NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN
KOMMUNIST NIKODIM STIRBT BEI AUDIENZ - "Etwas von der Güte und Menschenfreundlichkeit Christi haben wir an Johannes Paulus erfahren dürfen. Seine Natürlichkeit wurde in der Presse viel gerühmt. Aber es war keine natürliche, sondern eine übernatürliche Ausstrahlung: diese kann sich ein Mensch nicht geben, sie muß von Gott gewirkt sein." (Philipp Küble in: Stimme des Glaubens, Nr. 20-78) - Angesichts dieser ebenso naiven wie voreiligen Heiligsprechung ist es gut, sich daran zu erinnern, daß eine der ersten Audienzen des neugewählten Papstes einem fanatischen Kommunisten, dem von der atheistischen sowjetischen Regierung eingesetzten Patriarchen Nikodim, gewährt wurde. "Sage mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir wer du bist!" Der BEDA-KREIS schreibt dazu (172. 15.10.1978;30.430): "Nikodim, Patriarch von Moskau, der plötzlich in Rom starb, erhielt hohes Lob von Papst Johannes Paul I.: Er habe viel für die Ökumene getan; er habe viel für die Kirche gelitten, und so schöne Worte über die Kirche wie von ihm habe er bis jetzt noch nicht gehört!" Wir wissen aber von Pater Werenfried, daß Nikodim auf einer Scheinsynode Beschlüsse herbeigeführt hat, die in der Folge die Zahl der Pfarreien von 22500 auf 7500 reduzierten; daß er einen tapferen Bischof (Hermogen) in ein Kloster internierte, weil dieser den Kommunisten standgehalten hatte: es war ihm von Nikodim versprochen worden, er werde später eine andere Diözese bekommen, was nie geschah. Auch die ordentlich einberufene Synode, die auf der Scheinsynode versprochen war, kam nie zustande. Der evangelische Pastor Wurmbrand, Zeuge des Martyriums im Osten, der 14 Jahre in kommunistischen Kerkern saß, berichtet in 'Stimme der Martyrer' den Ausspruch eines CIA-Mannes über Nikodim: Dieser sei so wenig ein Mann Gottes wie der Teufel: er trage nur bischöfliche Gewänder! Man fragt sich angesichts solcher Tatsachen, für welche Ökumene Nikodim gearbeitet hat. Außerdem erzählt er in aller Welt, in Rußland gäbe es keine Verfolgung der Christen. Nikodim war auch einer der führenden Männer im Weltkirchenrat in Genf, von dem wir wissen, was wir zu halten haben." Soweit BEDA-KREIS und Pater Werenfried! - Es bleibt die Frage: Wollte Lucciani die Welt täuschen oder ließ er sich selbst täuschen? Auf keinen Fall war er hier erleuchtet - am allerwenigsten vom Heiligen Geist. (Konrad Lutz) Vgl. EINSICHT VIII(5)175: Der in den Armen von Luciani so plötzlich gestorbene russische Abgesandte Nikodim war nicht "Patriarch von Moskau", sondern Metropolit von Leningrad und Nowgorod. Seit 1961 war er zudem Leiter des Außenamtes der Russ. Orthodoxen Kirche und als solcher zu den Feierlichkeiten nach Rom gekommen. Patriarch von Moskau und ganz Rußland ist Pimen (dem Solchenizyn vorwarf, er gebe den Gläubigen Steine statt Brot, Anm. d.Red.). Luise von Weymarn
WELTKIRCHENRAT FÖRDERT ROTE DIKTATUR - aus: "Schwarzer Brief", Nr. 33/12. Jg. - Die erneute Zahlung von umgerechnet DM 170 000 aus dem Sonderfond des Weltkirchenrates in Genf an die rhodesische Guerillabewegung "Patriotische Front" hat die ev. Internationale Konferenz Bekennender Gemeinschaften (IKBG) scharf verurteilt. Der Tübinger Missionswissenschaftler Beyerhaus bezeichnete es als einen "unglaublichen Skandal", daß eine kirchliche Organisation "eine Missionare mordende Terrorgruppe unterstützt". Die deutschen evangelischen Landeskirchen, die 42 Prozent des Genfer Budgets finanzieren, seien dadurch mitverantwortlich für die "Unterstützung des Terrorismus". Die "eindeutig marxistisch auagerichtete" Patriotische Front erhalte Gelder aus Genf, während zur gleichen Zeit der auf Ausgleich und Versöhnung mit den Weißen im Lande ausgerichteten Bewegung des schwarzen Bischofs Muzorewa die Gelder aus Genf entzogen würden.
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