DIE SYMPATHIEN VON JOHANNES PAUL II.
- ODER DER BESTÄTIGTE BRUCH
von
J. B. Forget
aus: DIDASCO Nr.12; übers. von Dr. Ambros Kocher
Johannes Paul II. schreitet in seinem (de facto) Pontifikat voran, und
wir warten immer noch auf die glückliche Überraschung einer
Wiederherstellung, welche seine Beweihräucherer für die Kirche
prophezeit haben! Bisher hat sich nichts geändert, außer der
Unsicherheit bezüglich der Weiterführung des Montini-Werkes. Dieselben
montinischen Prälaten halten die römische Kurie besetzt, dieselben
Grundsätze gelten für die Promotionen, dieselben verfälschten
Katechismen werden weiterhin gelehrt für eine Religion, die nichts zu
tun hat mit den Heiligen und der wahren Kirche. Unsere 'gut
katholischen' Zeitschriften entdeckten bereits das Ende der
Unsicherheit und der Angst: Die 'Oktoberrevolution' wird nicht
begraben, man kann frei weiterschreiten.
Unsere Chronik hat sich seit Erscheinen von Heft Nr.9/10 bezüglich
unseres 'obersten Hirten' erweitert, und zwar durch die augenfälligen
Ereignisse und die Worte, die unsere Laterne erleuchten sollten. Es
sind uns frühere Fakten zur Kenntnis gelangt, die mit dem Porttrait von
Kard. Wojtyla, welches man uns so gerne aufoktruieren will, nicht
übereinstimmen.
EIN VERSÖHNLICHER KARDINAL
Wir haben in Nr.9/10 etwas vom Ökumenismus des Kard. Wojtyla gesagt.
Von diesem auflösenden Ökumenismus hat nicht bloß der weltliche
Präsident Billy Graham profitiert. Weit beunruhigender ist, was LA
CROIX vom 3o. Mai 1973 berichtete: "Der Prior von Taizé, Roger Schütz,
befindet sich gegenwärtig in Polen als Gast des Kard. Wojtyla. Aus
Anlaß einer Pilgerfahrt nach Kattowitz predigte er vor 25oooo
polnischen Arbeitern. Dann ver anlaßte er zwei Begegnungen der Jugend
in Krakau und Warschau über die hauptsächlichsten Themen hinsichtlich
des Konzils der Jugend."
So wird also das christliche Volk vom 'amtlichen' defnsor fidei, vom
Verteidiger des Glaubens, dazu eingeladen, die Predigt eines
Protestanten und Agitators anzuhören! Wohl hatte Paul VI. den
anglikanischen sog. Erzbischof von Canterbury, Ramsey eingeladen.
Dieser war Angehöriger der Lordkammer und u.a. Befürworter der
Straffreiheit für Homosexuelle. Er hatte das Volk in Rom zu segnen, was
natürlich wertlos war. Überdies bedeutete es eine Verspottung Leo XIII.
und der Sünde der Häresie. Doch immerhin wurde er nicht dazu
eingeladen, ein 'gutes' Wort an das Volk zu richten. Unser 'Kardinal'
(von Pauls VI. Gnaden) aber, der sich rühmt, stets der geistige Sohn
dieses Pauls VI. zu sein, überflügelte ihn noch. Er gab Lehraufträge an
jemand, der dazu nicht befähigt war und als gefährlicher Zerstörer des
Glaubens bei der Jugend zu gelten hat. Wie viele Katholiken werden noch
mit allen Religionen, inclusive der marxistischen Weltanschauung, ja
selbst dem Atheismus als gleichberechtigtem Partner paktieren! Wie
viele werden sich noch verneigen vor dem anti-katholischen
Propagandisten, um die sentimentalen Neigungen und die A-moralität der
universellen Versöhnung erreichen zu können! (Die Tatsache, daß Paul
VI. Roger zur Mitarbeit an der sog. 'neuen Messe' herangezogen hatte,
gibt dem Kardinal keine Entschuldigung dafür, diesen unbußfertigen
Meister des Indifferentismus einzuladen: ein Minimum an christlichem
Sinn hätte ihn davon abhalten sollen - und zudem Kanon 2316 des CIC.
