geschichte; eine nationale Kirche, notwendigerweise geeint hinter ihrem Primas, Kard. Wyszynski. Die Hierarchie braucht hier nur zu befehlen, um Gehorsam zu finden, es sei denn sie befehle etwas, was schlecht ist, was die Selbstzerstörung der Kirche fördert. Dann hätten sie auf Widerstand stoßen können, und die "Konziliaren" stießen auf eine dumpfe Opposition, auf passiven Widerstand des Episkopats, des Klerus, der Masse des Volkes, die ihren Glauben, ihre Religion, ihre looojährigen Andachtsformen nicht eintauschen wollten gegen die unverständlichen Ausschußwaren eine Intellektuellenreligion, abstrakt, unsicher und profaniert.
Eine letzte, aber entscheidende Anmerkung: der kommunistische Unterdrücker ist für die Reform und Revolution des II. Vatikanums! Es sind dies die kirchlichen Kolaborateure der kommunistischen Partei, die PAX-Bewegung, die mit größtem Eifer die Verwirklichung des II. Vatikanischen Konzils in der Kirche Polens fördern. Die "Christen für den Sozialismus" in Polen wie auch bei uns in Frankreich haben für das Konzil Partei ergriffen; sie sind die eifrigsten und fähigsten Kämpfer für die Kirchenreform. Um dies zu wissen, braucht man nur ihr französisches Organ I.C.I, zu lesen. Es ist seit 1000 Jahren undenkbar in Polen, daß ein Katholik, ein Priester, ein Bischof oder gar der Kardinalprimas sich gegen den Papst stellt oder ein Konzil ablehnt. Als Freunde uns vorschlugen, den Kard. Wyszynski, den sie gut kannten, mit unserer Zeitschrift "Contre-Réform Catholique" bekannt zu machen, war ich einverstanden, riet ihnen aber, keinen Druck auszuüben. In der Tat, sie stießen an eine Mauer. Es ist verständlich. Die Einheit der Kirche mit dem Papst darf nicht in Frage gestellt werden, noch darf das Land, in dem die Kirche verfolgt wird, den kleinsten Riß aufweisen.
Das Konzil ist daher offiziell in der Kirche Polens angenommen worden. Seine Texfee wurden ediert, bezeichnenderweise durch den Verlag der PAX-Bewegung. Im Jahre 1966, als die Millionen Kerzen zur Jahrtausendfeier Polens kaum gelöscht waren, stellte der Episkopat einen "Fünfjähresplan zur systematischen Unterweisung" in den 16 Konzilsdokumenten auf, ein Plan, der von Bischof Wojtyla stammte. Es ist jedoch in der Tat unzweifelhaft, daß Kard. Wyszynski (und mit ihm fast der gesamte Episkopat und Klerus) der konziliaren Reform zutiefst feindlich gegenüberstand. (...) Gezwungen zum Konzil und zur nachkonziliaren Reform "Ja" zu sagen, wußten Wyszynski und die polnische Kirche nicht, welchen Heiligen sie sich weihen könnten, um trotzdem dagegen zu handeln. Sie wären Partisanen, während des Waffenstillstandes gewesen. Da sie wußten, daß dies unmöglich war, haben sie resigniert. (...)
Wojtyla denkt anders. Auch für ihn sind Religion, übernatürliches Leben, Gottesverehrung und alle die Andachtsformen seines Volkes das wesentliche. Aber er denkt nicht ebenso über die konziliare Reform als unnütz und verhängnisvoll. Mag sein, daß auch er sie als zweitrangig und gefährlich beurteilt, er hält sie aber für unvermeidbar, und er glaubt, sie sogar als göttlich inspiriert.
Er hat gewichtige Gründe für seine Haltung. Die konziliare Reform ist obligatorisch, und die Bischöfe können gar nicht anders als ihr formell anhängen. Es sei eine falsche Haltung, zu einer Sache "Ja" zu sagen, und dann gegen sie zu handeln. Auch wenn die Reform gefährlich wäre, so wurde sie doch vom Papst und vom Konzil beschlossen und hat sich an der Basis durchgesetzt. Wenn die Hierarchie nicht selbst die Sache in die Hand nimmt, machen dies unkontrollierte Kräfte, wie z.B. die progressis tischen Priester. Wgtyla glaubte sich in Krakau in der Lage, die Öffnung zu kontrollieren, ohne die Tradition zu verleugnen. Er hat die konziliare Reform in Polen gefördert, indem er sich einen schmalen Weg gebahnt hat, zwischen dem Traditionalismus von Klerus und Gläubigen und dem Progressismus der Revolutionäre im Sold der kommunistischen Partei. (...)
