NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN
DIE NEUE LOGIK VON ECONE -
Reinhard Lauth - Es gibt nicht nur eine Logik von Port Royal. Es gibt
nunmehr auch eine Logik von Econe. Und natürlich ist sie modern, d.h.
gekonnt ambivalent. (Nur die Dummen sprechen sich heutzutage noch
eindeutig aus.)
Hier einige Sätze und Folgerungen nach dieser Logik:
1. Der N.O.M., die "Messe Luthers", die "unsern Glauben in Gefahr
bringt", "sakrilegisch" ist, "den übernatürlichen Charakter verloren
hat" und durch die man "mit der Zeit den Glauben verliert" - ist
gültig.
2. Paul VI. und Johannes Paul II., die ein "schismatisches" Konzil
sanktioniert und die sakrilegische Messe Luthers für die ganze römische
Kirche vorgeschrieben, die trid. Messe hingegen verbaten haben - sind
rechtmäßige Päpste.
3. Mgr. Lefebvre, der dem dergestalt rechtmäßigen Papste widersteht,
seine Meßvorsfahrift nicht befolgt, unerlaubt ein Seminar betreibt,
firmt und Priester weiht - ist gehorsam.
AUS DEM "NEUEN MANIFEST DER ACTIO SPES UNICA" VON H.H. HANS MILCH
(S.2o f.): "Daß manche Schlamperei im Vollzug (sc. des sog. N.O.M.)
angesichts des dreinschauenden Volkes nicht mehr recht möglich sei,
wird gesagt. Aber da ist nicht mehr viel zu verhudeln und zu
verschlampen. Zu allen Zeiten gilt das Gesetz, daß mit dem Sinken eines
Wertes auch die Möglichkeit des Mißbrauchs nachläßt. Je höher und
heiliger etwas ist, desto eher kann es dem Mißbrauch verfallen. Und daß
geweihte Priester mit unbefangener Absicht, zu tun, was die Kirche als
solche tun will, auch diese veränderte Gestalt (sc. den N.O.M.), in die
so viele Giftkörner gesät sind, gültig zelebrieren können, erhöht das
Ausmaß des Teuflischen. Ungültiges kann nicht geschändet werden, wohl
aber das Gültige! In falschen Zusammenhang gebracht also, mißbraucht,
verfälscht, in ihrem Wesen verhüllt sind Papsttum und Bischofsamt, die
heilige Messe und die Sakramente. Und daß dies dem Gültigen widerfährt,
macht das Schreckliche aus. Handelte es sich um ungültig geweihte
Nicht-Priester, um nicht vorhandene Sakramente, wäre dies nicht mehr
die Kirche - was ginge uns ein fremdes Gebilde an? So aber ist es
unsere Kirche, sind es unsere Bischöfe und ist es unser Papst (gemeint
ist der Apostat Woj tyla).
OHNE KOMMENTAR!
"Die Jugend will an der Tradition festhalten.
Die Jugend will den wahren Glauben. Die Jugend will die Wahrheit. Ich
beglückwünsche Euch, meine lieben Freunde, die Ihr Euch um diese Jugend
angenommen habt. Ihr seid dieser Sauerteig, dieses Wehen des Heiligen
Geistes, wie der Papst (= Wojtyla) sich bei einer Audienz ausdrückte,
als er vier Priester der Priesterbruderschaft mit Jugendlichen empfing.
Man sagt immer: Wir seien Rebellen. Dabei hat der Papst kürzlich vier
unserer Priester in Audienz empfangen und hat sie beglückwünscht,
Sauerteig in der Kirche zu sein und die Jugend die Wahrheit zu lehren.
So hoffen wir, daß durch Eure Tätigkeit in der Kirche diese Kirche
wirklich erneuert werden kann. Es wird der Tag kommen, daß der Papst
Euch danken wird: "Ihr habt die Kirche gerettet!" (Mgr. Lefebvre in
einer Ansprache am 9.9.1979 auf dem Flüeli/Schweiz; aus: MYSTERIUM
FIDEI, 1/198o, S.5 f.) "Mögliche Berufungen sind vorhanden.
