DER STUHL PETRI IST WEITERHIN VAKANT
von Dr. Carlos A. Disandro übers. von Elisabeth Weiler
1.) Der römische Stuhl war vakant, während der tyrannischen Herrschaft des Usurpators Montini, in welchem wir den größten Häresiarchen und gefährlichsten Zerstörer der Kirche sehen.
2.) Die Vakanz des römischen Stuhl wurde nicht unterbrochen, denn zu keinem Zeitpunkt und auf keine Weise wurden die Ursachen dieser Vakanz beseitigt, noch wurde auf offensichtliche geschichtlich faßbare, institutionelle, hierarchische und juristische Weise das theologische und mystische Band zwischen Pontifikat und Pontifex wieder verknüpft. Das Pontifikat als solches besteht weiter unversehrt, jedoch vakant, wegen des Fehlens einer Person, die es rechtmäßig ausübt.
3.) Es hat kein Konklave stattgefunden, welches die theologischen, kanonischen und historischen Bedingungen der Legitimität erfüllt. Das, was die Zerstörer der Kirche und die massive Propaganda der antitrinitarischen und antithéandrischen Mächte "Konklave" nennen, ist eine Versammlung zur Fortsetzung des semantischen Krieges gegen den Glauben.
4.) Es könnte jedoch noch ein legitimes Konklave stattfinden, mit allen Kardinälen, die ihr Amt bereits vor Montini erhalten hatten (es dürften dies etwas mehr als 20 Kardinäle sein) unter Vorsitz des Kardinaldekans und unter Ausschluß der ca. 100 Kardinäle, die ihr Amt und ihre Würden dem häretischen Usurpator verdanken (und wenn sie sich von Häresien freigehalten und andere - ex caritate oder ex officio - davor gewarnt hätten. Aber wer hat das schon getan? Anm.d.Red.).
5.) Wenn in Wirklichkeit kein Konklave stattgefunden hat, ist es sinnlos, dieses juristisch anzufechten, ohne zuerst die vorausgegangene Vakanz des römischen Stuhl festzustellen.
6.) Daraus ergibt sich, daß die Wahl, die man der Welt als einen Triumph der geeinten Kirche präsentiert hat, unwirksam und nichtig ist. Der römische Stuhl bleibt vakant. Die kämpfende Kirche ist in völlige Finsternis getaucht.
7.) Schließlich muß festgestellt werden, daß kein Rechtsmittel irgendwelcher Art die Ungültigkeit einer solchen durch ein Scheinkonklave zustandegekommenen Scheinwahl aufheben kann; - daß die Wahl eines solchen Pseudopapstes nichtig und wirkungslos ist (vgl. die Bulle von Papst Paul IV.: Cum ex Apostolatus officio aus dem Jahr 1559)
Vereint im Glauben bitten und beschwören wir die hochwürdigen Herren Kardinäle, der Kirche einen rechtmäßigen Hirten zu geben. Sie mögen die Hand Gottes erkennen im Tod des unseligen Nikodim und das Traktat von Laktanz lesen: de morse persecutorum.
|