Wir haben das Buch "A la base du renauveau" noch nicht gelesen, in dem Wojtyla 1972 seine Ansichten, sein Programm zur Anwendung des II. Vat. auf die polnische Realität darlegte. Aber wir wissen, was er gewollt hat und was er als Erzbischof von Krakau verwirklicht hat. ( . . . ) Für uns von der Contre-Réforme Catholique erscheint es ein unimögliches Unterfangen, dem Konzil das Gegenteil von dem zu unterschieben, was es gedacht, gewollt, gesagt und deklariert hat. ( . . . ) Wäre der außerordentliche Wyszynski zum Papst gewählt worden, würde das Konzil zu Grabe getragen werden. ( . . . ) (Anm.d.Red.: zur Sprachregelung wäre noch einiges zu sagen: de Nantes sieht in Wojtyla den legitimen Nachfolger Petri, ohne nach den Bedingungen dafür zu fragen. Seinen legalistischen Standpunkt vertreten wir nicht. Für ihn bleiben die offenen Häretiker allesamt legitime Amtsinhaber.)
III. Seine dauernde Berufung auf Paul VI.
Im Sportzentrum von Rom: "Von Paul VI. zu sprechen, ist mir ein Herzensanliegen. Ich möchte gerade von ihm reden, den ich mit gutem Recht nicht nur als meinen Vorgänger, sondern vielmehr als einen Vater ansehe." (Neue Zürcher Nachrichten vom 2o.12.1978) "Vor allem aber ist mir das ein inneres Bedürfnis: ich möchte in der Tat von dem sprechen, den ich mit gutem Recht nicht nur als meinen Vorgänger, sondern als meinen Vater betrachte. Und ich habe von neuem das Gefühl, länger über ihn zu sprechen. (...) Paul VI., Diener der Diener Gottes, Nachfolger Petri, der den Namen des Völkerapostels1 angenommen hatte, erbte mit seinem Namen auch sein Charisma." Osservatore Romano vom 19.1.1979.
IV. Seine Benutzung der häretischen Meßformulare Pauls VI.
Am 25.2.1979 traute Wojtyla die Tochter eines römischen Straßenkehrers. "Der Hochzeitsmesse in der Paulinischen Kapelle des Vatikans wohnten rund 15o Gäste bei. Papst Johannes Paul II. feierte die Brautmesse in Konzeleb ration mit den beiden Pfarrern der Brautleute in italienischer Sprache." (Osservatore Romano vom 2.3.1979) In der gleichen Ausgabe des OR - des offiziellen Blattes des Vatikans (!) - wird noch eine weitere "Besonderheit" dieser "Brautmesse" geschildert (Zitat): "Hochzeit im Vatikan, eine Gelegenheit nichts zu verpassen. Dies dachten wohl auch die Freunde und Angehörigen des jungen Brautpaares, die geschlossen aus der Hand des Heiligen Vaters die Kommunion empfingen. 'Die meisten, ohne gebeichtet zu haben', vertraute die Tante der Braut einer römischen Tageszeitung an und fügte hinzu: 'Aber der Herr wird ihnen sicherlich vergeben.' Man wollte eben die Gelegenheit nicht verpassen oder - wie italienische Mentalität es auszudrücken pflegt: Man weiß nie, wozu es mal gut sein kann." (aus: Ariete Jahrgang 6, Nr.58, übersetzt von Elisabeth Weiler, verfaßt von Enrique Salinas:) In der Kathedrale von Mexiko, in der Basilika von Guadelupe, in Puebla, in Cajaca und in Guadalajara feierte Johannes Paul II. die lutherische Messe Pauls VI. (...) Er gebrauchte die geänderten Wandlungsworte, die nach der Lehre der Kirche nicht die Kraft haben, Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi zu verwandeln. Johannes Paul II. täuschte die Hunderttausenden, die gekommenwwaren, um zu kommunizieren. Er gab ihnen nur Mehl in den Hostien zu essen. Die Wandlungsworte, die Joh. Paul I I . benutzte, sind diejenigen ausi der häretischen Messe Pauls VI.: "Tomad y bebed todos de el, porque este es el c·liz de mi sangre, sangre de la alianza nueva y eterna, que serderramada por vosotros y por todos (por todos = für alle) para el perdán de los pecados".
Mit einer einzigen Abweichung vom Glauben, mit einer einzigen Häresie - und es ließen sich deren noch mehr feststellen - ist Johannes Paul II. Häretiker. Als Häretiker ist er exkommuniziert. Als Exkommunizierter steht er außerhalb der Kirche: Joh. Paul II. ist kfein Katholik, geschweige denn Papst der kath. Kirche.
