MITTEILUNGEN DER REDAKTION
München, den 12.5.1981
Verehrte Leser!
1. Das vorliegende Heft ist besonders der kirchlichen Problematik
gewidmet. Die beigefügten Photos sollen an drei unserer
hervorragendsten Mitstreiter erinnern, die mit Gottes Barmherzigkeit
auch weiterhin Seinen Beistand für unseren Glaubenskampf hier auf Erden
erflehen mögen.
2. Meßintentionen und -Stipendien werden von uns angenommen und an
rechtgläubige Priester weitergegeben. Bitte Vermerke bei den
Einzahlungen.
3. Es können Werbeexemplare in englischer und französischer Sprache
angefordert werden. Bitte helfen Sie mit, die von uns bereitgestellten
Argumente zu verbreiten, um irrige und unwissende Gläubige vor dieser
abgefallenen 'Kirche' zu bewahren. Es liegen noch Einzelhefte früherer
Jahrgänge vor, die ebenfalls bei der Redaktion bestellt werden körnnen.
4. Mit vorliegendem Heft erhalten Sie die erste Nummer der 11.
Jahrganges der EINSICHT. Zehn Jahre hat sich diese Zeitschrift mit
Gottes Hilfe bereits für die Verkündigung Seines Willens und für die
Erhaltung des wahren Glaubens einsetzen und dafür kämpfen dürfen.
Allen, die den Weg unseres Bekenntnisses für den römisch katholischen
Glauben mit uns gegangen sind und uns unterstützt haben, möchte ich im
Namen des Freundeskreises bei dieser Gelegenheit herzlich danken. Mein
besonderer Dank gilt all den ehrenamtlichen Mitarbeitern, Förderen und
denjenigen, die durch ihr Gebet unserer Arbeit getragen haben.
5. Wie immer zu Beginn eines neuen Jahrganges liegen auch dieser 1.
Nummer Zahlkarten bzw. Erlagsscheine bei. Ich darf alle Abonnenten
herzlich bitten, unsere Arbeit auch finanziell zu unterstützen. Wie Sie
wissen, haben wir aus steuerlichen Gründen von einem festen
Abonnementsbetrag Abstand genommen und Ihrer freiwilligen
Spendenfreudigkeit vertraut. Das möchten wir auch weiterhin und bitten,
dieses Vertrauen nicht zu mißbrauchen! Die realen Unkosten für das
Jahresabonnement der EINSICHT und die weiteren Verpflichtungen, denen
wir auch in Zukunft im Interesse der Betroffenen nachkommen möchten,
betragen pro Jahr für einen Abonnenten ca. 4o.- bis 5o.- DM - an den
heuitigen Preisen gemessen, ist das nicht viel.
Bei dieser Gelegenheit bitte ich aber gleichzeitig darum, daß
diejenigen, die unsere Zeitschrift als besonders witzig einstufen und
hämisch über unsere, sicherlich sehr bescheidenen Anstrengungen lachen,
das Abonnement aufzukündigen. Wohlgemerkt: wir sind kein religiöses
Kasperletheater, h.Herr Professor!
6. Wenn dieses Heft ausgedruckt vor Ihnen liegen wird, feiert die
Kirche bald das Pfingstfest. Beten wir inständig zum Hl, Geist, bitten
wir um Seinen Beistand, damit uns allen, obwohl im höchsten Maße
unverdient, der Gnadenstrom Gottes erhalten bleibe.
Ich wünsche Ihnen ein gnadenhaftes Pfingstfest!
Ihr Eberhard Heller
BERICHTIGUNG:
In EINSICHT X(6)246 ff. wurde der Verfasser des Artikels "Der Novus
Ordo Missae: eine Gegenmesse" irrtümlich mit "H.H." (hochwürdiger Herr)
tituliert. Der Autor, Prof. Dryden, ist nach eigener Auskunft Laie und
verhrt. Auch war er nie "Lefebvreschüler" (S.282,, 263.) Dagegen ist
der Verfasser des Vorwortes zu dem von Dryden geschriebenen Beitrag
"Kanon 188, ß4 des CIC..." Daniel L. Dolan Lefebvreschüler. Nach mir
vorliegenden Informationen soll er inzwischen die Bruderschaft
verlassen haben.
Prof. Dryden fügt seinem Schreiben vom 3o.4.81 noch folgende
Erläuterung zu Kanon 188, n4 bei: "Kanon 188. Durch stillschweigende
Resignation, welche das Gesetz selbst annimmt, werden alle Ämter
geradezu und ohne irgendeine (behördliche) Verkündigung frei, wenn ein
Kleriker ... n.4: vom katholischen Glauben öffentlich abgewichen ist.
Bei Erläuterung des Adverbs "öffentlich" ist zu bemerken, daß Kan.192
auf Kan. 188 keine eigentliche Beziehung hat. Besser also wäre die
Phrase "mit Bezug auf Kan. 192", wie in meinem englischen Texte, in die
Nähe von "private Kenntnis" zu stellen."
Ich bitte die Leser, besonders aber Prof. Dryden, diesen Irrtum zu entschuldigen.
E. Heller
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