Darüber bin ich mit Ihnen einig. Und ich weiß sogar noch mehr. Vor
kurzem nämlich erfuhr ich aus Frankreich, daß Mgr. Lefebvre keine
Kandidaten mehr weiht, welche die neue Messe nicht als gültig
anerkennen. Wissen Sie, was das bedeutet?" (aus einem Brief an den
Vorsitzenden der SAKA, Herrn Eisele; vgl. SAKA-Informationsblätter,
Febr. 198o, S.3)
DAS "JEIN" DES HERRN "KARD." WILLEBRANDS
- Das angekündigte Verfahren Roms gegen Schillebeeckx hat in Holland
eine schwungvolle Protestaktion in Gang gebracht. In den Pfarreien
liegen Unterschriftenlisten aus zu Loyalitätsbekundungen für diesen
Apostaten und jahrelangem Berater der holländischen 'Bischöfe'. In
einem Beitrag dazu schreibt Dr. H.M. Beumer / Utrecht (in: Fels, 10,
1979, S.356 f.): "Nachdem dieser Theologe viele Jahre hindurch der
Berater der holländischen Bischöfe gewesen sei und auf dem Konzil und
der Synode eine herausragende Rolle gepielt habe, (...) wende sich die
Anklage gegen Schillebeeckx nicht nur gegen ihn persönlich, sondern
gegen den ganzen theologischen Betrieb und stelle sich der positiven
Entwicklung der niederländischen Kirche in den Weg. (So ein Flugblatt
pro Seh.) Besonders interessant ist es, wie die Dinge im Erzbistum
Utrecht unter Kardinal Willebrands gehandhabt werden. Offiziell lehnt
die Diözese (...) jede Mitarbeit an der Protestaktion ab. Aber diese
Mitteilung (der Presseagentur) ist nur für den 'Export' bestimmt; denn
am Sonntag, dem 11.11. (1979), wurden in allen'katholischen'Kirchen -
einschließlich der Kathedrale - die Besucher gebeten, die Aktion durch
ihre Unterschrift auf ausgelegten Listen zu unterstützen."
VERWIRRSPIEL - Die sog.
Kardinale König und Höffner sollen geäußert haben, daß Eltern u.U. im
Gewissen verpflichtet sein könnten, ihre Kinder aus dem
Religionsunterricht zu nehmen (Fels, 5/ 1979, S.154). Mit solchem 'Rat'
sprechen diese Herren ungewollt ihr eigenes Verdammungsurteil aus: denn
wer stellt die Religionslehrer ein bzw. sollte sie wieder ausstellen,
wenn sie Häresien verbreiten?!
MODERNER HOLOCAUST - Rita
Waschbüsch (38), ehemalige Familienministerin und jetztige
CDU-Landtagsabgeordnete im Saarland, zog in einer Landtagsdebatte zum
"Jahr des Kindes" zwischen Euthanasie, | Kindermorden und dem
Paragraphen 218 einen Vergleich: "Wenn jedes achte gezeugte, lebende
bundesdeutsche Kind heute in Abtreibungskliniken in die Mülltonne
befördert wird, haben wir vielleicht damit Holocaust in 3o Jahren, dann
dürften wir dazu nicht Schweiger sagte die Vizepräsidentin des
Landtages, (aus: "Deutschlandmagazin" 4/1979, S.48)
AUS EINEM SCHREIBEN AN DAS "HEINRICHSBLATT" BAMBERG
(17.11. 1979) "Der Stadtpfarrer von St. Otto (Bamberg) war den Türken
bei der Suche nach einem Gebetsraum in Bamberg behilflich. Seit dem II.
Vat. Konzil hat die Kirche mit allen Sekten und Religionsgemeinschaften
Frieden geschlossen. Die Katholiken, die weiterhin die über looo Jahre
alte, verbotene katholische Messe besuchen wollen, behandelt sie wie
Aussätzige. Was würde wohl der Stadtpfarrer von St. Otto sagen, wenn er
von Katholiken gebeten wird, sie bei der Suche nach einem Raum für die
Feier der verbotenen katholischen Messe zu unterstützen? Entsprechende
Erfahrungen liegen in Forchheim vor: Hetzpredigten in den kath. Kirchen
mit der Aufforderung, den sog. 'Traditionalisten' keine Räume zur
Verfügung zu stellen. Ferner wurde ihnen in der Klosterkirche St. Anton
das Rosenkranzgebet verboten. Die kath. Messen müssen in Privatgebäuden
und Gasthäusern stattfinden. Das ist die nachkonziliare 'Toleranz': mit
allen AKatholiken verbrüdert man sich, läßt sie in die kath. Kirchen,
die glaubenstreuen Katholiken werden wie die ärgsten Feinde
behandelt. (gez:) Walburga Winter Michael Herzig"
|