V. Die Promulgation eines neuen "Meßbuches" für Holland
Der Osservatore Romano vom 2.3.1979 schreibt: "Am 19. Februar wurde Kardinal Willebrands'die erste Ausgabe des Missales der niederländischen Kirchenprovinz überreicht. Das neue Missale ist die offiziell approbierte Übersetzung des 'Missale Romanum', das 197o herausgekommen ist. (Ein Meßformular kann nur vom Papst promulgiert werden, Anm.d.Red.) Dieses Missale war eines der Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils. Anläßlich des Erscheinens haben die Bischöfe der Niederlande ein Empfehlungsschreiben veröffentlicht, dem eine Anleitung zum Gebrauch des neuen Missale beiliegt. Die Bischöfe geben in ihrem Schreiben an, daß das neue Missale ab Aschermittwoch, 28. Februar 1979, offiziell Verwendung findet. Von diesem Zeitpunkt an ist somit dieses Missale für die Eucharistiefeier in den niederländischen Bistümern Vorschrift. In ihrem Begleitschreiben (...) geben die Bischöfe ihrer Freude Ausdruck, dieses neue Missale zur Verfügung stellen zu können. Sie äußern die Hoffnung, daß die Eucharistiefeier durch dieses Missale bereichert wird und neue Impulse empfängt. Im Vergleich zum alten Missale , so schreiben die Bischöfe, sei das neue wesentlich überarbeitet, verbessert, bereinigt und bereichert worden. Das neue Missale umfasse eine Vielzahl von Gebeten und Präfationen.
Ein auffallender Unterschied im Vergleich zum alten Missale sei die vermehrte Anzahl der Eucharistischen Hochgebete auf elf". Willebrands trat außerdem Gerüchten entgegen, "daß der Papst irgendwie in der niederländischen Kirchenprovinz autoritär intervenieren werde." - "Ich darf allen versichern, daß es dabei seitens des Papstes absolut nicht darum geht, jemanden zurechtzuweisen oder ihm autoritär etwas vorzuschreiben". (OR vom 2.3.1979)
Ich meine, alle diese hier geschilderten Tatsachen sprechen für sich. Die Frage, ob Wojtyla eine Häretiker ist, ist klar mit "Ja" zu beantworten, und deshalb kann er nicht rechtens Papst sein. Abgesehen davon ist die Schultheologie der Auffassung: "Papa dubius est Papa nullus". (Ein dubioser Papst ist überhaupt keiner.) Dies für alle die, die meinen, diesen "Papst" sonstwie retten zu können, (vgl. Wernz: "Decretalium" Rom 1899, S.698 f f . )
"Es IST ENDZEIT, GEISTERSCHEIDUNG"
aus einem Brief von A. G.
(Es gibt noch Priester), die das große Welttheater der Unterwelt nicht mitmachen könnte - aus Überzeugung! - und ihrem einmal geleisteten Priestereid treu bleiben. Sind doch die meisten Herren der konziliaren "Neu-Kirche" Meineidler, jedenfalls jene Priester, die vor 197o zum Priester geweiht wurden. Heute brauchen diese Herren ja keinen Treueeid mehr zu leisten. Schon Montini hat ja mehrere einst geleistete Eide gebrochen und die Nachfolger leisten den Papsteid ja überhaupt nicht. Nun ist jene Zeit da, von der einst vor ca. 15o Jahren Katharina Emmerich gesagt hat: "Rom wird den Glauben verlieren und der Sitz des Antichristen werden." Nur eins kann ich nicht verstehen, daß die, die sich noch treu katholisch nennen, überhaupt Rom noch nennen. Es ist die Kirche CHRISTI nicht mehr, sondern sie hat sich zur Satanskirche arrangiert. Seien Sie mir nicht böse, wenn ich dieses harte Wort gebrauche, doch die Tatsachen sprechen dafür, und zwar augerscheinlich! Leider hat der Großteil der Laien geschlafen und schläft immer noch und zahlt Kirchensteuer zu seinem eigenen Verderben. Er ist halt nachblökendes Herdenvieh, dem es doch egal ist, wohin es geführt wird, wenn's nur ein leichter Weg ist, der ohne Mühe begangen werden kann. Doch die große Schuld über die Unwissenheit der Laien liegt insgesamt beim Klerus. Hier hätte schon seit Jahrhunderten Aufklärung not getan darüber, was es eigentlich heißt, katholisch zu sein. Doch die vielen Priester, die gar keine sein wollten, haben zum Untergang sehr viel beigetragen.
Aber all das würde zu weit führen. In nicht weniger als fünf Stellen des Evangeliums wird doch auf diese Zeit vom HERRN selbst hingewiesen. Es ist Endzeit, Geisterscheidung (...)
Nun wünsche ich Ihnen (...) und allen Ihren Mitarbeitern den besonderen Schutz der heiligen Erzengel, denn die Zeiten werden nicht besser, und die, die gerettet werden wollen, werden es nicht leicht haben, die Prüfung zu bestehen. Zumal ja Erzbischof (Lef) nicht den so notwendigen festen Standpunkt einnimmt, der unbedingt eine klare Scheidung der Getreuen ermöglichen würde. (...) Er hat mit dem Ausspruch: "Ich habe noch nie behauptet, daß die neue Messe ungültig sei!" viel geschadet. Das war Wasser auf die Mühlen der Feinde der Kirche. |