LE SOIR, der hinsichtlich der Juden stets auf dem Laufenden ist,
berichtete am 25. Oktober 1978: "Anno 1971, vier Jahre nach seiner
(selbstverständlich unrechtmäßigen) Kardinalsernennung, besuchte
Wojtyla die Synagoge zu Krakau während des Sabbatgottesdienstes an
einem Freitagabend. Er richtete warme Worte an die kleine Kommunität
der Juden und zeigte sich beunruhigt darüber, daß sie in der Ausübung
des Kults behindert würden." - Man stelle sich vor: Ein Bischof Jesu
Christi wohnt einem Kult von Leuten bei, die die Gottheit Jesu Christi
leugnen; und dies nicht, um sie zu bekehren, sondern um ihnen gegenüber
sein Interesse an den Schwierigkeiten zu bekunden, die ihnen bei der
Ausübung ihres Kults bereitet würden. Eigentlich dazu eingesetzt, die
Wahrheiten Christi zu verbreiten, hält es der Bischof für
interessanter, eine Religion von Nicht-Christen zu stützen, und welche
Art von Nicht-Christen! Ihre Hohenpriester des I. Jahrhunderts, die sie
nie verleugnet haben, sondern die im Gegenteil ins Antlitz des Erlösers
gespuckt haben und ihn kreuzigen ließen, haben auch die Apostel
gegeißelt und den Heiden ausgeliefert. Und nun beugt sich ein
'Nachfolger' der Apostel über ihre religiösen Schwierigkeiten. Die
Einigung der Menschen ist es wohl wert, daß man den Sinn der Wahrheit
und der katholischen Transzendenz vermindere oder zerstöre! Eine
Nebenfrage: In wiefern war es Bischof Wojtyla möglich, dem
israelitischen Kult zu helfen?
All die braven Leute glauben, daß schon die polnische Herkunft von
Johannes Paul II. genüge, um für seine Vollkommenheit zu garantieren,
besonders für seine Eignung als idealer Papst in unserer Zeit. Mit
Recht muß man an diesen Behauptungen rütteln. Das 'katholische' Polen?
Glaube daran, wer will! (nach der Art, wie man an das 'katholische'
Belgien glaubt). Im Jahre 1962 schrieb P. Lenert: "In Bezug auf den
Prozentsatz der Abtreibungen schlägt Polen alle Rekorde." (in: "Die
katholische Kirche in Polen" ed. Centurien 1962, S.llo.) Das
beunruhige, wie der Autor sagt, die Bischöfe wegen der physischen und
moralischen Konsequenz. Was ist das für ein Katholizismus, der den
größten Prozentsatz an Abtreibungen aufweist? der erfüllt ist gegenüber
gewissen Nachbarvölkern. Mit Dank werden auch modernistische Bücher und
Zeitschriften importiert, tonnenweise die Bücher von Küng, Rahner,
Laurentin, Oraison. Dennoch bleibt die Überzeugung bestehen, daß aus
einem solchen Land nur ganz treue Katholiken hervorgehen würden. So ist
es, und PAX behauptet nicht das Gegenteil. Auch ZNAK nicht, das eng
verbunden ist mit IDOC. Es stehen dazu Modernisten und Pro-Kommunisten.
Wojtyla, wie auch andere polnische Priester und Bischöfe schreiben
darin. Wojtyla scheute sich nicht, mit einem weltweiten modernistischen
Organ zusammenzuarbeiten. Sein Theaterstück ist ebenfalls dort
erschienen.
Man weiß, daß sich Polen bei der Durchführung der Beschlüsse des II.
Vatikanums Zeit ließ. Man weiß jedoch auch, daß 'Kard.'-Erzbischof
Wojtyla einer der ersten war, der die Reformen ins Werk umsetzte:
Liturgiereform, Dialog, Öffnung zu den Atheisten, Seminarreform usw.
PAX, die Bewegung der 'Christen' im Dienste der kommunistischen Partei
hatte diesen Umsturz nachdrücklich verlangt. Man weiß warum: man hatte
in der Person von Wojtyla eine wertvolle Hilfe, wenigstens der Tat
nach.
Bedeutete es also unsererseits eine Gottlosigkeit, wenn wir nicht wie
der Chor der Reform-Katholiken das unerwartete 'Geschenk' eines
Kardinals Wojtyla für die Universalkirche bejubelten? Bevor wir uns an
die Brust klopfen, erwarten wir den Beweis dafür, daß die Taten und die
Reinheit des Glaubens die Verehrung rechtfertigen, die man diesem Mann
entgegen bringen soll. (Anm.d.Red.: dieser Artikel wurde vor über einem
Jahr geschrieben. Inzwischen haben wir den vollständigen Beweis dafür,
wes Geistes Kind dieser Pole ist - zweifelsfrei!)
Wie, so fragt man uns, ihr wollt nicht zugeben, daß die Wahl von
Wojtyla ein Segen für die Kirche bedeutet? - Einen Segen? Was hat er
denn getan, daß ihr darauf kommt? - Er kommt aus der Verfolgung. Er ist
ein heiliger Papst, ein ganz großer Papst. - Was fangen wir dann aber
mit jenen Menschenrechten und mit jenem postkonziliaren Umsturz in
seiner Diözese an? - Und das ginge so weiter: Unsere Gegner verlangen
von uns, ihm in jener Geistesakrobatik zu folgen, welche die Wahrheit
misachtet. Die Tatsachen, die seiner Heiligkeit widersprechen, bestehen
auch heute noch, da der 'Kardinal' Wojtyla 'Papst' geworden ist. Die
bisherigen Tatsachen geben uns das Recht dazu. Sie würden weiter in
Geltung bleiben, auch wenn dieser 'Papst' gewordene Wojtyla im Laufe
der Zeit seiner De-flacto-Herrschaft wieder zu sich kommen sollte.
DER ERBE PAULS VI.
Aber solche Spekulationen sind vergeblich. Der 'Papst', der den Bischof
fortsetzt, setzt Paul VI. fort. Allerdings ist nach 15 Jahren gut
organisierter Arbeit beinahe nichts mehr zu zerstören. Man muß sich, so
penibel es ist, über folgendes klar sein: Johannes Paul II. hat sich
der neuen Religion verschrieben. Nach sechs Monaten Regierung, nach
"Redemptor hominis" kann hierüber kein Zweifel mehr bestehen. Und die
wahre Kirche setzt ihren schmerzlichen Kaivariaweg fort. - Paul VI.
stützte sich auf sein Konzil. Ebenso stützt sich Johannes Paul II. in
seiner ganzen Tätigkeit darauf. Für diesen wie für jenen bedeuten alle
dogmatischen Konzile, alle unveränderlichen Lehren der Päpste, das
Beispiel der zahllosen und wundertätigen Heiligen nichts anderes als
schwache Versuche, sind lediglich Gestammel. Die 2ooo Jahre, die dem
sog. Konzil vorausgingen, sinken hinab auf das Niveau der Vorbereitung
auf jenes 'große Pfingsten' (Paul VI.), auf jene Zeit, die einen neuen
'Advent' bereitet (Joh. Paul II. in "Redenptor hominis" 11,7). - Für
jene, die Gefahr laufen, sich an diesen Skandal zu gewöhnen, fallen
zuweilen so von oben einige Worte oder Schriften herab, deren Inhalt
sie aus ihrem Schlafe wecken sollte. So z.B. ein Brief Johannes Pauls
II. an den Präsidenten der A.R.M. (Alliance Réf. Mondiale) von Genf.
Die LIBRE BELGIQUE vom 15.2.1979 gibt davon einen Auszug. Nachdem er
unterstrichen hatte, daß der wesentliche Teil seines Amtes darin
bestehe, die Einheit zwischen den Kirchen zu fördern, fährt der 'Papst'
weiter fort: "Durch die Gnade Gottes haben sich die Beziehungen
zwischen der Kirche von Rom und der A.R.M. entwickelt und vertieft im
Laufe der letzten Jahre. Es ist mein aufrichtiger Wunsch, daß diese
Entwicklung weitergehe in Demut, Klugheit, aber auch mit mutiger
Antwort - auf die Eingebungen des Hl. Geistes hin, der nicht aufhört,
zu den Kirchen zu sprechen (cf. Apoc. 11,7) und der uns auch weiterhin
führt ..." - Ohne eine vollständige Analyse dieser Sätze geben zu
wollen, beschränken wir uns darauf hinzuweisen, daß der Wille, die
Einheit unter den 'Kicchen' zu fördern, sich auf eine gefälschte Quelle
bezieht. Eine Einheit zwischen der kath. Kirche und den häretischen
Deminuationen, welche "Redemptor hominis" fälschlich als von der
göttlichen Offenbarung herrührend bezeichnet, gibt es nicht! Die
Einheit hat bloß einen Sinn im Innern der einzigen kath. Kirche, die
allein Christo getreu ist. Und diese Kirche besitzt die Einheit, sie
hat sie nicht mehr zu suchen. Die häretischen 'Kirchen' stehen
außerhalb der Einheit - eo ipso! Es ist ein übles Täuschungsmanöver,
wenn man von verlorner Einheit spricht, ohne zu präzisieren,
1. daß die kath. Kirche sie nicht verloren hat,
2. daß es höchstens um eine Uneinigkeit handelt zwischen jenen, die
sich auf Christus berufen, daß es also um eine Uneinigkeit handelt,
hervorgerufen durch die Trennung von der bestehenden (und geltenden)
Einheit. (Vgl. "Mortalium animos" von Pius XI.)
Man will zu verstehen geben, daß die aus der sog. Reform
hervorgegangenen Kirchen die einzig wahren darstellen, und daß der Hl.
Geist widersprüchliche Lehren von sich gibt. - Aber das Konzil spricht
wie Johannes Paul II. Das ist es eben, worin das berüchtigte Konzil
unannehmbar ist! Sobald ein Axiom als Grundlage geschaffen ist, ist
alles gut, um seine Thesen zu rechtfertigen. Daher die falschen
Bezugnahmen. Paul VI. war in der Sache ein Vorläufer: Man kennt seine
unehrlichen Zitate - mindestens objektiv - aus dem Evangelium oder den
Vätern. Ein wahrhaft 'unvergesslicher Papst1, den sein Lobhudler
nachahmt. Die Stelle Apoc. 11,7 vom hl. Johannes, die oben zitiert
wird, besagt nicht, daß der Hl. Geist zu den dissidenten 'Kirchen'
spricht! Davon kann gar keine Rede sein. Es handelt sich lediglich um
lokale Gemeinschaften (griech.: Ecclesia), die von ihren Bischöfen
geleite werden, und die alle geeinigt sind unter der apostolischen
Regierung. Der hl. Johannes verspürte keinerlei Zartgefühl gegenüber
den von der apostolischen Gemeinschaft getrennten Gruppen. In seinem 2.
Brief (Kap.X) schreibt er: "Kommt einer zu euch und bringt diese Lehre
nicht mit, so nehmt ihn nicht ins Haus auf und entbietet ihm keinen
Gruß." - Aber in der von Vatikanum II durch Erpressung 'erneuerten
Kirche' landet man bei der De-Formation der Hl. Schrift. Nachdem sich
die konziliare 'Kirche' in eine Ebene mit den 'getrennten Christen'
gestellt hatte, verfehlte sie dann nicht, die nicht-christlichen
Religionen aufzuwerten, den Konfuzianismus, den Budhismus, den Islam,
aber vor allem den Judaismus. Bei seiner triumphalen Reise nach Mexiko
fand Joh. Paul II. genug Zeit für den Empfang des Präsidenten des Bnai
Brith von Mexiko, begleitet von einer Elitetruppe aus Juden.
Diese Aufwertung des Judentums wird vielleicht zur Folge haben, daß in
den liturgischen Texten des immer auserwählten Volkes noch irgendwelche
Korrekturen vorgenommen werden. Oder wird man von den kath. Häuptern
verlangen, immer noch das Culpa wegen des an den Juden vollzogenen
Unrechts zu führen? Oder wollte unser 'Hirte' die Gelegenheit dazu
benutzen, sein Wohlwollen gegenüber diesen armen Juden auszudrücken,
die so vollkommen unschuldig und vom Unglück verfolgt sind? Nach seiner
Rückkehr nach Rom meldete der OSSERVATORE ROMANO mit Freuden die zu Rom
erfolgte Begegnung des 'Papstes' mit den höchsten Würdenträgern des
Bnai Brith etc., welche mit der Kommission für die Beziehungen mit den
Juden konferierten. Johannes Paul II. bezeugte sein großes Interesse
für die Begegnung der beiden Parteien, die für eine bessere Menschheit
zusammenarbeiten sollten. Man weiß, wie weit das jüdische Interesse
hierin geht, mit welchen Mitteln sie für eine allgemeine Weltherrschaft
arbeiten. Früher trat dagegen die katholische Kirche auf. Die·fe
'Kirche' will dagegen die Juden nicht mehr bekehren. Man befolgt
strikte die Lehre von der Religionsfreiheit. M. Klutznik, Präsident des
Judenkongresses von Chicago, hat diesen 'Friedensboten' beglückwünscht
und ihm auch vollen Erfolg für sein Pontifikat gewünscht.
Giscard d'Estaing ist wegen seiner Zustimmung zum Abtreibungsgesetz der
Veil ipso facto exkommuniziert. Als Staatschef könnte man seine Ehrung
begreifen. Nicht aber die Art der Ehrenbezeugung: Verleihung des Titels
eines honor. Kanonikus vom Lateran. Die anti-katholische Presse gab
dazu sarkastische Bemerkungen. Giscard selber hat beim Verlassen des
Vatikan erklärt: Johannes Paul II. habe den Wunsch geäußert, daß "jeder
Mann und jede Frau zur Spiritualität nach Wahl" gelangen könne. Das
habe ihn, Giscard sehr gerührt, da es mit den französischen Bemühungen
übereinstimme.
Von der allgemeinen Zuneigung sind nur die wenigen treuen Katholiken
ausgeschlossen. Anläßlich seiner ersten NOM-Feier in Mexiko waren die
ersten Worte seiner Ansprache voll des Tadels gegenüber "jenen, welche
an nebensächlichen Ansichten der Kirche hingen", und fügte bei: "diese
Ansichten galten in früheren Zeiten, sie sind aber ersetzt worden. Und
jene, die noch daran hängen, können nicht als Gläubige betrachtet
werden". (THE ANGELUS, März 1979, S.6) Merkwürdige "nebensächliche
Dinge"! Wenn sie nebensächlich sind, warum sind sie denn so wichtig,
daß man sich davon befreien muß, wenn man gläubig bleiben will?
Es stellt sich hier die Frage, in welcher Weise unser 'Papst' die
Grundlagen der Religion und der Kirche uminterpretiert, ebenso die
Wahrheiten des Glaubens und der Moralgesetze, da er doch offensichtlich
die Auffassung hat, daß man sich dessen entledigen kann, ohne die
Gläubigkeit zu verlieren. Und Bischöfe lehren häretische Katechismen,
erlauben die Empfängnisverhütung, begünstigen den Marxismus der Jugend,
ohne bei all dem seine 'tiefe' Freundschaft zu verlieren, d.h. die
Freundschaft ihres Oberhauptes, und dessen Zuvorkommenheit.
Stellen wir fest: für Johannes Paul II. wie für Paul VI. ist es besser,
Gott zu verspotten als ihre eigenen Autoritäten Grenzen zu setzen.
(...)
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